Kaufentscheidung Enduro

  • Hi allerseits,


    ich hoffe ich bin hier richtig mit meiner Frage. Habe schon etliche Beiträge hier im Forum studiert und dennoch muss ich mich jetzt mal an euch wenden. Ich bin schon seit geraumer Zeit auf der Suche nach einer Enduro und habe bis zum heutigen Tage mit einer 525 EXC MY 2007 geliebäugelt. Leider finden sich von diesem Modell nur eine Hand voll im Internet und zumeist sind die Preise meiner Meinung nach überzogen. Mein Budget beträgt zwischen 3000 - 5000 Euro. Die 525 fand ich so interessant, weil ihr Motor (RFS) laut meiner Recherche recht robust ist, und man mit dem KRAD auch ohne schlechtes Gewissen zur nächsten geeigneten Strecke mal 50km über die Straße kommt. Ich werde gewiss kein Hardendurofahrer sein mir geht es eher um Endurowandern. Habe daher auch an die 625 SXC gedacht aber auch hier gibt es kaum eine Auswahl und bei gutem Erhaltungszustand werden utopische Preise aufgerufen. Zudem bin ich sie auch mal gefahren und mein Eindruck war, dass sie recht schwer ist. Jetzt meine Frage. Fallen euch noch Alternativen zu den von mir angesprochenen Mopeds ein. Wurde von KTM nach 2007 noch einmal ein Enduro KRAD gebaut, welches annähernd an die Standfestigkeit der 525 EXC herangekommen ist. Alles was ich bis dato gelesen habe deutet eher darauf hin dass die EXC Reihe nach 2007 eher noch wartungsintensiver und anfälliger geworden ist, gerade wenn es darum geht auch mal eine Strecke auf der Straße abzureißen. Mir ist klar dass die Teile nicht für den Straßenbetrieb gemacht sind aber alles was man ließt deutet darauf hin, dass dies für die 525 EXC nicht das riesen Problem war. Die 690 Enduro bzw die 640 LC4 entsprechen nicht wirklich meiner Vorstellung. Über Alternativvorschläge insbesondere in Sachen EXC o.Ä. würde ich mich freuen. VG

    Einmal editiert, zuletzt von lisago89 ()

  • Hallo,


    dir steht bis zu 5000€ zu Verfügung und suchst dir ein Fahrzeug aus dem Jahre 2007 aus? :denk: --> Also für das Budget kannst du dir locker eine Enduro kaufen, die aktueller ist. Ich schätze um 2012 solltest du fündig werden. Mann kann vorsichtig sagen, dass Motorräder jüngeren Baujahres letztendlich unterm Strich günstiger sind, dazu kommen noch die neuen Features und die niedrigeren Betriebsstunden.
    Zudem finde ich den 525/620er Motor zu groß und damit die Maschine zu schwer, für deine Ansprüche sollte 350 bis 450 mehr als ausreichen (Gewicht ist das A&O), natürlich muss es auch hier keine KTM sein. Mit denen kannst du auch 100Km und mehr am Stück fahren auf der Straße, das ist überhaupt kein Problem.


    Beispiel: https://suchen.mobile.de/fahrz…84-f57d-8330-b6f241f8b219 <--- sehr interessantes Angebot :Daumen hoch:


    oder


    https://suchen.mobile.de/fahrz…09-5869-1351-c374f5de3b21





    Gruß,
    Jonas

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    4 Mal editiert, zuletzt von Jonas92 ()

  • ist jetzt zwar keine KTM aber schau dich doch mal nach einer SWM RS 500R um...Sehr preiswerte neu auferstandene robuste Huskytechnik aus dem Jahre 2009 neu für nur 60% des Neupreises einer EXC. Fürs Hardenduro natürlich nicht so fein dosierbar wie aktuelle EXCs aber das willst du ja offenbar auch nicht. Fürs Endurowandern Top, vor allem Kraft und Traktion ohne Ende :Daumen hoch: Falls es über Ostern noch klappt kann ich dir vielleicht nachher auch etwas zu dem Fahren auf MX Pisten sagen...
    Und sogar Legal mit akzeptabler homologierter Leistung von 20kW (offen gut 40kW) :ja:Die EXCs sind ja homologiert nur um die 11kW...
    Edit: zum Endurowandern empfehle ich dir definitiv mindestens 450ccm. Zumindest ich für mich mag es eher wenn ich mit Drehmoment um unteren und mittleren Bereich statt hohen Drehzahlen fahren kann.


