Hallo allerseits,
ich fahre eine 95´er 620 Super Comp. Diese habe ich seit 1997, bin seit dem erst 18000 km gefahren, gesamt hat sie 20000 runter. Sie hatte schon immer leichte Probleme mit durchrutschender Kupplung, etwas stärker immer direkt nach dem Ölwechsel ( Synthetik-Öl). Das Ganze wird natürlich über die Jahre nicht besser...
Nun habe ich bei Ebay geschaut und schon mal die Beläge, Modell EBC 5361, für 70 bzw. 78 € gefunden. Einer der Anbieter weist allerdings darauf hin dass diese Beläge aus Kork-Alu Gemisch nicht für Vollsynthetik-Öl geeignet sind. Einen Motor, welcher immer mit Synthetik Öl lief, stellt man wohl nicht so einfach mal auf mineralisch um, nech? ... oder ist Teilsynthetik ne Lösung?
Zudem gab´s da noch mal die Behauptung eines KTM-Teile Hökers, dass die 95´er SC Sinter-Metall Beläge hätte, welche besonders widerstandsfähig sein sollten, andererseits einen solch feinen Abrieb erzeugen, dass nicht mal die "Klorolle" den feinen Staub komplett heraus filtern kann.
Die Reibscheiben sind übrigens auch etwas verfärbt, so als wären sie schon mal recht strapaziert worden. Andererseits habe ich das Moped nicht sonderlich hart ran genommen.
Meine Fragen lauten entsprechend: 1. Ist der Hinweis bezüglich der mangelnenden Kompatibilität mit Vollsynthetik Öl tatsächlich ein K.O. Argument gegen diese Beläge oder habt Ihr andere Erfahrungen gemacht? 2. Wäre der Wechsel von Vollsynthetik auf Teilsynthetik-Öl ( oder gar mineralisch) unbedenklich? 3. Sind erfahrungsgemäß meist nur die Beläge verschlissen oder sind häufig auch gleichzeitig die Reibscheiben im Eimer ( ...sind Verfärbungen der Reibscheiben normal)? 4. wieder Original Sinter Metall Beläge besorgen? ( wenn die überhaupt "Original" sind)
5. ... nachdem ich nun gerade noch ein bischen im Forum gestöbert habe - hat noch jemand Tipps bezüglich eines Öles, bei welchem das Durchrutschen der Kupplung geringer bzw. garnicht auftritt? ( benutze das Synthetik Öl der Detlev Louis "Hausmarke")
P.S. Habe bei 10000km KW-Lager Schaden für 2000 DM in einer Werkstatt beheben lassen, bei 12000km das Ganze mit etwas weniger Teile-Einsatz für 700 DM noch mal selbst gemacht, ob die Werkstatt eine Glanzleistung vollbracht hatte sei mal dahin gestellt. Seitdem läuft sie problemlos. Allerdings fahre ich seitdem auch nur noch wenig und halte mich mit hohen investitionen zurück.
Vielen Dank Im Voraus für Tipps und Anregungen von Euch
...und beste Grüße aus dem hohen Norden!
Christian