... Bedeutet also für uns Betroffenen, dass wir uns damit zufrieden geben müssen?
Bei allem Respekt und "gutem Zugerede", aber ich tue es nicht. Was sagen die anderen dazu?
... Bedeutet also für uns Betroffenen, dass wir uns damit zufrieden geben müssen?
Bei allem Respekt und "gutem Zugerede", aber ich tue es nicht. Was sagen die anderen dazu?
Noch einmal für Dich. An welcher Stelle ist der Öldruck wichtig? Wichtig ist das Fördervolumen, das messen wir aber gar nicht.
An so ziemlich jeder Spritzstelle im Motor (wenn vorhanden).
Wenn Fördervolumen wichtiger als der Öldruck ist, wieso wird der dann nicht gemessen?!
Alles anzeigenWarum? Die Antwort ist knapp aber richtig.
In der Motorenentwicklung berücksichtigt man beim Wirkungsgrades der Schmierung, seit den 80ern folgendes.
Trockenreibung in Gleitlagern, bei denen unterscheidet man in, Lager mit Schmiermittel oder sind noch Öl-Reste vorhanden.
Mischreibung und Flüssigkeitsreibung bei ungünstigen Bedingungen wie z.B. bei harte Beanspruchung heißes, sehr dünnflüssig Öl.
Die Ölentwicklung ist zu berücksichtigen, angesichts sinkender Öl-Viskosität (Beim Verbrenner, Ziel geringerer Benzinverbrauch),
man spricht dann von hydrodynamische Schmierung. Beim Motorenstart bei knapp aneinanderliegen Gleitflächen spricht man von Mischbetrieb.
Der Öldruck ist an der Pumpe am höchsten, der Öldruck nimmt auch je nach Motorenlaufleistung und je höher die Motortemperatur im Betrieb ist ab
Schmiersystem zur Kühlung wird zunehmend wichtig (sogenannte Spritzkühlung bei Alu-Kolben oder bei der Kurbelwelle /-Wangen).
Öldruck (Ölhydraulik) wird auch zur Motorenregelung verwendet (Steuerkettenspanner, Hydros für die Ventile, variablen Ventilhub)
mit den entsprechend zu kalkulierenden Druckverlusten beim Wirkungsgrad der Ölpumpe.
Um Kurbelwelle Haupt-/ Pleuellager mit genügend Öl zu versorgen wird mit Überdruckventil gearbeitet und es wird im Motoren Versuch/Entwicklung
das Schmiersystems mit Probeläufen auf wenig, der halben und der vollen Last getestet.
Der Öldruck wäre also direkt an der Ölpumpe gemessen am höchsten.
Zur Messung, Öldruck allein macht einen Motor nicht glücklich, wichtig ist auch der Durchfluß, ist z.B. eine Ölleitung verstopft, ist der Öldruck hoch,
weitere Bauteile dahinter werden aber trotzdem nicht geschmiert und laufen trocken.
Je weiter die Ölpumpe vom Zylinderkopf entfernt ist, desto besser, heißes, dünnflüssigeres Öl sorgt für mehr Durchsatz als eine hohe Olpumpen-/ Motordrehzahl,
steigende Motorentemperatur vergrößert die Toleranzen bei Motoren mit großen Anteil von ALU-Bauteilen.
Wenn man dies alles bei der Motorenentwicklung berücksichtigt hat, darf ein Motor beim Start klappern, auch nach einem Ölwechel wenn der Ölfilter entfernt wurde,
Durchfluß nach etwa 3 Sekunden ok, Öldruck nach bis zu 8 Sekunden je nach Meßstelle in meiner Welt normal .
Klingt auch alles plausibel. ABER:
Öldurchfluss entsteht nun mal durch Öldruck, oder andersherum?!
Die Messstelle bzw. der Öldrucksensor befindet sich direkt hinter dem Ölfilter und somit verhältnismäßig dicht an der Ölpumpe. In so einem "kleinen" Motor müsste sich der Öldruck bzw. wie du es nennst der Durchfluss innerhalb von 3 Sekunden bei laufendem Motor aufgebaut haben. Da es hier aber Fahrer gibt, bei denen die Lampe 20 Sekunden und mehr leuchtet und die Steuerkette (aufgrund mangelndem Öl am SKS!!!) anfängt zu rasseln, ist hier absolut NICHTS normal. Das Problem tritt sporadisch und unabhängig ob warmer oder kalter Motor auf.