    Bericht aus der ENDURO 5/16 http://swm-motorrad.de/fileadm…-_ENDURO_-_SWM_RS500R.pdf
    Kann alles bestätigen was dort drin steht, negatives wie positives :ja:

    3 Mal editiert, zuletzt von fanki ()

  • Hallo und zunächst vielen Dank für die Antworten. Ich habe mich schon mal umfassend in Bezug auf die genannten Modelle schlau gemacht. Was mir etwas Sorgen bereitet ist die Haltbarkeit bei stellenweise anfallendem Straßenbetrieb. Geht so etwas z.B. mit einer 450 RR? Ich mache mir da irgendwie Sorgen. Da ich aktuell keinen Hänger habe bin ich allerdings darauf angewiesen. Das war ja auch der Grund warum ich immer wieder auf die 525 EXC stoße. Ich bräuchte ein KRAD bei dem ich mir nicht bei jeder Straßenfahrt Sorgen machen müsste.

  • Bezüglich Haltbarkeit auf Strasse kann ich nur aus Erfahrung von Kollegen und aus dem Husky Forum (510er Baugleich mit SWM RS500) berichten. So zwischen 10-15Tkm muss man sich mal Gedanken machen evtl die Pleuellager zu wechseln und den Kolben zu ersetzen. Macht sich meist mit stärkeren Geräuschen bemerkbar bevor alles hops geht. Für eine Sportenduro oder SuMo ist das schon recht gut wie ich finde. Die EXCs oder Betas werden da auch kaum besser sein. Übrigens: Beta hatte zeitweise auch KTM Motoren verbaut, weiss aber nicht mehr in welchen Baujahren... :denk:

  • Ich glaube das Beta bis 2008 KTM Motoren verbaut hat. Das war dann die Beta 525. Das Problem an diesen Modellreihen sehe ich in den Preisen. Aktuell werden für eine 525 EXC in gutem Zustand 4000 Euro oder mehr fällig. Gleiches gilt für die Beta 525. Ich halte dies für ein 11 Jahre altes KRAD für überteuert und da stimme ich zu, dass ich für diese Geld wohl eher auf ein neueres Modell zurückgreifen sollte. Traumvorstellung wäre natürlich ein neuerwertiges Moped mit der standfestigkeit eines RFS Motors wie dem der 525 EXC. In Frage kämen dann wohl wenn ich richtig vertanden habe:


    Beta 450 RR (würde sich eine 480 / 498 ebenfalls eignen?)
    Husky 510 (gibt es da besonders gute Baujahre?)
    SWM RS500


    Fällt euch sonst noch etwas ein?



    VG und vielen Dank.

  • Hallo lisago89,
    die EXC halte ich für längere Fahrten auf der Straße grundsätzlich für nicht geeignet. Die EXC Motoren mögen kein Konstantgas, auch ist das Fahrwerk nicht dafür ausgelegt. Für Dein Vorhaben, das Endurowandern, empfehle ich Dir daher eine handliche Enduro (auch Freeride denkbar!?) und die Anreise zu den Endurowandergebieten mit einem Hänger/Transporter auch wenn Dies zunächst umständlicher erscheint.

  • Warum sollten die heutigen 4 Takt (Enduro) 250er-450er Motoren lange Fahrten auf der Straße (Konstantgas) nicht mögen? - Es sind ja keine Zwei Takter und man muss ja nicht am Drehzahl Limit fahren. Dann hält man sich eben an die 70 Kmh ;). Ich bin mit meiner 250er auch schon zig Kilometer am Stück über die Straße gefahren, überhaupt kein Problem. Guck dir die DRZ-400er (Supermoto mit 398 cm³ Motor) Fahrer mal an,
    wie die auf der Straße die Kilometer fressen. Des weiteren sollte man sich nicht Gedanken machen, ob 525er viel besser sind als die Beta mit Ihren 450er Motor für den Straßenbetrieb,- der Größenunterschied vom Kolben ist relativ klein/zu klein um schreiben zu können, dass die 525 auf der Straße geht, die 450er aber nicht gehen würde. Laut Datenblat ist der Kolben der 525 gegenüber 450er Motoren nur 13% größer (!).


