Zitat von Falkner5

Hallo miteinander ,habe mir vor 3 Wochen eine 2020 1290 SAS gekauft und habe jetzt ein paar Fragen zu dem elektronischen Fahrwerk .Ich hatte vorher eine Tuono 1100 und eine V-Strom 650 und habe jetzt beide verkauft . Mit dem Vorderrad Fahrwerk bin ich etwas enttäuscht ,habe nicht so ein gutes Gefühl beim Einlenken in die Kurve . Vor allem wenn die Straße holprig ist kann ich keinen saubere Linie fahren.Sowie das Ansprechverhalten bei welligem Untergrund ,habe auch die verschiedenen Einstellungen probiert . Ist das normal oder bin ich zu verwöhnt von der Tuono. Hat jemand das gleiche Problem oder kann mir sagen was ich noch probieren kann.

LG Falkner

Hallo Falkner,

Bin auch vor ca. 4 Wochen auf die SAS umgestiegen, kam von einer BMW GS. Das selbe Gefühl wie du hatte ich auch vor ein paar Tagen als neuen Thread aufgemacht :-). Jetzt nachdem ich eine 1200Km 4 Tagestour nach Österreich gemacht habe passt das jetzt wieder besser. Man muss sich schon daran gewöhnen dass die 1290 SAS doch schon schön sportlich straff abgestimmt ist und eben nicht so sanft wie z.B. die GS. Es wird nicht an deinem Bike liegen eher an deiner bisherigen Gewohnheit. Gib dir 2-3000 Kilometer dann bist wieder eins mit dem Bike, so war des jedenfalls bei mir.

Man kann sich dran gewöhnen dass das Fahrwerk schlecht anspricht - oder akzeptieren, dass KTM scheinbar im Serienbau keine vernünftig ansprechenden Fahrwerke hinkriegt.

Bin mit meiner 2018er SAS ebenso nicht zufrieden, besonders die Gabel spricht echt beschissen an. Im Fahrmodus Komfort sieht das deutlich besser aus, dafür schaukelt dann die ganze Fuhre. Meiner Meinung nach ist die Spreizung zwischen den Modi "Street" und "Comfort" deutlich zu weit geraten.

Das Fahrwerk der GT kann ich nicht beurteilen. Kann aber sagen, dass das Fahrwerk der Superduke 1.0 auch für den Eimer war.

Nach knapp 10000Km fällts mir auch kaum mehr auf. Allerdings habe ich:

1. Gabel entspannt/bzw. alles gelöst und Schritt für Schritt wieder nach Vorschrift angezogen, als ich den Vorderreifen wechselte.

2. Ich verwende bei meinen "Oldies" immer Gabelgleitmittel. Z.B. von HKS gibts was, beim Simmering erneuern auch gleich Turmsilon oder Kayabafett verwenden. Hilft schon spürbar.

Was mich bei dem modernen "Hightech"-Bike 1290 SAS wunderte, war, dass das Herunterschieben der Staubkappen und Einreiben der Standrohre mit ein paar Tropfen HKS und Turmsilon einen spürbaren Effekt brachte. Hält halt nicht ewig, ist aber schnell gemacht, z.B. beim Reifenwechsel.

Oder bei einem Fahrwerksspezie wie FRZ nachfragen. Der hat mir die Gabel meiner Shiver gemacht, ein Traum. Incl. Anpassung auf Gewicht und Fahrstil 360€ die sich wirklich gelohnt hatten.

Wie das nun bei elektronischen Fahrwerken aussieht müsste man erfragen.

Ich habe alle (viele) einschlägigen Fahrwerksspezies durch/angefragt. Der einzige, der etwas in AUSSICHT stellt ist Wilbers, ähnlich dem WESA der 1190er. Stand meiner Anfragen: Ab Dez.2020

Wilbers habe ich vor ein paar Wochen nochmals nachgefragt: Wesa dauert noch einige Monate...

Wenn einer was anderes weiß

Gehen die nicht an elektr. Fahrwerke? Allein die mech. Nachbearbeitung sollte doch schon was bringen.