Duke 5 vs Yamaha MT-07

  • Nein, wurde beim Händler vor Auslieferung des Fahrzeugs gemacht. Meiner Göttergattin hatte zum Glück vorher nochmal genauer geschaut und gesehen, daß die R die Fußrasten ab Werk nach hinten verlegt hat. Frag mich jetzt aber nicht, was der Händler alles im Detail getauscht hat.

  • Die Superduke GT wäre wohl ein guter Kompromiss. Aber welcher Student hat schon 20.000 Euro.... Selbst gebraucht sind die einfach viel zu teuer.


    Ein Kompromiss wäre vielleicht übergangsweise die Honda Cb500 X (insbesondere seit der Überarbeitung 2019), welche Preis-Leistungs-Verhältnis wirklich super ist und danach eben auf eine gebrauchte S1000R oder eine neue 790 Duke oder vielleicht auch die 690 Duke R oder so sparen sobald man die Festanstellung nach dem Studium hat. Werde dann sowieso eine Menge Probefahrten machen, denn nur dann merkt man ja wirklich ob einem das Motorrad gefällt oder nicht. Gut möglich, dass mir die Cb500X zu langweilig ist, aber dort hätte ich auf jeden Fall mehr Platz als auf der MT07 und sollte es die Cb500X werden, dann eh nur übergangsweise. 185 kg Zuladung könnte für 2 Personen mit Gepäck und Lederkombi gerade so ausreichend sein aber 48 PS haben mit 2 Personen schon ordentlich zu kämpfen und auf der Autobahn nur maximal 170 ohne Sozia ist ausreichend aber kann mit einer SuperDuke GT natürlich bei weitem nicht mithalten.

    Hallo Chris,


    Du kannst jetzt aber nicht ernsthaft die 690er mit der 1290 GT vergleichen, das ist Mittelklasse (wenn auch sehr speziell) gegen das Spitzenmodell. Spaß kostet Geld, ich kann Dich verstehen, daß Du als Student auf jeden Euro gucken mußt. Wenn Du unbedingt ein Mopped für zwei Personen willst, dann vergiß alle Dukes (auch die GT). Da wäre eine gebrauchte 1090er oder 1050er Adventure eher das Mittel der Wahl. Die fahren sich übrigens auch sehr schön und zügig aber halt nicht so 'Supermoto-like' wie die Duke. Oder Du bzw. Deine bessere Hälfte beißt in den sauren Apfel und ihr fahrt zu zweit auf einer Duke in den Urlaub, das kann aber zu internen Spannungen führen :zwinker:. Die CB500X ist nach Deiner Beschreibung wohl wirklich noch am ehesten das Mittel der Wahl, wenn die 185 kg Zuladung für Dich reichen. Ggf. noch eine Tiger 800, wobei die KTMs mir persönlich vom Motor mehr zusagen, die Triumph ist sehr linear von der Leistungsabgabe, ist mir persönlich zu 'weichgespült'.


    Heute bin ich die offene 690er gefahren, die dreht wirklich schmerzfrei bis 9000 Touren, Schub für Überholvorgänge auf der Landstraße völlig ausreichend, toller Durchzug von 80-140 km/h und auch darüber hinaus. Das macht die Superduke zwar noch einen Tacken schneller, aber beide ermöglichen einen schnellen und somit relativ gefahrlosen Überholvorgang. Ob man jetzt 75 PS bei 165 kg oder 173 PS bei 210 kg unter dem Hintern hat macht im Geschwindigkeitsbereich bis 140 km/h nicht wirklich viel aus. Und dauerhaft dieses Tempo auf der Landstraße zu fahren ist schlecht für die Gesundheit und den Führerschein.


    Heute wird die Duke noch mit den Dunlops neu besohlt und am Mittwoch geht's los :grins: - ich werde dann im 'Bilder von Ausfahrten' ein bischen was reinstellen.

