• Ja hallo erstmal :winke:


    Hab da wieder mal ne kleine Frage : bin gerade auf eine SD Bj. 08 umgestiegen. Die lief perfekt bis der Schnee kam. Dann bin ich 3 Tage lang keinen einzigen Kilometer mehr gefahren :weinen:


    Und als ich sie dann aus der Garage holen wollte, habe ich bemerkt dass sie sehr schwer zu schieben war. Sah so aus als liegen die Bremsbeläge ganz nah an der Bremsscheibe. Das hatte ich am Anfang nicht.


    Woher kommt das ? Wie kann ich dieses Problem lösen ?


    Danke im Voraus

  • Hallo,


    die Bremsbeläge liegen an der Scheibe an. Das ist normal. Wenn du die KTM schiebst ertönen Schleifgeräusche.
    Also keine Sorge.


    Gruß,charly.jr


  • Glaube nicht, dass dein Problem an den vorderen Bremsen liegt! Dass die Bremsklötze an der Scheibe anliegen ist normal, du willst ja nicht zuerst an der Bremse Pumpen um zu Bremsen :Daumen runter:


    Trotzdem kannst du diene SD über deinen Seitenständer kippen -> Steinenständer runter klappen -> rechts einschlagen und am Lenker zurückziehen -> das Vorderrad geht in die Höhe
    Danach kann dir ein Kollege das Vorderraddrehen! Dann kannst du schon mal dein Vorderrad ausschließen.


    Glaube eher das das am kalten Motor liegt > Motoröl -> Lager ->


    Hoffe, dass ich helfen konnte!

  • Danke für eure aufschlussreichen Antworten.


    Ich glaube wie es charly.jr gerade sagte dass es die Schleifgeräuche sind. Aber geht das dann beim Fahren weg ?

  • Sollte es an den Bremsen liegen,
    so könntest Du mal den Sattel gängig machen.
    D.H. die Beläge raus, Seiten entgraten und den Stift
    und die Beläge oben und unten,
    also überall wo Sie am Sattel aufliegen mit Kupferpaste einreiben.

  • Sollte es an den Bremsen liegen,
    so könntest Du mal den Sattel gängig machen.
    D.H. die Beläge raus, Seiten entgraten und den Stift
    und die Beläge oben und unten,
    also überall wo Sie am Sattel aufliegen mit Kupferpaste einreiben.

    Was haben die Beläge mit dem Sattel zu tun?
    Im Auslieferungszustand sind die Beläge auch nicht mit Kupferpaste übersäht.


    Nach 3 Tagen Standzeit sollte sich in einer normal belüfteten Garage nicht allzuviel ändern.
    Aber wie auch immer, einmal kurz fahren und bremsen, dann sollte alles wieder normal sein.


  • Was haben die Beläge mit dem Sattel zu tun?
    Im Auslieferungszustand sind die Beläge auch nicht mit Kupferpaste übersäht.


    Nach 3 Tagen Standzeit sollte sich in einer normal belüfteten Garage nicht allzuviel ändern.
    Aber wie auch immer, einmal kurz fahren und bremsen, dann sollte alles wieder normal sein.



    Leider hast Du nicht kapiert worauf ich hinaus wollte.
    Hättest Du jetzt geschrieben :Wir haben doch Festsättel, naja OK.
    Aber so :gute besserung:

  • Hallo smracer,


    ich habe es wohl wirklich nicht kapiert.
    mp420´s Problem war ein schwer zu schiebendes Moped.
    Seine Vermutung waren die schleifenden (nicht quitschenden) Beläge an der Scheibe.
    Dies ist jedoch normal.
    Was hilft da Kupferpaste?
    Auch wenn die Kolben im Sattel fest sind, hilft keine Kupferpaste.
    Deine Beschreibung die Beläge seitlich zu entgraten und mit Kupferpaste einzuschmieren ist doch eher
    etwas gegen quitschende Beläge, aber nicht gegen schleifende.
    Oder?
    Kläre mich doch mal über deinen Gedankengang auf.


    Gruß, charly.jr


  • Hatte ich auch voriges Jahr nach Winterbetrieb in der Stadt.
    Die Bremskolben (Festsattel vorne) bleiben stecken bzw. werden schwergängig infolge Streusalzdreck.
    Abhilfe: Bremssättel abmontieren, Bremsbeläge rausklamüsern, Rest in WD-40 baden, mit Messingdrahtbürste reinigen, wieder gängig machen.


