Geht im Stand aus / springt manchmal dann schlecht wieder an - SMR (2008)

  • Ich schau mir das morgen mal an geb dir dann Bescheid wie man das ggf. am besten machen könnte.

  • Auf den Bohrer etwas Fett machen geht auch , dann bleiben die meisten Spähne am Fett dran, langsam Bohren vorausgesetzt.


    ich würde aufbohren und eine Gewindebuchse mit Flansch einsetzen, das ganze mit 2K Kleber (Flüssigmetall) einsetzen.


    Gruß

    Letz Fetz! :crazy:

  • Auf den Bohrer etwas Fett machen geht auch , dann bleiben die meisten Spähne am Fett dran, langsam Bohren vorausgesetzt.


    ich würde aufbohren und eine Gewindebuchse mit Flansch einsetzen, das ganze mit 2K Kleber (Flüssigmetall) einsetzen.


    Gruß

    Auf was würdest du denn aufbohren, auf M14? Oder eher auf Zoll gewinde

  • Sind die Symptome eigentlich besser geworden?

    TIP ... Bzgl Benzinfilter, der ja bei deiner neu ist, immer den originalen nehmen. Da haben viele und ich auch schon schlechte Erfahrungen und diesbzgl. weisse Kerzen gehabt.

  • Sind die Symptome eigentlich besser geworden?

    TIP ... Bzgl Benzinfilter, der ja bei deiner neu ist, immer den originalen nehmen. Da haben viele und ich auch schon schlechte Erfahrungen und diesbzgl. weisse Kerzen gehabt.

    Kann ich nächste Woche berichten, ob das Problem behoben ist, warte noch auf meine Shims :lautlach:

  • Bzgl Benzinfilter, der ja bei deiner neu ist, immer den originalen nehmen. Da haben viele und ich auch schon schlechte Erfahrungen und diesbzgl. weisse Kerzen gehabt.

    Deshalb empfiehlt es sich m.E.n nach jedem Wechsel der Benzinpumpe oder des Filters auch eine Benzindruck Messung zu machen.

    Da kann man dann schnell erkennen ob nach dem Wechsel der Solldruck von 3,5bar (+/-0,2bar) dann auch wieder erreicht wird.

    Es könnte ja z.B. auch mal passieren dass nach dem Wechsel ein Schlauch undicht ist oder dergleichen


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  • Sodale luca_ha03, ich hab jetzt mal gucki lucki gemacht...

    Tut mir leid dass es etwas länger gedauert hat.


    Also, von der Kupplungsseite kommst/siehst du nur durch das kleine runde Loch bei deinem Arretierhebel zur Ölablasschraubenbohrung auf der linken Seite des Motors:


    20210926_150848.jpg



    20220224_163643.jpg



    20220224_163736.jpg



    Bei der rechteckigen Ausstanzung rechts neben dem runden Loch beim Arretierhebel siehst du leider nur zum Ölsieb. Zwischen Ölsieb und Ölablasschraube ist aber eine Trennwand, so eine Art Schwallblech, also siehst du von dieser rechteckigen Aussparung nicht zur Ölablasschraube.


    Das Gewinde der Ölablasschraube hat nicht mehr viel Fleisch zum "Schwallblech" und auch nach unten, zum Gehäuseboden ist da nicht mehr viel Luft:


    20220224_153758.jpg


    Das Gute ist, durch diese Trennwand können dann auch Späne nirgends wohin sondern bleiben in der Kammer vor der Ölablasschraube, denn auch an der anderen Gehäusehälfte ist diese Trennwand vorhanden.

    Einzige Verbindung zur Kammer des Ölssieb ist die kleine Aussparungen, die du am Fuße der Trennwand siehst.


    Es empfiehlt sich m.E.n trotzdem das Moped senkrecht zu stellen wenn du bohrst oder ein Gewinde schneidest.


    Die Späne solltest du eigentlich alle dann durch die Bohrung der Ölablasschraube wieder aus dem Gehäuse entfernen können.

    Zur Not das Moped dann etwas nach links gegen eine Wand lehnen und durch das Loch beim Arretierhebel etwas Flüssigkeit durch die "Ölablasschrauben Kammer" laufen lassen, damit dann auch die feinsten Späne noch rausgespült werden.


    Dadurch dass wirklich nicht viel Fleisch vorhanden ist, würd ich es als erstes mal mit einem 1/4" Gewinde versuchen. Du kannst dir ja eine 1/4" Verschlussschraube (VSTI) im Baumarkt holen und damit testen ob es auch wirklich dicht ist bevor du dir eine 1/4" Ölablassschraube kaufst.


    Sollte es nicht dicht sein, dann musst du es eh mit einer M12x1,5 Gewindebuchse versuchen.

    Grundsätzlich ist auch da genug Material am Gehäuse und an der Trennwand vorhanden, dass du da keine Löcher rein bekommst wenn du ein M14x1,5 Gewinde für die M12x1,5 Gewindebuchse schneidest.

    Einmal editiert, zuletzt von Weity1980 ()

  • Im Grunde denk ich mir aber, es wird egal sein ob du es mit einem 1/4" Gewinde versuchst, oder gleich ein 12×1,5 Helicoil einsetzt.

    Wenn du schief bohrst oder schneidest, dann wird sowohl das eine als auch das andere danach nicht dicht werden.

    Vorteil beim Helicoil: du hast dann ein massives Stahl-Gewinde anstelle des Alu-Gewinde in deinem Gehäuse.

    Nachteil beim Helicoil: sollte es nicht dicht werden, dann ist es natürlich mühsamer das dann auch wieder auszubohren um ein M14 Gewinde zu machen.


    Aber ich glaub ich würd das Helicoil einem 1/4" Gewinde trotzdem vorziehn.


    Aber wenn du es mit Helicoil machst, dann unbedingt darauf achten dass du ein M12x1,5 Helicoil verwendest, denn unsere Ölablasschraube hat eben ein M12x1,5 Gewinde und kein normales M12x1,75 Gewinde ☝


    Edit: Ein M14 Gewinde ist dann nicht mehr möglich, da das Außengewinde des M12 Helicoil >14mm ist.

    Einmal editiert, zuletzt von Weity1980 ()

  • Obwohl, ich hab gerade geschaut. Bei einem M12 Helicoil brauchst du auch schon eine 12,5mm Kernlochbohrung.

    Wenn das in die Binsen geht, dann wars das danach auch mit dem M14x1,5 Gewinde.

    Denn dazu brauchst du auch ein 12,5mm Kernloch. Was aber dann nicht mehr möglich ist wenn das Helicoil mit einem Außengewinde schon drinnen ist, das größer 14mm ist.


    Also probiers zuerst besser mal mit einem 1/4" Gewinde

  • ... ich hatte mal ein Gewinde im Aluguss für die Zylinderkopfschrauben kaputt. Helicoil hatten bei mir nicht da gehalten, so dass ich eine Gewindebuchse eingeklebt hatte. Die Buchse war natürlich länger und bei M10 mit 60 Nm stärker belastet. Helocoil könnte bei ca. 25 Nm deshalb klappen können.


    Wenn alles nix hilft zur Not das seitliche Loch zumachen und kleinere Bohrung mit M8 Gewinde für eine Anlassschraube unten ins Gehäuse schneiden.

  • Vlt.wäre auch so ein Ablassventil eine Lösung ,das man in das noch vorhandene Gewinde mit Flüssigmetall einklebt und die kommenden Ölwechsel nur noch über das Ventil macht, es fehlt halt dann der Magnet....

    Wäre natürlich auch eine Möglichkeit.

    Ich würde meine 690iger aber nicht ohne Magnet betreiben wollen.


    Ich hab jetzt schon 3 Magneten drinnen und bei dem Motor, den ich gerade mache, kommen dann sogar nochmal 3 dazu.

    Sicher ist sicher ☝?


    20220222_173403.jpg

  • Helocoil könnte bei ca. 25 Nm deshalb klappen können.

    Halten würde es sicher, da denk ich mir bei der Ölablasschraube und Helicoil eigentlich nichts.

    Aber das Problem ist wenn man die Bohrung oder das Gewinde für das Helicoil nicht exakt winkelig macht, dass dann die Ölablasschraube mit dem Cu-Ring eben nicht dicht ist, wenn sie nicht plan auf dem Gehäuse aufliegt.


    Eine "normale" Schraube wäre egal, aber eine Schraube die an ihrem Bund abdichten muss, da ist es halt dann etwas gefinkelter

  • Oder einfach einen dicken o Ring, der müsste das im schlimmsten Fall abdichten wenns leicht schief ist.


    Aber ich würde einfach eine Buchse einkleben, oder das Ablassventil, das klingt auch nach einer guten Lösung

    Letz Fetz! :crazy:

  • Ich will hier sicher nicht klugscheißen, also ich hoffe dass ich nicht falsch interpretiert werde (wie es in diesem Forum leider schon des öfteren passiert ist) aber ein O-Ring würde sofort zerquetscht werden und "rausquillen" sobald man die Schraube anzieht

  • O-Rnge müssen immer in Nuten zur Abdichtung und damit sich die Schraube nicht löst, sobald der ORing etwas nachlässt ... also Spezialschraube mit Nut anfertigen lassen und die Schraube auf Block mit 25 Nm anziehen, das würde gehen.


    Von Yamaha gibt z.B. es bei der R1 spezielle Aludichtringe für Ölablassschrauben, die innen hohl sind und sich beim Anziehen stark verformen. Das könnte auch gehen ...

  • Ich will hier sicher nicht klugscheißen, also ich hoffe dass ich nicht falsch interpretiert werde (wie es in diesem Forum leider schon des öfteren passiert ist) aber ein O-Ring würde sofort zerquetscht werden und "rausquillen" sobald man die Schraube anzieht

    Alles gut, dachte nur wenn er recht eng an der schraube sitzt dann könnte es klappen. Aber ja kupfer Abdichtung wäre wohl das beste, wie original :)

    Letz Fetz! :crazy:

  • Eh kein Thema, aber ich hab manchmal wirklich schon "Angst" in diesem Forum meine Meinung oder Erfahrung zu teilen, weil ich das Gefühl habe, dass es manchmal dann etwas falsch interpretiert wird.

    Und glaubt mir, ich bin sicher nicht zum klugscheißen hier, sondern nur weil ich gerne helfe