  • Du kannst jetzt aber nicht ernsthaft die 690er mit der 1290 GT vergleichen, das ist Mittelklasse (wenn auch sehr speziell) gegen das Spitzenmodell. Spaß kostet Geld, ich kann Dich verstehen, daß Du als Student auf jeden Euro gucken mußt. Wenn Du unbedingt ein Mopped für zwei Personen willst, dann vergiß alle Dukes (auch die GT). Da wäre eine gebrauchte 1090er oder 1050er Adventure eher das Mittel der Wahl. Die fahren sich übrigens auch sehr schön und zügig aber halt nicht so 'Supermoto-like' wie die Duke. Oder Du bzw. Deine bessere Hälfte beißt in den sauren Apfel und ihr fahrt zu zweit auf einer Duke in den Urlaub, das kann aber zu internen Spannungen führen :zwinker:. Die CB500X ist nach Deiner Beschreibung wohl wirklich noch am ehesten das Mittel der Wahl, wenn die 185 kg Zuladung für Dich reichen. Ggf. noch eine Tiger 800, wobei die KTMs mir persönlich vom Motor mehr zusagen, die Triumph ist sehr linear von der Leistungsabgabe, ist mir persönlich zu 'weichgespült'.

    Hallo Günther,

    vielleicht hast du mich falsch verstanden oder ich habe mich undeutlich ausgedrückt... Meine Absicht war nicht die 690er mit der 1290er zu vergleichen. Durch den enormen Preisunterschied ist es natürlich klar, dass es große Unterschiede gibt. Ich habe ja bloß gesagt, dass ich für lange Reisen später lieber eine Reisemaschine wie die 1290 GT oder sogar eine GS bzw. 1090 Adventure hätte als die von mir angesprochene 390 Duke bzw. die 690 Duke. Allerdings habe ich keine Lust, jeden Tag mit einem riesen Reisedampfer mit Koffern unterwegs zu sein. Für die schnelle Hausrunde würde ich da lieber ein Naked Bike nehmen, insbesondere da ich in 95 % der Fälle alleine unterwegs bin.

    Die von dir angesprochene Tiger ist sicherlich ein schönes Motorrad, kostet aber leider laut Herstellerseite ab 11.000 €. Die 800 XC Modelle kosten sogar ab 13.500 € bzw. 15.000 €. Und für 15.000 € würde ich mir momentan eher die MT07 für die Landstraße kaufen und die Honda CB500X für Urlaubsreisen und Tagestouren mit 300-500 km.


    Wie glaube ich schon in einigen früheren Post hier erwähnt bräuchte ich am besten 3-4 Motorräder. Eine Reisemaschine, ein Naked Bike für die Landstraße, eine Supersportler für die Autobahn oder Rennstrecke und ein altes Motorrad zum Rumschrauben. So lange das Geld eben nicht da ist, muss man Kompromisse eingehen. Das ist vielleicht auch gut so, denn wie langweilig wäre es bitte wenn man sich einfach alles direkt kaufen könnte. So kann man sich auf die Zukunft freuen und sich Stück für Stück seinen Traum erfüllen. Daher träume ich hier ein bisschen im Forum rum und konnte bisher dank diesem Beitrag hier für mich persönlich rausfinden, dass eine MT07 momentan besser zu mir passt als die 690 Duke. Jetzt heißt es erst einmal sparen und sicherheitshalber noch die CB500X Probefahren.


    Wenn hier sonst noch jemand Motorrad Vorschläge bzw Erfahrungsberichte zu Motorrädern im Vergleich zur 690 Duke bzw 690 Duke R hat und seine Erfahrung mit uns teilen möchte, immer gerne her damit :Daumen hoch:


    Heute bin ich die offene 690er gefahren, die dreht wirklich schmerzfrei bis 9000 Touren, Schub für Überholvorgänge auf der Landstraße völlig ausreichend, toller Durchzug von 80-140 km/h und auch darüber hinaus. Das macht die Superduke zwar noch einen Tacken schneller, aber beide ermöglichen einen schnellen und somit relativ gefahrlosen Überholvorgang. Ob man jetzt 75 PS bei 165 kg oder 173 PS bei 210 kg unter dem Hintern hat macht im Geschwindigkeitsbereich bis 140 km/h nicht wirklich viel aus. Und dauerhaft dieses Tempo auf der Landstraße zu fahren ist schlecht für die Gesundheit und den Führerschein.

