Beiträge von lawyer

    Mein Moped läuft freihändig schnurgerade, hab's extra ausgiebig probiert. Ich messe die Kettenflucht mit dem Laser ein. vielleicht wirkt sich das positiv aus. Xtzhotte vermutet ja wohl auch in Richtung Geometrie.

    So sieht´s aus. Ich gehe davon aus, dass ohne die Ansteuerung der Ventile im ABS nicht die gesamte Brensflüssigkeit gewechselt werden respektive das System vollständig entlüftet werden kann. Ich lasse es immer vom Händler machen, um auf der sicheren Seite zu sein. Bei der Fireblade mache ich es selbst, hat ja kein ABS.

    Ich bin davon überzeugt, dass das Gros in Sachen besserer Handlichkeit auf das 17 Zoll Fahrwerk zurück geht. Ich konnte ja den Unterschied an meiner 1190 T bei unverändertem Gewicht ( ok, die rotierenden Massen der Kineos mal außen vor :grins: ) direkt und ungefiltert erleben. Etwas mehr oder weniger Gewicht spielt da allenfalls eine untergeordnete Rolle.


    Mein Freundlicher hat den Motor bis an die Grenzen des Machbaren fetter eingestellt. das brachte einen wesentlich ruhigeren und schüttelarmen Motorlauf im unteren Drehzahlbereich, der sich vor allem im innerörtlichen Verkehr angenehm bemerkbar macht. Mal mit dem Händler reden. Die Motoren sind generell sehr mager eingestellt, EU Abgasnormen sei Dank.

    Ich verwende Galfer Wavescheiben und Galfer Sinterbeläge. Dennoch empfinde ich die Bremse als eher dürftig. Nach meinem Dafürhalten trägt das schalbrüstige 14er Pümpchen die Schuld. Ich werde demnächst mal die Pumpe aus der SDR einbauen und testen. Dann hat man sicher einen knackigen Druckpunkt und mit den geeigneten Belägen eine fulminante Bremswirkung.

    Zum Thema Brettchen, hab ich auch immer gemacht, bis mal jemand gepostet hat, dass er ein Band mit Ratsche durch die Felge zieht und das Rad dann auf entsprechende Höhe hochzieht. Geht super.

    Das war glaube ich meine Wenigkeit. Ich finde das nach wie vor die einfachste Art. Die Variante mit dem Brettchen hatte ich auch schon probiert. Ratsche geht besser. Prost Jean. :prost:


    Gruß Bernd

    optisch finde ich die Lösung gut, auf jeden Fall interessant. Meine Speichenräder gefallen mir dennoch besser. Wegen der Geometrie habe ich leichte Bedenken, vor allem wegen der deutlich kürzeren Schwinge. Aber wie heißt es so treffend...wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Traktionsprobleme kann die Elektronik lösen. Die Verkürzung des Radstandes im Hinblick auf Pendelneigung kann sich in beide Richtungen auswirken. Versuch macht kluch. Respekt auf jeden Fall :Daumen hoch:


    Zum Schutz der Gabelrohre gibt es für Kleingeld Plastikteile z.B. von Triumph, die man unauffällig mit schwarzem Kabelbinder befestigen kann.

    Ich begreife das Moped als komplexes schwingendes System. Jegliche Änderung von Parametern, die an diesem System, sei es schwingungsanregend,-dämpfend, federnd, beteiligt sind, hat prinzipiell das Potential, eine Resonanzkatastrophe i.e. Pendeln hervor zu rufen. Das ist Fakt.


