Beiträge von JustMe

    Wenn ne Werkstatt voll ist, ist sie voll. Du kannst natürlich für den Mobilität Service freie Kapazitäten finanzieren. Wenn Du das denn bezahlen möchtest. Ich nicht. Bisher bin ich mit Freundlichkeit immer weiter gekommen. Manche Werkstatt hat schon reichlich Gas gegeben, um MEIN Problem zu lösen. Dafür kann ich bloß dankbar sein. Vielen Menschen steht ihre hohe Erwartungshaltung im Weg.


    Im übrigen halte ich nix von Lobbyvereinen wie dem ADAC. Deren Leistungen bekomme ich günstiger bei meiner Versicherung. Nennt sich Schutzbrief.

    Der Kunde sollte nicht Notfallkapazitäten für Garantie-Kunden finanzieren - KTM schon. Oder einfach eine Karre bauen, die nicht alle paar tausend km streikt.


    Grüße

    Chris

    Sieht mir nach ´ner Standardschraube M5x12 #69008021160 aus, die am Mopped x-fach verbaut ist. Hat vermutlich jeder Freundliche in der Grabbelkiste. Sicher daß das ne M6 sein soll?

    Du hast jetzt Panik daß die freie Werkstatt Dir die Sensoren versehentlich abreißt? Also, jede ordentliche Reifenbude kann gut mit Sensoren umgehen; und es ist nichts schlimmes dabei, beim Auftrag auf die Sensoren hinzuweisen. Sensoren sind jetzt nicht gerade Neuland, hat jedes zweite Mopped, wenn´s reicht. Ich hab´ meine sensor-gerüstete R schon vor X Jahren in Bulgarien neu besohlen lassen in Sevlievo, einem Dorf in der Nähe vom Motocamp. Es ist eher fraglich, wie oft ein KTM-Dealer Reifen aufzieht im Vergleich zu einer dezidierten Reifenbude. Hier in der Gegend in Rheinhessen gibt´s z.B. einen Moppedreifenhändler (vuidar.de); der zieht vermutlich an einem frostigen Wintertag noch mehr Moppedreifen auf als ein Großstadt-KTM-Händler an einem Sommertag. :-), da kommen Leute bis aus Karlsruhe angefahren... Also, aus meiner Sicht kein Problem, wenn man sich ne gute Reifenbude sucht - auch beim Freundlichen gibt´s ja Unterschiede....

    Beste Grüße

    Chris

    Das "Problem" mit dem Wort Mobilitätsservice ist meiner Meinung nach, daß es viel suggeriert, aber nichts beinhalten muß außer "wir machen sie mobil", also "wir bringen Sie in die Werkstatt oder zahlen das Bahnticket und organisieren den Rücktransport.", anstatt "wir halten Sie mit Ihrem Fahrzeug mobil". Da kommt niemand von KTM und repariert das Mopped, da kommt irgendein Abschleppunternehmen im Auftrag von KTM und bringt das Mopped in die nächste KTM-Werkstatt. Wenn die dann nicht so schnell können oder wollen, war´s das. 99% aller europaweit Pannenbetroffenen ist das völlig egal, weil sie nur "ein Auto" gegen "ein anderes Auto als Leihwagen" eintauschen müssen, das runiniert keine Urlaubstour. Die Möglichkeit, halt für ein paar Tage irgendein Mopped zu mieten, gibt´s aber eigentlich immer irgendwo, ist doch letztlich wumpe, was es ist, Hauptsache es fährt und die erlaubte Vmax in Norwegen hätte notfalls meine alte Kreidler Flory hinbekommen.... Alsó laßt Euch doch jetzt nicht den Spaß vermiesen. Karre bei KTM abstellen, sollen sie sie fixen und heimbringen, ihr geht mit irgendeinem Mopped fahren, notfalls ein Roller, auch lustig.....


    Ich bin seit 1988 ADAC Plus-Mitglied und mit denen immer gut gefahren, selbst mit Pannen und Unfällen, auch im fernen Ausland. Aus dem Iran hätten wir uns noch für ein paar hundert Euro quer durch´s Land mit dem LKW an die Grenze zur Türkei bringen lassen können, ab da hätte der ADAC übernommen. Mehr Service geht eigentlich nicht mehr.


    (OT: Meine 2013er Adv R war noch mit vergleichsweise wenig Elektronik gesegnet im Vergleich z.B. mit der T, die ein elektronisches Heck hatte, was dann gerne mal auf Block fuhr und das war´s dann mit Weiterfahrt. Über die aktuellen Superbomber will ich gar nicht reden. Wir waren mit unseren alten F650GS Dakar 2018 im Iran und hatten die üblichen kleinen Ersatzteile plus ne Kopfdichtung dabei; wenn da was passiert wäre, wäre praktisch alles irgendwie zu reparieren oder zu überbrücken gewesen; da unten bekommst man an jeder Ecke z.B. ne Lima neu gewickelt. Wenn aber die Elektronik streikt, kann ja nur noch der Hersteller selber mit seinem Spezialsystem dran, sehe ich gerade bei unserem neuen Mini; da kann man ja nicht mal mehr das Radio ausbauen, ohne in München online vorstellig zu werden. Wenn man nicht mal mehr ´nen 12V-Blinker unbekannter Provenienz auf dem nächsten Basar kaufen und mit Ducttape fixieren kann, ohne daß das Steuergerät Schluckauf bekommt, ist´s mit Reisefähigkeit außerhalb Westeuropas meiner Meinung nach sowieso am Ende.)


