Federvorspannung bei 88 kg Fahrergewicht erhöhen oder nicht?

  • OK - um alle Missverständnisse hoffentlich aus dem Weg zu räumen:

    Man stelle sich vor, dass man von oben (also da, wo die Sitzbank bzw. der Tank ist) auf das Federbein schauen könnte. In diesem Fall ist die Drehrichtung der Rastmutter nach links, um die Vorspannung zu erhöhen, und nach rechts um sie zu reduzieren.

    Und es geht auch nach vorigem Schmieren mit Kriechöl o.ä. noch immer sackschwer. Konnte man das nicht anders lösen? Bei meinen bisherigen Bikes ging es viel leichter.


    P.S. manxman war schneller

    Kawasaki Z 400 B (BJ 1979)

    Yamaha XJ 600

    Yamaha FJ 1200 ABS

    KTM 390 Adventure

    Royal Enfield Classic 500 EFI

  • Ich schrieb extra Draufsicht, nicht Seitenansicht .

    Also von oben.

    Habe fertig

    Gegen den Uhrzeigersinn ist gegen den Uhrzeigersinn, egal, wie man schaut! Oder drehst du eine deutsche Schraube linksherum fest, wenn du auf den Rücken liegt?


    Hast wohl schlecht gefrühstückt?

    Woher soll ich wissen, was ich denke, bevor ich gehört habe, was ich sage?

  • Bei meiner letzten Aussage auf voriger Seite ging ich von der Richtung aus in die sich der Hakenschlüssel bewegt, wenn man die Vorspannung erhöht und dabei seitlich links am Motorrad kniet bzw. hockt (so wie es vorgesehen ist).

    Ich fürchte, das hat zu einiger Unklarheit beigetragen :kapituliere:


    Es ist in jedem Fall schlecht, dass KTM darüber nichts ins Handbuch geschrieben hat. Nur deswegen diskutieren wir jetzt vermutlich darüber.

    Kawasaki Z 400 B (BJ 1979)

    Yamaha XJ 600

    Yamaha FJ 1200 ABS

    KTM 390 Adventure

    Royal Enfield Classic 500 EFI

  • Achso. Kann man auch freundlicher und vernünftiger sagen, als manxman. Die gestrigen Aussagen waren aber alle ok und zutreffend.

    Woher soll ich wissen, was ich denke, bevor ich gehört habe, was ich sage?

  • Also ich weiß nicht, was bei manchen hier für seltsame Federbeine in ihrer ADV 390

    Das Federbein hat übrigens 10 Raststufen, zum verstellen.

    Wenn man sich die Raststellung des Federbeins als Treppenstufen vorstellt, ist die Federvorspannung auf der obersten Stufe am größten,

    und auf der untersten Stufe am geringsten.

    Das kapier ich ned. Bitte um Erklärung.

    Ich hätte gedacht, bei der obersten Treppenstufe ist die Feder maximal auseinander.

    Wg. Krach fahr ich aus der Haut: loud is out!
    -Not all you do, is only your own Ding. 261982-sunny-gif

  • Ja und? Dann ist die Vorspannung am geringsten, ergo der Negativfederwech am größten. Ähem. Dann würde linksrum wohl doch passen, was öffnen angeht?

    Wg. Krach fahr ich aus der Haut: loud is out!
    -Not all you do, is only your own Ding. 261982-sunny-gif

  • Ja und? Dann ist die Vorspannung am geringsten, ergo der Negativfederwech am größten. Ähem. Dann würde linksrum wohl doch passen, was öffnen angeht?

    Links ist hier die Frage der Perspektive.


    Timzed meinte, er bewegt den Hakenschlüssel nach links. Von oben betrachtet ist das im Uhrzeigersinn, also rechtherum. Die Hand und der Hakenschlüssel bewegen sich aber nach links. So ist es zumindest wohl bei KTM Um die Verwirrung komplett zu machen: Wenn die "Treppenstufen andersherum, also nach rechts (von oben gesehen) steigend aufgebaut sind. ändert sich das auch wieder.


    Ich glaube, wir lassen es dabei. Der Fragesteller hat das Prinzip offensichtlich verstanden. Das es nicht im Handbuch steht, ist blöd. Hätte ich allerdings selber nicht vermisst, das es im Grunde ja irgendwie selbsterklärend ist. Am besten wohl man vergisst rechts und links und bezieht sich nur auf die Stufen: unter Stufe maximale Vorspannung, obere Stufe minimale Vorspannung.


    PS Wie schwer es manchmal ist, Dinge zu erklären, die einem selbstverständlich sind, ist mir hier auch wieder bewusst geworden,

    Woher soll ich wissen, was ich denke, bevor ich gehört habe, was ich sage?

  • :lautlach: Na super


    Ich schrieb, dass wenn ich den Hakenschlüssel nach rechts bewege (und somit von oben gesehen am Rad des Federbeins entgegen dem Uhrzeigersinn drehe) sich die Vorspannung erhöht. Oder anders ausgedrückt: das Heck kommt höher.

    Bitte nur korrigieren wenn das nicht stimmt :grins::crazy:


    Vermutlich waren es genau solche Diskussionen die in Mattighofen den Gedanken auslösten: "Schreim' ma bessa goa nix nei" :grins:

    Kawasaki Z 400 B (BJ 1979)

    Yamaha XJ 600

    Yamaha FJ 1200 ABS

    KTM 390 Adventure

    Royal Enfield Classic 500 EFI

    2 Mal editiert, zuletzt von Timzed ()

  • Timzed: es kommt darauf an, in welche Richtung die "Treppe" steigt. Es muss nicht immer gleich sein. Wenn der Stellring auf der untersten Stufe eingerastet ist, dann hast du die größte Vorspannung. Die, die ich kenne stiegen bislang immer gegen den Uhrzeigersinn. Also muss ich auch gegen den Uhrzeigersinn verstellen. Also bewegst du den Hakenschlüssel nach rechts. Du liegst also richtig, wenn der Stellring (nenne ich jetzt mal so) gegen den Uhrzeigersinn ansteigt. Sollte er mit dem Uhrzeigersinn steigen, ist es natürlich umgekehrt, Orientiere dich doch an den Rastpunkten des Stellringes anstand der Richtung.