    Das ist es halt, wenn man ganz ehrlich ist braucht man nicht mehr als 70 Ps auf der Landstraße (zumindest wenn man alleine fährt). Auf der Rennstrecke ist es wieder was anderes, aber auf der Landstraße? Selbst mit einer auf 48 PS gedrosselten MT07 sind die 140 km/h so schnell erreicht und schneller muss ich echt nicht auf der Landstraße fahren. Trotzdem würde ich gerne irgendwann einmal im Leben ein starkes Naked-Bike wie die S1000R oder die SuperDuke besitzen wollen und wenn ich dann der Meinung bin ich nutze die Leistung sowieso nie dann kann ich wieder downgraden auf weniger Leistung. Und die Möglichkeit der Rennstrecke mit z. B. einer umgebauten R6 gibt es ja auch noch.

  • Wenn du dir ne MT07 und eine CB500X holen willst, schau doch mal nach einer Tracer 700 (900). Das ist ja die gleiche wie die MT, nur etwas aufrechter (komfortabler)sitzend und mit kleiner Verkleidung.

    Die fährt ähnlich Nackedbike mäßig wie die MT07 und ist dank Windschutz reisetauglich und ist dank Sitzbank auch Soziustauglich.


    Da hättest du nur ein Bike für alles. Und je nach dem wie oft zu Zweit und / oder mit Gepäck gefahren wird währe eventuell auch die 900er Tracer etwas für Dich.

    Fuhrpark:
    KTM 690 Duke 5R
    Aprilia Sportcity Cube 300
    MZ ETZ 150
    Aprilia Shiver 750

  • Danke Markus für deinen Hinweis mit der Tracer! Die hab ich schon wieder aus den Augen verloren bei der Entscheidungsfindung, allerdings sollte ich sie denke ich mal wirklich Probe fahren.

    Jedoch finde ich sowohl die normale MT07 als auch die Honda CB500X deutlich schöner als die Tracer. Mit meinen 1,90 m habe ich einen etwas entspannteren Kniewinkel auf der Cb500X und vor allem seit dem Modellupdate 2019 ist die CB500X geländetauglicher geworden. Ein Reisemotorrad muss meiner Meinung nach keine krassen Offroad Eigenschaften haben, aber zumindest Schotterpisten oder Feldwege z. B. in den Alpen oder Norwegen sollte das Motorrad schon gut können. Bei der 500X Bj. 2019 ist dies auf jeden Fall erfüllt, bei der Tracer bin ich mir da nicht ganz so sicher.


    Die Tracer kostet mit Überführung laut Website 8570 € und die Honda CB500 X kostet mit Überführung 6990 €. Man hätte also 1600 Euro zusätzlich für Ausrüstung zur Verfügung. Das Thema Ausrüstung ist eh schwierig. Ich finde ja die 185 kg Zuladung der Cb500X schon wenig, aber für meine Freundin und mich gerade so ausreichend. Die Tracer 700 hingegen hat nur 170 kg Zuladung und selbst die 900 Tracer hat bloß 179 kg. Meiner Meinung nach sind 170 kg Zuladung für ein Reisemotorrad ein eher schlechter Wert, wobei je nach Gepäck selbst 170 eventuell ausreichen könnten.


    Was die Reichweite angeht so sollte man laut Testurteilen mit der Tracer 700 locker um die 300 km schaffen, mit der Cb500X sogar 400 kg. Dafür hat die Cb500X aber nur 48 PS und dementsprechend ist ein Überholen (vor allem mit 2 Personen) deutlich schwieriger als mit der Tracer. Außerdem schafft die Tracer 200 km/h und die CB500X nur 170 km/h.

    Die Tracer 700 ist mit Sicherheit nicht perfekt, aber könnte möglicherweise echt den besten Kompromiss in meiner momentanen Lage darstellen. :denk:

  • sorry lieber Chris, aber wer sich so sehr mit der Kaufentscheidung für ein Motorrad quält bzw. die Sache so rational angeht, für den wäre vielleicht ein schicker Skoda Fabia die bessere Wahl ;)


    Nix für ungut, war nur so ein Gedanke

    Vernünftig ist wie tot, nur vorher

  • Die Tracer schafft mit 48 PS keine 200 und zu zweit schonmal gar nicht. Die Honda ist mit 500 ccm auch deutlich schwächer vom Drehmoment. Aber letztlich ist das auch wurscht, überlege Dir was Dein Budget hergibt und such Dir ein paar Kandidaten aus. Mach ein paar Probefahrten und höre dann auf Deinen Bauch. Motorradkauf ist nix rationales, sondern immer mit Emotionen verbunden. Wenn Du was günstiges reisetaugliches willst, schau Dir Mal eine Honda Deauville an. Die ist zwar todlangweilig, fährt aber für nen schmalen Taler zu zweit in den Urlaub. So quasi als Überbrückung, bis Du Dir ein Mopped leisten kannst, das Dir gefällt.

  • für mich wäre das Hauptargument für die Tracer der Motor...der soll echt top sein. Und wenn ich oft zu zweit fahren möchte, würde ich mit keine 48Ps kaufen, da wären mir 75Ps eigentlich noch zu wenig, aber der durchzugsstarke Yamaha Motor sollte da schon ok sein.

    Und solltest du Führerscheinbedingt nur 48 Ps fahren dürfen, würde ich trotzdem etwas stärkeres holen, drosseln und die in 2...Jahren aufmachen. Dann hast du nochmal gleich ein anderes Motorrad.


    Und weiterer Vorteil: Wenn du in 2 Jahren die Erweiterung auf A machst (lediglich eine praktische Prüfung ist Pflicht + ein paar Fahrstunden im Ermessen des Fahrlehrers) machst du die mit DEINEM eigenen Motorrad, welches du bereits 2 Jahre gefahren hast und dies Handlingtechnisch aus dem FF kennst. Somit kommst du mit minimalsten Fahrstunden aus und die Prüfung ist ein Klax.

    Voraussetzung für sie Führerscheinprüfung vom A-Schein ist übrigens ein Motorrad mit mehr als 60Ps, also Tracer mit 75Ps kaufen, auf 48Ps drosseln(durch die elektronische Drossel fährt die sich bis ca. 6000U/min wie die offene, danach wird sie begrenzt) in den 2 Jahren Spaß haben, nach 2 Jahren aufmachen, Prüfung ablegen und weiter fahren...

    Fuhrpark:
    KTM 690 Duke 5R
    Aprilia Sportcity Cube 300
    MZ ETZ 150
    Aprilia Shiver 750

    Einmal editiert, zuletzt von Mr.Hankey ()

  • sorry lieber Chris, aber wer sich so sehr mit der Kaufentscheidung für ein Motorrad quält bzw. die Sache so rational angeht, für den wäre vielleicht ein schicker Skoda Fabia die bessere Wahl ;)


    Nix für ungut, war nur so ein Gedanke

    sorry lieber Peter, dass nicht jeder wie du das Geld hat, um sich nur aus emotionalen Gründen eine 790 Duke zu kaufen. Ich gebe zu, im Moment gehe ich da echt rational ran, doch mache ich das nicht freiwillig. Mit genügend Geld würde ich ohne zu zögern heute zum Händler fahren und den Kaufvertrag für eine S1000R unterschreiben, außerdem direkt noch eine BMW F 850GS und eine Yamaha R6. Außerdem nur aus Spaß die 790 Duke, welche wie auf Seite 4 im Beitrag von BikeDidi auf die Prototyp Optik umgebaut werden soll für die Rennstrecke. Warum? Einfach weil es mir gefällt.
    Doch ich habe keine 40.000 € oder mehr, ich habe nicht einmal 15.000 €. Selbst für 7.000 € muss ich noch sparen. Nebenbei habe ich einen Polo mit 90 PS von 2015, welcher ebenfalls eine Menge Geld kostet. Der Urlaub ist auch nicht gratis. Welcher Student kann sich da mal eben 10.000 € zusammen sparen? Ich denke, dass kann fast niemand.


