Hi Wolfgang,
ich würds mal mit Erhitzen der Lagersitze probieren.
Viele Grüße
Didi
Hi Wolfgang,
ich würds mal mit Erhitzen der Lagersitze probieren.
Und hoffen, dass die Lager dann von selbst herausfallen?
Hat den noch niemand die Lager gewechselt?
Die Hülse schiebst du etwas zur Seite so das du einen Durchschlag ansetzen kannst , die Felge am Lagersitz erwärmen ist eine gute Idee, dann das Lager gleichmäßig austreiben
Alu dehnt sich mehr aus als Stahl, das Lager sollte bei 100° fast von alleine raus fallen, der Lack aber fast das zeitliche segnen
Hallo Wolfgang,
hier wird Dir geholfen
Mit diesem Video kann man absolut nix anfangen, Manni... 
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Mit diesem Video kann man absolut nix anfangen, Manni...
WAS WÜRDEST DU ANDERS MACHEN - ArI Henning macht das doch perfekt! Ich mache das seit Jahrzehnten nicht anders!
GRÜßE Konrad
Es gibt zwei Varianten. Pfuschen und richtig. Pfuschen geht mit einer dünnen Stahlstange, mit der man das jeweilige Lager von hinten herausschlägt, nachdem man die Distanzhülse zwischen den Lagern etwas verschoben hat. Dabei wird das Lager zwangsläufig verkantet, was bei den modernen Alu-Naben ggf. den Lagersitz nachhaltig ruiniert. Hab´ ich früher auch gemacht, ist heute eindeutig nicht mehr zeitgemäß. Auf Fernreise - klar, her mit dem Eisen. In einer "kontrollierten Umgebung" kann ich mir gescheites Werkzeug leisten. Richtig 
wird´s übrigens, wenn die inneren Lagerringe die einseitige Schlagbelastung nicht aushalten und ausbrechen.... Mit ner Lötlampe an die Lagersitze zu gehen halte ich für nachgerade dämlich, insbesondere, wenn wie in dem Video die Dichtringe noch drin sind. Die kosten ´ne Menge Geld und nach so einer Aktion kann man die wegwerfen, während man sie sonst wiederverwenden könnte. Wer meint, die Hitze einer Lötlampe auf seine lebenswichtigen Radnaben loslassen zu wollen, viel Spaß. Besser Kältespray auf´s alte Lager, das geht eh in den Müll.
Richtig geht, wenn man Lagerwerkzeug nimmt. Spreizdorn mit dem richtigen Durchmesser (geschlitztes Ende) von außen in´s Lager stecken. Rad auf den Spreizdorn legen und von der anderen Seite die Spreizstange (mit flachem Ende) in den Spreizdorn einschlagen. Spreizdorn spreizt sich im Lagerinnenring und klemmt fest. Dann das Rad liegend unterklotzen, damit der Spreizdorn frei hängt. Dann den Spreizdorn mit dranklemmendem Lager durch Schläge auf die Spreizstange austreiben. Für´s richtige Eintreiben gibt´s übrigens auch Werkzeug, wobei man auf die Spindelpresse (für´s Lenkkopflager gedacht) meiner Erfahrung nach meist verzichten kann; wichtig sind die richtigen Stempel, die minimal schmaler sind als die Lager, und ein Eintreibeisen dazu. Lager vorher in die Kühltruhe und gut.
Wer ein Mal im Leben Radlager ausbauen will, fährt mit der Felge beim nächsten Moppedschlosser vorbei, das dauert 5 Minuten und kostet 5 Euro für die Kaffeekasse. Ein ruinierter (gedehnter) Lagersitz kostet eine neue Nabe + Einspeichen bzw. eine neue Gußfelge. Wer´s alle paar Jahre machen will, ist mit dem obigen Austreibsatz gut bedient.
Zu dem Tip mit dem selbstgebauten Auszieher: Erstens braucht man von den Dingern dann meist mindestens 2 verschiedene. Dann braucht man eine ziemlich harte Schraube - viel Spaß beim Sägen. Und dann braucht man ziemlich viel Glück, weil die Distanzhülse nämlich dem Schraubenkopf Spiel am Rand lassen muß. Moderne Distanzhülsen haben die Maße vom Lagerinnenring, den sie stützen - innen wie außen. Ja klar kann man mit Gewalt den Kopf reinklopfen und damit die Distanzhülse am Ende ggf. aufweiten. Und dann kann man sich ´ne neue Distanzhülse kaufen.
Grüße
Chris