    Kurz: ob 450er oder 525 ist sowas von egal solange du nicht mit einer 125er kommst ;-) --> Mit einer aktuellen 450er Maschine wirst du wahrscheinlich weniger Probleme mit Verschleißteile (Motor/Getriebe/Fahrwerk) haben, als mit einem alten 525er Maschine,- die das X fache an KM und Betriebsstunden drauf hat. Ich will nicht wissen ob da noch die Erst-Getriebe/Motorteile/Fahrwerk Verschleißteile aus dem Jahre 2007 drin sind :kapituliere:

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    7 Mal editiert, zuletzt von Jonas92 ()

  • Warum sollten die heutigen 4 Takt Enduro Motoren lange Fahrten auf der Straße (Konstantgas) nicht mögen? - Es sind ja keine Zwei Takter und man muss ja nicht am Drehzahl Limit fahren. Dann hält man sich eben an die 70 Kmh ;). Ich bin mit meiner 250er auch schon zig Kilometer über Straßen gefahren, überhaupt kein Problem. Guck dir die DRZ-400er (Supermoto mit 398 cm³ Motor) Fahrer mal an,
    wie die auf der Straße die Kilometer fressen.

    Die EXC Motoren und Getriebe sind einfach für den regulären Strassenbetrieb nicht konstruiert und damit nicht geeignet. Die EXC sind Wettbewerbsmaschinen für das Gelände. Das ausgedehnte Fahren auf der Landstraße, mit den dort üblichen Geschwindigkeiten, führt zu einem wesentlich schnelleren Verschleiß.

  • Da gebe ich dir natürlich Recht, die Straßenetappen werden keine Erholungsfahrten (gerade mit Endurobereifung und einer relativ kurzen Übersetzung) - trotzdem würde ich mal behaupten, dass der Verschleiß trotz zeitlichem vorsichtigem/normalen Straßenbetrieb überschaubar ist.

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  • Falls es über Ostern noch klappt kann ich dir vielleicht nachher auch etwas zu dem Fahren auf MX Pisten sagen...

    Die SWM schlägt sich erstaunlich gut beim MX. War in Ottobiano auf der MX Piste. Natürlich war die Dämpfung am Anfang deutlich zu weich/schnell. Da war mir bei den Sprüngen nicht so wohl. Nach ein paar Anpassungen gings dann aber viiiiel besser. Auch mein Kumpel war mit seiner Sherco dort. Er hat deutlich mehr Erfahrung als ich , war aber von dem Fahrwerk auch sehr angetan. Obwohl es nur ein Standard Kayaba Open Cartridge System ist mit Druck/Zug Verstellung an der Gabel jeweils unten und oben am Holm (nicht wie bei den aktuelleren WPs nur oben links/rechts getrennt für Zug und Druck). Er meinte das Ansprechverhalten sei super, sogar fast besser als beim WP Fahrwerk auf seiner Sherco...
    Ich habs natürlich etwas ruhiger angehen lassen und nur die ca 5m Jumps voll genommen. Geht aber auch für die 15m Tables, wie mein Kollege gezeigt hat. Und Leistung ist eh nie zu wenig vorhanden.
    Die SWM hat jedenfalls die Prügelei bei mittlerer bis hoher Drehzahl locker weggesteckt. Total waren es um die 100km MX Piste. Mit dem Expansionsgefäss fürs Wasser und dem Kühlerlüfter hat sie ja auch noch etwas Reserven...
    Fürs Endurowandern würde ich aber eine andere Sitzbank oder einen Umbau beim Sattler empfehlen. Die originale ist gut fürs MX aber wenn man länger sitzt schmerzt sie echt schnell am Steissbein da sie doch recht hart ist (ab ca. 30 Minuten oder 30km beim Endurowandern)...
    Also ich finde die SWM RS500R echt ein Super Preis-Leistungsangebot für Hobbyfahrer die nicht zwingend immer auf dem neusten Technikstand sein müssen und gerne Endurowandern aber auch mal nur zum Spass und Training den Abstecher auf die MX Piste machen :Daumen hoch:

