Beiträge von dualadventure

    dualadventure, meine Hochachtung, dass du dein angekündigtes Experiment tatsächlich 40km durchgezogen hast. :respekt:

    Insbesondere nach dem Fahr-Video von KT-Shifter.

    Hat sich im Zuge einer Probefahrt gestern geradezu aufgedrängt. Aber im Ernst: Probier es mal selbst bei einer deiner nächsten Touren. Wenn ich sage dass ich mich zuletzt so unwohl auf einem motorisierten Zweirad gefühlt habe, war das wohl, als ich gerade das erste mal auf einem Mopped mit Schaltung saß und mir die Fuhre mangels Kupplungsgefühl nur gestiegen ist; dann ist das keine Untertreibung!

    Wow das ist aber doch sehr gut - ich hatte gelesen, daß der E10 bei vielen nur 3000 km hält - was natürlich sehr wenig ist.

    Hast du Erfahrungs- / Vergleichswerte vom E10 zum E09 - vorne / hinten ? Frage nur, weil die Kombi E10 und E07 m.W. nicht freigegeben ist … siehe meine hochgeladenen Freigaben

    Danke dir

    Rainer

    Wie gesagt die Kombination ist bei mir so drauf und hält so immer um die 7000- 8000km. DakarVersionen etwas länger. Sowohl hinten, als auch vorne. Es sei aber auch erwähnt dass ich im Sommer auf der Straße einen Luftdruck von 2,0 und auch schon mal bis 2,2 auf langen Verbindungsetappen fahre. Ist ja sonst schade um den Reifen (Stichworte: Sägezahn und platte Mitte). Im Gelände dann 1,8 oder auch gerne mal nur 1,5 bar (ohne Reifenhalter). Wie lange der E10 hinten aushält weiß ich nicht, würde ihn aber hinten gefühlt auch mit 3-4000km einschätzen.


    Zwar OT aber hierzu habe ich sowas unter der Sitzbank: Mechanischer Druckprüfer. Sobald ich ins Gelände fahr wird einfach damit abgelassen.


    Zur Legalität der Reifenkombination E07 hinten und E09 an sich kann ich für Deutschland nix sagen. In Österreich ist im Fahrzeug-/Zulasssungschein bei meiner 690er Enduro aus 2014 nur die Dimension, Tragfähigkeitsindex und der Geschwindigkeitsindex eingetragen. Damit ist man in der Wahl des Reifens eigentlich rein vom rechtlichen her auf der sicheren Seite wenn man nur die geforderten Spezifikationen erfüllt. Eine Markenbindung gibts bei uns m.W. nicht. Auch gibt es in Österreich auch noch immer die Regelung das man mit M+S Reifen den Geschwindkeitsindex unterschreiten darf, solange man einen Aufkleber im Sichtfeld des Fahrers mit max. Reifengeschwindigkeit anbringt.

    Als Abschluss meinerseits hier in dem Thread und um ihn wieder aufs einleitende Thema (Schwerpunkt --> Rechts außen) zu bringen:

    Da du Dir so viel Mühe gegeben hast mit dem Post werd ich es wirklich mal probieren auf Asphalt stoisch rechts aussen zu fahren.

    Ich hab gestern mal wirklich bewusst für ca. 40km probiert nur im äußeren rechten Drittel der Fahrbahn zu fahren (ausgenommen div. Hindernisse/Verschmutzungen udgl. ) und muss sagen: Mir ist das zu anstrengend.


    Man ist insbesondere in Rechtskurven nur am Nachkorrigieren seiner Linie und braucht ein erhebliches Mehr an Konzentration durch die fehlende Einsicht und den selbst auferlegten "Platzmangel". Dies auch schon in nur mäßigen Kurven, da man immer Angst vor dem nächsten Meter hat der da um die Kurve kommt. Es könnte dort ja was am rechten Rand liegen/sein. In starken Kurven muss man mit der Geschwindigkeit so weit runter, um sich nicht unsicher zu fühlens, sodass man wohl tatsächlich für andere ein Verkehrshindernis werden könnte. An Schräglage braucht man in diesem, der fehlenden Einsicht geschuldeten Kriechgang gar nicht denken. Ich kann so einfach nicht zügig fahren, da ich mich wie ein Beifahrer im Auto fühle, der bei einem Fahrer mitfährt der bis nach rechts knapp an den Fahrbahnrand fährt. Echt ungut. Außerdem: jeder Autofahrer hat mehr Einsicht in eine Rechtskurve.