    Je mehr solcher Faktoren erst in einem Bereich resonanzrelevant werden, der jenseits der objektiven Möglichkeiten des Motorrades liegt (z.B. erreichbare Höchstgeschwindigkeit), desto geringer ist die Gefahr, ins Pendeln zu kommen. Dies vorausgesetzt ist völlig klar, dass eine der jeweiligen Fahrsituation optimal angepasste Abstimmung der relevanten Faktoren essentiell ist. Deshalb halte ich es mit Kreta und bedauere zudem zutiefst, dass ich kein manuell voll und vor allem voll wirksam einstellbares Fahrwerk habe. Andererseits habe ich bei der T die Möglichkeit, schnell und immer und komfortabel auf veränderte Verhältnisse einigermaßen und damit besser, als gar nicht , reagieren zu können. Es ist nach meiner Beobachtung wohl schon so, dass nur die wenigsten Fahrer von Mopeds mit voll einstellbaren Fahrwerken stets von dieser Segnung Gebrauch machen (können). Ich vermute, dass die Optimierung des Fahrverhaltens vielfach auf dem Altar der Bequemlichkeit geopfert wird. In einigen Fällen mag es auch so sein, dass der Fahrer nicht über die nötigen Kenntnisse und Erfahrungen verfügt, um die Dinge durch Fahrwerkseinstellung zu verbessern. Das häufige Ergebnis ist eine Verschlechterung der Fahreigenschaften. Da hilft dann die T mit gut fahrbaren Standardabstimmungen für viele Fahrsituationen.


    Die Möglichkeit, das Grundsetting des Fahrwerks in Sachen Federung auf das Fahrergewicht einzustellen, sollte für ein Moped des hier postulierten Qualitätsanspruches eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein. Fakt ist, dass ein gewichtsauffälliger Einzelfahrer ohne Gepäck (wie ich) hier schwere Nachteile in Kauf nehmen muß. Zwar kann man, was neben mir viele andere machen, den Beladungszustand auf 1 + Gepäck oder 2 ohne einstellen, diese Einstellmöglichkeit betrifft indes nur das Federbein. Den Negativfederweg der Gabel kann man nicht beeinflussen, wäre aber wünschenswert.


    Die Räder sind ein weiteres Element. Nicht nur die Unwucht, auch Höhen- und Seitenschlag beeinflußen das Schwingungsverhalten des Gesamtsystems. Daher stünden Laufräder besserer Verarbeitungsqualität der Käthe gut zu Gesicht. Ausgewuchtet ist schnell, eiernde Laufräder perfekt gerade zu biegen, ist mitunter sehr aufwändig. Schlecht verputzte geschweißte Felgen laufen immer schlecht. Es gibt bessere Räder zu zahlbaren Konditionen.


    Luftdruck ist ein gutes Thema. Auch da bin ich bei Kreta und verfahre genauso, wie er. Zum moderaten Ausgleich von Luftdruck führe ich immer eine kleine Luftpumpe vom Mountainbike im TR mit. Für die Renne und Ähnliches habe ich auch einen kleinen Kompressor, den ich an der Bordsteckdose prima betreiben kann und ich nutze dies Möglichkeit auch recht häufig.


    Getrennte Systeme für Zugstufe und Druckstufe sind häufig besser, als kombinierte. Die Idee dahinter ist die Tatsache, das bei kombinierten Systemen jede Veränderung der Druckstufe auch automatisch eine Veränderung der Zugstufe bewirkt. Das ist nicht immer gewünscht und verkompliziert die Einstellarbeiten. Deshalb schätze ich im MTB und im Moped getrennte Systeme.


    Luftfederung finde ich persönlich sehr geil und habe in der Dose und im MTB damit beste Erfahrungen gemacht. Insbesondere ist eine Veränderung der Federrate bei der Stahlfeder nur über den Austausch der Feder darstellbar. Bei der Luftfederung ist die Änderung der Kennlinie mit weitaus geringerem Aufwand machbar. Die Änderung des Luftdrucks verändert die Federrate...höherer Druck = höhere Federrate. Die Eigenfrequenz des Mopeds bzw. dessen gefederter Massen bleibt annähernd konstant, wenn die Federrate entsprechend dem Lastzustand angepasst wird. Diese Eigenfrequenzänderung ist aber das ausschlaggebende Kriterium für Pendeln. Es wäre mithin nicht übel, wenn man die Federrate über eine Luftfederung anpassen könnte. Bei den guten MTB Gabeln funzt das prima. Beim Moped sollte es auch darstellbar sein.