    2 Mal editiert, zuletzt von fanki ()

  • Hallo allerseits,


    und danke für eure bisherigen Antworten. Mittlerweile stehen 350 EXC-F / 450 EXC-F / 500 EXC-F aus dem Jahr 2018 in der engeren Wahl. Einsetzen möchte ich die Enduro auf Endurowanderungen und auf der heimischen MX-Strecke, wobei ich nicht zum ambitionieretn Crosser werde, das weiß ich jetzt schon. Extremes Hardenduro-Fahren schließe ich jetzt mal eher aus oder stelle es zurück. Habe jetzt schon Einiges zu dem Thema gelesen und festgestellt, dass oftmals zu niedrigen Hubräumen geraten wird. Da ich auch gerne mal Endurowanderungen unternehmen möchte habe ich aber den Gedanken, dass eine 450 EXC vielleicht doch ein guter Kompromiss wäre. Das 17/18 Modell hat ja auch noch einmal etwas an Gewicht verloren und an Handling gewonnen. Bei der 500er bin ich etwas unsicher. Das mehr an Hubraum würde mich gefallen aber ich habe jetzt schon des Öfteren gelesen, dass dies deutlich zu Lasten der Agilität geht. Jetzt wollte ich einfach mal in die Runde Fragen, was ihr mir in Bezug auf die 18er Modelle raten würdet.


    Aus mehreren Antworten auch beim Händler leite ich mittlerweil eine Tendenz zur 350er ab wobei ich ehrlich gesagt immer noch unsicher bin wegen längeren Geradeaus-Strecken. Was ich mitteilen muss ist, dass Geld durchaus eine Rolle spielt. Schaue ich mich aber im Netz um und das tue ich schon seit ca. 6 Monaten muss ich feststellen, dass die Gebrauchtpreise der EXC Reihe ziemlich hoch sind. Aktuell könnte ich eine 450 EXC-F 2018 über einen Bekannten neu für 7995 Euro beziehen, was haltet ihr von dem Angebot?. Irgendwie stelle ich mir dann die Frage warum ich für ein gebrauchtes Modell von 2016 mit 90 Betriebsstunden 6000 Euro ausgeben soll aber vielleicht ist das auch kurzsichtig von mir. Was mich wundert ist, dass oftmals entweder die 350er oder die 500er angesprochen wird die 450er aber gar nicht empfohlen wird oftmals mit der Begründung zu spitz. Aber ich dachte das hätte sich 2017 ziemlich geändert. Ich bin Neuling und kenne mich wirklich nicht gut aus aber ich habe etliche Male gelsen, dass die 450er aus 2018 so etwa einer 350er aus 2016 entspricht von der Agilität her und dass der Motor auch nicht mehr so aggro ist wie früher. Bei 1000ps wurde sie als optimale Allround Sport-Enduro für alle Zwecke getestet und wurde auf Platz 1 geführt im Test, ungefähr so würde ich mir das in der Theorie vorstellen. Vielleicht könnt ihr mich ja aufklären warum die 450er nicht so oft empfohlen wird. Da bei mir ums Eck eine MX Strecke ist, soll das Moped dort auch gefahren werden, wobei ich mit Sicherheit nicht diese riesigen Sprünge vollführen werde :) mir geht es eher darum ein wenig Spaß auf der Strecke zu haben und mich langsam zu steigern. Dann würde ich das KRAD gerne für Endurowanderungen im Urlaub nutzen. Mir schweben hierbei eher Schotterwege, Wiesen, leichteres bis mittleres Gelände vor weniger die extrem stark verblockten Passagen und riesige Hindernisse. Ich hatte gedacht, dass die 450er oder 500er Motor dafür vielleicht besser geeignet sind, wobei ich den 500er auf Grund etlicher Schilderungen schon fast abgeschrieben habe. Was mich auch noch umtreibt ist, ob man wenn man sich ein neues Moped kauft nicht gleich auf die Six Day Version setzen sollte. Eine 450er würde ich für 8995 bekommen. Bin gestern mal das Zubehör durchgegangen und halte insbesondere den Mapping-Schalter, Motorschutz und die Gabelentlüftung für sinnvoll. Was denkt ihr über den dirketen Vergleich zwischen Six Days und Normal? Ganz schön viele Fragen die ich hier stelle aber 8000-9000 Euro sind für mich eine ganz schöne Investition. Probefahren würde ich alle drei sehr gerne aber das ist hier fast unmöglich wie ich festgestellt habe. Werde jetzt wohl in Kroatien bei einem Training mitmachen. Vielen Dank im Voraus für eure Antworten VG

  • Ich bin seit meinem Rallye-Ausstieg 2010 auch nicht mehr so bewandert mit den aktuellen Modellen.
    Aber damals wollte ich unbedingt die 450er für die Offroad Rits in NL/B und die Kroatien-Rallye. Mein damaliger Händler hat mit Engelszungen auf mich eingeredet, ich solle die 400er nehmen, da genau zw. 250er 2T ud 450/500 4T.


