Li-Ionen Batterie

  • Wenn der LiFePo Akku mind. 72 Wattstunden hat

    und die Fuhre nicht zwischendurch ein paar Wochen steht (stille Verbraucher) ,

    dann kann man auch ihn auch bei dem dicken V2 ganzjährig einsetzen ...

    Es sei denn man will auch bei Minus-Temp.

    fahren.....


    Ganz so optimistisch sehe ich das aufgrund aktueller Erfahrung mit der SHIDO LTZ14S (12V 60Wh) nicht, siehe auch: LiFePo tiefentladen - was tun?

    Diese Batterie hat eine ca. 6 monatige Winterpause in unbeheizter Garage (keine stillen Verbraucher) nicht überlebt - wurde aber vom Händler jetzt anstandslos auf Garantie ersetzt.
    Die LiFePOs sind also empfindlicher als herkömmliche Batterien was Tiefentladung angeht, auch mit 60Wh. Daher sollten LiFePOs über Winter besser an das Ladegerät...

    Würde mir trotzdem wieder eine kaufen, da ich sonst über 2 Jahre keine Probleme hatte, und man immerhin 2,7 Kg an relativ exponierter Stelle einspart, also ziemlich effektives Gewichts-Tuning...

    Einmal editiert, zuletzt von Fritz2 ()

  • Diese Batterie hat eine ca. 6 monatige Winterpause in unbeheizter Garage (keine stillen Verbraucher) nicht überlebt - wurde aber vom Händler jetzt anstandslos auf Garantie ersetzt.

    Auch eine herkömmliche Batterie mag keine Tiefentladung. Das ist immer schädlich und kann jede Batterie killen.


    Der Vorteil einer LiFePo4 im Winter ist ja das Fehlen von Selbstentladung. Du kannst sie im November abklemmen und im März ist sie noch voll. Wenn du es so handhabst, musst du den Winter über gar nicht laden.

    Je leerer der Kopf, desto hochnäsiger lässt er sich tragen.

    Wenn Arschlöcher mich nicht leiden können, habe ich alles richtig gemacht.

  • Das kann ich so nicht bestätigen. Und natürlich gibt es auch bei LiFePOs Selbstentladung! Zitat:


    "Zu den Hauptnachteilen gegenüber Li-Ion zählen die ...geringere Energiedichte, die höhere Selbstentladung und die Empfindlichkeit zu Kälte."


    Nach ca. 7 Monaten in der ungeheizten Garage war besagte SHIDO LiFePO (2 Jahre alt) jedenfalls effektiv TOT.
    Und nein, die Käthe hat keine stillen Verbraucher, das wurde gecheckt...

  • "Zu den Hauptnachteilen gegenüber Li-Ion zählen die ...geringere Energiedichte, die höhere Selbstentladung und die Empfindlichkeit zu Kälte."

    Aus welcher Quelle stammt das Zitat?


    Ich finde vielmehr solche (gegenteilige) Aussagen:

    Vorteile von Lithium-Eisenphosphat-Batterien (LiFePO4) (super-b.com)

    Lithiumbatterien LiFePO4 | WATTSTUNDE - wattstunde.de

    LiFePO4-Akkusysteme (akku-lifepo4.de)

    Lithium-Eisenphosphat-Akkumulator – Wikipedia


    Von meiner eigenen LiFePo4 her kann ich die äußerst geringe Selbstentladung bestätigen.

    Je leerer der Kopf, desto hochnäsiger lässt er sich tragen.

    Wenn Arschlöcher mich nicht leiden können, habe ich alles richtig gemacht.

  • .

    Diese Batterie hat eine ca. 6 monatige Winterpause in unbeheizter Garage (keine stillen Verbraucher) nicht überlebt - wurde aber vom Händler jetzt anstandslos auf Garantie ersetzt.
    Die LieFePOs sind also empfindlicher als herkömmliche Batterien was Tiefentladung angeht, auch mit 60Wh. Daher sollten LiFePOs über Winter besser an das Ladegerät...

    Würde mir trotzdem wieder eine kaufen, da ich sonst über 2 Jahre keine Probleme hatte, und man immerhin 2,7 Kg an relativ exponierter Stelle einspart, also ziemlich effektives Gewichts-Tuning...


    Definitiv haben die Lithium Akkus (LiFePo) nur eine sehr geringe Selbstentladung.


    Die modernen Mopeds (auch Deine 1190) ziehen Ruhestrom. (Uhr, Wegfahrsperre, etc..)


    Man muss sie bei längerer Standzeit nicht laden, aber

    abklemmen.



  • awk99:

    Danke für den Hinweis - dieses binäre Selbstentladungsproblem (mit Endergebnis komplett TOT) hatte ich mit Blei/Säure-Batterien vorher allerdings noch nicht.

    Den Winter zuvor hatte die LiFePO noch OK überstanden - allerdings hatte ich da auch die Gelegenheit, die Maschine 2-3 Mal zu bewegen...

    Aus welcher Quelle stammt das Zitat?

    LiFePO4 Wahrheit und Mythen
    Vorwort Diesen Beitrag haben wir für Sie aus mehreren Quellen zusammengefasst. Es ist keine wissenschaftliche Arbeit und daher verweisen wir auf…
    enerprof.de


    Aus dem Manual der SHIDO: "Entleerte Batterien mit weniger als 9,6 V können nur schwer oder gar nicht wiederhergestellt werden."

    Bei einer Selbstenladung von 3-5% pro Monat sind < 10V nicht unrealistisch nach 6-7 Monaten Pause, noch dazu bei gelegentlichen Minus-Temperaturen.

    Zitat: "Auch LiFePO4-Zellen haben eine Selbstentladung von typ. 5 % je Monat.", siehe: https://www.mikrocontroller.net/articles/LiFePO4

    3 Mal editiert, zuletzt von Fritz2 ()

  • Bei einer Selbstenladung von 3-5% pro Monat nicht unrealistisch nach 6-7 Monaten Pause, noch dazu bei phasenweise Minus-Temperaturen.

    Ja, man muss den Vergleich aber richtig lesen.

    In dem verlinkten Artikel wird LiFePo4 mit LiIon verglichen. Und es wird gesagt dass LiFePo4 in diesem Vergleich eine höhere Selbstentladung hat. Ok.

    Aber 3% p.M. ist ein exzellenter Wert. DAnn hat der Akku nach 3 Monaten noch 91% (oder 85% im worst Case).


    Vergleichen sollte man aber doch mit einem herkömmlichen Bleiakku. Und bei dem ist die Selbstentladung doppelt so hoch. Da muss man während der Winterpause laden.

    Je leerer der Kopf, desto hochnäsiger lässt er sich tragen.

    Wenn Arschlöcher mich nicht leiden können, habe ich alles richtig gemacht.

  • awk99:

    Danke für den Hinweis - dieses binäre Selbstentladungsproblem (mit Endergebnis komplett TOT) hatte ich mit Blei/Säure-Batterien vorher allerdings noch nicht.

    ja, weil die Blei/Säurebatterien eine erheblich höhere Kapazität (AH) haben.

  • Das sollte natürlich ebenfalls berücksichtigt werden:

    Yuasa YTZ14S: 11,8 Ah
    Shido LTZ14S: 5,0 Ah