690 Enduro Reifen

  • Habe seit 1600 km den Heidenau K60 hinten montiert.
    leichtes Gelände:
    Vortrieb OK auch im Matsch (dort wo der Sahara schon lang versagt)
    Geringe Karkassensteifigkeit, also Vorsicht mit wenig Luftdruck und im Fels
    Strasse:
    neigt ab zirka 30 Grad Schräglage zum Ausbrechen.
    Kann scheints Leistung nicht übertragen (Stollenbild legt das nahe...)
    Geräusch Pegel akzeptabel, nur bei 80-100 kmh singt er....
    Läuft Längsfugen stark nach


    Ciao
    Stefan

  • soll ich meine erfahrung mit enduroreifen auf der SE hier posten, oder andere baustelle und nur 690er fahrer hier erwünscht weil doch leistungs/gewichtmässig zu grosse unterschiede sind?


    hätte noch die erfahrung von metzler karoo/pirelli mt21/conti TKC zum schreiben....

  • na dann...


    also, wie schon gesagt, reifen auf einer SE, 85% strasse rest leichter schotter/schotter/mx-strecke


    Metzler Karoo:


    als erstbereifung im einfahrmodus extrem schnell runter. laufleistung hinten ca. 900km. auf der strasse schön, ein wenig schneller zum rutschen zu bringen als der TKC, vorne unauffällig, auf nasser strasse besser als TKC, im gelände meiner meinung nach ein klein besser von der selbstreinigung her als der TKC, bei nassem gelände (wiese/Dreck) aber überfordert!


    Pirelli MT21


    der erste hats mir nach wenig km die stollen ausgerissen (siehe SE/Advi rubrik), gratis ersatz bekommen von reifendirekt. war nur auf dem HR montiert. auf strasse sehr schnell zum rutschen zu bringen, allerdings auch sehr gut kontrolierbar. walckt in schräglage (komisches gefühl). im gelände allerdings TKC und Karoo einiges überlegen vor allem im dreck!
    laufleistung von erstaunlichen 1600km. wenn ich nur ein wenig mehr im gelände wäre würd ich den sicher wieder nehmen. vom vorderreifen eigentlich nur gutes gehört, selber keine erfahrung.


    Conti TKC


    auf der strasse super, solange es trocken ist. im nassen nicht wirklich schlecht, aber nicht kontrollierbar zwischen rutschen und schon zu spät! passt zum einiges mit strassengummis zum ärgern ;-)! im gelände nicht schlecht solange es trocken ist, schiebt ein wenig über das vorderrad (glaub mehr als der metzler). wenn es feucht ist fast keine selbständige reinigung, dreck bleibt richtig kleben. für einen tourenreifen schlechte laufleistung (1400km bei mir, davon 40km MX-Strecke). alles in allem aber meiner meinung nach, und bei diesem reifen gehen die meinungen gewaltig auseinander, ein guter kompromiss!


    ja das wars, mehr kann ich in 2 wochen sagen wie der conti sich in wirklich schnellem gelände schlägt...

  • Karoo . Hab ihn seit ca.2000km drauf und hat jetzt noch ca.2mm Profil in der Mitte (Hinterreifen) . Viel Straße .
    Den Vorderreifen hatte ich schon auf der 950Adventure drauf , darum ist mir die Laufleistung unbekannt . Ich schätze mal ca.3000km . Er hat schon eine starke Sägezahnbildung . Eine Seite 3mm die Andere 6mm .


    Wenn er warmgefahren ist hat er erstaunlich viel Gripp auf trockenen Straßen . Man sollte trotzdem etwas vorsichtig mit dem Gas umgehen . Weil wegtriften tut er mit einem kräftigen Ruck am Gas gerne :grins: . Laufgeräusche sind sehr laut .


    Bei Nässe ist Vorsicht geboten ! Geht sehr schnell weg :staun: !


    Offroad ist er ohne Luftablassen nicht so toll :nein: . Ab unter 1,3 bar bringt er die Leistung des Motors doch recht gut auf den Untergrund .


    Der Reifen ist nicht wirklich gut aber auch nicht schlecht .


    Ab nächster Woche teste ich dann den MT21 . Danach zuerst wieder Sahara , dann MT90 und im Winter den K60-M+S-Winterreifen (andere Gummimischung als der normale K60) .

  • MT21 :Daumen hoch: Sehr guter Offroadreifen . Gute Führung im Schlamm . In allem dem Karoo im Gelände überlegen . Bis jetzt ca. 500km gefahren davon ca. 100km Gelände und der Verschleiß hält sich in Grenzen .
    Auf der Straße (trocken) fährt er sich nach der Einfahrzeit auch erstaunlich gut . Man kann ihn richtig tief in die Kurve legen und aus Kurven kann man zügig rausbeschleunigen ohne gleich wie der Karoo auszubrechen. Bei Nässe konnte ich leider keine Erfahrung sammeln .
    Ab nächster Woche gibts wieder den E3 .

  • gestern war der Enduro 3 auf dem Vorderreifen fällig. 8400 km, an manchen Stellen auf 1,8 mm abgefahren, starke Sägezahnbildung, im Gelände nicht mehr zu gebrauchen.
    hatte noch einen Pirelli MT 90 "rumliegen", ist jetzt drauf, fährt sich auf der Strasse deutlich haftiger. Braucht aber m.E. etwas mehr Luftdruck sonst pendelt die Karre früher. Im Gelände natürlich schnell zu aber wenn es trocken ist zu gebrauchen.