    Was macht man also, wenn man sich die emotionalen Motorräder nicht leisten kann? Früher war mein emotionaler Traum hier für mich die 690 Duke R, welche aber mit 9-10.000 € immer noch viel zu teuer ist und nach den hier im Forum geschilderten Problemen der Duke würde ich sie mir nur kaufen, wenn ich nebenbei noch andere Mopeds hätte. Keine Lust die Saison zu verpassen, weil sie in der Werkstatt steht.


    Was sollen also Menschen mit ca 6-7.000 € Budget machen, wenn keines der Motorräder ihrem Traum entspricht? Das Beste aus der Situation machen und ein Moped finden, was die Emotionen und Nutzen wenigstens etwas erfüllt. Ist auf jeden Fall meine Meinung, kann ja jeder anders sehen. Wer z. B. eine 390 Duke sieht und sagt, krass, dass ist mein Traum, die kauf ich direkt, dann ist das doch super. Nur es ist eben nicht mein Traum. Alte Motorräder zu kaufen ist teilweise auch schwierig, da dort oft das ABS fehlt. Weder meine Familie noch ich möchten, dass das Motorrad kein ABS hat.

    Einmal editiert, zuletzt von Xerray27 ()

  • Das mit dem eiegenen Motorrad machen nicht viele Fahrschulen. auch verständlich, da die fahrstunde ja dann immer am Standort deines Motorrads anfangen und aufhören muss.

    Zum Entdrosseln muss dann auch n hänger her oder jemand mit offenem schein, dem du dein moped anvertraust.

    Würde dann das fahrschulmotorrad nehmen... ist auch nicht so ein unterschied.

    "Runde Scheinwerfer sind immer falsch" :prost:

  • Die Tracer schafft mit 48 PS keine 200 und zu zweit schonmal gar nicht. Die Honda ist mit 500 ccm auch deutlich schwächer vom Drehmoment.

    Du meinst wahrscheinlich die Honda CB500X mit ihren 48 PS? Die schafft 170 km/h. Die Tracer mit 75 PS schafft 200 km/h. Mit Sozia wahrscheinlich deutlich weniger. Die Tracer hat 68 Nm und die Cb500X nur 43 nm. Aus emotionalen Gründen würde ich mich trotzdem für die CB500X entscheiden, die gefällt mir einfach besser.


    für mich wäre das Hauptargument für die Tracer der Motor...der soll echt top sein. Und wenn ich oft zu zweit fahren möchte, würde ich mit keine 48Ps kaufen, da wären mir 75Ps eigentlich noch zu wenig, aber der durchzugsstarke Yamaha Motor sollte da schon ok sein.

    Das befürchte ich halt auch mit der geringen PS Anzahl. Auf der anderen Seite... Wir sind auf Bali auf einer 125er rumgefahren und hier in Deutschland wurde ich auch schon auf einer 125 mitgenommen. 100 km/h sind also trotzdem möglich. Und wir reden hier von 15 PS, bei 48 PS sollte man im Landstraßenverkehr easy fahren können. Bin einige Zeit einen 60 PS Polo gefahren und selbst das war noch irgendwo ok. Und die Cb500 wiegt ja nur ein Bruchteil vom Polo. Beim Überholen braucht man dann halt deutlich mehr Sicherheitsreserven als mit 75 PS. Wobei man auch da sagen muss, mit Sozia fahre ich deutlich!! entspannter als wenn ich alleine unterwegs bin. Trotzdem würde ich mir mit genügend Geld natürlich kein 48 PS Moped kaufen, sondern etwas wie die BMW F850 GS.


    Und solltest du Führerscheinbedingt nur 48 Ps fahren dürfen, würde ich trotzdem etwas stärkeres holen, drosseln und die in 2...Jahren aufmachen. Dann hast du nochmal gleich ein anderes Motorrad.


    Und weiterer Vorteil: Wenn du in 2 Jahren die Erweiterung auf A machst (lediglich eine praktische Prüfung ist Pflicht + ein paar Fahrstunden im Ermessen des Fahrlehrers) machst du die mit DEINEM eigenen Motorrad, welches du bereits 2 Jahre gefahren hast und dies Handlingtechnisch aus dem FF kennst. Somit kommst du mit minimalsten Fahrstunden aus und die Prüfung ist ein Klax.

    Voraussetzung für sie Führerscheinprüfung vom A-Schein ist übrigens ein Motorrad mit mehr als 60Ps, also Tracer mit 75Ps kaufen, auf 48Ps drosseln(durch die elektronische Drossel fährt die sich bis ca. 6000U/min wie die offene, danach wird sie begrenzt) in den 2 Jahren Spaß haben, nach 2 Jahren aufmachen, Prüfung ablegen und weiter fahren...

    Bin die MT07 gedrosselt gefahren, die geht echt gut ab. Da war ich schon ein bisschen beeindruckt. Die Tracer wird sich vermutlich ähnlich verhalten. Muss noch etwas mehr als ein Jahr warten und dann kann ich die Prüfung machen. Vorher hab ich das Geld eh nicht und Drossel einbauen/ausbauen + eintragen für mindestens 400 € ist schon viel Geld. Meine A2 Prüfung war auch so ein Klax, habe eine Übungsfahrt mit dem Fahrschullehrer gemacht und danach direkt die Prüfung. Weniger geht eh nicht und denke mal bei der erneuten Aufstiegsprüfung sollte es ähnlich laufen.


    Aber letztlich ist das auch wurscht, überlege Dir was Dein Budget hergibt und such Dir ein paar Kandidaten aus. Mach ein paar Probefahrten und höre dann auf Deinen Bauch. Motorradkauf ist nix rationales, sondern immer mit Emotionen verbunden. Wenn Du was günstiges reisetaugliches willst, schau Dir Mal eine Honda Deauville an. Die ist zwar todlangweilig, fährt aber für nen schmalen Taler zu zweit in den Urlaub. So quasi als Überbrückung, bis Du Dir ein Mopped leisten kannst, das Dir gefällt.

    Danke für den Tipp mit der Deauville, aber da brauche ich mir nur Fotos anzuschauen und hab sie direkt wieder aussortiert. Zum Reisen bestimmt super, aber sie gefällt mir einfach nicht in meiner momentanen Lebenslage. Wenn die Probefahrt stimmt, dann ist die Cb500X wahrscheinlich meine Überbrückung. Alternativ wird es eben die MT07, welche mir ja bis auf die zu kleine Sitzposition echt super gefällt. :)

  • Du meinst wahrscheinlich die Honda CB500X mit ihren 48 PS? Die schafft 170 km/h. Die Tracer mit 75 PS schafft 200 km/h. Mit Sozia wahrscheinlich deutlich weniger. Die Tracer hat 68 Nm und die Cb500X nur 43 nm. Aus emotionalen Gründen würde ich mich trotzdem für die CB500X entscheiden, die gefällt mir einfach besser.

    Nochmal zum Drehmoment - das sind die Werte an der Kupplung. Deshalb ist die Honda kürzer übersetzt als die Yamaha und beschleunigt ähnlich gut wie die Yamaha. Wenn Du die Honda gut findest, dann nimm die, das halte ich für die bessere Entscheidung, da das Fahrzeug komplett auf die 48 PS abgestimmt ist. Sie paßt in Dein Budget und muß nicht leistungsmäßig umgeschrieben werden. Vor allem kannst Du die nach zwei Jahren auch als Einsteigermotorrad wieder gut verkaufen und nach Deinem persönlichen Objekt der Begierde suchen.


