Mal ne Frage zu möglichen Kupplungsdefekten:
Bei meiner 690 E hat letztes Jahr in den Pyrenäen die Kupplung angefangen zu rutschen:
Klassisch bei 90 hinterm LKW -> Gasgeben zum Überholen: Motor dreht hoch, Mops wird aber kaum schneller.
Mit gaaaanz vorsichtig Gas geben gings noch. Wie gesagt nur im 5. oder 6. Gang.
Hatte damals ca 16tkm auf der Uhr - eigentlich viel zu früh für ne Kupplung. Hab mir aber gedacht, vielleicht ein Nebeneffekt des ABP und PP ESD...
Habe dann in Lleida einen aufgetrieben, der zumindest die Reibbeläge da hatte, Stahlscheiben und Federn blieben alt - und alles war wieder gut!
Soweit meine Spanisch-Kenntnisse reichen, hat der katalanische Mech gemeint, dass normalerweise die Kupplung 30tkm hält, wenn man nur Reibbeläge macht 10tkm.
Die alten Beläge habe ich mir mitgeben lassen (Jäger und Sammler... ).
Jetzt hab ich 24tkm auf der Uhr (also +8tkm) und vor der nächsten großen Tour mal ein komplettes Kupplungskit geholt.
Wollts schon einbauen, vorher aber doch noch mal die alten Beläge ausgemessen:
Hatten alle 2,7 mm, Toleranz laut KTM ist 2,5mm.
Die Neuen vermessen, haben auch 2,7mm (ok, noch trocken, viel quellen werden die aber wohl nicht...)
Jetzt mein Problem: soll ich tauschen?
Derzeit tippe ich eher drauf, dass irgend etwas anderes kaput war (Geberzylinder hängt?).
Belagverschleiß kanns bei den Abmessungen ja nicht sein - und wenn die Federn schlapp waren, können neue (gleich dicke) Beläge ja auch nix bewirken...
Und die Stahlscheiben waren angeblich nicht angelaufen (da war wieder mein Spanischproblem...)
Hab eigentlich keine Lust, das ganze Kit mit auf Tour zu zu nehmen (plus das extra Werkzeug...) - oder jetzt ne tiptop Kupplung raus zu reißen...
Ideen?
Meinungen?