    PS. solltest du jetzt verwirrt sein, wäre ein Foto hier die sicherste Lösung.

    Woher soll ich wissen, was ich denke, bevor ich gehört habe, was ich sage?

  • PS. solltest du jetzt verwirrt sein, wäre ein Foto hier die sicherste Lösung.

    Nee-nee, alles gut. Die Treppe steigt auch bei mir entgegen dem Uhrzeigersinn an. Drehe ich also entgegen der Uhr kommt das Heck hoch, gell?

    Kawasaki Z 400 B (BJ 1979)

    Yamaha XJ 600

    Yamaha FJ 1200 ABS

    KTM 390 Adventure

    Royal Enfield Classic 500 EFI

  • Nee-nee, alles gut. Die Treppe steigt auch bei mir entgegen dem Uhrzeigersinn an. Drehe ich also entgegen der Uhr kommt das Heck hoch, gell?

    Ja! Passt.

    Woher soll ich wissen, was ich denke, bevor ich gehört habe, was ich sage?

  • ...jedoch nicht, in welche Richtung zu drehen ist, um folgendes gewünschtes Ergebnis zu erhalten, z.B.:

    Durch Drehen des Einstellrings entgegen dem Uhrzeigersinn wird die Federvorspannung erhöht (das Fahrzeugheck wird dadurch höher)

    durch Drehen des Einstellrings im Uhrzeigersinn wird die Federvorspannung verringert (das Fahrzeugheck wird dadurch niedriger)


    Es könnte so einfach sein :rolleyes:

    Kawasaki Z 400 B (BJ 1979)

    Yamaha XJ 600

    Yamaha FJ 1200 ABS

    KTM 390 Adventure

    Royal Enfield Classic 500 EFI

    4 Mal editiert, zuletzt von Timzed ()

  • ...jedoch nicht, in welche Richtung zu drehen ist, um folgendes gewünschtes Ergebnis zu erhalten, z.B.:

    Durch Drehen des Einstellrings entgegen dem Uhrzeigersinn wird die Federvorspannung erhöht (das Fahrzeugheck wird dadurch höher)

    durch Drehen des Einstellrings im Uhrzeigersinn wird die Federvorspannung verringert (das Fahrzeugheck wird dadurch niedriger)


    Es könnte so einfach sein :rolleyes:

    Aber das sehe ich doch, wenn ich drehe.

    Honda CB 125

    Honda CB 750 KZ

    Honda CX 500

    Ducati 750 Supersport

    Ducati 999

    Honda XL 250

    BMW 1200 GS

    KTM 390 Adventure


    Denken statt „Quer“denken.

  • Aber das sehe ich doch, wenn ich drehe.

    Keine Ahnung - hab's noch nicht gemacht.

    Meine Yamahas jedenfalls hatten eine sehr ähnliche Konstruktion, da hast du nicht wirklich was gesehen.

    Kawasaki Z 400 B (BJ 1979)

    Yamaha XJ 600

    Yamaha FJ 1200 ABS

    KTM 390 Adventure

    Royal Enfield Classic 500 EFI

  • Bei meiner Y sehe ich alles.


    Und da ist ausnahmslos (gleich ob KAYB oder Öhlins) das Rechtsgewinde maßgeblich:

    Druck- und Zugstufen werden durch zu (re) drehen erhöht, die Feder wird dabei gestaucht (vorn kommen immer mehr Ringe zum Vorschein) und hinten hebt sich (kaum sichtbar) das Fahrwerk.

    Das war bei meiner GS 500, den Konis meiner 75er Suzuki, beim sh300, der CBR600F und bei der Sprint ST1050 so.


    Klar, ktm macht so manches anders… indes ich glaub es nicht so recht.


    Vlt. lädt mal wer ein yt Video vom Effekt des re oder li Drehens hoch?
    Ich lerne gern dazu.

    Wg. Krach fahr ich aus der Haut: loud is out!
    -Not all you do, is only your own Ding. 261982-sunny-gif

  • Klar, ktm macht so manches anders… indes ich glaub es nicht so recht.

    Es geht nur um die Vorspannung.


    Und da gibt schon Unterschiede.

    Druck- und Zugstufen werden durch zu (re) drehen erhöht, die Feder wird dabei gestaucht (vorn kommen immer mehr Ringe zum Vorschein) und hinten hebt sich (kaum sichtbar) das Fahrwerk.

    ????????


    Durch Verstellen der Druck- und Zugstufe passiert an der/mit der Feder gar nichts! Da gibt es zwei manuelle Systeme, einmal stufenlos mit Gewinde und einmal mit Rasterung in Stufen (bei der 390er 10 Stufen). Genaugenommen gibt es eine dritte Variante, die mit abgesetztem Handrad, also eine hydraulische Verstellung. Nicht immer sieht man genau, was passiert, wenn man sich nicht auskennt.


    Bei der 390er müsste man es schon am Kraftaufwand spüren. Hoch geht in der Regel deutlich schwerer, als runter, Die feder muss ja auch gestaucht werden.

    Woher soll ich wissen, was ich denke, bevor ich gehört habe, was ich sage?

    Einmal editiert, zuletzt von Fire35 ()