    Mag sein dass man später mit Übung auch etwas schneller außen rechts unterwegs sein kann aber wenn ich den für mich anstrengenden Fahrstil länger betreiben müsste, würde ich mir das Motorradfahren vermutlich dadurch abgewöhnen.

    Ein Gefühl der Sicherheit kam bei Leibe durch diesen Stil nicht auf und die Fahrt hat so keinerlei für mich so wichtige spaßige Dynamik.

    Probierts es mal für ein paar km selber aus! Es ist echterstaunlich, dass es tatsächlich Leute gibt oder geben dürfte die so dauerhaft mit einem Motorrad unterwegs sind. :alter schwede:


    Servus,

    Für die 690 Enduro bleibt als Stolle der Mitas E10 übrig. Der hat sogar den T Index. Fährt auf Straße noch ordentlich auch bei Regen. Einzig die Haltbarkeit lässt zu wünschen übrig.

    Bei mir war nach 3000 km Schluß.

    Alle anderen bleiben beim R hängen.

    Meine Lieblingsreifen sind Heidenau K60 Scout und der Mitas E07. Beide vereinen eine ordentliche Straßenperformance mit entsprechender Offroad.

    Der Mitas ist ja auf der 2019 Enduro als Erstbereifung drauf.

    Ich kann mich teilweise anschließen und habe hinten fast immer den E07 drauf. Vor allem grippt er auch noch recht ordentlich wenn man ihn halbabgefahren im Gelände auf 1,5 bar runterfährt. Als Vorderreifen habe ich den E10 drauf, da mir im Dreck lieber ist dass das Heck vor der Front ausbricht. Auf der Straße ist diese Kombi auch top. Wenn mans übertreibt schmiert der E07 hinten langsam und vor allem kontrollierbar weg. Den E10 vorne habe ich noch nie auf Asphalt zum seitlichen Rutschen gebracht. Das gute ist das beide Reiden ziemlich gleich auf der 690er fertig verschlissen sind. Je nach Fahrweise sind 7-8000km drin.


    Ich habe mir diese Woche genau wieder einen solchen gemischten Satz in der verstärkten Dakarvariante für unschlagbare 115 Euro gegönnt. Und das für nen Satz "T" Reifen!

    Sollte jemand Probleme mit einer permanent leuchtenden ABS Lampe haben:

    Ich hatte nach einem ausgedehnten Ritt im Dreck dieses Problem der permanent leuchtenden Bremsleuchte und die Ursache war kurios:


    Zuerst habe ich die Rotorringe gesäubert. Probefahrt, selbes Problem. Dach den gesamten Kabelbaum meiner Enduro geprüft (Sicherungen, beide ABS Sensoren und den Kabelstrang Leitung für Leitung auf Durchgang durchgemessen). Keine Auffälligkeiten. Hierbei habe ich aber folgende "Schwachstelle" gefunden:

    Bremslichtschalter Hydraulikeinheit.PNG

    Der hydraulische Bremslichtschalter (montiert auf dem ABS Modul) hat 2 ganz feine Käbelchen unter dieser schwarzen Gummitülle drunter. Rutscht diese Tülle ab (Airboxmontage zB.) oder ist das Kabel nicht ordentlich verlegt so werden diese Kabel brüchig und können ganz nah dran beim Schaltergehäuse selbst abbrechen. Dann ist ein neuer Schalter, samt Entlüftung der ganzen Bremsanlnage fällig, da man dort nichts festgelötet bekommt und beim Wechsel unweigerlich Luft ins System kommt. Bei mir war die Tülle lose und das Kabel etwas beleidigt. Ich habe das Kabel daraufhin abgesteck, ausgepinnt und einen Schrumpfschlauch raufgegeben. Darüber habe ich dann ein kleine Glocke aus Knetmetall geformt, sodass das ganze etwas versteift wird. Wie gesagt, das war aber nicht das Problem.


    Schlussendlich, und da ich mit meinem Mechanikerlatein bald am Ende war aber dennoch nicht so recht glauben wollte, dass das ABS Modul an sich nen Schaden hat, habe ich mir dann die ABS Sensoren vorgenommen und abgeschraubt. Und was soll ich sagen, an beiden Sensoren feinste Schichten aus Metallspänen. WTF. Sowas hatte ich noch nicht erlebt. Irgendwo im Gelände muss ich das Zeug beim gestrigen Dreckwetter aufgelesen haben. Dass die ABS-sensorik dann keine plausiblen Daten mehr zustande bringt ist kein Wunder.


