Beiträge von Mad69Max

    Okay Wolle, da hast Du bessere Erfahrungen als ich gemacht. Ich finden den Sprung von den den Brembo SA Belägen zu den SR Belägen wesentlich kleiner als von den SR Belägen zu den Z04 Belägen.

    Aber man muss natürlich auch mal eines festhalten, bevor man jetzt die Leute dazu bringt, die überteuerten Z04 Beläge ohne ABE zu kaufen.


    Die Z04 sind nicht für jedermanns Geschmack geeignet und ich würde sie auch eher für Könner an der Bremse empfehlen.

    Warum ist das so?

    Es liegt an der Charakteristik der Beläge. Sie haben zum einen bereits bei sehr wenig Handkraft einen sehr scharfen Initialbiss, wollen also mit Bedacht angelegt werden, weil man sonst sehr schnell Stoppies oder ein Ansprechen des ABS riskiert.

    Außerdem haben die Z04 je nach Temperatur eine leichte bis starke Progression. Das heißt, dass die Bremswirkung noch zunimmt, obwohl der Druck am Hebel nicht mehr weiter erhöht wird. Je heißer die Bremsen werden, desto giftiger wird der Effekt.

    Aber er ist sehr schön kontrollierbar und linear und besonders auf der Rennstrecke beim Anbremsen lässt sich der Effekt sehr angenehm nutzen und spart auf jeden Fall Kraftressourcen für viele schnelle Runden auf.


    Für normale Fahrer hast Du also auf jeden Fall Recht. Da sind bestimmt die Brembo SR Beläge die bessere Wahl.

    Yep, und wie Irgendwas_mit_Duke schon gesagt hat, sind die bestmöglichen Rennbeläge wirklich die sauteuren Brembo Z04!

    Ich habe wirklich auf meinen Rennmotorrädern schon viel getestet aber bisher keinen besseren Belag finden können.
    Im Moment fahre ich zum Test die neuen Lucas TRQ, die zwar besser sind, als Serienbeläge, aber in ungefähr auf dem Niveau der roten Brembo SA Beläge liegen. Was mir aber nicht wirklich reicht, weil ich viel zu zweit fahre und dann auch flott unterwegs bin. Und da geht es mir auf den Senkel, wenn beim starken Verzögern die Handkräfte so hoch sind.
    Deswegen werde ich vermutlich zähneknischend wieder 250 € für die Z04 Beläge ausgeben, auf die ABE pfeifen und dafür aber wieder glücklicher Zweifingerbremser werden.

    Ich verstehe die Diskussion um die 890R Bremse aktuell auch nicht. Ich behaupte einfach mal:

    Wer diese im öffentlichen Straßenverkehr an die Grenzen bringt, wird mit seiner Fahrweise nicht alt oder gibt ständig den Führerschein ab.
    Auf der Rennstrecke wird diese je nach Strecke und Rundenzeit auch vollkommen ausreichen. So viel Power hat die 890 ja jetzt auch nicht. Falls man doch was schneller ist: Z04 Beläge drauf und gib ihm :wheelie:

    Micha, Du triffst den Nagel auf den Kopf! :Daumen hoch:

    So, kleine Rückmeldung von mir an alle SD-R 2.0 Fahrer:


    Das seltsame Fahrverhalten, dass ich bei meiner Power 5 (v.) und Power GP (h.) Kombination hatte, lag eindeutig am vom Händler zu hoch eingestellten Reifendruck mit 2,6 bar vorne und 2,9 bar hinten.

    Ich habe inzwischen den Druck vorne auf 2,3 bar und hinten auf 2,5 bar abgesenkt, weil ich auch mit Sozia fahre und jetzt ist das Fahrverhalten über jeden Zweifel erhaben.

    Der Power 5 funktioniert bestens zusammen mit dem Power GP und selbst als wir vorgestern am Irschenberg in ein sehr schweres Gewitter geraten sind, habe ich mich mit den Reifen vom Grip her noch absolut wohlgefühlt.


