Heck höher legen

  • Hi,


    hab nochmal ne Frage: hat schon jemand das Heck an der SD etwas höher gelegt? Ist das durch Einstellung am Federbein überhaupt möglich?


    Wenn ich zügig unterwegs bin, habe ich den Eindruck das Vorderrad verliert zu oft an Bodenhaftung! Nicht Wheeliemässig, sondern eher kleine "Hüpfer"...


    Durch etwas mehr Kopflastigkeit müsste das doch aus der Welt sein, oder ?


    Bin dankbar für Antworten/Anregeungen :ja:

    hadet

  • Die einzige Möglichkeit ist ohne zus. Teile die Negativfederwege zu ändern, also vorne runter u. hinten hoch. Allerdings wirst Du danach unter Umständen Dein Fahrwerk neu darauf abstimmen müssen.
    Ich hab' s auch gerade gemacht, funzt jetzt besser, wird allerdings auch etwas kippliger.

    Gruß
    Benny


    Übrigens: Wer nicht kämpft, hat bereits verloren !!

  • hast du mal deine fahrwerkseinstellung kontrolliert? habe mal etwas mehr an druckstufe als die sporteinstellung eingestellt. sie fuhr dann zu nervös, über kleinere kurze unebenheiten ist sie nach meinem gefühl auch gesprungen. übertrieben ausgedrückt natürlich.


    mit der höherlegung habe ich leider keinen tipp. über die federvorpannung kannst du minimal einstellen. aber bedenke: wenn sich das fahrzeugniveau zu stark vom idealwert der entwickler entfernt, adnn hat man auch ein problem. ich würde bei der feder nicht machen wenn sie von der einstellung her meiner beladung und gewichten entspricht.


    von der optik her würde es bestimmt besser aussehen, aber mir ist das bessere fahren wichtiger.

  • Hi,


    hab nochmal ne Frage: hat schon jemand das Heck an der SD etwas höher gelegt? Ist das durch Einstellung am Federbein überhaupt möglich?


    Du kannst das Heck nicht höherlegen durch Einstellungen am Serienfederbein.Lediglich die Federvorspannung lässt sich ändern (druck-/zugstuffe natürlich auch).
    Laut Händler soll das Federbein vom R-Model länger sein.Ansonsten lässt sich das Serienfederbein auch in die gewünschte Richtung umbauen.
    Würde ich aber vorher mit jemandem abklären der das schon gemacht hat.

    rust never sleeps

  • Dann werde ich nochmal versuchen über die Zug-/Druckstufe Abhilfe zu schaffen. Vorrangig vorne. Kann mir da jemand Tipps geben?


    Benny wie verändere ich die Negativfederwege und was bewirkt das? Fahrwerk neu abstimmen mache ich doch mit Zug- und Druckstufe, oder?


    rückenwindmarc bin auch nicht scharf auf übertriebene Optik, die nichts bringt. Obwohl ein hohes Heck schon gut aussehen würde.

    hadet

  • Am Negativfederweg würde ich nicht "rumschrauben", den sollte man ca. 2/3 zu 1/3 (Positiv zu Negativ Federweg) einstellen und auch so lassen. Wenn Du die Fuhre hinten unbedingt höher haben willst kann man das Federbein umbauen lassen, irgendweche "Höherlegungskits" gibts glaube ich nicht für die Duke, ist konstruktiv aber auch, glaube ich, auch nicht möglich. Hier: http://www.franzracing.eu/daempfer/daempfertuning/ hab ich ganz gute Erfahrungen gemacht, meine SP war nach dem Dämpfer-Umbau nicht wieder zu erkennen.

  • Am Negativfederweg würde ich nicht "rumschrauben", den sollte man ca. 2/3 zu 1/3 (Positiv zu Negativ Federweg) einstellen und auch so lassen. Wenn Du die Fuhre hinten unbedingt höher haben willst kann man das Federbein umbauen lassen, irgendweche "Höherlegungskits" gibts glaube ich nicht für die Duke, ist konstruktiv aber auch, glaube ich, auch nicht möglich. Hier: http://www.franzracing.eu/daempfer/daempfertuning/ hab ich ganz gute Erfahrungen gemacht, meine SP war nach dem Dämpfer-Umbau nicht wieder zu erkennen.


    Der Negativfederweg ist mit abhängig vom Fahrergewicht, folgedessen muß man ihn anpassen. Bei der "R" hast Du bei 70 kg und voll entlasteter Feder immer noch weit unter 1/3 (ca.4,5cm), also no Problem. Hinten dagegen muß die Federvorspannung etwas erhöht werden, dadurch kommt das Heck im aufgesessenen Zustand etwas hoch, allerdings auch hier drauf achten, dass ca. 1/3 des gesamten Federweges im aufgesessenen Zustand als Negativfederweg erhalten bleibt. Insgesamt wird das Fahrzeug dadurch etwas Vorderradlastiger bzw. durch die damit verbundene Veränderung des Nachlaufes auch kippliger.


    vorne: die 24er Mutter nach links drehen, ich glaube pro Umdrehung 1mm tiefer
    hinten: die Sicherungsklammer auf der Feder lösen und mal eine Umdrehung nach rechts drehen


    Wichtig, vorher und nacher messen, wobei vorne sowieso nur max. 5mm machbar sind, jedenfalls bei der "R"


    Danach muß man eventuell vorne die Druckstufe etwas härter einstellen u. hinten die Druckstufe etwas öffnen bzw Zugstufe schliessen

    Gruß
    Benny


    Übrigens: Wer nicht kämpft, hat bereits verloren !!

