Ich bin ein bisschen spät zur Party, aber ich besitze ebensfalls eine 2017er SDR 2.0 mit paar 18.000 km.
Ich kann dir da berichten, HerpyDerp.
Ich bin von dem QS ebenfalls nicht begeistert. Mehrmals kam es vor, dass beim Schalten vom 4. auf den 5. Gang nicht sofort der Gang eingelegt wurde, sondern der Motor bis an den Begrenzer hochgedreht hat, bis der Gang dann mit einem Krachen eingelegt wurde. Das war jedes Mal ziemlich gruselig, sodass ich immer vorher zitterte, wenn ich erneut vom 4. auf den 5. geschaltet habe. Es ist genauso, wie du es bei dir beschrieben hast.
Im Juni dieses Jahres ging die Maschine dann zur 15k km Inspektion zum Händler, wo ich dieses Problem bemängelte, woraufhin der QS neu kalibriert wurde. Danach gab es bis zum letzten Freitag keine Probleme mehr.
Dann passierte es letzten Freitag (24.09.21). Beim Schalten vom 5. auf den 6. Gang passierte zuvor beschriebenes Ereignis erneut, nur diesmal wurde der Gang nicht nur mit einem Krachen eingelegt, sondern irgendwas brach auch, sodass ein Klackern im Getriebe zu hören war und sich dort etwas frei herumfliegend anfühlte.
Ich habe die Fahrt sofort mit gezogener Kupplung beendet.
Der Motor läuft noch, Gänge lassen sich auch noch durchschalten, nur fliegt jetzt irgendwas im Getriebe rum. Beim Rückwärtsschieben der Maschine im Leerlauf und gezogener Kupplung, blockiert nun gelegentlich das Getriebe und stoppt das Motorrad, als sei ein Gang eingelegt. Durch kurzes Vorwärtsschieben löst sich die Blockierung i. d. R. und man kann sie weiter rückwärtsschieben, bis es wieder irgendwann zufällig blockiert.
Ich bin fuchsteufelswild auf KTM und erwarte eigentlich, dass dieser Schaden auf Kulanz repariert wird. Es darf einfach nicht sein, dass sich das Getriebe bei einem Flaggschiffmodell selbstzerstört, nur weil Technik von KTM selbst nicht ordenungsgemäß funktioniert. Wenn ich die Kosten nun selbst tragen darf, worauf es mit aller Wahrscheinlichkeit hinauslaufen wird, dann war das das letzte Mal, dass ich ein Motorrad von KTM gekauft habe.