Kaufberatung SD GT 2016/17

  • Hi, ich bin neu hier im Forum und bräuchte von Euch eine objektive Meinung zur SD GT BJ. 2016/2017 ggü. einer Speed Triple.

    Ich kenne leider nur die Speed Triple Bj. 2012 und der Dreizylinder ist echt toll. Leider ist das Moped mehr sportlich und derzeit echt teuer.

    Nun habe ich mich Mal nach Alternativen im Netz umgesehen und da ist mir die SD GT 2016/17 für gute 8TEUR aufgefallen. Optisch gefällt sie mir zwar nicht so gut wie die Speedy, jedoch würde der Preis und die Eckdaten passen. Nun meine Fragen, da ich aktuell noch keine SD gefahren bin:

    - Ist der Unterschied zwischen Zwei- und Dreizylinder sehr groß von der Charakteristik?

    - im unteren Drehzahlbereich soll das Bike ziemlich zicken und ich möchte eigentlich lieber mit weniger Drehzahlen fahren. Ist das Bike dann was für mich bzw. gibt's da Lösungen?


    Danke und viele Grüße, Woida

    P.S.: Vorher bin ich eine Street Triple 675 gefahren.

  • Also Speed Triple und GT sind zwei komplett unterschiedliche Paar Schuhe.

    Eigentlich nicht direkt vergleichbar.

    V2 ist nix für untertouriges Fahren, da sollte man immer über 2500 Touren unterwegs sein.

  • Danke für die Antwort. Dass sie nicht direkt vergleichbar sind, ist mir bewusst, jedoch fehlt mir halt die Erfahrung eines V2.

    Wenn die GT mehr oder weniger viel Gas braucht, wird die wohl eher nix für mich sein.

    Vielleicht warte ich noch und mach Mal eine Probefahrt, wobei eine kleine Runde nicht unbedingt was aussagt.

  • Eine Speed bin ich zwar nur Probe gefahren, aber ich hatte auch schon eine Street 675.

    Und seit Kurzem stolzer und begeisterter Besitzer einer 1290 SD.

    Die Motor-Charakteristik unterscheidet sich definitiv.

    Aber ich denke, um es wirklich gut zu entscheiden …. tue dir selber einen Gefallen und fahre beide Probe !!

    Egal wer dir was wie erzählt oder erklärt …. selber erfahren …. selber entscheiden.


    Und ja, weniger als 2.500 mag die SD nicht - das ist aber auch schon extrem untertourig.

    Direkt danach beginnt das Feuerwerk und die Tränen der Ergriffenheit kommen zwangsläufig :grins: :staun: :sabber:

    Sportliche Grüße

    Siggi


    :wheelie: ist (m)ein Hobby und soll einfach Spaß machen :peace:


    Suzuki GS 400 , Suzuki GSX R 750, Triumph Street Triple R 675

    KTM 1290 Super Duke R Evo , Kawasaki Z900 RS

    Einmal editiert, zuletzt von R4F-Siggi ()

  • Ich hatte eine 2013er Speed Triple se und fahre seit einiger Zeit eine GT. Street Triple hatte die Frau besessen. Klar, wenn ich nur den unteren Drehzahlbereich bis 3000U/min betrachte ist die Speedy besser, in allem anderen die GT. Davon abgesehen das der Motor wesentlich mehr Feuer hat und der Sound für meinen Geschmack schöner ist, sind auch elektronische Helferlein deutlich besser. Die Speedy hat keine TC und das Abs ist nicht wirklich der Brüller. Die Sitzposition, Kniewinkel etc. ist etwas entspannter auf der KTM und von daher auch auf längeren Touren angenehmer. Verbrauch liegt auf ähnlichem Niveau. Die Preise für die Speedy sind teilweise deutlich überzogen. Ich hatte mir 2016 eine 2013er gebraucht mit 10Tkm für 8000€ gekauft.

  • Sound find ich von der Speedy schon cool, aber wie bereits erwähnt, sind die Preise echt hoch und überzogen. Die elektronischen Helfer kann ich nicht beurteilen, da ich nur welche mit BJ 2011/12 gefahren bin, aber Dampf hatten die schon ordentlich.

    Wenn's Wetter wieder passt, fahr ich Mal zum Händler. Anfassen und fahren ist wirklich besser als nur darüber reden.

  • Hab Speedy 2007 10 Jahre gefahren und war recht begeistert von ihr.

    Die GT ist für mich eine Rennmaschine mit gemütlicher Sitzposition.

    Langsam fahren geht zwar aber ich zumindest schaffe es nur kurz.

    Immer wieder will man das Gas auf machen und den gewaltigen Schub spüren!

    Kein Vergleich zur Speedy, die GT geht um Welten besser.

    Elektronik, Bremse und Fahrwetk sind auch richtig gut.

    Was mich verwundert hat ist dass ich mit der GT mehr schalte als mit der Speedy.

    Aber kein Problem weil mit Schaltautomat macht das Spaß.

    Ein großer Vorteil ist auch mit Sozius und Gepäck.

    Einfach elektronisches Fahrwerk einstellen und es fährt sich zu zweit echt wunderbar.

    Fahr sie Probe ...

    Eine 1290er muss man sowieso mal gefahren sein...

  • Vielleicht noch eine abschließende Frage: Bis zu welche Laufleistung (guter Umgang vorausgesetzt) kann man eine 2016/17 GT guten Gewissens kaufen?

  • Das ist wohl eine Frage der Pflege und Fahrweise der Vorbesitzer.

    Meine hat 15 tkm runter, Bremslichtschalter vorne war defekt.

    Kupplungsfedern habe ich gegen härtere getauscht, KNZ habe ich gegen Sifi getauscht.

    Beides war noch i.O. Ich denke auch, dass die GT nicht so geschruppt wird wie die R.

    Aber hier im Forum gibts bestimmt Leut, die viel mehr km mit ihrer GT sorgenfrei gefahren sind.

  • Ich hatte meine GT 06/21 gebraucht mit 16Tkm gekauft. Jetzt hat das gute Stück rund 46Tkm drauf. Bis jetzt hat mich lediglich der Stellklappenmotor für die Auspuffklappe im Stich gelassen. Ich nutze die GT eher für Urlaubstouren, u.a. zweimal rund 7000km und kleine Wochenendtrips. Bei einer 16/17er muss man schon Mal mit rechnen, das die Reifensensoren bald fällig werden, das sind dann Mal schnell um die 300€. Eine 30Tkm Inspektion kostet grob +/- 800-1000€. 15Tkm, 45Tkm rund 400-500€, jeweils ohne Sonderposten wie Bremsbeläge Kette oder ähnliches. Das dürfte ungefähr auf ähnlichem oder etwas höherem Niveau liegen wie bei einer Speedy. Wie du zuvor schon erwähnt hast, solltest du aber vorher beide Mopeds Probe fahren. Nicht jedem gefällt die Charakteristik eines 2 Zylinders.