Schalten ohne Kupllung drücken?

  • Darf man Schalten ohne Kupplung zu drücken, oder wird dadurch etwas kapput? :pcaua:

  • Wenn mans kann, geht auch nix kaputt.


    Es geht nur viel schneller wie mit Kupplung werdfgb

  • solltest aber nur ohne Kupplung hochschalten....
    wenns keine Geräusche macht ist es auch nicht schädlich..... :-)


    runter kann es schon ab und zu brenzlig werden....


    Gruss


    Norbert

  • wenn du ne anti - hopping kupplung fährst machst auch nichts kaputt ;)
    aber das bisschen an ner kupplung ziehen wird dich schon nicht umbringen

    Gewinner des Wer-hat-den-schwächsten-:kürbis:-Award

  • :boxing::boxing::arsch: sterneverwirrt
    wenn ich so darüber nachdenke muss ich meine Kupplung auch ziehen ärotktb

  • Moin,
    auf der Seite des KTM-Clubs hab ich die Tipps von Bert von Zitzewitz gefunden. Der schreibt folgendes:


    "Schalten
    Schalten mit oder ohne Kupplung? Hochschalten möglichst immer mit Kupplung. Herunterschalten kann auch ohne Kupplung erfolgen. Beim Hochschalten kann man das Gas stehen lassen und hat somit den optimalen Anschluß im nächsten Gang. Außerdem schont das Schalten mit Kupplung das Getriebe."


    So hab ich das auch bei versch. Endurotrainings gelernt/gehört


    Ciao
    Mathias
    Mathias

  • Hallo,


    Schalten ohne Kupplung ist im Enduro-Bereich bzw. Wettbewerb sinnvoll um
    - in den Beschleuninungphasen keinen Meter zu verlieren
    - die Hände bei schwierigen Passagen am Lenker zu halten bzw. aus Ermüdung
    - die Kupplung zu schohnen
    Schalten ohne Kupplung unter Vollast bei der LC4 nicht perfekt möglich.
    Runterschalten möglich.
    Hochschalten unter Teillast möglich.


    Im Straßeneinsatz sollte man die Kupplung immer verwenden (meine Meinung).
    Kupplung wird im Regelfall nicht übermäßig heiß.
    Schaltklauen und Getrieberäder werden geschont.
    Der Leistungseinsatz kann mit Kupplung geregelt werden und so ein runderes Fahren ermöglicht
    (kein so plötzliches Einsetzen der Motorbremse beim runterschalten besonders wichtig in Kurven,
    bessere Kontrolle beim Beschleunigen)


    Viele Grüße,
    Hartmut

  • also beim raufschalten (fast) immer ohne die Kupplung, beim runterschalten auf der Strasse mit Kupplung.
    Schaedlich ist das aber sicher nicht, ausser es kracht beim schalten. :-)

  • zieht doch einfach immer die kupplung. Das muss die duke (o.ä.) einem wert sein!
    nachher muss ich dann wieder so threads lesen wie "scheiß KTM: nur 8000km und schon geräusche aus dem getriebe"

  • wo liegt denn das problem mal kurz die kupplung zu ziehen?
    mit zwei fingern kurz 1 cm ziehen, gang reintreten und kupplung loslassen, das ist ne sache von nem sekundebruchteil...da bin ich bestimmt keine 0.5 sec langsamer als ohne kupplung zu schalten und mein getriebe freut sich enorm

    Gewinner des Wer-hat-den-schwächsten-:kürbis:-Award

  • ich stimme da denn "kupplern" zu warum soll ich auf offentlichen strassen ohne zu kuppeln
    hoch schalten auf die 0,1-0,3 sek. die ich damit schneller bin kann ich schei...... .
    selbst auf rennstrecken kupple ich weil ich finde das die belastung für denn motor
    so schon haoch genug sind das muss ich nicht noch mit helfen und die gänge bei
    z.b. 7500 1/min mit "gewalt" rein drücken, denn die meisten gebücketen
    können e nur auf der gerade gas geben und die nächste kurve kommt bestimmt..... :perfekt:

  • Und was sagt ihr dazu?


    Auszug aus "Die obere Hälfte des Motorrades" von Bernt Spiegel:


    Das Schalten bleibt bei so manchem ordentlichen Motorradfahrer auf einem recht bescheidenen Niveau hängen. Warum sollte es sich auch verbessern? Es reicht ja völlig aus, und so fehlt, abgesehen vom gelegentlichen Krachen, fast jeder Optimierungsdruck. Auch lässt es sich mit wachsender Uebung gar nicht allmählich verbessern wie sonst so viele andere Dinge beim Motorradfahren. Und solange es falsch ist und kracht, gibt man eben dem Getriebe die Schuld.