Ich habe in keinem einzigen Fahrzeug, was ich jemals bewegt habe (egal ob Auto, Motorrad, Trecker oder LKW) die Öllampe länger als 3 Sekunden leuchten sehen. Bei meinem derzeitigen Auto (V6 TDI) ist die Lampe bereits mit dem Anlasser verschwunden; was aber auch vielleicht am Durchsatz der Ölpumpe liegt.
Wie gesagt: Ich möchte hier nichts und niemanden schlecht reden, aber mir persönlich reicht die Erklärung nicht.
Für alle die es noch nicht gecheckt haben, er hat seine Maschine inzwischen verkauft! Siehe Post #597
Aber alle anderen mit diesem Problem nicht. Und verkaufen ist zwar eine Möglichkeit, aber keine Lösung und für mich keine Alternative.
Oma hat nämlich gesagt: Ein-Topf ist immer gut!
Kann mich dazu auch nochmal zu Wort melden. Nach vielfachen Werkstatt Aufenthalten und Diskussionen mit Mattighofen, selbst mit Videobeweis und angeschlossenem Manometer, auf dem zu sehen war dass erst nach ~8-10sek Öldruck aufgebaut wurde, wurde ich mit einem „das sei der Stand der Technik“ seitens Mattighofen abgespeist.
Meine Lösung des Problems bestand letztendlich darin, die Smc mit Restgarantie zu verkaufen.
Lass dir das schriftlich geben, dass das "Stand der Technik" ist. Würde ich jedenfalls machen. Alleine sowas zu behaupten ist schon eine absolute Frechheit.
Fragen wir anders, wo ist das Problem? Fallen die Motoren reihenweise und verfrüht aus? Es ist ein rollengelagerter Motor, wo und warum brauchst Du Öldruck? Das Öl dient im Wesentlichen zu Kühlung der Lager, es geht um hohen Volumenstrom, nicht um hohen Öldruck. Und acht Sekunden sind kein Problem, solange braucht man nach den Starten eh, um ein paar Tests, wie Kupplung dreimal ziehen, ob der KNZ noch ok ist, Bremsen betätigen, ob alles geht ...
Oder geht die Lampe im Betrieb an?
Puuuuhh.. Es geht hier um einzig um vorbeugende Maßnahmen! Nicht erst agieren, wenn alles muff ist!!
... Ich weiß nicht, an welcher Stelle ich bei diesem Kommentar anfangen soll, mich aufzuregen.
mach ich auch immer - nach jedem Tanken. Und Ventilspiel prüfen auch. Meine Fresse.....
Und beim rückwärts Ausparken blinken!!!!!
Neues Jahr, alter scheiß.
Gibt es neue Erfahrungsberichte eurerseits oder hat sogar wer eine Lösung des Rätsels mittlerweile gefunden?
Bis jetzt hat leider noch nichts und niemand das endgültige Problem gefunden...
Nein! ...weder den Ölfilter noch die Werkstätten trifft die Schuld! Es liegt allein am Hersteller! Das Problem ist doch nicht neu... es waren auch schon große Mopeds mit gleiche Symptome betroffen. (fehlerhafte Charge oder Billig-Filter verbaut)
Also doch den Ölfitern?! Du widersprichst dich
Und Hiflo Filter würde ich nicht als Billig-Filter abstempeln, wenn dann als fehlerhafte Charge. Aber wieviel sollen denn von den Filtern fehlerhaft sein, wenn allein nur bei KTM / HQ dieses Problem schon seit über 2 Jahren sporadisch besteht?
Naja, die Frage ist, wie druckstabil der Flexschlauch ist. Das in Kombination mit der Schaltschwelle des Sensors kann schon zu fehlerhafter Anzeige führen. Und rasseln tut meine ja nicht, auch wenn die Lampe weiter leuchtet.
Aber meine und die von anderen ebenfalls rasselt und schlägt bei leuchtender Lampe. Die Lampe leuchtet definitiv nicht grundlos.
Halten wir doch einmal fest, jenseits von Ölverdünnung, Flexschläuchen und Ölviskositäten:
Mit einem neuen Öldruckschalter wurde das Problem behoben.
Kann das so einfach sein? Ja.
Ist das so einfach? Nein.