    Ich kann also zumindest was das Fahrverhalten anbetrifft eine klare Empfehlung für diese Kombination aussprechen. Und auch das Nässeverhalten ist sehr gut. Was den Verschleiß anbetrifft, kann ich natürlich noch nichts sagen.

    Was mir aber noch aufgefallen ist war, dass durch die Absenkung des Drucks im Vorderreifen die Maschine wieder etwas weniger handlich dafür aber wesentlich fahrstabiler geworden ist und sich auch die Eigendämpfung verbessert hat.
    Im Vergleich zum Pirelli Diablo Rosso Corsa II sind die beiden Michelins ebenfalls sehr handlich, bringen aber keinen großen Handlingsvorteil mit sich. Die Kurvenstabilität ist aber etwas höher und man hat vom ersten Meter an ein wirklich gutes Gefühl, selbst wenn die Reifen noch nicht ganz warm sind.

    Also, ich finde wer über die serienmäßige Bremsanlage der 890 R meckert, doch ein ganz schön verstelltes Augenmaß haben muss und wahrscheinlich dann nur echte Rennbremsanlagen wirklich gut findet.

    Ich denke, dass das was bei Ochito mit den Lucas Belägen passiert ist, einfach Pech war.

    Ich hbe jedenfalls die Galfer OEM-Scheiben bei meiner 890 R auch im Hochgebirge und bei scharfer Fahrweise nicht kaputt gebracht.

    Aber das war natürlich auch nur mit den Originalbelägen, mit denen ich sehr zufrieden war.

    Ich mag die stealth Kettenräder aber das bei der ktm finde ich persönlich sehr unschön, da nicht einmal die selbe Farbe getroffen wird.

    Ja, es ist eine Pest mit den Eloxalfarben. Und wer mal ganz genau hinschaut, der stellt auch bei KTM fest, das die orangen Eloxale nicht immer ganz "farbecht" sind. Insofern kann man wohl den leichten Unterschied beim Kettenblatt durchaus verschmerzen.
    Schließlich sind ja auch Felgen und Rahmen of eine Nuance im Farbton auseinander. Ich glaube über so etwas muss man bei einer KTM einfach großzügig hinwegsehen können, weil man sonst in Anbetracht der doch recht ordentlichen Preise verzweifelt. :kotz:

    2vclassic

    sorry, ich wollte Dir nicht an den Karren fahren.

    Aber ich bin gerade auch ein wenig verwirrt.

    Ich bin bisher immer davon ausgegangen, dass, wenn von Galfer die Rede gewesen ist, die Galfer Wave-Bremsscheiben gemeint gewesen sind.

    Auf den normalen Serienscheiben ist mir bisher das Galfer Zeichen noch nicht aufgefallen. Auch nicht bei meiner eigenen 890 R.

    Wenn aber tatsächlich die Serienscheiben (OEM-Ware) der 890 R auch von Galfer wären, dann hätte ich jetzt wieder etwas dazugelernt, Danke, und dann hätten wir aneinander vorbeigeredet, weil ich immer nur von den Galfer Waves gesprochen habe.

    Bisher hatte ich geglaubt, dass die OEM-Scheiben eher günstige Ware von Brembo sind und nicht von Galfer.


    Gut, dann ist das etwas Anderes. Die OEM Scheiben der 890 R kann man vermutlich schon mit der OEM Scheibe der Vitpilen vergleichen und dann wundert es mich auch nicht, dass beide Garnituren empfindlich auf die gleichen Lucas SRT Beläge reagieren.


    Nix für ungut also, da haben wir aneinander vorbeigeredet. :kapituliere:

    Vielleicht solltest du auch den PowerGP fahren und nicht vorne den Power 5, das GP Vorderrad ist Wahnsinn. Ich kann mir gut vorstellen das der Power 5 überfordert ist.

    Bin natürlich kein Reifentester, fahr nur spazieren.

    Ja, darüber mache ich mir auch Gedanken.
    Eigentlich wollte ich mit der Umbereifung das Mopped einfach noch etwas handlicher bekommen.

    Und ich habe mehrfach gelesen, dass der Power 5 Vorderreifen ganz besonders handlich macht.