    Ciao

  • Welchen Reifen würdet ihr Empfehlen für geschätzte 80 % Geländeeinsatz?
    Die wenigen Kilometer die ich abends und morgens Landstraße fahre sind mir eigentlich nicht so gewichtig für den Reifenkauf.
    Ich bin Enduro Anfänger und habe mit dem Metzeler Enduro 3 doch ziemlich probleme im Gelände wenn es nass und erst recht wenn es richtig matschig wird. Fahrt ihr für solche Fälle die gleichen Reifen wie auf Vollcross-Maschinen oder haben die keine Strassenzulassung?

  • Hallo,


    ich hab mir jetzt den MCE 6 DAYS EXTREME geholt. Der hat auch eine m+s Kennung und bei 80% offroad ist der top. Übrigens org. Bereifung auf der 450 exc.
    :guckst du hier: http://www.metzelermoto.de/web…products/catalog/off_road


    Gruß smi





    Danke, kannte ich noch gar nicht. Jetzt gibt es schon drei "Winterreifen", die zur Auswahl stehen. :grins:


    MCE 6 DAYS EXTREME, wie sieht es da mit der Laufleistung aus? Auf der Straße kann wahrscheinlich zusehen wie er runter geht?

  • haben bis jetzt vlt noch einige mit dem MT21 erfahrungen sammeln können? ich fahre zwar 80%straße, doch wenn ich offroad fahre macht der enduro 3 einfach NULL spaß. ich tendiere als nchstes zum MT21, jedoch find ich 1600km laufliestung (wie zuvor gepostet) etwas sehr wenig. :sehe sterne:


    postet bitte eure erfahrungen egal welcher art mit diesem, oder vlt ähnlichen reifen :knie nieder:


    danke! :ja:

  • Ich hab den MT21 jetzt seit ca. 300 km drauf. Der Anteil Gelände zu Straße war ca. 60% Straße/40% Gelände. Auf der Straße war ich nach der Einfahrzeit von ca. 20/30 km zufrieden. Verhält sich relativ neutral. Bin allerdings auch keiner, der mit den Rasten über den Boden schleifen "muss". Im Gelände, mit angepasstem Luftdruck (vo. 1,0 bar / hi. 0,8 bar) ist er sehr gutmütig und macht einiges mit. Läuft sich schnell wieder frei und gibt einem halbwegs gute Traktion. Bin vorher Sportenduro gefahren und das mit einem reinen Geländereifen, daher das "halbwegs gut" als Bewertung. Auf Schotter, steinigem Untergrund und normalen Waldwegen bin ich zufrieden. Wenn es dann mal ins Laub mit losem Untergrund geht oder die Wege sehr schlammig sind, dann kommt er an seine Grenzen. Aber das ist für einen Reifen den man universell einsetzen möchte normal. Würde ihn auf jeden Fall immer wieder dem TKC und dem Karoo vorziehen. Angaben zur Laufleistung kann noch keine machen. Wenn er aber tatsächlich nach 1600 km hin ist, was durchaus möglich ist, dann ist es halt so. Ich hab lieber `nen venünftigen Reifen und wechsel den 2, 3 oder 4mal im Jahr, als mich mit einer schlechten Alternative zufrieden zu geben.


    Die Frage ist jetzt, was machst Du bei deinen 20% Offroad? Fährst Du die wirklich im Gelände oder eher auf Schotterpisten, Waldwegen und leichten Untergrund. Dann würde auch ein TKC reichen. Der hält dafür wahrscheinlich länger auf der Straße.

  • ich fahr meistens auf eher leichteren untergrund (schotter wald und wiesenwege) wobei ich dort jedoch auch ein matschloch nicht scheu, so ist es nicht. jedoch kann man ja sogar bei meinem einsatzgebiet den enduro 3 schon voll vergessen. beispiel: ein steiler hang mit wiese jetzt im frühjahr bei dem saftigen gras -> keine chance vernünfitg raufzukommen!


    edit: den TKC hat ich auf meiner alten ur-enduro, damit war ich eigentlich ganz zufrieden, natürlich hatte die auch weniger leistung !


    also was rätst du mir? :Daumen hoch:

  • Schwierig `nen vernünftigen Rat zu geben. Aber es liest sich eher so, also ob Du mit dem TKC zurecht kommst. Auf der Straße bestimmt besser und langlebiger als der MT21. Und für `ne nasse Wiese samt Hang und hier und da ein paar Matschlöcher allemal ausreichend.


    Mit dem Enduro 3 war ich anfangs (Oktober) auch mal im Wald. Im nassen Laub kaum vorankommen. Hänge unfahrbar. Nachdem ich dann den Luftdruck reduziert habe (hi ca. 0,6 - 0,8 bar) ging sogar mit dem etwas mehr. Beim Vorankommen mit einem Reifen, ist das A und O der Luftdruck! Der MT21 mit 1,8 für die Straße und dann so ins Gelände ist auch nicht so berühmt. Lässt man ihn aber auf 0,6 - 0,8 bar ab, dann krachselt der seeehr ansehnlich. :Daumen hoch: Man muss natürlich nur den Luftdruck auf der Straße wieder erhöhen. Aber ein Glück gibt`s in D genug Tankstellen.

  • okey danke schonmal für die antwort, das mit dem luftdruck muss ich halt dochmal testen. also der enduro 3 mit straßenluftdruck im gelände is ja echt :kacke:


    aber ich probiers mal aus :ja:

  • okey danke schonmal für die antwort, das mit dem luftdruck muss ich halt dochmal testen. also der enduro 3 mit straßenluftdruck im gelände is ja echt :kacke:


    aber ich probiers mal aus :ja:

    Tu das mal. Du wirst dich wundern was das für ein Unterschied ist!