Duke 125 Anlasser dreht nicht

    Hallo!

    An meiner 125 hängt der Anlasser. Die Batterie habe ich bereits ausgetauscht. Die lädt auch, die Kombianzeige zeigt 12,8V im Stand (14,4V beim Fahren) die Beleuchtung ist hell - alles scheint ok.

    Bloß wenn ich starten will, klickt es im Anlasser und das Relais unterm Sitz summt. Mehr passiert nicht.

    Den Effekt habe ich auch, wenn ich die Batterie über Nacht am Ladegerät lasse. (Das Ladegerät zeigt 3min nach dem Einschalten "OK" an -die 'Batterie ist voll).

    Beim Anschieben springt die Maschine sofort an!

    Aus Spaß habe ich die Batterie mit Starthilfekabel an eine 60Ah-Autobatterie verbunden - und siehe da, der Anlasser dreht, Maschine springt an. Anschließend klappt auch das normale Anlassen aus eigener Kraft. Ein paar Tage drauf hängt dann der Anlasser wieder und der Spaß beginnt von vorne.

    Hat da jmd eine Erklärung? :denk:


    Achso: Die Duke hat gerade mal 3000 km runter und schon einiges an Ersatzteilen verschlungen. Entweder habe ich ein Montagsmodell erwischt oder KTM ist einfach qualitativ grottenschlecht.

    ... check das Starthilferelais auf korrekte feste Steckung. Wenn das nichts bringt ... austauschen.

    Mess mal die Spannung mit einem Multimeter beim Starten, bei einer guten Batterie sollte die Spannung nicht weniger als 10 V betragen.

    Zwischen 8 - 9 Volt kommt es zur fehlermeldungen von der ECU.

    Ich würde mal bei laufendem Motor (im Stand genügt) die Spannung an der Batterie mit einem Multimeter messen. Die 14,4 V müssen auch dort zu messen sein. Wenn nicht wird die Batterie nicht richtig geladen und es kommt zum beschriebenen Effekt.

    Ein weiterer Kandidat ist der Anschluss der Batterie an ihre Kabel. Der Übergang muss ohne Korrosion und Polfett sein. Und die Schrauben fest.

    Gruß

    Richard

    Zitat von Kürbiskern

    Warum soll man kein Polfett verwenden? Ich hatte angenommen, daß man damit Korrosion verhindert... :denk:

    Weil es isoliert. Also: Zuerst sauber und fettfrei dem Anschluss verschrauben, DANN das Fett aufbringen. Wobei heute eigentlich niemand mehr Polfett verwendet.

    Gruß

    Richard

    Allen herzlichen Dank, die sich auch den Beitrag gemeldet haben und mir helfen wollten!


    Das Problem ist eingegrenzt: Die Babybatterie der Duke schafft es nicht den Anlasser zu drehen, wenn die Temperaturen unter +5°C liegen

    Und das obwohl, die Batterie die ganze Nacht am Ladegerät hängt und voll ist.


    Sobald es etwas wärmer ist oder man eine "größere Batterie" anschließt, dreht der Anlasser und die Mistmöhre springt direkt an.

    Die Original-Batterie habe ich gegen einen neue von LOUIS (8Ah) ausgetauscht - funktioniert genauso wenig.

    Ringösen vom Anschlusskabel sauber ohne Rost und Grünspahn?

    Auch fest angezogen?

    Mal die Massekabel am Fahrzeug kontolliert?

    Welches Ladegerät benutzt du?

    Einmal editiert, zuletzt von Christian-30 () aus folgendem Grund: nachtrag

    Die Duke meines Sohnes springt mit der Originalbatterie auch bei Minusgraden an.

    Entweder wird die Batterie nicht richtig geladen oder der Fehler liegt wo anders.

    Wie Christian-30 schon geschrieben hat, alle Kontakte durchschauen auch am Anlasser und ggf. saubermachen.

    Starterrelais i. O.?

    Gruß

    Markus


    2020er Duke 125

    2005er BMW R1200ST