    (Ganz OT: Wer mal richtig Spaß haben will, guckt den Film 972 Breakdowns (DVD: 972 BREAKDOWNS Auf dem Landweg nach New York - 972 Breakdowns | leavinghomefunktion). Mobilitätsservice hieß für die, 300 kg Getriebeteile mit auf Tour zu nehmen.... Lohnt sich!)


    Beste Grüße

    Chris

    Schön daß Du hier so schnell kompetenten Rat gefunden hast :Daumen hoch::applaus::lautlach::lautlach::lautlach:

    Lustig ist (finde ich zumindest), daß er in seinem letzten Post die einschlägigen Vorerfahrungen zitiert die ihn praktisch dazu zwingen, jetzt direkt zu wechseln. Die hatte er auch schon, als er ursprünglich fragte.... Und wenn Du guckst wirst Du sehen, daß ich ihm durchaus auch meinen Rat zum Thema gegeben hatte. Also nicht gleich immer das Schlimmste vermuten. :wheelie::kapituliere:

    Daß die Kiste noch läuft, davon geh´ ich bei dieser Frage mal aus.

    Wenn das ´ne verschiebbare Tour ist a la "wir müssen da jetzt aus irgendwelchen unwichtigen Gründen halt hin" -> tauschen.

    Wenn das ´ne Vater-Sohn-Tour ist: Von diesen Chancen hat man eh zu wenige. Öl auf Max und drauf gesch.....; danach dann tauschen. Notfalls mit Junior auf dem Sozius nach Hause und die defekte Karre gelegentlich mit dem Hänger holen.

    Alternative: Beim Händler des Vertrauens dem Junior ein Mopped leihen.


    .. sagt der Vater von zwei Söhnen

    Grüße

    Chris

    Versuch macht klug.... Meiner Erfahrung nach funktionierte der Initialisierungslauf auch ohne vorheriges Löschen der Werte und so hatte mir das "mein" Meister meiner Erinnerung nach damals auch gesagt. Voher-/Nachher-Unterschied sollte ja "erfahrbar" sein. wenn vorher der Lauf eher bescheiden war.

    Grüße

    Chris

    Sebbel10 Die Dinger heißen Seal Doctor, sind von Risk Racing und bei den üblichen Verdächtigen und jedem Crosser-Shop verfügbar. Gibt´s in zwei Größen, also vorher eigenen Gabeldurchmesser herausfinden. Wegen eines gering siffenden Simmerringes (nicht bei einem geplatzten Simmerring, der das gesamte Öl sturzbachartig entlässt) die Karre einen Monat abzustellen ist m.E. mit der Kanone auf Spatzen geschossen; das ist ´ne Lappalie und m.E. in den allermeisten Fällen junger Moppeds Dreck unter dem Gummi, sonst nix. Eine gescheite Werkstatt sollte Dich vorbeikommen lassen und geht mit dem entsprechenden Werkzeug selbst unter die Dichtung, das ist ein Aufwand von 60 Sekunden. Nur wenn´s dann nicht dicht ist, wird der Simmerring gezogen. In meiner Jugend benutzte man übrigens schlicht einen Streifen Analogfilm um den Dreck herauszubefördern, aber der Seal Doctor macht mit seiner Hakengeometrie schon ´nen guten Job. Wenn mir so was unterwegs passieren würde und ich hätte kein Werkzeug dabei, würde ich lediglich ´ne Lage saugfähiges, fusselfreies Tuch unter die Staubkappe schieben, dann läuft so schnell nichts die Gabel runter; kann man ja dann engmaschig kontrollieren, damit eben nichts überraschend herunterläuft und irgendwie über Umwege auf die Bremse kommt.

    Ach so - den Staubschutz muß man übrigens schon vom Sitz abziehen - der Dreck klebt im Simmerring, nicht im Staubschutzring, unter dem man aber gerne Schmodder findet.

    Grüße

    Chris

    Solange Du nicht die Düse aus Metall machst..... Beim Scotti sind die Düsen mit Mini-Schlauchschellen festgeklemmt und gehen häufiger gerne verloren - Hitze, Kälte, Vibration, Öl..... Hab´ irgendwann mal unterwegs deshalb auf Kabelbinder umstellen müssen und mache das jetzt bei unseren Motorrädern immer so; die Kabelbinder sitzen nämlich schön fest im Schlauch und so fest, daß Du das Düsenmaterial quetschst, ziehst Du den nur mit einer Rohrzange und roher Gewalt.

