KTM Duke 125 Kühlmittelverlust Zylinderkopfdichtung ?

  • Hi,
    ich habe mir vor kurzem das Motorrad gekauft (gebraucht 12,000km), deshalb bin ich noch recht unerfahren und habe auch wenig Ahnung von Motoren usw.
    Nach dem ich etwas gefahren bin (etwa 40 min) war am nächsten Tag eine Pfütze aus Kühlmittel am Boden ca. 15-20 cm Durchmesser. An der linken Seite des Zylinders hat sich Kühlmittel angesammelt siehe Bild.
    Außerdem scheint die Metallene Steckverbindung welche Kühlerschlauch und Zylinder verbindet nicht ganz dicht zu sein. Ich stell mir nun die Frage ob die Pfütze nur von der undichten Steckverbindung kommt oder ob es an der Zylinderkopfdichtung liegt. Wäre nett wenn ihr mir weiter helfen könnt und verzeiht mir falls ich mich mit den Fachausdrücken vertan hab.


    Danke schon mal im Voraus!


    Bilder:
    1:http://fs5.directupload.net/images/160317/gno7bv8i.jpg
    2:http://fs5.directupload.net/images/160317/z6t3s5nt.jpg
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    Einmal editiert, zuletzt von SvenA ()

  • mach mal alles sauber, sorge für einen festen Sitz der Schläuche und teste dann nochmal
    alles andere ist Traumdeuterei, bei mir wird nur ein nicht aussagekräftiges Foto angezeigt, die anderen laden irgendwie nicht :denk:

    Meine Posts sind wie ein Supermarkt. Jeder darf entscheiden, ob und was er davon für sich mitnimmt. Keiner muss kaufen :grins:

  • was ist das denn für ein Baujahr? der Wasseranschlussstutzen am Zylinderkopf ist früher gerne mal undicht geworden, daher könnte es kommen

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  • Es kann auch einfach mal passieren, das nach einer etwas längeren Fahrt das Kühlmittel "überkocht". Denn wenn du den Motor abschaltest läuft die Kühlung nich mehr also das Kühlwasser selbst wird nicht genug gekühlt und es kann durch den Ablaufschlauch vom Kühlbehälter auslaufen. Eventuell hat der Vorbesitzer es gut mit dir gemeint und dachte sich, das Kühlmittel nochmal aufzufüllen. Wenn die beide Komponenten heißes Kühlwasser und zu viel Kühlwasser zusammenkommen kann ganz schnell mal auch viel Kühlwasser verloren gehen.
    Wenn das jetzt Übergelaufen ist einfach mal weg wischen und normal weiterfahren, dann sollte eigentlich kein oder wenn nur noch sehr wenig Kühlwasser auslaufen.
    Wenn das nicht der Fall ist und der Motor zu schnell heiß wird ist es bestimmt das oben beschriebene.

  • Moin,
    Hatte an der Stelle auch mal ne Pfütze. Hab des einfach weg gewischt und mir nichts dabei gedacht. Hatte nie mehr irgend ein Problem in die Richtung. Wenns wieder kommt würde ich auf jeden fall mal die Schlauchschellen nachziehen. Kann auch schon helfen.


    Lokuli

  • So wie die Bilder aussehen, verliert der Motor schon länger Kühlwasser.
    Vom Überlauf des Ausgleichsbehälter dürfte es an dieser Stelle eigentlich nicht kommen.
    Evtl. kann es noch der Temperaturfühler sein. Der sitzt auf der Rückseite des Zylinderkopfes.
    Bei meiner 390er war der mal undicht und hat auch alles voll gesifft...


    Am besten einfach mal alles schön sauber machen, Motor laufen lassen, und schauen wo es her kommt.
    Wenn das Leck nur sehr klein ist, kann es sein, dass Du im Leerlauf nichts findest, dann musst Du etwas fahren.
    Mit steigender Temperatur und höherer Drehzahl steigt natürlich auch der Druck im Kreislauf.

  • Unsere erste 125er Duke (MJ2013) hatte anfangs ein ganz ähnliches Problem, sie nässte sich auch gerne mal nach einem scharfen Ritt in der Garage gerne etwas ein. Bei uns hat es geholfen, erst einmal zwei dieser Federringschellen durch eine handelsübliche Schlauchschelle zu ersetzen. Beim nächsten Service hat der Freundlichen die dann wieder durch einen Federringschelle ersetzt und danach war dann auch auf Dauer alles dicht. Ach ja: die zweite Duke (MJ2014) war vom ersten Tag an komplett trocken.
    .

  • Ein einzelner, irgendwo hängender Tropfen beweist zwar eindeutig, dass irgendwo Kühlmittel austritt, aber leider nicht, wo genau das passiert. Den könnte der Fahrwind, die Schwerkraft oder sogar die Bremsbeschleunigung dorthin befördert haben. Das einzige, was (vielleicht) Aufschluss über die Herkunft geben könnte, ist eine genaue und regelmäßige Beobachtung.


    Ich würde die Karre mal anlassen und ein paar Minuten laufen lassen, bis nach etwa 10 -15 Minuten der Kühler anspringt. Spätestens dann ist auch genug Überdruck im System, sodass man die undichte Stelle wahrscheinlich gut identifizieren kann. Wenn man sowas zur Hand hat, kann man auch dünn Talkumpuder auf die verdächtigen Motorbereiche auftragen und sieht dann an den Laufspuren, wo das Kühlmittel herkommt. Mehl geht auch, das ist aber nach dem Heißwerden meist nur mit dem Dampfstrahler wieder zu entfernen, bei Talkum reicht dagegen ein Gartenschlauch oder ein Eimer Wasser.
    .

  • Ganz ehrlich. So wie des an der kannte bräunlich ist, ist die schon länger undicht. Weil so braune stellen gibts nur wenn des Kühlwasser eintrocknet. Hoff einfach mal das du falls der Zylinderkopf ist kein Kühlwasser im Öl hast.


    Lokuli

  • Kühlwasser trocknet weiß-grünlich und nicht bräunlich.



    Du kannst jetzt entweder noch zig nicht zu öffnende Bilder posten und auf die Glaskugelleser hier vertrauen oder das Ding in 5 min abdampfen und eine Runde fahren.
    Die jungen Leute heutzutage... :alter schwede:

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  • Woher kamen dann bei mir die braunen flecken?? Logische Folgerung weil da davor Kühlwasser war. Kombiniert ergab das für mich das die davon stammen müssen. Vlt hat sich ja auch nur jemand den Spaß erlaub und mir die braunen Flecken drauf gemalt oder ich braun nicht von weiß bzw. grün unterscheiden :kacke:

  • Ganz einfach... Das braune ist POO...
    Das muss Dir da wohl jemand heimlich dran geschmiert haben... :lautlach:



    Stimmt schon, dass einige Kühlwassermischungen beim Eintrocknen eher Rostbraune Reste hinterlassen.
    Hatte das bei meiner 390er auch. Das durch einen undichten O-ring Temp-Sensor ausgetretene Kühlwasser hat sich unter dem Anlasser zu einer Rostbraunen Schicht reduziert... :grins:

  • Wie siehts denn aus, hast du noch weiter geforscht? Also ohne es genau zu wissen, sieht mir das nach einer undichten Dichtung aus. Das sollte mal getauscht werden.