    Mit klemmenden Bremskolben zu fahren gibt natürlich heiße Bremsscheiben, erhöhten Verschleiß und Spritverbrauch.
    Ärgerliche Sache ... beim Citroen AX ist mir auch immer die Führung der Schwimmsättel korrodiert, weil eine Gummimanschette notorisch undicht war.
    Selber Effekt dann, aber einseitig.


    Italienisches Glump, billig gemachtes. :arsch:


    koarrl

  • In den Brembo Zangen werden die Kolben schön dicht geführt, zumindest im Vergleich zu älteren japanischen Zangen. Der Funktion unter Normalbedingungen dürfte dies zuträglich sein, im Winterbetrieb kann es dagegen sprichwörtlich eng werden. :denk::crazy:


    Im englischsprachigen SD Forum sind Leute aufs Maul geflogen deshalb, ohne Scheiss!


    Am besten Streusalz meiden wie der Teufel das Weihwasser oder eben die Sättel gut pflegen. Die Kolben kann man mit ATE Bremsenpaste einsetzen, sie gehen dann geschmeidiger, und die Sättel sollte man regelmäßig abnehmen und in Spüliwasser säubern. An der Leitung lassen, Beläge raus und ne Schüssel überhöht neben dem Motorrad platzieren, Zangen dann in die Schüssel und säubern. :gute besserung:

  • Jo, Kolben etwas rausdrücken, nicht zuviel, Beläge natürlich raus vorher und dann komplett ins Wasser. Säubern mit ner Zahnbürste.
    Geht astrein, nix wird angegriffen und Wasser kommt auch keines rein.


    Man kann die Kolben dann leicht mit der ATE Paste behandeln und sie wieder reindrücken.

  • Hallo Faltenhals


    Echt ne gute methode um die Zangen Porentief zu reinigen. Werde ich auch mal an meiner fireblade ausprobieren, die Zangen haben auf den letztem 100.000 Km ganz schön viel dreck angesammelt. :Daumen hoch:

    Frei statt Bayern

  • Hatte ich auch voriges Jahr nach Winterbetrieb in der Stadt.
    Die Bremskolben (Festsattel vorne) bleiben stecken bzw. werden schwergängig infolge Streusalzdreck.


    Mit Streusalz hatte ich letztes Jahr auch so meine Erfahrungen! :ja: War im Oktober in Südtirol unterwegs und bin am Furkelpass in schlechtes Wetter gekommen, Straße war leider schon leicht gesalzen. :weinen:


    Beim Bremsen verschlechterte sich die Bremswirkung so dermaßen, dass ich schon leicht Panik bekam. Als anschließend die Straße wieder auftrocknete, waren die Schleifgeräusche der Vorderradbremse verhältnismäßig stark :denk: Hab dann Abends die Sättel so gut es ging mit einen harten Wasserstrahl gereinigt und siehe da, alles wieder perfekt :peace:


    Die Bremswirkung hat sich dann zum Glück auch wieder auf gewohnten Niveau eingestellt, aber ist das normal, dass sich die Bremsleistung bei Nässe derart verschlechtert? :denk:


    Gruß @rni :teuflisch:

    "Planung ersetzt den Zufall durch den Irrtum." | SD-R

  • Glaub die Führungen der Kolben sind ne Problemzone was Salz anbelangt, das Alu ist da blank und wenn da was reinkommt wird es den Kolben wohl zu eng. :kacke:

  • Glaub die Führungen der Kolben sind ne Problemzone was Salz anbelangt, das Alu ist da blank und wenn da was reinkommt wird es den Kolben wohl zu eng. :kacke:

    Das isses wohl.. das ist die Strafe Gottes für den extremen Leichtbau.. das Alu/Magnesium-Zeugs ist korrosionsmäßig elendiglich.
    Erinnere mich an alte Rennrad-Zeiten und kenne daher Metall-Legierungen, die sich bei Salzeinwirkung in weißes Gebrösel verwandeln.
    Ich kämpfe dagegen wie gesagt mit NeverSeeze (Nickelpaste) nach WD-40-Bad samt Messingdraht-Bürstung an.


    Trotzdem ist fahren lustiger als putzen :grins:


    koarrl