    Grüße

    Chris

    Ich denke auch daß Heiko da die erste und beste Anlaufstelle sein wird. Ansonsten sieht mir das ähnlich aus wie beim normalen Scottoiler. Da wird ein fingerlanges Stück schwarzes Röhrchen von der Rolle Unterdruckschlauch abgeschnitten, mit dem Feuerzeug an einem Ende ein bißchen aufgeschmolzen zu einem Knubbel und am anderen Ende schräg angeschnitten; dann mit dem Knubbelende in den Kunststoffschlauch schieben, fertig. Wenn Du jemandem mit Scotti kennst, hat er vermutlich einen Meter noch in der Packung als Reserve....

    Grüße

    Chris

    Je nach Einsatzzweck ist das simpel die Bedienung des Navis und keine Spielerei.

    Wenn man ´ne Route plant, will man sie festlegen. Wenn man danach dem TomTom sagt, es soll daraus ´ne kurvenreiche Zielführung berechnen, ist die festgelegte Route Makulatur. Entweder - oder. Beides geht nicht.

    Ich plane die Tour mit dem von TomTom mitgelieferten Programm Tyre (das von Garmin habe ich 10 Jahre nicht kapiert, das Tyre von TomTom am ersten Tag), fülle mit Wegpunkten auf, speichere und ziehe die Route auf´s TomTom. Dann rufe ich die importierte Route auf dem TomTom auf und die wird 1:1 abgefahren. Habe ich gerade erst wieder auf einer Alpentour gemacht. Ich spiele dann jedenfalls nicht mehr nachträglich an den Routenoptionen herum - ist ja einigermaßen sinnfrei,´ne Route zu planen und dann dem TomTom zu erlauben, eine kurvenreiche Route zu errechnen; dann kickt er die festgelegte Route raus und fährt wieder nach eigener Berechnung; vielleicht nimmt er dann noch die festgelegten Zwischenpunkte mit, dann wird´s endgültig sinnfrei.

    Übrigens kann man am TomTom am Bildschirm planen. Ziel eingeben, dann weiteren Wegpunkt auf der Karte anklicken, die drei ... antippen -> "Zur Route hinzufügen" auswählen -> und immer so weiter, bis man alle gewünschten Streckenpunkte drin hat.


    Grüße

    Chris

    Ich hab´ schon mehrere Niken gesehen und war gar nicht begeistert. Mein Eindruck aus der Vorstellung in der MOTORRAD war, daß das zwei eng nebeneinanderstehende Räder sind; in natura sah das Ding dann aus wie eine Kreuzung aus Quad mit Roller und ist mir seither keinen zweiten Blick mehr wert. Wenn ich irgendwann so alt bin, daß ich das Mopped nicht mehr halten kann, gucke ich vielleicht noch mal, ob´s so ein Selbststehgerät auch in schick gibt.

    Grüßen tu´ ich eh nur seltenst und dann vorzugsweise im Winter oder wenn der Fahrer erkennbar ein Windgesicht aus der Generation echter Motorradfahrer ist, weil 9 von 10 Leuten mit blitzsauberen Companero-Anzügen und 1200GS Adventure-Wunderlich-Touratech-Offroader mit Rennreifen mich vor lauter Coolness mit dem :arsch:nicht anschauen an der nächsten Eisdiele und die brauch´ ich dann auch nicht grüßen; also kriegen die Niken-Fahrer da bei mir keine Sonderbehandlung. Aber das ist ´ne andere Debatte.

    Grüße

    Chris

    Das mit dem Öl ist ein immer noch gerne erzählte Geschichte aus alten Zeiten. Schau mal bei modernen Autos wann die zur ersten Inspektion müssen. Fertigungstoleranzen sind heute nahe null, da schleift sich nix mehr ein. Aber der Händler will ja auch leben, wenn die Margen beim Verkauf wegen der schnellen Modellwechsel schon verdampfen.

    Schau mal wie viel Öl ein normaler Automotor hat und wie groß deren Filter sind. Motoren werden auch heute nicht im Hochreinraum gebaut, da kann jede Menge feiner Dreck bei der Fertigung reinkommen, oder glaubst Du, da wischen am Band Elfen die einzelnen Komponenten mit Staubbindetüchern ab? :zwinker::wheelie:

    Wie Harald schon sagte, die Garantie dürfte dann hinüber sein; KTM´s Kulanz bei km-Überschreitungen ist, so weiß ich es auch von meinem Händler, eng gestrickt und sicherlich nicht bei 100 und mehr Prozent. Das Einfahröl nimmt ´ne Menge Dreck auf, der Filter ist alles andere als frisch und man sollte den Metallanteil im Öl nicht länger durch den Motor pumpen als nötig, wenn man langfristig mit dem hochgezüchteten Motor Freude haben will.

    Der 1000PS-Vergleich ist m.E. nicht aussagekräftig - falsche Moppeds. Mit den wunderschönen, aber PS-schwachen Moppeds mag der TKC80 lange halten. Auf meiner 1190Adv R habe ich einen Satz TKC 80 in 4.000km auf die Verschleißgrenze runtergefahren, mit der Fahrweise, mit der die eierlegende Wollmilchsau K60 Scout 14.000km hielt. Für Reisen mit ernsthaftem Kilometerdurchsatz halte ich den TKC80 für ungeeignet auf einem 150+PS-Mopped.