    Beim Umsteigen auf schwerere Maschinen sollte man beim Schalten korrekter vorgehen.
    Noch im Stand, schon beim einlegen des ersten Ganges sieht man, in welchem Verhältnis der Fahrer zum Getriebe steht. Der erste Gang wird nämlich meist nicht mit der Fussspitze oder dem Ballen sondern mit dem ganzen Fuss eingelegt.


    Auskuppeln und Einrücken des Ganges gehören auf das Engste zusammen und erfolgen nahezu gleichzeitig. Gerade beim Einrücken des ersten Ganges bei noch stehendem Motorrad darf den Getrieberädern, die ja nur eine geringe Ausrollzeit haben, keine Zeit gelassen werden, stehen zu bleiben.
    Genauso wie beim ersten Gang, wird unser Freund, von oben, nun fortfahren, sich durch die folgenden Gänge hindurchzuarbeiten. Er wird erst auskuppeln und dann schalten, so wie er es auf einem leichteren oder duldsamen Getriebe gelernt hat und er wird es wahrscheinlich in fünf Jahren noch genauso machen und über Krachen und Zwischengänge klagen, in die er ab und zu gerät, und über Gänge, die herausspringen und dann immer öfter herausspringen, und schliesslich vielleicht sogar über eine teure Getriebereparatur.
    Möglicherweise aber erfährt er irgendwann doch, wie es richtig geht. Nämlich, wie gesagt, auskuppeln und so gut wie gleichzeitig den Gang einlegen, und dann den Schalthebel noch einen Augenblick festhalten, bis wieder eingekuppelt ist. Er wird das ein- zweimal ausprobieren, ohne dass es auffällig besser gegangen wäre als sonst meistens auch, und er wird wahrscheinlich rasch wieder in seine alten Schaltgewohnheiten zurückfallen. Erst auf längerer Sicht nämlich, wäre ihm aufgefallen, dass nie mehr Gänge herausspringen und auch keine geheimnisvollen Zwischengänge mehr vorkommen.


    Auch das harte „Klack“ beim Hochschalten aus den unteren Gängen, vor allem bei hohen Drehzahlen, lässt sich vermeiden, wenn man den Schalthebel schon vor dem Auskuppeln ganz leicht vorbelastet, wobei dann im Augenblick des Auskuppelns, zeitgleich mit dem Gaswegnehmen, der Gang wie von selbst einrückt.
    Nicht mit dem Schalthebel, sondern mit der Kupplung wird der Schaltzeitpunkt bestimmt. Dabei kann man schön lernen, welch geringe Kräfte zum Schalten nur benötigt werden.
    Wenn das klappt, ist es kein grosser Schritt mehr, ganz ohne Kupplung zu schalten, denn man hat schon beim Probieren bemerkt: Nicht erst das Auskuppeln, sondern das Entlasten des Antriebsstranges durch das Gaswegnehmen hat zum Gangwechsel geführt. Das ist ein blitzschneller und dazu noch getriebeschonender Schaltvorgang. Man hat schnell heraus, dass der Antriebsstrang nur ganz wenig und nur für einen winzigen Augenblick entlastet werden muss, damit der nächste Gang lautlos hineingleitet.
    Vorsicht: Wenn man aber nach Beendigung des Beschleunigens tourenmässig mit gleichbleibender Geschwindigkeit dahinrollt, dann bedeutet das nur eine geringe Belastung des Antriebsstranges. Wenn man in diesem Augenblick auf die geschilderte Weise einen Gang hochschaltet, kann es hässlich krachen. Also merke: Hochschalten ohne Kupplung sollte man nur, wenn vor dem kurzen Gaswegnehmen Zug auf dem Antriebsstrang lag.

  • Zitat

    Wenn das klappt, ist es kein grosser Schritt mehr, ganz ohne Kupplung zu schalten, denn man hat schon beim Probieren bemerkt: Nicht erst das Auskuppeln, sondern das Entlasten des Antriebsstranges durch das Gaswegnehmen hat zum Gangwechsel geführt. Das ist ein blitzschneller und dazu noch getriebeschonender Schaltvorgang. Man hat schnell heraus, dass der Antriebsstrang nur ganz wenig und nur für einen winzigen Augenblick entlastet werden muss, damit der nächste Gang lautlos hineingleitet


    Sag ich ja. :grins: