Schwingenlager ausgeschlagen 14 # Model

  • Der Bolzen ist def nicht gestaucht. Beim versuchten Ausschlagen hatte ich zum Einen die Mutter auf dem Gewinde nur um eine Umdrehung gelockert und zum Zweiten einen Schlagbolzen in die Holzachse gesteckt. Der Schlagbolzen hat einen Schlagkopf mit Unterlegscheiben die bündig mit dem Bolzen und der Mutter abschliessen. Hier ist eine Stauchung unmöglich. Die Mutter lässt sich nach Belieben mit der Hand ein und ausdrehen. Da die Mutter nur um eine Umdrehung gelockert ist lassen sich auch schön Erfolg oder Misserfolg der Demontage prüfen.

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  • Dann hast du alles richtig gemacht :Daumen hoch:, kenne welche die gehen an sowas anders ran :zwinker:

    Wenn die Achse eingerostet ist kann das ja nur in den Lagerungen vom Rahmen sein, sollte lösbar sein, da kleine Flächen, geht aber nicht!

    Dann sind da noch die Innenringe der Lager, sollte lösbar sein, da auch kleine Flächen, geht aber nicht!

    Im Motor selber kann es zu Kontaktkorrosion gekommen sein ( Kombi Stahl und Alu) und das "hält",

    ich glaube Kontaktkorrosion, das ist das Problem.

    Achse beidseitig vorsichtig abbohren, dann ist schon mal die Schwinge raus ???

    oder

    Kurze kräfte Schläge mit dem geeigneten Werkzeug abwechselnd von beiden Seiten auf die Achse ( zerstört die Kontaktflächen der Kontaktkorrosion) zusätzlich mit Kriechöl arbeiten,

    diese Aktion dauert aber..... eventuell bei warmen Motor, Schweißbrenner geht ja schlecht.......

    Gruß Klaus :winke: :wheelie:
    1290 SDR SE (2016)

    Fz1 Fazer (2006)


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  • ja das mit dem Festziehen habe ich sogar mit dem Schlagschrauber probiert mit dem gleichen Gedanken..... Nach den Zeichnungen hat der Bolzen einen Kopf Fahrtrichtung rechts und ein Gewindeende Fahrtrichtung links mit Mutter.... in den Zeichnungen und auch auf Fotos ist kein Einschraubgewinde zu sehen. Das gibt im Grunde auch nicht die Rahmenaufnahme her. Da ich mit dem Schlagschrauber anfänglich versucht hatte den Bolzen aus zu drehen und dies mit 530 Nm schließt sich diese Befürchtung auch aus.

    hi,

    oft verschwinden deine 530 nm, in schlechte verbindungen nuss / schraube/ 4-kant usw. wenn dann schon lange verlängerung und dann gas geben.

    würde das mit dem bremssattel noch mal überdenken, ne fettpresse macht ca 300 bar druck, da geht dann schon was.

    gruß

    andreas

  • Komme gerade vom Bike und habe mir die Achse genauer angeschaut.

    In Fahrtrichtung rechts ist in der Achse ein 12mm Sechskant und die Achse hat auch dieser Seite ein Außengewinde, mit dem ist die Mutter mit 2 Anlageflächen mit der Achse verschraubt.


    Edit: Achse hat rechts kein Gewinde, also nicht geschraubt sondern aufgeschrumpft

    wenn man also hier einen Schlagschrauber RECHTSRUM mit einem 12er 6-kant ansetzt dann muss es einfach klappen, sag ich mal....

    Gruß Klaus :winke: :wheelie:
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  • Die Bilder von Saudepp sind sehr hilfreich. Das sind genau die Rostpositionen neben dem Lager die ich schon vermutet hatte. Das sich Rost in der Mitte des Bolzen zeigt erschreckt etwas. Lässt also an meinem Fall totalen Rost auf dem ganzen Bolzen vermuten. Gestern habe ich versucht die Motordurchführung auf die besagte T zu erhitzen von 150 Grad . Keine Chance, auch nicht mit zwei 650Grad Föhn und einem Bunsenbrenner zusammen. Das Gehäuse führt dermaßen schnell die Energie ab das am Ende der ges Motor bei ca 60 Grad lag einschließlich Öl. Meine gebaute 2 To Presse hat ebenso versagt. Am Ende haben sich die Verlängerungsstangen bis zur jeweiligen Garagenwand verbogen obwohl alles unterbaut war. Wenn ich mit der Presse nochmals ran gehe muß ich die umbauen und so verstärken das nichts mehr an Kräften durch verbiegen verloren geht. Jetzt werde ich mir ein dicken Bohrer besorgen und von der Kopfseite rechte Seite den Bolzen soweit aufbohren bis der Kopf rausfällt. Dann Versuche ich von der Gewindeseite her mit dem Schlagschrauben mit Unterlegscheiben unter der Bolzenmutter. Wenn das nicht hilft bohre ich von beiden Seiten bis hinter die Lager. Dann hoffe ich die Schwinge ausbauen zu können und habe besser Möglichkeiten den Restbolzen zu beseitigen. Gut ist das der Bolzen hohl ist so richtet sich Bohrer selbst aus.

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  • Auf der rechten Seite ist ein Innensechskant der zum Ansetzen verführt. Der Bolzen Kopf auf dieser Seite hat zwei Abflachungen die im Rahmen den Bolzen gegen Drehen sperren. Hatte ich anfänglich auch nicht gesehen und mit dem Schlagschrauben munter probiert. Danach hatHier schon einer darauf aufmerksam gemacht dass das nicht gehen kann. Und ja er hat Recht habe mittlerweile einen gebrauchten Bolzen erhalten. Neu sind vor 12.01.2021nicht zu bekommen. Also den Bolzen kann man nicht drehen. Daher will ich ja den Kopf rausbohren um von der anderen Seite dann drehen zu können. Drücken mit 2 To hat ja schon nicht geholfen.

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  • Verstehe nicht, warum sich der Bolzen mit dem Schlagschrauber und 12er 6-kant rechtsrum nicht drehen sollte, mach mal das Gewinde schön heiß..

    Der Bolzen, die Achse ist dreiteilig !!!! Mutter links und rechts

    Gruß Klaus :winke: :wheelie:
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  • Nein Zweiteilig. Bolzen mit aufgeschrumpften Kopf und Mutter links. Den Bolzen kann man nicht drehen, wie geschrieben ist dagegen gesichert In Bildern von Saudepp #24 gut sehen, vor allem Bild 1. Auf den Bildern zeigt sich auch schön das sich nach kurzer Zeit Rost bildet. Mein Bolzen ist 6 Jahre alt 144500km gelaufen bei Wind und Wetter ganzjährig. Dieser Bolzen ist wahrscheinlich schon mit dem Motorblock verwachsen

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  • Diese Frage habe ich mir allerdings auch schon gestellt. Könnte einen Montagegrund haben auf dem Fließband. Was besseres fällt mir hierzu noch ein.

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  • Ja erst einmal von Recht bis der Kopf rausfällt dann gehe ich von der anderen Seite mit dem Schlagschrauben dran und drehe zu.....vielleicht hilfts und der Bolzen lässt sich drehen

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  • Wenn du mit Hitze arbeitest, bringt es bei solchen schwierigen Fällen meisst nur etwas, wenn du möglichst schnell grosse Mengen an Energie an den kritischen Punkt bringst.

    Das geht nur mit Acetylen/Sauerstoff.

    Dann noch innen in die Achse ein Rohrstück mit Gartenschlauch anschliessen und kalt Wasser durchlaufen lassen.

    Ggf genügt diese Temperaturdifferenz für ein "lösen" durch Materialausdehnung.

  • Heute habe ich mir eine 20 mm Bohrer besorgt. Das mit dem Erhitzen war ja ein Flop wegen der enormen Wärmeleitung des Gehäuse. Nun hoffe ich mit der Idee den Bolzen Kopf herauszubohren und von der anderen Seite zu drehen zum Erfolg zu kommen. Ein kleiner Versuch zeigt auch sehr vielversprechend das das besser geht. Der Bolzen ist womöglich auf seiner ges. Länge mit Rost so versaut das die Mantelfläche sowie die ges. Länge des Bolzen mit seiner Haftreibung überwunden werden muss. Beim drehen des Bolzen ist nur der Umfang des Bolzen maßgeblich. Wenn man ein Rohr in der Hand fest hält kann es ein anderer nicht herausziehen. Dreht man dieses Rohr aber in der Hand geht das recht leicht und man kann es nicht mehr fest halten. Also soweit die Theorie. Bolzenkopf muss weg und auf der anderen Seite unterfüttere ich die Schraube mit einer Unterlegscheibe um mehr Gewindedrehungen zu erhalten und gehe anschließend mit dem Schlagschrauber dran. Hoffe dass die 120 Nm rechts rum ausreichend sind, sonst packe ich den Hebel aus. Ich berichte natürlich, zudem würde der Erfolg dieser Lösung auch den Bolzen weitest gehend erhalten um zu sehen wo der überall fest gerostet ist.

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  • Salü und....

    viel Glück Basi,:Daumen hoch::Daumen hoch::Daumen hoch:

    bei dieser krassen Nummer !

    Falls der Bohrer Haken sollte, versuch nen guten 90 Grad SENKER, mit 3 Schneiden zu bekommen.

    Diese zentrieren sich besser & haben bei PROMAT z. B. 17,5 mm Durchmesser.

    Natürlicher Verstand kann fast jeden Grad von Bildung ersetzen, aber keine Bildung den natürlichen Verstand. A.S.






  • Dankeschön für den Tip. Das Gute ist das der Bolzen hohl ist. somit sollte sich wohl auch der Bohrer selbst gut zentrieren. Werde berichten.

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