    Ich hab dann tatsächlich die 400er EXC-R gekauft und muss zugeben, dass es die beste Entscheidung gewesen ist.
    Standfest und stabil für die Geradeaus-Passagen/Verbindungsetappen und leicht händelbar im schwierigen Gelände oder auch mal im "Häuserkampf" :lautlach:


    Angeblich soll die 350er meiner 2009er 400er gleich kommen.

  • also ich bin die 18er 450er letzten November in Marokko gefahren (KINI Adv Tour). Und da eher so im Rallye-Style...also bis zu 350km an einem Tag, fegen über Schotterpisten, Spielen im Sand und eher nur wenig Hardendurogelände, mal abgesehen von trockenen Flussbetten mit groben Steinen. Also ich kann definitiv nix schlechtes zu dem Bike sagen. Zu "spitz" wenn man denn dem so sagen kann, ist sie eigentlich nur fürs richtige grobe Hardenduro (das du eh nicht machen willst). Für deinen beschriebenen Einstzzwek sehe ich keinen Grund dass du mit der 450 nicht Spass haben solltest.
    ich persönlich würde sie der 350er vorziehen...ist aber meine ganz persönliche Vorliebe nach Drehmoment eines grösseren Hubvolumens und weil ich mit gut 90kg voll ausgestattet und 188cm Grösse meiner Meinung nach besser zu einer 450/500er passe (brauche eh auch immer eine Lenkererhöhung).
    wieso häufig zu den 250er/250er geraten wird liegt einfach daran dass die 450er nicht unbedingt ein Einsteigergerät ist und Offroadneulinge die den tick mit dem Finger an der Kupplung noch nicht so drauf haben auch mal überfordern kann was die Leistungsentfaltung im schweren Gelände betrifft.


    PS: habe jetzt zwar nicht den direkten Vergleich KTM intern aber es stimmt schon dass die aktuelle 450er deutlich handlicher ist als meine SWM 500er, welche dafür im Gegenzug bei der Geradeausstabilität unübertroffen ist...Alles hat sein dafür und dawider...

  • Vielen Dank nochmal für die Antworten. War jetzt die ganze Zeit am hin und her überlegen. Jetzt bräuchte ich nochmal euren Rat. Würde über einen Bekannten jetzt für 8495 an eine nagelneue 450er EXC Six Days 2018 kommen. Gerade stelle ich mir echt die Frage ob man da nicht sehr schnell einfach zuschlagen sollte. Neupreis lag laut meiner Recherche wohl bei 10495 Euro wobei diesen Preis wohl auch keiner bezahlt hat. Ist das normal und jedes Jahr im Zeitraum der Modellwechsel so dass die Preise so stark runter gehen oder ist das wirklich ein Schnäppchen bei dem man nicht viel Falsch machen kann wegen etwaiger Überproduktion bei KTM? Angenommen ich entdecke dass es doch nichts für mich ist dürfte ich das Motorrad doch ohne mega Wertverlust im nächsten Jahr wieder weg bekommen oder denkt ihr nicht? Die 2019er Six Days der 450er sind ja auch schon wieder teurer geworden mit 10995 das wirkt sich dann ja vielleicht auch wieder positiv auf einen Gebrauchtpreis bei etwaigem Verkauf aus. Würde einfach mal gerne die Meinung von erfahrenen Enduristen zu dem Preis hören. Würde mich über Inputs freuen VG

  • da schon bald die 2019er EXC raus kommen (bei den Sportenduros ist der Modellwechsel vom nächsten jahrgang schon sehr früh im Vorjahr im Gegensatz zu anderen modellen)
    Daher versuchen wohl die Händler die "alten 2018er Modelle2 noch los zu werden. 8500€ ist schon sehr attraktiv finde ich!
    wegen dem Wertverlust...mmmh, naja so Sportenduros haben schon höheren Wertverlust als z.B. eine SMC-R...Aber mit wenig Stunden-Laufzeit kannst du sie nach einem Jahr denke ich schon noch gut weiter verkaufen...