    Überzeugt bin ich davon, dass das Thema Pendeln ein sehr schwieriges ist und solche einfachen Erkenntnisse ála " ich habe mit meinem Kumpel gesprochen, der hat gemeint, die getrennten Dämpfer seien die Ursache" eher nicht sehr belastbar sind.


    Ich bin jedenfalls froh, dass ich mit Kineos, ES LKL und spielfreiem Schwingenlager und M7RR kein Pendelproblem habe. Hätte ich eins, würde ich systematisch eine potentielle Fehlerursache nach der anderen
    abarbeiten, beginnend mit der relevantesten. Bei mir waren das die grottenschlechten Räder, dann die Gabel, dann das LKL und das Schwingenlager war eine Draufgabe aus Bock auf Perfektion. Geschuldet ist von KTM ein Moped mittlerer Art und Güte, gewünscht ist vom Kunden immer Topqualität. Irgendwo in der Mitte liegt der Kompromiss. Wer mehr will, sollte selbst in die eigene Tasche greifen, vorher aber die gegebenen Möglichkeiten des Mopeds selbst nutzen. Das ist jedenfalls meine Meinung und nach der habe ich auch gehandelt mit dem Ergebnis, dass ich zufrieden bin. Das ist mir beim Hobby das Wichtigste. Die Marie ist sekundär.

    Guckst Du z.B. hier: http://www.bm-chemie.de/de/pro…leber/aluminiumkleber.php


    Es gibt unterschiedlichste Spezialkleber für Aluminium, wie auch für andere Metalle, die sich je nach Anwendung stark unterscheiden. Entsprechende Beratung wird von Industriekleberherstellern gerne angeboten.


    Kleber haben gegenüber Schweißverfahren den Vorteil, nicht thermisch in das Gefüge einzugreifen und dadurch dessen Eigenschaften zu verändern. Die Belastbarkeit ist oft höher, als diejenige von geschweißten Verbindungen, ohne deren Nachteile zu besitzen. Deshalb wird auch im Automobilbau wie im Flugzeugbau viel mit Klebern gearbeitet. Carbonteile sind auch ein gutes Beispiel. Die verwendeten Harze sind Kleber.


    Viel Spaß beim Dazulernen.

    Kleben....ja genau, evtl. mit Tesa ? :achtung ironie:
    Dann lieber ein guter Aluschweißer, dann reißt es wenn dann wo anders.
    Ein guter Schweißer sagt dir auch ob ja...oder doch lieber eine neue Schwinge.

    Aha, ein Auserwählter. Ich vermute mal, Deine Kenntnisse in puncto Klebetechnik halten sich in sehr engen Grenzen. :winke:

    Shoei GT Air Wanderer. Ich bin zufrieden, den X-Lite habe ich meiner Frau verehrt. Laut ist er dennoch, was sicher der guten Belüftung geschuldet ist, die über jeden Zweifel erhaben ist. Fummelig ist der Verschluß, der auch etwas auf den Kehlkopf drückt. Brille aufsetzen geht easy. Toll ist die Sonnenblende, wenn man auf eine Brille angewiesen ist.

    Ich hatte den PP-Halter montiert und er funktionierte. Was mich nicht zufrieden stellt, war das Gewackele, denn er war entsprechend dem geringen Gewicht instabil. Gut war die Schnellverstellung der Neigung.


    Ich habe gewechselt auf den SW Motech und bin damit gänzlich zufrieden. Minimale Vibrationen kommen imho vom dünnen Plastik des Lampengehäuses und nur, wenn man sehr untertourig unterwegs ist. Ich kann ihn uneingeschränkt empfehlen.

    Einfach dranbauen und ab diesem Moment Kettenpflege vergessen. Ob die Kette länger hält oder nicht, ist für mich seit dem ersten Scottoiler auf der 900er Hornet vor gefühlten 100 Jahren irrelevant. Was zählt, ist der Umstand, dass man keinen Pflegeaufwand hat. Das allein ist mir der Einbau immer wert gewesen. Wenn die Kette dann noch länger hält....umso besser. Der Evo Tour ist klasse. Störungsfreier Betrieb seit 2 1/2 Jahren und nunmehr rund 30 tkm.