    Und der GP Hinterreifen besonders viel Grip bietet, ohne bei Nässe zickig zu werden.

    Deshalb diese Kombination.

    Aber ich wollte natürlich nicht, dass das Mopped dadurch kippelig und nervös wird, so wie es sich jetzt anfühlt.

    Vielleicht liegt es ja wirklich am zu hohen Druck und wird danach wesentlich besser.
    Das muss ich jetzt erst mal ausprobieren.


    Falls nicht, folge ich Deinem Tipp und probiere es noch mal mit dem GP Vordereifen, Danke. :Daumen hoch:

    Wow, jetzt habe ich mich mal durch den kompletten Fred gelesen und habe wieder viel Interessantes dabei entdeckt.


    Vielleicht bin ich einfach schon zu alt, aber trotzdem muss ich mal einen Kommentar loswerden:


    Leute, die Reifentragbilder, die ein paar Leute hier so ungeniert zeigen, zeugen entweder von einer Fehlbehandlung des Reifens, oder von einem Tempo, das für mich absolut nicht mehr auf öffentliche Straßen gehört.


    Mal was zum Thema Silica vs. Rußmischung. Eine Silica Mischung hält im richtigen Temperaturfenster LÄNGER als eine Rußmischung. Wenn also Eure 2CT Hinterreifen wie Butter dahinschmelzen, dann zeigt das nicht, was für tolle Fahrer Ihr seid, sondern es zeigt bloß, dass Ihr eine viel zu schwere Gashand habt, mit zu wenig Luftdruck fahrt und außerdem mit den Reifen nicht richtig umgeht. Und Ihr habt nicht verstanden, wozu so ein Reifen wie der Power GP konstruiert wurde.


    Bei Eurer Fahrweise und nur 2,4 bar Druck, muss sich die Silica Mischung auf der Lauffläche geradezu überhitzen. Wer den Reifen ständig mit Vollgas fährt und durch den wenigen Druck durch zusätzliches Walken noch mehr zum Aufheizen bringt, der braucht sich echt nicht zu wundern, wenn das Ding nach kurzer Zeit auf der Lauffläche ratzekahl ist und auf den (Ruß-)Seiten noch Fleisch hat. So ein Hybridreifen wird halt dazu konstruiert, damit er bei Trockenheit und Wärme auf den Flanken schön stabilen Grip bietet und trotzdem bei Nässe und geringeren Schäglagen noch gut funktioniert. Das ist ein Spagat, den die Konstrukteure da machen, aber dadurch bekommt man einen Reifen, mit dem man im Trockenen schön angasen kann und im Nassen aber nicht verloren ist.

    Wenn man Euren Beschreibungen also tatsächlich Glauben schenken darf, dann solltet Ihr besser Semislicks mit reiner Rußmischung oder sehr wenig Silica Anteil fahren, weil die viel höhere Temperaturen vertragen und deshalb auch mit wesentlich weniger Druck gefahren werden dürfen. Damit habt Ihr die größte Sicherheit und den meisten Fahrspaß bei akzeptabler Laufleistung.

    Der Michelin Power Cup 2 wäre dann meine absolute Empfehlung. :gute besserung:


    Trotzdem bin ich sehr dankbar für den Thread, denn ich werde daraufhin auch bei meinen Michelins den Druck etwas absenken, weil es mein Reifenhändler wohl besonders gut gemeint hat und mich mit einem Kaltdruck von 2,6 bar vorne und 2,9 bar hinten losgeschickt hat und ich daraufhin ein ziemlich kippeliges und nervöses Fahrverhalten beim Power GP (hinten) und beim Power 5 (vorne) bekommen habe, das ich mir - ohne den Druck zu kennen - nicht recht erklären konnte. Jetzt weiß ich es besser und stelle als erstes mal vorne 2,4 und hinten 2,6 bar ein und sehe mal, ob es besser wird. Falls nicht, probiere ich noch 2,3 und 2,5 aus.

    Hoffentlich bringen die Michelins dann das vielgelobte stabile und trotzdem handliche Fahrverhalten bei guter Eigendämpfung, das ich mir von Ihnen erhofft hatte.

