Duke 5 vs Yamaha MT-07

Zitat von Bubu88

Zur Frage des Threaderstellers: Kauf das Bike mit dem DU glücklich wirst ;)

Sehr hilfreicher Tipp!

Logisch, wenn du im Yamaha-Forum dieselbe Frage stellen würdest, würden vor allem Empfehlungen für die MT-07 kommen - ist halt normal. Vielleicht hast du das ja auch getan....

Die Yamaha hat wirklich einige postitive Punkte, aber aufgepasst auch einige negative. Hier ein ausführlicher und ziemlich neutraler Bericht, für diejenigen, die die MT-07 noch nie aus der Nähe gesehen haben und auch nie gefahren sind. Schau dir mal auch den gebrauchten Markt an, ich denke es werden sehr viel mehr MT-07 angeboten wie Dukes. Ob man dies in einen Zusammenhangen bringen kann, dass mehr MT-07 Fahrer enttäuscht sind oder einfach eine grössere Maschine haben wollen und umgekehrt es mehr zufriedene Duke-Fahrer gibt, erlaube ich mir nicht zu beurteilen.

Vielleicht hilft es dir beide Maschinen je ein Wochenende zu mieten und eine schöne Tour zu machen. Mein wichtigster Tipp, geh mindestens mit einem zweiten Fahrer mit Motorrad los, auf einem neuen Bike hat man noch kein Gefühl für die Geschwindigkeit. So siehst du sofort ob du in den Kurven locker mithalten kannst oder ob du kämpfen musst und sich das Kurvenfahren ungut anfühlt.

Bei mir geht der Link nicht

Hier ein Vergleich zwischen Duke & MT-07...

Mahlzeit,
ich fahre zwar keine Duke sondern eine SMC R, habe aber einen direkten Vergleich zur XSR 700 (sollte baugleich sein) die von meinem Erzeuger bewegt wird ...

Meine KTM hat mir schon viel zu viele Gründe gegeben über einen Wechsel nachzudenken... Allerdings kann ich Sie nicht weg geben . Mein Herz schlägt leider nur für Einzylinder und eine Alternative gibt es nicht wirklich. Die SMC R ist für mich von der Sitzposition über den Motor bis hin zum Fahrwerk das ideale Motorrad (bei ca.85kg und 1,90m). Da muss ich wohl oder übel drüber hinweg sehen, dass ich Sie heute mit Ihrem dritten Kühler abgeholt habe (zum Glück noch Garantie)... Vielleicht hab ich auch einfach nur Pech, keine Ahnung.
Jedenfalls hatte ich die letzten 1 1/2 Jahre extrem spaßige 16.000 km mit mehr oder weniger kurzen Unterbrechungen . Ich liebe meinen einfach!

Nun Zur MT / XSR:
Ich mag die kleine Scrambler! Der Motor macht mit dem hochgelegten Akra richtig Radau !
Allerdings kann ich mit dem Reihentwin von Charakter her nichts anfangen. Das Fahrwerk ist nicht einstellbar und erinnert etwas an die Wippentiere auf dem Spielplatz hinterm Haus... Da müsste man aufjedenfall investieren . Dann diese ,,Angstnippel´´ die je nach Seite unterschiedlich lang ausfallen. Von der Sitzposition her finde ich es garnicht soooo schlimm, bin aber auch noch keine 300km am Stück mit der Yamaha gefahren. Bis jetzt (8000km) macht die ,,Kleine´´ keine Probleme, steht nur zum Anbau der Zubehörteile mal außerplanmäßig beim Händler.

Mein persönliches Fazit:

Die KTM ist der sportliche Spaßbringer der ab und an etwas Fürsorge benötigt.

Die Yamaha ist der alltagstaugliche Hingucker (im Fall der XSR) mit katastrophaler Erstbereifung und schlechtem Fahrwerk.
Ein sportlicher Fahrer muss hier definitiv investieren .

Für meinen Teil werde ich wohl weiter orange bleiben, bis ich mal zu alt werd für den Scheiß.

Grüße aus dem Weserbergland

Zitat von TwoWheeler

heute mit Ihrem dritten Kühler abgeholt habe

Bohrt sich die Schraube in den Kühler? Da steht ja hier mehrmals im Forum diese gegen Kabelbinder auszutauschen.
Oder was ist das Problem?

Zitat von TwoWheeler

bis ich mal zu alt werd für den Scheiß.

