Heck höherlegen/ Optimale Fahrwerkseinstellungen (SMC-R 2014)

  • Aha, gut zu wissen! Ist für mich immer noch totaler Murks, sorry...


    Was nutzt mir ne angepasste Federvorspannung wenn ich auf ner Gummikuh reite oder auf nem Fred Feuerstein Mamorbike sitze?

    Du verwechselst also auch noch Federung mit Dämpfung - und willst mir sagen, dass ich mal mehr über die Materie lesen soll? :Daumen hoch:

  • Der Wert der statischen Basis gibt also einen (weiteren) Hinweis, ob die Federhärte ebenfalls passend ist oder nicht.

    Und is wärend der Fahrt völlig uninteressant!

    Hier geht es ja um die Überprüfung sowie Einstellung des originalen Fahrwerkes.

    Und die beginnt nunmal mit der Überprüfung des Negativfederwegs(mit Fahrer)! Vorher brauch ich gar ned an der Dämpfung rumschrauben!

    READY TO REPAIR

  • Öhm Gerdo. Während der Fahrt völlig uninteressant??


    Da die Vorspannung die Federrate, sprich die Härte der Feder nicht beeinflusst, find ich es schon wichtig herauszubekommen, ob die Federn überhaupt zu meinem Gewicht passen.


    Wenn diese zu hart oder zu weich sind hat dies sehr wohl Auswirkungen auf das Fahrverhalten.


    Auch wenn die Einstellung der Dämpfung erst der 2. Schritt ist gibt die Ermittlung des Negativfederweges (über statische und fahrdynamische Basis) nunmal ein Feedback zur Federrate.

    2 Mal editiert, zuletzt von Wheel4Fun ()

  • Und Yannik, ich kenn sehr wohl den Unterschied zw. Federung und Dämpfung.
    Ich vermute Du hast das was ich ausdrücken wollte nicht verstanden.

  • Wheel4Fun: Reden wir irgend wie an einander vorbei? :denk:
    Also, wenn mein dynamischer Negativfederweg/Fahrtdurchhang, d.h. ich sitze in voller Montur an der richtigen Sitzposition, passt, heißt das die eingebaute Feder passt zu meinem Gewicht. Oder?
    Warum sollte es mich dann noch interessieren wie viel mein Bike einfedert wenn es unbelastet in der Garage steht?
    Oder was heißt "statische Basis" für dich?

    READY TO REPAIR

  • Da Du es anscheinend nicht mal nachlesen magst kopiere ich die Textstelle:


    "..Übrigens, in welcher Richtung die Federrate abweicht, errechnet sich aus der Differenz von Negativfederweg 1 und Negativfederweg 2. Übersteigt diese an unserem Beispiel-Heck 35 Millimeter, ist die Feder zu weich, liegt sie unter 15 Millimeter, ist sie zu hart.."
    Negativfederweg 1 = von mir erwähnte statische Basis.
    Negativfederweg 2 = dynamische Basis.
    Werte sind Beispiele für Sportler. Hier also nicht stimmig.


    Ja, lassen wir es. Reden anscheinend aneinander vorbei.

  • Na ja, schau her.
    Für meine 14er SmcR passt die statische Basis perfekt!
    Wenn ich mich mit meine 82kg mit Montur draufsetze, passt der dynamische Negativ-Federweg, gerade noch! Vorne wie hinten! Für den Ring, ohne offroad sollt ich neu einstellen!
    Kommt jetzt Einer daher, der mit da Montur 110kg hat, dann passt zwar die statische Basis nach wie vor(is ja logisch), aber der dynamische Negativ-Federweg passt nimma!
    Jetzt verbaut der Kerl eine härtere Feder ein! Jetzt passt die statische Basis nimma( das Gewicht des Moppeds hat sich ja nicht geändert)! Aber die dynamische Basis ober auch Fahrtdurchhang passt!
    Was soll der jetzt machen? Erklärs mir bitte, weil ich checks ned! :denk: Ich meins ernst, vielleicht hab ich ja einen Denkfehler? :denk:
    Ich will wirklich niemanden zu zu nahe treten, sondern strebe nur nach Infos, weil mich das Theme sehr interessiert! :ja:

    READY TO REPAIR

    Einmal editiert, zuletzt von GERDO ()

  • Hallo KTM-Freunde,
    sorry die Pause, aber wir mussten dieses Wochenende einige Rennen im internationalen Starterfeld gewinnen
    (Conrad Akkurace: Allstars 2. Platz, Konstrukteurswertung 1. Platz und Grande Finale 1. Platz).


    Gerdos Argument ist doch wirklich schlagend,
    aber mir sind noch zwei Gründe eingefallen,
    wofür der statische Durchhang hilfreich ist:


    1.) Er ermöglicht dem "Freundlichen" die UNGEFÄHRE" Einstellung des Fahrzeuges,
    ohne den Kunden, der ja nicht zur Hand ist, draufzusetzen - besser als keine Einstellung.


