Motorausfall während dem Fahren?

  • Hi,
    Ich habe heute meine 390 Duke aus dem "Winterschlaf" geholt und wie in der Bedienungsanleitung Ölstand, Reifendruck etc. überprüft (Batterie hing an einem Erhaltungsgerät und wurde ebenfalls nach Anleitung eingebaut)
    Die Maschine sprang problemlos an und alles war wie gehabt. Ich fuhr sie langsam ein ohne Drehzahlen von 7000RPM zu übersteigen. Nach ungefähr 20min Fahrzeit fiel plötzlich ohne sonstige anzeichen bei 70 km/h im 4. Gang der Motor komplett aus, was mich dazu zwang am Straßenrand zu halten. Nach mehrmaligen Startversuchen sprang die Maschine wieder wie gewöhnlich an und die Fahrt ging weiter. ~10min später fiel der Motor erneut im 4. Gang bei ~70km/h kurzzwitig aus, sprang aber sofort wieder an ohne dass ich den Starter betätigte, sodass ich ungefähr 5km/h verlor (also wirklich nur ein ausfall von ~1sek). Ich setzte die Fahrt weiter fort (ich weis, nicht die beste Entscheidung) und nach ungefähr 30min ging der Motor erneut kurz aus als ich von dem 4. in den 5. Gang hochschaltete während ich beschleunigte, erneut wieder nur ~1sek. Als ich Später auf die Autobahn auffuhr wurde das Problem deutlicher, denn bei höherer Drehzahl/Geschwindigkeit (~8000+ RPM/140+ km/h) viel der Motor alle paar hundert Meter kurzzeitig aus, was dazu führte dass ich die Maschine vorsichtig nach Hause fuhr.


    Ich muss zugestehen dass ich mich mit Motoren oder gar Motorrädern so gut wie gar nicht auskenne aber ich würde vermuten dass es sich evtl. um die Zündkerzen/Luftfilter o.ä. handelt?


    EDIT: Nach ~2 Monaten die ich mit Kopfzerbrechen etc verbracht habe, stellte sich heraus dass sich beim fahren eine Schraube an der Batterie gelöst hat, welche dazu führte, dass bei den vibrationen wenn der Motor lief (besonders während der Fahrt natürlich) kurz der Kontakt zwischen Kabel und Batterie unterbrochen wurde, was zu den kurzzeitigen Motorausfällen führte... Kaum war die Schraube richtig angezogen, lief sie wieder ohne probleme!


    Bin um jeden Vorschlag/Tipp dankbar! :)

    Einmal editiert, zuletzt von Salicyl ()

  • ich würde als erstes mal schauen, ob die Batteriekabel fest sind

    Meine Posts sind wie ein Supermarkt. Jeder darf entscheiden, ob und was er davon für sich mitnimmt. Keiner muss kaufen :grins:

  • Guten Abend,


    das kommt mir so bekannt vor... Vor Jahren, auf meiner 690 Duke 3. Da war ein fettes Insekt in den Tankentlüftungsschlauch geraten. So ca. 10 km ging es ganz gut, und dann nur noch in kleinen Hopsern. Mal ein paar Kilometer, mal nur 100m. Irgendwann gab ich entnervt auf...
    Vielleicht hält auch ein Tierchen seinen Winterschlaf im Luftfilter, alles schon dagewesen.


    Grüße
    Zwengelmann

  • Welches Modell hast du denn? Die alte bis Modelljahr 2016 mit Euro 3 oder die neue ab Modelljahr 2017 mit Euro 4?


    Denn wenn ich mich recht erinnere, hatte jemand hier das gleiche oder ein ähnliches Problem mit der 2017er 390 Duke.

    Ist der Motor kalt, gib ihm sechseinhalb. Schnell ist der Motor warm und Du kannst vollgas fahr'n.

  • Bei der alten bekommt man die Tankverkleidung recht gut ab. Brauchst einen 10er Schlüssel und einen Kreutzschlitz wenn ich mich richtig erinnere.


    Den Tankentlüftungsschlauch kann man auch gerne mal unter der Tankverkleidung einklemmen.


    Evt hast du auch Wasser im Tank und/oder deine Benzinpumpe ist defekt.

  • Ich glaube weniger, dass es am Seitenständer liegt, da ich auch über unebenes Gelände fuhr und nichts passierte, jedoch auf glatter Autobahn