Sei mir nicht böse. Aber hast du zumindest die letzten 50 Beiträge gelesen? Dann wüsstest du, dass es offensichtlich nicht die Lösung des Rätsels ist. Denn auch ich habe einen neuen Druckschalter bekommen und es hat 0,0 gebracht. Gestern war die Lampe wieder über 10 Sekunden an.
Würde es nur der scheiß Schalter sein würde es hier nicht so einen Aufstand mit mittlerweile fast 570 Beiträgen zu dem Thema geben und die Freundlichen der Werkstatt wären auch nicht so ratlos.
...weil ein neuer Ölfilter drin ist! (Durchlässigkeit Filtergewebe)
... würde bedeuten, dass du den Ölfiltern mancher Hersteller / Werkstätten die Schuld für alles gibst?
wenn der Ölwechsel korrekt durchgeführt wurde müsste das alte ÖL beim ablassen ca. 90 Grad gehabt haben und das neue vmtl. Raumtemperatur (20 Grad?), dass da einem da deutliche Viskositätsunterschiede auffallen würd ich jetzt mal nicht auf die Ölqualität schieben sondern ist der Natur der Sache geschuldet
Habs beide Male bei kaltem Motor (über 12 Std. Standzeit) getestet. Mag auch Einbildung gewesen sein.
Aber schon verdächtig, dass es bei den meisten wie auch bei mir nach dem Ölwechsel zumindest kurzzeitig verschwunden ist?!
Allgemeine Frage, da ich mich mit Öleigenschaften so gar nicht auskenne: Wie kann Öl denn einfach so dünner werden (Kraftstoffeintrag ausgeschlossen)?
Zum Thema selbst - nach dem Video ist wieder alles normal, keine verlängerte Leuchtdauer der Ölkontroll Leuchte - ich habe die Kombination Öldruckschalter mit dem Flexischlauch (habe das Bildchen vom KoarlTrittMit genommen) in Verdacht:
Der Motor läuft wie so ein LC4 halt läuft, nicht besonders weich, aber unauffällig, keine Geräusche und der Ölverbrauch ist bei der SMC auch deutlich geringer als bei den Dukes. Mal schauen, jetzt am Wochenende sind noch zwei größere Ausfahrten geplant, ob das Problem dann weiterhin auftritt.
Durch Alterung. Das Öl verliert mit zunehmendem Alter seine Zusätze bzw. "verbraucht" diese. Ganz vereinfacht erklärt jedenfalls. Bin aber auch kein Chemiker.
Was sollte mit dem Flexschlauch bzw. dem Öldruckschalter denn sein? Wenn die Lampe leuchtet fängt nach kurzer Zeit die Steuerkette an zu rasseln, was eine Öl-Unterversorgung des Steuerketten-Spanners bedeutet - also leuchtet die Lampe definitv nicht ohne Grund. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass sowohl der Druckschalter, als auch der Flexschlauch nichts damit zu tun haben kann.
Ich bin kein Pessimist, ich will nur für alles eine Erklärung
Wer hätte gedacht, dass das Wetter dieses Jahr doch noch so geil wird?! Also habe ich auch noch ordentlich Strecke gemacht die letzten Tage (ca. 800-1000km).
Was soll ich sagen - seit dem Werkstatt-Besuch ist das Problem nicht wieder aufgetreten.
Es wurde wie bereits geschrieben nur der Öldruckschalter gewechselt und ein Ölwechsel auf Kulanz durchgeführt.
Ich habe dem Mechaniker ein bisschen über die Schulter geschaut beim Ölwechsel und nach MEINEM EMPFINDEN war das Öl, was zu dem Zeitpunkt ca. 2000km auf dem Motor war, flüssig wie Wasser; jedenfalls DEUTLICH flüssiger ist als das neue Öl (beides Motorex 10W50). Ich konnte es auch relativ gut vergleichen, indem ich das Motorrad sowohl mit dem Alten, als auch mit dem Neuen Öl hin- und hergekippt habe. Das alte Öl stieg im Schauglas "schnell an", während das neue Öl viel "zähflüssiger" bzw. langsamer im Schauglas anstieg.
Meine Befürchtung ist langsam wirklich, dass das (Motorex 10W50) Öl das Problem ist, weil es zu schnell viel zu dünn wird.
Mich würde jetzt mal interessieren, ob die anderen hier, die das selbe Problem haben, ebenfalls Motorex verwenden oder auch andere Ölhersteller. Ich konnte hier bereits herauslesen, dass das Problem mit einem Motul 15W60 offensichtlich verschwunden (aber nicht behoben) ist.