Das kann ja noch dauern…
Bin (laut Papieren ) 45 und werde die nächsten Jahre bei meinem Einzylinder bleiben. Die aktuelle 2-Zyinder-Reihe von KTM (außer 1290 GT) bin ich alles Probegefahren, aber das ist einfach zuviel Power und damit bin ich dann auch schneller

Eine Schraube kanns eigentlich nicht sein... War immer irgendwie mittig in den Lamellen.
Hoffe der neue Kühler hält. Wenns eine Schraube wäre die sich in den kühler zieht, müsste das mein Händler doch eigentlich rallen oder?

Ich bin die MT-07 noch nicht gefahren - werde eh mit Yamaha nicht warm (hatte mehr als 20 Motorräder in den letzten 25 Jahren; meine erste war eine Yamaha und die einzige in der Ahnengalerie).

Nichtsdestotrotz, ist die MT-07 bestimmt kein schlechter Kauf. Ob es nun ein besserer Kauf ist, als die Duke V, ist eine eher individuelle Frage. Ich fahre u.a. die aktuelle Duke V (mit Akra + R-Fußrastenanlage + TrackPack).
Also, das TrackPack sollte man nehmen. Der Akra macht einen netten Sound, gerade bei etwas höheren Drehzahlen. Die R-Fußrastenanlage ist wirklich eine Offenbarung! Im Original (nicht R) sind die Fußrasten einfach zu weit vorne montiert! Ich bin über 190cm groß und sitze sehr gut auf der Duke V.

Ich bin auch schon die Street Triple gefahren. Sehr nettes Motorrad. Aber einfach zu unaufgeregt!
Hatte selbst die SpeedTriple bis vor einem Jahr - deutlich schwerer aber der Motor ist auch eine andere Klasse mit 1050 gegen 675ccm!

Was ich an der Duke V schätze (habe auch noch eine 390er in der Garage für meinen Sohn), ist die Unterhaltsamkeit. Das Ding ist schon recht heftig im Antritt auf der Landstrasse und wenn man versteht am Gas zu ziehen, dann reichen die 75PS alle Male aus. Bin erst am 1. Nov.-Feiertag mit Kumpels unterwegs gewesen - gegen BMW S1000RR's. Bis 150 hängen sie einen nicht ab. In den Kurven und gar bei Kehren bist Du eh unschlagbar. Das Fahrwerk der normalen Duke V ist sehr gut! Man muss schon ziemlich hart am Knie um die Ecken fetzen, daß man sich mehr wünschen müsste. Im Gegensatz zu den japanischen Mittelklassemopped hat KTM ein eindeutig besseres Fahrwerk. Damit kann man schon fast gegen die Supersportler anstinken - jedenfalls auf der Landstrasse. Ich hatte auch bis vor einem Monat noch so eine 1000er in der Garage. Aber die sind mir (ausser auf der AB) zu langweilig, weil sie einfach so glattgeschliffen sind, daß es langweilt. Fahrwerk einfach top, Leistung bei knapp 200PS eh nicht der Diskussion würdig. Ich hatte sogar mit der 390er Duke mehr Spaß als mit dem Superbike. Und auf der Hausstrecke könnte ich auch den Durchschnitt der 1000er-Fahrer jagen. (die 390er hat auch ein gutes, straffes Fahrwerk, was für die 44PS echt absolut klasse ist).

Dein Problem wird eher sein, daß Du mit 48PS die Duke V nicht wirklich forderst. Sie schreit Attacke und das musst Du ihr geben. Dann wird Dein Grinsen sehr gross sein! Sie ist kurz übersetzt (ich würde sie sogar noch etwas kürzer übersetzen) und wenn Du den Hahn aufmachst, dann drückt sie voll los.
Auch die Art, wie sie Gasbefehle umsetzt, findest Du eben nicht bei einer Japanerin. Die gehen sehr komode ans Gas. Soft und mit Verzögerung. Die KTM ist hellwach - jedes ° Gasgriff lässt sie sofort zu Taten schreiten.
Gegen die früheren LC4 640 läuft der Duke V Motor schon wie ein V2. Sehr laufruhig (ist immerhin ein 1-Zylinder!). Er will bei Laune gehalten werden, also seine 3500U/min haben. Ab 4500 ist es aber Spaß und ab 6000 eine Wonne!
Der Duke V Motor ist auch vergleichsweise reisetauglich. Da hatte die 640 SM von vor 10 Jahren eine andere Interpretation - hier eben nicht 'S'uper'M'oto!

Viele Leute wollen gemütlich cruisen - dann werden sie mit der Duke nicht glücklich. Die sollten lieber zur MT-07 greifen. Und wer mehr Leistung will, dann zur Triumph StreetTriple (die Dinger sind schon sehr nett und gut verarbeitet!).
Wer aber, wie ich, daß Mopped für den Spaß in der Garage hat, der ist besser bei der Duke V aufgehoben. Und die 100PS mehr zu den dicken 1000ern oder der Super Duke - brauch ich nicht, mein Auto ist auch sehr schnell!