  • Vielen Dank nochmal für die Antworten. War jetzt die ganze Zeit am hin und her überlegen. Jetzt bräuchte ich nochmal euren Rat. Würde über einen Bekannten jetzt für 8495 an eine nagelneue 450er EXC Six Days 2018 kommen. Gerade stelle ich mir echt die Frage ob man da nicht sehr schnell einfach zuschlagen sollte. Neupreis lag laut meiner Recherche wohl bei 10495 Euro wobei diesen Preis wohl auch keiner bezahlt hat. Ist das normal und jedes Jahr im Zeitraum der Modellwechsel so dass die Preise so stark runter gehen oder ist das wirklich ein Schnäppchen bei dem man nicht viel Falsch machen kann wegen etwaiger Überproduktion bei KTM? Angenommen ich entdecke dass es doch nichts für mich ist dürfte ich das Motorrad doch ohne mega Wertverlust im nächsten Jahr wieder weg bekommen oder denkt ihr nicht? Die 2019er Six Days der 450er sind ja auch schon wieder teurer geworden mit 10995 das wirkt sich dann ja vielleicht auch wieder positiv auf einen Gebrauchtpreis bei etwaigem Verkauf aus. Würde einfach mal gerne die Meinung von erfahrenen Enduristen zu dem Preis hören. Würde mich über Inputs freuen VG


    Servus,


    kann dir die 18er 450er SD nur empfehlen. Habe sie Ende letztens Jahres gekauft und bis dato 17BH und 500km bewegt. Auf der Strecke und zum Endurowandern, einfach ein tolles Moped. Will aber auch gebändigt werden, vor allem im harten Gelände brauchst du dicke Unterarme :grins:


    Grüße Thomas :wheelie:


    P.S. Anbei noch eine Impression aus Istrien vor kurzem.

  • Hi und vielen Dank für die Antworten. @ Woob1974 wirklich ein super Bild!!! Kannst du mir noch etwas in Bezug auf den Wartungsaufwand sagen. Ich meine Ölwechsel nach 1, 15 und dann alle 30 dürfte ja schnell gemacht sein. Wie sieht es denn mit Ventilspielkontrolle aus habe mir etliche Videos angeschaut das scheint ja auch alleine möglich zu sein. Die Einstellung mit Shims ist bestimmt etwas komplexer oder würde ich mir aber mit Handbuch und anfänglicher Anleitung vielleicht auch noch zutrauen. Lässt du alles machen oder machst du das selbst? Hat bei dir das Ventilspiel nach der 1Std schon angepasst werden müssen? Der Aufwand und die Kosten würden mich schon im Groben noch interessieren. Müsstest du außer den genannten Dingen noch etwas machen? Wenn ich dich richtig verstehe taugt die 450er auch für längere Etappen auf Schotter Ude also nicht nur Hardenduro? VG

  • Servus nochmal,


    ich mache alle Arbeiten, ausgenommen Ventilspiel kontrollieren/einstellen selbst. Dafür stell ich sie alle 30BH, bzw. 1x im Jahr zum Händler, kostet nicht die Welt. Kosten: ca. 60-70,-€ beim freundlichen.
    Beim 1BH-Service wird das Ventilspiel nicht kontrolliert, aber hier sollte sich auch nichts fehlen.
    Sonst ist die EXC gut zu schrauben und mit etwas Geschick alles zu bewältigen.


    Sicher kannst du auch mal längere Etappen mit der EXC fahren, nur lange Vollgasetappen solltest du meiden. Bin in Istrien auch mal 50-60km ans Meer gefahren, das geht ohne Probleme.


    Sonst habe ich nicht viel geändert, außer den Endtopf, Alu-Handguards, Mini-Spiegel und kleinste LED-Blinker(die auch mal paar Umfaller aushalten) ist alles Serie.


    Gruß
    Thomas :wheelie:

    KTM 690 SMC-R (2013)

    KTM 525 EXC Racing (2006)
    KTM 640 Adventure (2006)
    KTM 1190 ADV R (2016)

    KTM 620 Super Competition (1998)
    Ducati Hypermotard 950SP (2019)

    KTM 1290 Super Duke R (2019)

  • Wenn ich dich richtig verstehe taugt die 450er auch für längere Etappen auf Schotter Ude also nicht nur Hardenduro?

    Absolut! 350km an einem Tag über die Pisten von Marokko zu pfeifen sind absolut kein Problem für die 450er(siehe post 14). Das war es eher für mich...ich mag diese Rallye Etappen auf pfeilgerader Piste mit konstantem Speed nicht so besonders... finde das klassische Enduro oder Hardenduro viel interessanter. Aber das sind persönliche Vorlieben. Die 450er steckt deutlich mehr weg als du dir vorstellen kannst. :ja: