keine Bremswirkung / kein Wiederstand Vorderradbremse

Zitat von Siciliano

Hallo Leute!

Ich grab dieses Thema wieder einmal aus... und zwar verhält sich meine Vorderradbremse auch komisch. Wenn die Kati ein paar Stunden / Tage gestanden ist, dann kann ich den Hebel praktisch durchdrücken. Pumpen scheint anfangs im Stand nichts zu nützen, sobald ich ein paar Meter gefahren bin und mit dem Hebelabstand rumgespielt habe, bessert es sofort. Was war es bei dir Christian d;-)?
Vorderradbremse lässt sicht bis zum Anschlag drücken.jpg

Zitat von hombacher

Hoi Siciliano,

Wenn ich so auf das gepostete Bildchen schaue, bitte auch prüfen, ob der verbaute Zubehörhebel auch schön den Kolben wieder frei macht, wenn Du den Hebel löst. Wäre auch eine sinnhafte Abfolge:
Bremse permanent leicht gezogen, Bremsscheibe überhitzt und verzogen, Bremsflüssigkeit überhitzt, Blasen und Luft im System, Druckpunkt weg.

Gruss
hombacher

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Hallo zusammen,

das Problem, dass ich meine Bremse durchdrücken kann habe ich nicht abeeeer:

Ich habe auch an meiner SMC R die Hebel verbaut und irgendwie habe ich das Gefühl dass nach dem Lösen der Vorderbremse der Kolben nich schnell genug zurückgedrückt wird.
Also dass nach dem Lösen der Vorderradbremse die Bremse noch ca. 3 Sekunden schleift.
Zudem habe ich ein "komiches" Geräusch nach dem Lösen der Vorderradbemse. (Während dem Bremsen kein Geräusch!!)
Ich weiß nur nicht wie man dieses Geräusch genau beschreiben sollte.

Kennt das jemand?
Wie kann ich prüfen ob der Kolben schnell genug zurückgedrückt wird und wie kann ich das Problem beheben?

Vielen Dank

Niemand eine Idee was es sein könnte?

Zitat von WhiteOrange

Ich weiß nur nicht wie man dieses Geräusch genau beschreiben sollte.

Kennt das jemand?

Tjaaaa, Fehlerlösung als Ferndiagnose und auf Basis von Geräuschbeschreibung ist schon sehr schwer. Und wenn das Geräusch nicht mal beschrieben werden kann, wie soll man da ne Lösung haben ?!?

Hast Du schon alle generellen Dinge überprüft? Ich meine so etwas wie Staub, Dreck, Körnchen etc. an der Bremszange?
Bremsbeläge sauber? ggf. einmal mit Schmirgelpapier abziehen.

Hebel überprüft? Löst sich der Bremshebel nach Betätigung ordentlich? Ggf zum Vergleich mal wieder kurz den originalen Hebel montieren (ist ja nur ne Minute Aufwand). Was passiert da?
Ist bei Montage des neuen Hebels irgendwo Dreck/Staub/Korn dran gekommen?

Beim betätigen der Bremse wird ja ein Bolzen reingedrückt.
Also der Bolzen hat ja direkten Kontakt mit dem Bremshebel soweit ich mich noch erinnern kann.
Und ich glaube dass der Bolzen nicht schnell genug zurück kommt wenn man die Bremse los lässt.

Ist das möglich dass dann die Bremse komische Geräusche macht weil das Öl unregelmäßig zurückfließt?

Mit was ist dieser Bolzen gefettet?

Zitat

Ich grab dieses Thema wieder einmal aus... und zwar verhält sich meine Vorderradbremse auch komisch. Wenn die Kati ein paar Stunden / Tage gestanden ist, dann kann ich den Hebel praktisch durchdrücken. Pumpen scheint anfangs im Stand nichts zu nützen, sobald ich ein paar Meter gefahren bin und mit dem Hebelabstand rumgespielt habe, bessert es sofort. Was war es bei dir Christian d;-)?

Zitat

Gestern habe ich meine SMC R aus dem Winterschlaf geholt. Es war praktisch kein Bremsdruck mehr vorhanden. Bin dann vorsichtig zum Händler gefahren und welch Wunder es hatte viel Luft im Bremssystem. Nach der Entlüftung ist nun wieder alles Ok. Schade, dass der Händler nicht schon beim ersten Mal auf meine Sorge eingegangen ist. Eigentlich ist es sogar unverantwortlich, dass er mich so weiterfahren liess!

Also Leute, Bremskraft immer vor dem losfahren kontrollieren!

So und jetzt darf ich das alte Thema ausgraben....!