Für was Du Dich entscheidest, musst Du alleine mit Dir ausmachen. Die Duke V ist ab Werk dem Preis entsprechend - teuer und hochwertig. Wenn das Geld lockerer sitzt, dann TrackPack, R-Fußrasten und Akra.
Ich habe auch noch die TRW (Lucas) Sintermetallbremsbeläge eingebaut. Ich weiss nicht, was an der Bremse auszusetzen wäre? Bissig, kräftig und definiert. Da brauchts kein Brems-Accessoire wie an der Duke-R.

BTW: wenn ich mit meinem Sohn im Schlepptau fahre, dann verbrauche ich mit der Duke V 3,9l/100km (Anzeige 3,6l/100km) - wenn ich mit den S1000RR-Jungs fahre, dann sind's um die 5l/100km.

Die MT07 hat einen phantastischen Motor. Der ist eine Duke 4 und 5 im Serienzustand spürbar überlegen. Dieser PS-Vergleichstest bringt es gut auf den Punkt: http://www.motorradonline.de/v…maha-mt-07-im-test/558120

ABER: Mehr Spass und Fahrspass hat man eindeutig mit einer Duke.

Das Fahrwerk der MT07 ist Mist, da muss man zumindest noch in besseres Federbein investieren (Wilbers fahen viele). Das Fahrwerk der normalen Duke ist einigermaßen akzeptabel, das der Duke R ist jedoch richtig gut. Wer wirklich sportlich fahren möchte, kommt kaum an einer Duke R vorbei.

wildduck

Zitat von wildduck

Wer wirklich sportlich fahren möchte, kommt kaum an einer Duke R vorbei.

... stimmt nicht ganz ,.. frag meine kollegen

S1000rr

1ster gang 149
2ter gang 188 km/h ;)

Was da oben raus abgeht ist der pure Wahnsinn...

Zum Thema MTC (Traktionskontrolle) kann ich dir sagen, dass sie sehr hilfreich ist. zb wenn der reifen noch kalt ist und du etwas stärker aufdrehst oder wie du selbst gesagt hast bei Regenwetter etc....
Ich bin die normale Duke und die R probe gefahren und habe nicht viel unterschied gespürt aber das ist allgemein so eine Sache, meiner Meinung muss man ein Motorrad mindestens 500km fahren (vorallem auf unterschiedlichen Fahrbahnen und fahrarten) damit man urteilen kann.
Aber ich habe mich richtig entschieden ;)
lg

Zitat von scharly

wildduck

... stimmt nicht ganz ,.. frag meine kollegen

Stimmt wohl die Betonung lag auf "wirklich"

Es ging mir nicht um (D)einen Fahrstil oder (D)ein Fahrkönnen sondern um das Potenzial eines Fahrwerks.

Fahre mal mit einer Duke ohne R und eine Duke mit R jeweils mehrmals durch eine wellige Kurve, am besten auch mit Flicken und Kanten und frage Dich dann mit welchem Fahrwerk Du sicherer, präziser und schneller ums Eck gefahren bist. Auch schraddeln die Fußrasten der normalen Duke früh auf dem Asphalt. Für die Rennstrecke sehr hinderlich, aber dafür sind auch die Rasten der R etwas zu tief angebracht.

Ich hatte mir 2012 nur die normale Duke 4 kaufen können. Die R kam ein Jahr später auf dem Markt. 2014 habe ich mir das R Federbein geholt und die Gabel anders abgestimmt. Das Ganze hat einiges gekostet. Es ist eine wesentliche Verbesserung dadurch erreicht worden. Das Fahrwerk schaukelte sich vorher auf leicht unebenen Untergrund auf. Für mich war das unzumutbar. Ich bereue den Umbau nicht.
Die Duke R wäre auch für mich die erste Wahl, die Yamaha mit Gummifahrwerk nicht.
Ggf im Hohen Norden. Dort, wo die Straßen aalglatt sind. Dat wäre aber sicher langweilig.

Zitat von wildduck

um das Potenzial eines Fahrwerks.

Fahre mal mit einer Duke ohne R und eine Duke mit R jeweils mehrmals durch eine wellige Kurve, am besten auch mit Flicken und Kanten und frage Dich dann mit welchem Fahrwerk Du sicherer, präziser und schneller ums Eck gefahren bist. Auch schraddeln die Fußrasten der normalen Duke früh auf dem Asphalt. Für die Rennstrecke sehr hinderlich, aber dafür sind auch die Rasten der R etwas zu tief angebracht.

OK Wildduke
Dem kann ich nichts dagegensetzen,… damit hast du absolut recht !
Aber im diesen Bereich, wo sich sowas bemerkbar macht und auch bemerkt wird
, bewegen sich sicher nur einige wenige Prozent der Dukefahrer……
Ich denke, das sogar das Potenzial der normalen Duke von den
meisten niemals ausgelotet wird !
Darum reicht meiner
Meinung nach für die Mehrheit auch die einfachere Version !
Und als Tip für einen Einsteiger , der hier ja die Frage
eingestellt hat, ist sie nicht die schlechteste Wahl….
er braucht bestimmt keine R - schrieb er ja sogar in seinem ersten Post....

Hallo

Auch wenn der letzte Beitrag schon länger her ist, so möchte ich ihn doch wieder zum Leben erwecken. Bin 1,90 m groß mit einer Innenbeinlänge von 90 cm und möchte mir gerne ein weiteres Motorrad kaufen.
Stehe im Moment zwischen der MT07 und der KTM 690 Duke oder die R Version, welche ja leider nicht mehr gebaut wird.

In der Fahrschule bin ich eine normale, gedrosselte 690 Duke 5 gefahren und sie hat mir sehr viel Spaß gemacht (Drehmoment ist ja trotzdem extrem viel vorhanden), vor allem passt da endlich die Sitzposition, welche bei der MT07 nicht so gut ist. Allerdings fahre ich auch im Moment bis zu 400 km Touren am Tag mit einer 125er Duke also würde auch die MT07 möglich sein. Fahre fast ausschließlich Landstraße im Bergischen Land oder im Sauerland.

Möchte so 7000 €, maximal 8000 € ausgeben. Bis ich die zusammengespart habe, besitze ich auch den größeren Führerschein. Eine Drosselung wäre also nicht nötig. Die MT09 oder 790 Duke fallen durch den Preis eher raus. Ein Bekannter, welche die MT07 von 2019 auf A2 gedrosselt besitzt, hat mir eine Probefahrt angeboten.

Habe für mich beschlossen: Wenn MT07, dann Neukauf aufgrund hoher Gebrauchtpreise. Wenn KTM Duke, dann aus verschiedenen Gründen (z. B. Probleme, welche im Forum geschildert worden sind, usw.) die Duke 5 ab 2016. Finde im Internet für ca. 7500 € neue KTM Dukes 690 von 2019. Durch den Einzylinder sind ja eh nicht so lange Laufzeiten drin und ein Motorrad selbst einfahren usw fände ich auch cool, weswegen ich die Duke schon gerne neu kaufen würde.
Ich hab woanders hier im Forum gelesen, die Duke 690 hätte von der R Version einige Teile übernommen. Ist da was dran? Wie ist eure Meinung zu der aktuellen Duke? Super Ding oder eher wird sie eher langfristig eingestellt von KTM aufgrund der 790? Bzw. sollte man besser sparen und sich für 2000 € mehr eine Yamaha MT09 oder eben die Duke 790 kaufen?

Bin für Meinungen, egal welcher Art, sehr dankbar! :)

Zitat von Xerray27

ch hab woanders hier im Forum gelesen, die Duke 690 hätte von der R Version einige Teile übernommen.

Keine Ahnung wo du das her hast, etwa Facebook

Nein, R ist R. Würde jederzeit eine 2017er Duke 5R einer neuen Duke 5 vorziehen.

Sind eindeutig bessere Komponenten verbaut. Sonst kannst noch ins Fahrwerk etc investieren.

MT07 wäre meinerseits überhaupt keine Alternative, da schon eher die MT09 SP, welche aber auch gutes Geld kostet.

Eine 790 als R wäre ne zukunftssichere Lösung – gibst aber (noch) nicht.

PS Meine Duke 4R aus 2013 hält seit über 86.000km trotz – oder wegen – sportlicher Fahrweise.

Man muss nur IMMER auf Ölstand achten und die Karre – auch nach Pausen – warm fahren. Das gilt aber sowieso für jedes Motorrad – wird nur meist nicht praktiziert.

Würde dir auch eine R ans Herz legen, besonders bei deiner Größe. Bin noch 2-3 cm größer und kam mit der Duke 4R deutlich besser klar, als mit der ohne R. (Wegen Powerparts Sitzbank und bisschen höherem Fahrwerk) Da waren Tagestouren ~600km (teils auch mit Sozia!) kein Problem.