    2.) Er ermöglicht dem "Freundlichen", dem Kunden, der sich mit Details nicht beschäftigen will,
    der sich nicht schmutzig machen will und der ungern für ihn nicht sichtbare "Einstellungen" bezahlt,
    sein Geld für Dinge auszugeben, die in bunten Kartons mit klingenden Namen über den Ladentisch gehen
    und auch noch auffällig aussehen, selbst wenn dadurch u.U. die ABE flöten geht.
    (Ist aber ein tolles Feeling als Outlaw am getunten Motorrad! :teuflisch: )


    Was können WIR tun?
    zuerst mal den dynamischen Negativfederweg MIT Fahrer auf den Mittelwert einstellen
    und dann eine ausgedehnte Proberunde auf einer repräsentativen Strecke
    mit vielen Bodenwellen und vielleicht sogar (kleinen) Sprüngen unternehmen:


    1.) Wird dabei der Federweg weitgehend genutzt, ohne dass die Federung durchschlägt,
    ist die Ferderung richtig dimensioniert und richtig eingestellt.
    Warum sollte man da jetzt eine andere Feder brauchen, nur weil der statische Durchhang nicht stimmt?


    2.) Schlägt die Federung dabei durch,
    wird der Negativfederweg auf den Minimalwert verkleinert und nochmal gefahren.
    Schlägt die Federung immer noch durch braucht man eine härtere Feder.


    3.) Zeigt der über den Gabelholm gebundene Kabelbinder (oder eine ähnliche Lösung hinten),
    dass der Federweg bei Weitem (!) nicht genutzt wird,
    sollte man eine weichere Feder erwägen/probieren.

    Mit fröhlichen Grüßen aus Wien


    DSP

  • Der statische Federweg ist beim Sliden und Bremsen wichtig! Dort ist das Federbein (fast) komplett entlastet...


    Jetzt wurde so viel über die härtere Feder für die SMC-R ´14 gesprochen. Hat jemand die Artikelnummer von KTM oder WP???

    Go fast... :Tempo:


    Freiheit ist nichts wert, wenn man wie ein Diener lebt!

  • Der statische Federweg ist beim Sliden und Bremsen wichtig! Dort ist das Federbein (fast) komplett entlastet...

    Wenn das Federbein (fast) komplett entlastet ist,
    ist es auch nicht um den statischen Durchhang eingefedert,
    sondern (fast) gar nicht,
    d.h. es ist (fast) ganz ausgefedert

    Mit fröhlichen Grüßen aus Wien


    DSP

  • Wenn das Federbein (fast) komplett entlastet ist,
    ist es auch nicht um den statischen Durchhang eingefedert,
    sondern (fast) gar nicht,
    d.h. es ist (fast) ganz ausgefedert

    Da hat DSP Recht,wenn das Federbein ausfedert,wirken die Kräfte ja in die völlig entgegengesetzte Richtung :grins:
    Somit kann in diesem Moment weder Negativfederweg noch Statische Basis eine Rolle spielen.

  • Ich habe euch verwirrt :D Ich hätte die Klammern nicht setzen sollen.


    Stichwort Antihoping Kupplung. Dort schleift das Rad ja auch fast komplett entlastet über den Asphalt (Schleppanker). Nur ein gewisses Eigengewicht bleibt auf dem Asphalt.


    Klar, wenn Null Gewicht auf dem Boden ist dann funktioniert auch die statische Federvorspannung nicht.

    Go fast... :Tempo:


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  • Zitat

    Die härtere Feder (85 NM) steht im Ersatzteilkatalog (Art.-Nr. 91110005S - z.B. bei KTM-Versand 111,32 EUR).


    Danke.

    Go fast... :Tempo:


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  • Hi Totto,
    das hat ALLES nichts mit dem statischen Durchhang (stehendes Motorrad-Eigengewicht) zu tun.

    Mit fröhlichen Grüßen aus Wien


    DSP

  • Eine andere Erklärung ist die übliche Schlaglochdurchfahrt. Damit konnte ich aber in der Praxis nie was anfangen, da die meisten Werte ja eh schon vorgegeben sind und man dann anfängt nach persönliche Vorlieben einzustellen.


    - Wenn man über ein Schlagloch fährt bestimmt der statische Durchhang wann das Motorrad aus der Ebene kommt d. h. wann das Eigengewicht des Motorrades folgt.
    Schlagloch, Hinterrad folgt (federt aus), Motorrad bleibt auf der Ebene ohne die Lage zu ändern.
    Nur wem nützt diese Erklärung etwas??

    Go fast... :Tempo:


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    3 Mal editiert, zuletzt von Totto ()

  • Niemandem:
    Sie ist einfach schwach.
    Wenn man über ein Schlagloch fährt,
    ist das Hinterrad unbelastet und kann deshalb um den Negativfederweg ausfedern
    (wenn da jemand draufsitzt um den dynamischen, sonst um den statischen),
    aber das tut´s nur langsam - gedämpft um die Zugstufendämpfung.
    Wenn´s dann unten aufpumpert oder auf den Gegenhang trifft,
    wirkt die Feder und die Druckstufe.


    Wünschenswert wär´s zwar,
    aber leider bleibt das Motorrad NIE auf der Ebene ohne die Lage zu ändern.

    Mit fröhlichen Grüßen aus Wien


    DSP