    Ich habe die 690er als Einsteigermopped für meine Mädels ausgesucht, weil die eine der leichtesten Moppeds in er A2 Klasse war. Ich hätte sogar eher die 390er Duke genommen, aber meine häusliche Chefin meinte, die sei zu mickrig und es käme eben doch auf die Größe an :grins:. Im Nachhinein wußte sie wohl schon insgeheim, daß ihr die 690er doch ganz gut paßt. Man soll ja außerdem seiner Frau nicht widersprechen :zwinker:. Wobei wie schon gesagt der Unterschied von der gedrosselten zur offenen Version im Fahrbetrieb eher gering ist, man merkt es wirklich nur, wenn man beide voll andrückt.

  • Da hast du natürlich recht, die Nm kann man nicht so einfach vergleichen. Dafür müsste man sich ein Raddrehmomentdiagramm für beide Motorräder erstellen. Finde aber nicht die Daten dazu im Internet und bin zu faul zum Erstellen der Diagramme.


    https://www.bmw-drivers.de/thr…ment-diagramm-330ci-330cd


    Für die Tracer finde ich gerade keine Beschleunigungsangaben, aber die MT07 braucht laut Motorradonline.de für 0-100 3,8 Sekunden, für 0-140 6,9 Sekunden, 0-200 24,7 Sekunden. Der Durchzug von 100-140 wird mit 4,7 Sekunden angegeben und für 140-180 mit 6,4 Sekunden. Die Tracer ist vermutlich ähnlich oder minimal langsamer.


    Laut Polo-Datenbank braucht die Honda CB500X hingegen 5,9 Sekunden für 0-100 (also 2,1 Sekunden langsamer als die MT07) und für 0-140 km/h sogar 13,5 Sekunden (ganze 6,6 Sekunden langsamer).


    Ob diese Werte in der Praxis erreicht werden, ist eine andere Sache. Schließlich spielt der Untergrund eine Rolle und die richtigen Schaltzeitpunkte mit der richtigen Drehzahl sind enorm wichtig. Aber die Honda wird meiner Meinung nach auf keinen Fall so gut wie die Tracer beschleunigen (trotz der kürzeren Übersetzung...). Trotzdem darf man nicht vergessen, dass unter 6 Sekunden für 0-100 km/h ein Auto eine enorm gute Zeit ist. Zum Vergleich ein Golf GTI Performance braucht knapp über 6 Sekunden dafür.



    Ich habe die 690er als Einsteigermopped für meine Mädels ausgesucht, weil die eine der leichtesten Moppeds in er A2 Klasse war. Ich hätte sogar eher die 390er Duke genommen, aber meine häusliche Chefin meinte, die sei zu mickrig und es käme eben doch auf die Größe an :grins:. Im Nachhinein wußte sie wohl schon insgeheim, daß ihr die 690er doch ganz gut paßt. Man soll ja außerdem seiner Frau nicht widersprechen :zwinker:.

    Bin die 690 Duke ja auch gedrosselt in der Fahrschule gefahren, ist ein echt schönes Motorrad und da werden deine Mädels bestimmt noch lange was von haben. Manchmal ist es tatsächlich ganz gut, seiner Frau nicht zu widersprechen :grins:

    Wenn Du die Honda gut findest, dann nimm die, das halte ich für die bessere Entscheidung, da das Fahrzeug komplett auf die 48 PS abgestimmt ist. Sie paßt in Dein Budget und muß nicht leistungsmäßig umgeschrieben werden. Vor allem kannst Du die nach zwei Jahren auch als Einsteigermotorrad wieder gut verkaufen und nach Deinem persönlichen Objekt der Begierde suchen.

    ja das denke ich auch, also bin meiner Entscheidungsfindung deutlich näher gekommen. Jetzt muss nur noch die Probefahrt passen und sonst wird es eben die MT07. Danke euch hier im Forum für eure bisherige Unterstützung :applaus::Daumen hoch: