Vibrationen 1290 SAS ab 120km/h

  • Hallo

    Ich habe eine 1290 Adventure s Baujahr 8/ 2022

    Das Bike vibriert von Fußrasten über Tank Lenker und Spiegel, ab ca. 4500 U/ min beim beschleunigen sehr stark.

    Bin vorm Kauf der neuen ca. 40 000 km mit 2017er Modell gefahren ohne viprationen.

    Es ist so das man im Spiegel nix mehr sieht. Füße und Hände grippeln.

    Ist ab den 1. KM so gewesen.

    In der Werkstatt reklamiert.

    Werkstatt meint das Bike wäre in Ordnung.

    Mit KTM Kundenservice Kontakt aufgenommen.

    KTM hat meine mail 1 zu 1 an Händler weitergeleitet, mit dem ich ja nicht weitergekommen bin.

    Deswegen habe ich ja Kontakt mit KTM aufgenommen, scheint dort keinen zu inter.

    Voll die Sauerrei.

    Ich bin vor der Auslieferung 3000 km mit der 2017er gefahren.

    Einmal editiert, zuletzt von Kinnemann ()

  • Dann lass Dir von dem Händler einen Vorführer geben, und teste, ob das da auch so ist. Wenn nein, soll er beide nacheinander probefahren. Dann sollte er ja merken, was Du meinst.

  • Wegen der Vibrationen habe ich meinen Kaufvertrag storniert und bleib erstmal bei der alten SAS, liegt wohl an dem neuen Motor.

    ) -> oo

  • Hallo zusammen

    Ich habe noch mal Kontakt mit KTM Service aufgenommen.

    Da mein Händler kein KTM Händler mehr ist seid Dezember 2021 ist es sehr schwierig.

    Jetzt soll das Bike nach

    Ursensollen zum Prüfen .

    Ich geb bescheid was raus kommt.

    Vorher habe ich bei einem weiteren

    Vertragshändler meine Garantieansprüche geltend machen wollen, da gabs gleich mal eine volle abfahrt. Das machen wir nicht.

    In Ursensollen wäre das was ganz neues mein Problem, also ist ihnen nicht bekannt.

    Eine Fahrgestellnummer bei der das auch so war, wäre ein gutes Argument, natürlich als PN.

    Der Händler der mich so nett abgewiesen hat meinte an den neuem Modell vibriert nix. Komisch?


    Grüße

    3 Mal editiert, zuletzt von Kinnemann ()

  • Hört sich nach einer völlig normalen KTM-Reklamationsabwicklung an . . .


    Du hast Dein Mopped doch schon bezahlt und bekommen. Und jetzt noch reklamieren? Frechheit! :achtung ironie:


    Nein ernsthaft. Das ist mal wieder zum :kotz:. . . und zeigt einmal mehr, wieviel Aufwand und Herzblut KTM in das Thema Kundenpflege und -bindung steckt:


    Richtig. Absolut Null!!!


    Wenn der Händler noch existent aber kein KTM-Vertragspartner mehr ist, stellt sich zunächst mal die Frage "Wieso?". Hatte er die Nase voll von diesem Lieferanten oder hat man ihn rausgeschmissen, weil er nicht die erhofften Zahlen gebracht hat? Aber egal wie die Antwort auch ausfällt, wäre es für KTM ein Leichtes die Überprüfung und Reklamationsabwicklung über die nächstgelegene (hoffentlich gute) Vertragswerkstatt sehr zeitnah zu organisieren.


    Die Abfuhr, die Du Dir bei einem anderen KTM-Vertragspartner abgeholt hast, spricht Bände und belegt indirekt auch wieder die kurzfristige Strategie des Herstellers:


    Eigentlich sollte dieser Händler ein hohes Interesse daran haben, Dich als für ihn neuen Kunden zu gewinnen und für KTM zu erhalten. Zunächst in der Werkstatt, später dann im Ersatzteil- / Zubehör- und irgendwann dann idealerweise auch im Neumaschinenverkauf. Hat er aber offensichtlich nicht. Warum wohl? Weil er genau weiß, mit welcher Unterstützung er bei der Reklamationsabwicklung - sowohl technisch als vor allem auch finanziell - durch seinen Lieferanten rechnen kann.


    Wirst Du nach Deiner Erfahrung wieder zu diesem Laden gehen, um Ersatzteile zu ordern oder gar ein neues Mopped zu bestellen? Wohl eher unwahrscheinlich oder?


    Den Gewährleistungsanspruch hast Du natürlich gegenüber dem verkaufenden Händler. Auch dann noch, wenn er nicht mehr für die Marke tätig ist. Ich kenne die Verträge zwischen KTM und seinen Partnern nicht aber in der Regel besagen solche Verträge, dass auch Gewährleistungsansprüche mit nicht eigenen Neumaschinenkunden abgewickelt werden können oder sogar müssen, genau um solche Probleme zu minimieren. Wenn der Handel jedoch in vielen Fällen auf großen Teilen der Kosten sitzen bleibt und auch sonst im Regen stehen gelassen wird, versucht er natürlich drum herum zu kommen . . .


    (Schriftliche) Garantiezusagen über die Gewährleistung hinaus bestehen nur gegenüber dem Verkäufer, es sei denn es geht um vom Hersteller angebotene Dinge wie Mobilitätsgarantien und Garantieverlängerungen.


    Habe dem guten Herrn Pierer vor etwa 2 Wochen an seine persönliche KTM-Email-Adresse zu der Thematik eine sehr höfliche, freundliche und ausführliche Nachricht geschrieben. Bisher ruht der See aber sehr still . . .

    Natürlich bin ich nicht davon ausgegangen, dass er die Nachricht selbst beantwortet, hoffe aber, dass er sie zumindest zu lesen bekommt. Bin gespannt, ob ich irgendeine (verwertbare) Reaktion darauf erhalte . . .


    . . . und wenn nicht, zeigt mir das zumindest, dass auch in der Motorradindustrie der Fisch vom Kopf her stinkt.


    Bitte halte uns auf dem Laufenden.


    Gruß und maximalen Erfolg . . . Christoph

  • So hoch können doch die Margen der Händler für den Verkauf nicht sein....

    Zumindest kenne ich es aus der Autoecke, das mir Händler sagten, es ist am folgendem Service mehr zu verdienen, als beim einmaligem Verkauf. :denk:

    Von der Seite her sollte Interesse an einem neuen Kunden bestehen. Oder sind die Händler so satt, das genug andere Knden kommen, und man es sich aussuchen kann ? Ist in einigen Branchen mittlerweile auch so....

    Mag sein, das die Garantieabwicklung viel Schreibkram ist, aber bleibt der Kunde, weil er sich gut aufgehoben fühlt, wirft das doch letztlich Geld ab.

  • Von der Seite her sollte Interesse an einem neuen Kunden bestehen. Oder sind die Händler so satt, das genug andere Knden kommen, und man es sich aussuchen kann ? Ist in einigen Branchen mittlerweile auch so....

    Mag sein, das die Garantieabwicklung viel Schreibkram ist, aber bleibt der Kunde, weil er sich gut aufgehoben fühlt, wirft das doch letztlich Geld ab.


    Das kapierst DU! Zumindest einige der Händler aber eben nicht. Getreu dem Motto: "Soll sich doch der um den Mist kümmern, der auch die Marge beim Verkauf hatte! Ich nicht!!!"


    Ich glaube am Ende ist es weniger der Administrationsaufwand als vielmehr die Tatsache, dass Fehlersuche manchmal sehr zeitaufwändig sein kann und von KTM am Ende nicht ansatzweise angemessen vergütet wird . . . . wenn denn die Reklamation überhaupt als Gewährleistungsfall anerkannt wird . . . .


    Darüber hinaus ist ganz offensichtlich auch der technische Herstellersupport, auf den der Handel naturgemäß manchmal angewiesen ist, gerade wenn es um sporadisch auftretende Fehler, Probleme, die eher selten vorkommen oder auch besondere Themen wie Schwingungen / Vibrationen / Lenkerflattern oder Elektronikaussetzer geht, ganz offensichtlich stark verbesserungsbedürftig.


    Darum versucht auch so manche Werkstatt dem Kunden, wenn irgendwie möglich, von Anfang an zu vermitteln, dass man ein eigentlich unstrittiges Problem nicht kennt und dass die Symptomatik normal und kein Mangel ist. Stellt den Kunden zwar i.d.R. in keiner Weise zufrieden, verringert aber für die Werkstatt zumindest das Risiko, auf unbezahlten Arbeitsstunden / hohen Kosten, die der Kunde nachvollziehbarerweise nicht tragen will, sitzenzubleiben.


    Sicher gilt das längst nicht für alle KTM-Händler. Es gibt auch welche mit mehr Weitblick, entsprechend großer Expertise und Rückgrat. Wie groß der Anteil ist, muss aber jeder rund um seinen Kirchturm herausfinden. Offensichtlich bin ich aber nicht der einzige, der die ersten beiden Male ziemlich ins Klo gegriffen hat und deshalb das "Kürbisgesamtpaket" mit durchaus gemischten Gefühlen sieht.


    Lass Dich bloß nicht an der Nase herumführen und die Werkstatt Dein Problem (gehe davon aus, dass es wirklich eines ist) gesund quatschen.


    Schönen Abend . . . Christoph

  • Was bin ich zufrieden, das mein Eisberg so problemlos läuft.

    Hat sich rentiert, das ich ihn ab und an mal streichle und mit ihm rede.... :ja::grins:


    Davon ab, das war ja auch ein Privatkauf, wie einige andere Moppeds vorher. Und da bin ich nur einmal n bissel reingefallen.

    Ich habe von daher wenig Angst vor einem Privatkauf. Man kann auch selbst ne Garantieversicherung abschließen, wenn man Sorge vor hohen Reparaturkosten hat. Ich würde das Mopped aus 2020 ins Auge fassen, was weiter oben in einem Link steht. Und nicht nur um die Ecke suchen.

  • Vor einigen Jahren hatte ich mal einen Garantiefall bei meiner Triumph. Da der Münchner Dealer keine Storm besorgen konnte (über Monate) kaufte ich in NRW mit Lieferung.

    Als ich dann nach München ging wegen des Garantiefalls sagte der (diesbezüglich nicht ganz unbefleckte) Chef: „mach ich Dir nicht - ist nicht von mir“. Ich darauf: „kein Problem- ich frag bei Triumph Deutschland in Frankfurt nach, wohin ich in diesem Fall wenden solle“. Er dann sofort: „naja - da müssen wir halt tricksen und was rausholen - mal sehen“

    Ich sah bereits und bin zu einem anderen Dealer, welcher den Fall erledigte, seither meine Triumph zum Service hatte und mir auch bereits eine weitere verkauft hat (einem Kumpel übrigens auch…)

    DerGerry

  • Das bestätigt mir, dass es zumindest bei Triumph so in den Händlerverträgen geregelt ist, wie oben beschrieben / vermutet. Bin fast sicher, dass es bei KTM genauso aussieht und auch dort Vertragspartner die Motorräder, die nicht bei ihnen selbst gekauft wurden, im Gewährleistungsfall reparieren müssen.


    Aber Papier ist bekanntlich geduldig. Dann wird man, bei denen, die das nicht wirklich akzeptieren wollen, eben auf eine imaginäre Warteliste gesetzt ("Wir haben so unglaublich viel zu tun!") und bleibt dort, bis man die Lust verliert . . . .