Wollte bei dem sagenhaften Wetter ausfahren - 690er springt auch gleich an.

ABER: Bremshebel vorn fällt ohne Widerstand durch; keinerlei Bremsdruck vorn. Ist mir schon beim Rangieren aufgefallen, dass vorne kein Bremsdruck mehr da ist und dachte das ABS wird bei aktiver Zündung schon Druck aufbauen, war aber nicht so.

Bremslicht wird beim Bremshebel ziehen auch nicht ausgelöst.

Hab die Gute jetzt das 2te Jahr (ist BJ2012) und ist das erste Mal dass das passiert!

Mach mich gleich ans Entlüften und hoffe dass sich das so lösen lässt.

...und es war tatsächlich einfach Luft im System!

Erstaunlich wie wenig Luft nötig ist, damit der Bremsdruck völlig verloren geht.

Allerdings muss ich mich immer noch an die ABS Bremse der Duke690 gewöhnen, da gibts ohnehin keinen Druckpunkt wenn der Motor aus ist. Was halt gerade besonders beim Entlüften für mich noch ungewohnt ist.

Offenbar ist bei mir der gesamte Druckpunkt überhaupt stark in Richtung Lenker gerutscht. Musste die Einstellschraube im Bremshebel maximal ausdrehen (wieder so wie es original war) und die Griffweite des Hebels auf max stellen.

Ich kann nur raten, aber offenbar machen die Bremsbeläge aus irgendeinem Grund einen längeren Weg bis die anliegen; warum auch immer werden die jetzt offenbar stärker eingezogen?

Habe vor ein paar Wochen an einer 690 Duke einen Ölwechsel gemacht und genau wegen dem hier beschriebenen fast ein Auto geknutscht - Entlüften hat nichts gebracht, es lag an zu viel Feuchtigkeit in der Bremsflüssigkeit (Membran defekt), nach Flüssigkeitswechsel war der Druckpunkt wieder satt - Membran ist mittlerweile auch gewechselt.

LG Alex

Uiuiuiui......

Du meinst die Membran oben im Reservoir?

Zitat von Dukowski

Uiuiuiui......

Du meinst die Membran oben im Reservoir?

Ja genau die Membran, die mit dem Deckel den Behälter abdichtet. Hatte nämlich erst entlüften versucht, aber da war 0 Luft drin - deswegen hats nix gebracht.

Aus Erfahrung weiß ich dass dann die Bremsflüssigkeit Tod ist und diese getauscht werden muss.

LG Alex

Ich hatte dieses Problem auch schon: Jedesmal nach längerer Standzeit (mehrere Tage) war der Druck völlig weg,

d. h. es baute sich halt gar keiner auf. Nach ein paarmal pumpen war der Druck wieder da und Druckpunkt wie betoniert.

Die Bremsanlage war technisch völlig in Ordnung, abolut dicht, hielt den Drück bei fixiertem Hebel "unendlich" lange.

Flüssigkeit mehrfach gewechselt und x-mal entlüftet, war alles für den ...

Das Problem waren die Bremsleitungen. Es waren gute Zubehör-Stahlflexleitungen die schon einige Jahre alt waren.

Die sind offenbar (laienhaft ausgedrückt) innerhalb des Stahlgeflechts "aufgequollen" wenn die Leitung drucklos war,

das ging aber mit Druck sofort wieder weg.

Nach dem Tausch der Leitungen war alles wie neu!

Viele Grüße

Alex

Zitat

innerhalb des Stahlgeflechts "aufgequollen" wenn die Leitung drucklos war,

das ging aber mit Druck sofort wieder weg.

Sowas darf eigentlich nicht vorkommen, denn Bremsleitungen müssen natürlich 100% verträglich sein mit Bremsflüssigkeit. Das nicht-armierte Leitungen weich werden kennt man, aber aufquellen?

Ich werds jedenfalls wohl mal mit einer Revision des Handbremszylinders probieren und ein Reparaturset bestellen. Mal schauen ob das das Problem löst.

Zitat von Dukowski

Sowas darf eigentlich nicht vorkommen, denn Bremsleitungen müssen natürlich 100% verträglich sein mit Bremsflüssigkeit. Das nicht-armierte Leitungen weich werden kennt man, aber aufquellen?

Hannes,

da wird auch keiner dagegen wetten, dass Bremsleitungen und Bremsflüssigkeit zu 100 % verträglich sein sollten.

Ich weiß natürlich auch nicht, ob die Leitungen tatsächlich aufgequollen waren, aber für mich fühlte es sich so an und ich wollte den Zustand damit beschreiben.

Alex