    Aah, okay, jetzt check ich's! :ja:

    Na dann herzlichen Glückwunsch zu Deiner brillanten Entscheidung!

    In meinen Augen ist die 890 R das Naked Bike, das derzeit die allerbeste Fahrbarkeit und den allerhöchsten Fahrspaß bietet!

    Und damit schlägt sie sogar solche prominenten Power Nakeds wie die Tuono Factory und die Street Fighter V4.
    Die 890 R überfordert niemanden und ist auf der Landstraße - ambitioniert bewegt - auch von keiner anderen aktuellen Maschine zu schlagen. Es sei denn, man würde auf einer langen Gerade halt mit 160 PS und mehr überholen können. In den Kurven aber kennt die 890 R keinen Gegner. Zumindest auf der Landstraße.


    Was Du vorhin zum Reifen gesagt hast, mache ich aber auch. Sobald der Motor warm ist, gebe ich im zweiten Gang viele Male hintereinander zuerst Vollgas und dann latsche ich mit Allem in die Bremse, so dass sie gerade nicht in den Regelbereich kommt. Das ist zwar immer etwas brutal und sieht auch von außen wohl schwachsinnig aus. Aber es verhindert zuverlässig, dass man mit einem zu kalten Reifen auf die Nase fliegt.

    Mit meiner 890 R war das auch absolute Pflicht, solange noch der Power Cup 2 drauf war. Denn der rutscht wie wild, wenn er nicht warm genug geknetet wird. Der Pirelli Diablo Rosso Corsa II war in dieser Hinsicht ein wesentlich freundlicherer Reifen und hat in meinen Augen auch besser zur 890 R gepasst.
    Aber Du scheinst mit dem Power 5 ja auch sehr gut klarzukommen. Offenbar harmoniert er mit dem Fahrwerk der 890 R besser, als mit der 1290 R, obwohl es der indentische Reifen ist.

    Nach meinen jetzigen Erfahrungen hätte ich vermutet, dass die 890 R damit übernervös wird und an Stabilität verliert.

    Der PC2 hatte ja - gut warm gefahren - eine hervorragende Stabilität auf der 890 R. Da habe ich mich immer sehr sicher gefühlt.

    Luftdruck interessiert mich ob es besser wird, aber is dann auf die 890r ja nicht direkt übertragbar.

    Ich bin verwirrt. :sehe sterne: Hast Du jetzt eine 690 R oder hast Du eine 890 R oder beides?
    Deinem Namen und Profil nach ist es eine 690 R. Aber deren Verhalten lässt sich auch schwer auf eine 890 R übertragen.


    Aber es tröstet mich, wenn Du meinst, dass die Kippeligkeit der Power 5 wohl noch besser wird.
    Ich hoffe auch wirklich, dass ich mit dem abgesenkten Druck ein satteres Gefühl und weniger Nervosität bekomme.

    Falls nicht, habe ich einen brandneuen Power 5 in 120/70 R17 abzugeben.
    Dann probiere ich noch den Power GP für die Vorderachse und wenn das dann auch nicht so funzt, werde ich wahrscheinlich auf den Bridgestone Battlax S22 umsteigen, weil der auf der SD-R 3.0 einen sehr guten Eindruck gemacht hat!


    Ich weiß schon, dass mich da viele für einen Deppen halten werden. Aber für mich sind Reifen - ganz abgesehen von ihren Qualitäten - auch immer ganz stark Kopfsache. Da kann ein Reifen noch so gut sein. Wenn ich mich damit nicht sicher fühle, dann bin ich immer wie auf rohen Eiern unterwegs. Und das hasse ich. Da gebe ich dann lieber einen A.... voll Geld aus und teste mich durch. Solange ich mir das leisten kann, ist es für mich auch okay. :gute besserung:

    nach dem einfahren hat er eine etwas kippelige mitte verloren und der schmier ist weg.


    Er ist härter beim abrollen über z.b. Gullideckel als der Powercup2, aber vom einlenken, der Handlichkeit, und Bremsverhalten ganz ähnlich zum pc2.