Das es an dem Flexschlauch bzw. Öldruckschalter gelegen haben soll, glaube ich in 1000 Jahren nicht.
Das einzig Positive: Meine Kiste verbraucht wirklich 0,0 Öl.
Von mir gibt es leider noch keinen neuen Stand.
Ich bin, seitdem ich den Haufen aus der Werkstatt abgeholt habe, noch nicht einen Meter gefahren.
Wird auch wohl erst nächstes Jahr was. Ist mir zu kalt zum fahren (ja, Weichei mimimi )
Ich werde jetzt diese Saison noch so lange fahren wie möglich und jeden Motorstart filmen.
Sobald die Lampe einmal länger 5 Sekunden anbleibt stelle ich das Ding wieder vor die Werkstatt.
Und verkauft wird der Haufen definitiv nicht. Maximal gegen eine neue eintauschen. Aber da weiß man auch nicht, ob das Problem behoben wurde. Und wieder 1000 km einfahren habe ich auch kein Bock zu
Motorrad heute aus Werkstatt geholt (80 KM pro Strecke)!
Wie bereits geschrieben wurde nur der Ölschalter getauscht. Als ich dann etwas deutlicher wurde und meinte, dass das rein gar nichts bringt und aufgrund der Fahrtstrecke die ich jetzt umsonst gefahren bin, haben sie mir noch einen Ölwechsel (10W50) auf deren Kosten angeboten, was mindestens genauso wenig bringen wird. Habe ich dann aber einfach machen lassen, was solls.
Mehr könne man auf die Schnelle und ohne Motor zerlegen nicht tun.
Ich soll beobachten und ggf. die Kiste wieder hinbringen...
Also von mir die Erkenntnis: Problem nicht erkannt und somit alles wieder von vorne...
Ab wann tritt das denn auf, 20 oder 21?
21.
Mit meiner 20er hatte ich das Problem bis zum letzten gefahrenen Kilometer NIE!
Oder war bei der 20er Glück.
Heute nach exakt 14 Tagen in der Werkstatt angerufen und gefragt, was jetzt Sache ist.
Und jetzt haltet euch fest.......
Es wurde der Öldruckschalter ausgetauscht und jetzt soll alles gut sein.......
Hole sie morgen ab und dann mal sehen, wann ich wieder vor der Werkstatt stehe
Mal nachfragen? ^^ Vielleicht haben sie doch gemessen, dass kein Druck aufgebaut wird und wissen nicht warum ...
Bringt in meinem Fall leider nix.
Ich sitze es einfach mal aus. Wäre natürlich der Optimalfall wenn sie direkt was gefunden haben.
In meinem Fall tatsächlich auch nicht. Habs auch mal mit vorsichtigen Gasstößen probiert. Aber bei einer leuchtenden Öllampe reißt man den Motor ja auch nicht auf 5000 U/min.
Mein Motorrad stand 9 Wochen in der Werkstatt, da hast du also noch einiges an Spielraum :-)
Dann kauf ich eine neue 22er... Alle guten Dinge sind 3. Bei der dritten 701 (20, 21 und dann 22) kann es ja nur besser werden.......
Alles anzeigenLaut Händler ist es ein neuer 22er Motor.
Bin in der Zwischenzeit nur 1 x gefahren und dabei 4 x gestartet.
Kalt ca. 20 Sekunden, dann nach 5 km an der Tanke 0 Sekunden.
Nach 3 h Pause -> Video (ca. 20 Sekunden)
Und nach kurzer Pause "heiß" ca. 10 Sekunden.
Ich hab schon resigniert, keine Lust mehr ständig in der Werkstatt zu stehen, heuer waren es schon über 3 Monate.
Nachdem der letzte Motor 12tkm geschafft hat wird der ja auch einige Zeit halten.
Schau ma´ mal was nach dem 1000er Service passiert.
Interessant wär noch zu wissen wie der alte Motor ausgesehen hat oder ob da noch was geprüft wird?
Denke Kassiopeia hat das Problem nicht, er wollte nur die Messungen aufzeigen.
Bei dir etwas neues?
Motorrad steht jetzt den siebten Tag in der Werkstatt. Termin war am 06.09.. Gemeldet hat sich bis jetzt immer noch keiner.
Ich erwähne nur zur Sicherheit nochmals, dass eigentlich nur eine Öldruckmessung gemacht werden sollte?!?