  • also ich hab bei meiner hinten etwas weniger zugstufe und ich find jetzt liegt sie hinten ruhiger auf der street. ist übrigens auch ein tipp von "PS" und co. hab ich probiert und für gut befunden- was stört dich denn konkret am fahrverhalten? :crazy:

    ich? ready to race, Du?

  • wer liest ist klar im vorteil, klar, vorderrad. ist bei meiner auch, bei zügiger fahrt (bab). liegt aber auch an der sitzposition. ist etwas wackelig vom gefühl. stimmt. trotz weniger zugstufe hinten. bei unruhigem fahrbahnbelag hat das aber bei mir echt was gebracht, was man sich halt so als laie einbildet. :titten: :titten: :titten: :titten: :titten: :titten: :titten: :titten:

    ich? ready to race, Du?


  • Wenn ich zügig unterwegs bin, habe ich den Eindruck das Vorderrad verliert zu oft an Bodenhaftung! Nicht Wheeliemässig, sondern eher kleine "Hüpfer"...


    Bin dankbar für Antworten/Anregeungen :ja:


    Der Negativfederweg incl. Aufsitzenden Fahrer, gemessen vom entlasteten (aus den Federn gezogenen) Motorrad bis zum Fahrzeug mit Fahrer (Füße auf den Rasten) sollte vorne ca. 33% und hinten ca. 25% betragen. Ein geringerer Negativfederweg bringt im Straßenverkehr ein gewisses Risiko mit sich. Ein größerer Negativfederweg weist auf eine zu geringe Federrate hin. Wenn du die Feder vorspannst, änderst du jedoch nicht die Federrate, sondern verschiebst den Federbereich in eine Richtung.


    Das von dir beschriebene Phänomen kann meiner Ansicht nach an einer zu straffen Durck- wie Zugstufe an der Gabel liegen. Mehr Dämpfung (von den Werkseinstellungen ausgehend) verschlimmert das beschriebene Phänomen in der Regel. Eine weitere Möglichkeit ist ein Absenken des Luftdrucks im Vorderrad, so dass der Reifen mehr Federarbeit übernehmen kann.


    Möchtest du dennoch mehr Last auf dem Vorderrad, dann stecke die Gabelholme um ca. 10 mm weiter durch die Gabelbrücken. Diese Änderung wirkt sich jedoch gravierend auf das Fahrverhalten aus. Die Maschine wird handlicher, kippliger und nervöser. Evtl. bekommst du sogar bei höheren Geschwindigkeiten Lenkerflattern.

    Viele Grüße


    Bernd Wolfermann

  • Danke!


    Ihr habt mir wirklich weitergeholfen! Zumindest mal theoretisch! :grins:


    Wolfermann


    du hast wahrsch. recht - ich habe evtl. zu viel Dämpfung in der Gabel. Muss Zug-/Druckstufe mehr arbeiten lassen...


    Die Variante mit Gabelholme mehr durch die Brücke zu schieben hab ich mir auch schon überlegt. Werds mal testen.


    Generell gibt es sicherlich keine Standard-Ideal-Lösung, da die Fahrwerksabstimmung doch sehr individuell sein muss.


    Da muss man dran "arbeiten".

    hadet


  • Der Negativfederweg incl. Aufsitzenden Fahrer, gemessen vom entlasteten (aus den Federn gezogenen) Motorrad bis zum Fahrzeug mit Fahrer (Füße auf den Rasten) sollte vorne ca. 33% und hinten ca. 25% betragen. Ein geringerer Negativfederweg bringt im Straßenverkehr ein gewisses Risiko mit sich. Ein größerer Negativfederweg weist auf eine zu geringe Federrate hin. Wenn du die Feder vorspannst, änderst du jedoch nicht die Federrate, sondern verschiebst den Federbereich in eine Richtung.


    Das von dir beschriebene Phänomen kann meiner Ansicht nach an einer zu straffen Durck- wie Zugstufe an der Gabel liegen. Mehr Dämpfung (von den Werkseinstellungen ausgehend) verschlimmert das beschriebene Phänomen in der Regel. Eine weitere Möglichkeit ist ein Absenken des Luftdrucks im Vorderrad, so dass der Reifen mehr Federarbeit übernehmen kann.


    Möchtest du dennoch mehr Last auf dem Vorderrad, dann stecke die Gabelholme um ca. 10 mm weiter durch die Gabelbrücken. Diese Änderung wirkt sich jedoch gravierend auf das Fahrverhalten aus. Die Maschine wird handlicher, kippliger und nervöser. Evtl. bekommst du sogar bei höheren Geschwindigkeiten Lenkerflattern.


    Das geht natürlich auch, nur trotzdem sollte danach durch die veränderte Gewichtsverteilung der Negativfederweg geprüft werden !! Und die Superduke ist von Haus aus eh schon durch den steilen Lenkkopfwinkel recht radikal ausgelegt.

    Gruß
    Benny


    Übrigens: Wer nicht kämpft, hat bereits verloren !!