    Ich find ihn sehr handlich, total rund, egal in welchem Radius oder Kurvengeschwindigkeit sehr sehr leicht zu korrigieren und willig die Schräglage zu wechseln. Im langsamen macht ihn das etwas kippelig, das macht aber nichts...

    Hi @Duchess690R Ich habe mir jetzt auch zumindest vorne den Power 5 aufziehen lassen und bin bisher rund 100 km gefahren. Hinten habe ich den Power GP drauf.

    Die Beobachtung mit der kippeligen Mitte habe ich auch gemacht. Auf den ersten Metern habe ich einen Riesenschreck bekommen, weil es sich beim leichten Slalom so angefühlt hat, als würde der Vorderreifen wegrutschen. Und dieses Gefühl ist auch nach den 100 km Einfahrzeit geblieben. Der Reifen lenkt extrem leicht ein und ist in meinen Augen wirklich ziemlich nervös. Bisher konnte ich mich deshalb mit dem Fahrverhalten noch GAR NICHT anfreunden. Mit dem Power 5 habe ich das Gefühl, dauernd zu übersteuern und so eine engere Linie zu fahren, als eigentlich von mir angepeilt. Durch dieses doch ziemlich nervöse Lenkverhalten habe ich auch noch überhaupt kein Gefühl für den Grip des Reifens entwickeln können und bin ehrlich gesagt im ersten Eindruck jetzt ziemlich enttäuscht von dem - eigentlich hochgelobten - Reifen.
    Durch das indifferente Gefühl auf dem Vorderreifen habe ich bisher auch den Power GP hinten noch nicht wirklich antesten können.
    Jetzt bin ich ein wenig ratlos: Passt der Power 5 am Ende gar nicht besonders zur SD-R 2.0, weil er schon ZU HANDLICH und damit nervös ist?

    Ich muss dazu sagen, dass ich Handlichkeit zwar schätze, aber für mein Wohlbefinden Stabilität und Neutralität eine größere Rolle spielen.


    Allerdings habe ich am Ende meines Einfahrturns noch auf die RDK geschaut und festgestellt, dass vorne 2,6 bar drin sind und hinten 2,9 bar. Und ich bilde mir ein, irgendwo schon mal gelesen zu haben, dass die Michelin Reifen vor allem hinten mit niedrigerem Druck gefahren werden. Also werde ich jetzt erst einmal vorne zum Versuch auf 2,3 bar und hinten auf 2,6 bar gehen und sehen, ob sich dann an der Nervosität etwas ändert.

    2vclassic

    Ich denke nicht, dass man die Scheibe der 701 direkt mit den Scheiben der 890 R vergleichen kann.

    Auch nicht die Bremsbeläge.

    Die 890 R hat ja von Natur aus schon eine ziemlich bissige Bremsanlage, die eigentlich nicht viel zu wünschen übrig lässt.

    Initialbiss, Ansprechverhalten und Handkraft sind aus meiner Sicht absolut in Ordnung, so dass ich einen Wechsel auf andere Beläge eigentlich nur wegen des niedrigern Preises der anderen Beläge nachvollziehen kann.

    Bei der 701 dagegen ist die Reibpaarung Original nicht so bissig. Hier kann ich sehr gut nachvollziehen, dass Du da nachgebessert hast. Allerdings würde ich da wie Ochito zu den bekannt bewährten roten Brembo SA Belägen greifen, weil die einen guten Initialbiss haben und relativ gesehen weniger Handkraft benötigen.


    Die von Euch verwendeten Lucas Beläge passen wohl wirklich nicht gut zu den Galfer Scheiben. Das hat aber nichts damit zu tun, dass diese billig oder minderwertig wären. Ich habe die Waves auf der 690 R, der 1290 GT und auf der 1290 R gefahren, jeweils entweder mit Brembo SA oder den knackscharfen Brembo Z04 Rennbelägen und ich habe auch auf der Rennstrecke keine einzige Galfer Scheibe damit kaputtbekommen. Eine leicht fleckige Scheibe hatte ich mit den Z04 auf der Renne auch, besonders bei der 690 R. Aber die Scheibe hat absolut gehalten und ist auch bei hoher Belastung nicht krumm geworden. Ich denke also, dass es nicht an der Qualität der von KTM gekauften Galfer-Wave-Bremsscheiben liegt, sonders nur an einer unglücklichen Materialpaarung.

    kann ich so absoult unterschreiben... ich hatte mir letztes Jahr die MT07 als Anfangsmaschine gekauft. Die hatte ich jetzt knapp 12.000KM im Einsatz. Die hatte eben auch einen 2Zyl. Crossplane. Für mich kam gar nichts anderes in Frage als ein 2 Zylinder und du findest am Markt einfach nicht viel was an die 900ccm hat...

    121PS bei 180KG fahrfertig ist einfach ein Machtwort und die Spritzigkeit die der 2Zyl hat ist einfach super.


    Hoffe jetzt einfach mal dass die Werkstatt mir gute Nachrichten geben kann und der Motor eventuell doch nicht kaputt ist, wir werden sehen.

    Tim, ich halte Dir da absolut den Daumen! Aber selbst, wenn der Motor bei Dir getauscht werden müsste, hättest Du dann wieder einen komplett neuen Motor mit entsprechender Garantie und kannst dann auch sicher sein, dass es an diesem Motor keine Mängel mehr gibt.
    Ich hatte ja selbst in meiner 890 R so einen Austauschmotor drin, weil der Vorbesitzer innerhalb der Einfahrzeit einen Motorplatzer hatte und dann sofort aufgegeben hat.
    Ich hatte bei meiner Maschine überhaupt keinen technischen Mängel, bis ich sie wieder verkauft habe. Und jetzt läuft sie erfolgreich als Rennstreckenmotorrad und macht keinerlei Probleme.

    In der Klasse bis 900 ccm gibt es - absolut gesehen - kein besseres Motorrad als die KTM 890 Duke R. Kein Motorrad kommt an dieses nahezu ideale Fahrverhalten und diese spritzigen Motoreigenschaften heran. Die 890 R zaubert einem einfach immer wieder ein Lächeln ins Gesicht und sie ist zudem ja auch noch eine ideale Basis für Verbesserungen am Fahrwerk und an den Reifen. :peace:

    Ich hatte die Streety RS bei meiner ersten Panne als Ersatzmoped..

    Das Ding macht schon auch Spaß, aber wie du sagst, 3 Zyl fährt sich komplett anders und das Moped is auch total behäbig im Gegensatz zur Duke… für mich is die 890 das Non Plus Ultra für meinen Geschmack..

    Ich finde, dass die Street Triple nicht die Hälfte vom Flair einer 890 R hat, auch wenn sie wohl das einzige Bike ist, das auf der Landstraße mit der Duke mithalten kann. Allerdings muss ich auch zugeben, dass ich einfach auf V2 Motoren oder Crossplane R2 Motoren stehe und deren Klang viel lieber mag, als den von den Mehrzylindern ( Ausnahme V4 ).
    Und die Street Triple vermittelt einem auch nicht diese traumhafte Leichtigkeit, mit der man wirklich durch jede Kurve kommt.
    Das konnte meine 890 R nämlich phantastisch: aus Mut- und Angstkurven ganz normale Kurven machen.

    Ach entschuldige, ich meine natürlich die Lucas TRQ Bläge, die sind der Nachfolger der SRQ.

    Habe es gerade korrigiert.

    Die sind nach der ECE R90 auch für die Straße zugelassen.


    Ich bin nur ein wenig nervös, weil Ochito in einem anderen Thread gepostet hat, dass er die Galfer Scheiben seiner 890 R mit Lucas Belägen krumm gefahren hat. Und ich habe ja auch die Galfer Scheiben drauf.


    NACHTRAG:


    hier sind Achims Erfahrungen. Allerdings hat er den Lucas SRT benutzt.


    "

    Nächste Beobachtung: Bremsscheibe(n) vorne verzogen nach Serpentinen-Attacke.

    Meine originalen Galfer Scheiben haben sich verabschiedet. Es kam zu einer Überhitzung und einem stark vibrierenden Vorderbau.

    Beläge waren TRW SRT verbaut.

    Scheiben waren fleckig und krumm.

    Ein Wechsel auf Originalbeläge brachte dann nichts mehr. Beim langsamen Rollen zum Stillstand merkte man den Verzug deutlich.

    Auf neue Originalscheiben hatte ich keinen Bock mehr und hab dann auf Braking SK2 gewechselt, welche ich schon von Anfang an auf den PVM Rädern der SDR fahre.

    Nach gestriger Probefahrt war alles wieder in Butter und die Bremse funktioniert wieder ohne Tadel.

    Beläge nutz ich jetzt auf beiden Mopeds die roten Brembo SA. "

    Hallo Kollegen,


    Ich fahre normalerweise eigentlich nur Brembo Beläge und habe im Moment auch die roten Brembo SA Beläge zusammen mit den KTM-Wave Scheiben montiert.

    Allerdings bin ich, anders als früher, nicht ganz mit den Belägen zufrieden. Die Bremsleistung an sich geht absolut in Ordnung. Die Dosierung auch.

    Nur die Kraft am Hebel ist mir zu groß und der Initialbiss ist auch nicht wirklich gut. Eigentlich ähnlich wie die Originalbeläge.

    Deshalb habe ich jetzt mal nach anderen Belägen gesucht und die Brembo Z04, die wirklich Spitze sind, waren mir einfach zu teuer.

    Aus dem Grund habe ich die relativ neuen Lucas TRQ Beläge gekauft, weil die eine tolle Charakteristik haben sollen.

    Und sie haben - anders als die Z04 - eine Straßenzulassung.


    Und deshalb wollte ich fragen, ob schon jemand die Beläge an seiner SD-R ausprobiert hat und wie das Ergebnis ist?

    Schon klar, dass er dabei war.

    Ich kann's nicht beurteilen, weil ich die Lucas noch nicht drin hatte.

    Entweder Brembo Serienbeläge, Brembo SA oder Brembo Z04.

    Keiner von den Belägen hat je Probleme gemacht.


    Hast Du die Lucas Beläge jetzt nochmal an den Braking Scheiben ausprobiert?

    Würdest Du also generell bei der 890 R von der Benutzung der Lucas SRT abraten?

    Hallo Tom, bis zu einem gewissen Grad muss man tatsächlich einen Tod sterben. Sonst müssten alle nur noch BMW fahren.

    Wenn ich eine KTM Super Duke fahren möchte, dann MUSS ich dafür in Kauf nehmen, dass das ABS relativ defensiv abgestimmt ist.

    Daran kann ich dann nichts ändern.


    Was ich mir aber aussuchen kann, ist der Reifen, der meinem Motorrad die Haftung vermittelt.

    Wir haben die Reifen unter exakt gleichen Bedingungen verglichen und dabei hat sich herausgestellt, dass ein - um beim Beispiel zu bleiben - S22 wesentlich performanter war als der Mitas. Und das nicht nur beim Bremsen, sondern auch bei der Haftung insgesamt.

    Das Gleiche galt auch für die Topreifen von Metzeler, Pirelli und Michelin. Man muss also nicht unbedingt den Bridgestone nehmen, sondern kann seine eigenen Vorlieben entscheiden lassen.


    Ich persönlich treffe deshalb die Entscheidung, dass ein Mitas SOLANGE nicht auf mein Motorrad kommt, bis er im Konzert der Topmarken mitspielen kann und auch deren Performance erreicht. Für mich ist das einfach eine Sicherheitsreserve, auf die ich nicht verzichten will. Und ich verstehe nicht, warum andere Leute nur eines geringen Aufpreises wegen auf diese Reserve verzichten wollen.


    Natürlich bleibt jedem selbst überlassen, wieviel Risiko er eingehen möchte. Aber deshalb würde ich mich trotzdem mit einer Empfehlung für so einen weniger performanten Reifen zurückhalten.