    Aja noch etwas: Jeder der Seine SMC oder Enduro ordentlich bewegt sollte hier und da einen Blick auf sein Lüftermotorgehäuse am Kühler haben: Ich habe schon vor langer Zeit einmal ein Halteschraube verloren. Diese wurde mit Loctite wieder eingeklebt und hat auch bis dato gehalten. Das heutige festgestellte Problem ist aber dass sich die beiden Haltenasen des Lüftermotorgehäuses, welche es unten am Kühlergehäuse fixieren, durch Vibrationen abnutzen dürften und so das ganze Gehäuse mehr Spiel bekommt. Das kann dazu führen, dass das Gehäuse in Kontakt mit den Lamellen/Kanälen des Kühlers kommt und dieser dadurch durchvibriert wird. ich selber habe schon Auflagepunkte aus Silikon in den betr. Bereichen auf dem Kühler selbst angebracht um einen Kontakt zu verhindern. Dort mal reinzusehen schadet sicher nicht.


    Die Linke zum Gruß und ein schönes Wochenende,

    Oh danke! Sehr aufschlussreiches Video vom Threadersteller und es bestätigt wohl die Annahme, dass es dem Treadersteller kt-shifter hier gar nicht um eine fruchtbare Diskussion zum Thema geht bzw. je gegangen ist. :foto:


    Wohl ganz nach dem Motto: "Wasser predigen und Wein trinken." :amen:


    Schade um jedes Wort dass ich hier geschrieben habe. Echt.


    Gruß,

    kt-shifter : Wow, sehr fundierte Antworten hast du auf meine an der Thematik interessierten Fragen (auf der Seite Nr. 4) gegeben. Sehr nett von dir.:Daumen runter:


    Gut, ich halte betreffend dir kt-shifter fest:

    DU bist trotz mehrmaliger Aufforderung meinerseits nicht gewillt deine übertriebene polemische Art etwas zurückzustecken, um das an sich sehr interessante von dir gestartete Thema in der Diskussion mit mir und meinen Fragen konstruktiv voranzutreiben. Anstatt dessen pöbelst du hier so gut wie mit jedem der etwas sinnvolles in die Diskussion einbringt oder hinterfrägt polemisch herum und versuchst es armselig hinter dem Deckmantel der "Ironie" verschwinden zu lassen.


    Alles in allem fand ich den Eingangspost von dir kt-shifter toll, jedoch fehlt es an weiteren Mitwirken deinerseits um das Topic foranzutreiben. Ich hoffe inständigst, dass dieses für uns Motorradfahrer interessante Thema nicht durch Polemik, Ironie und persönlichen Befindlichkeiten in die Binsen geht. Solange von Dir, als deine Linie hauptverfechtende Person in diesem Fred nichts konstruktives kommt, sehe ich auch keinen weiteren Sinn mit dir kt-shifter darüber zu diskutieren. Vielleicht bringt sich ja noch wer anderer, der bekennender aussen-rechts-Fahrer ist ein um eine fruchbare Diskussion fortzuführen.

    ---


    kt-shifter: Abschließend noch deine Wort erneut sinnbringend zitiert:

    Zitat

    Deine und die vorherige Einlassung verdeutlichen nur, dass ihr nicht wisst von was ich spreche -egal. Es interessiert euch nicht, ihr habt eure Meinung. Behaltet sie. Wer seine Meinung ändert verliert.


    Eine sehr, sehr gute Selbstreflexion von dir. Sie zeigt nämlich sehr gut jenes Wesen, dass du selbst hier an den Tag legst. Dies dürfte wohl deine wirkliche Einstellung zur Diskussion in diesem Fred wiederspiegeln.


    Ich hoffe für dich das diese von dir getätigten Worte die erleuchtende Selbserkenntnis darstellen, welche in der Lage ist deine Diskussionsfähigkeit zu verbessern! :amen:


    Zum Abschied aus diesem Thread sag ich ganz leise: "Servus an alle Konstruktiven."


    Beste Grüße,

    Ich verstehe nicht das sich hier Einige an den Eigenheiten Anderer so hochziehen. Man kennt sich und die Art der Kommunikation doch inzwischen ein wenig. Wenn mir ein ein Thema wichtig erscheint versuche ich diese "Untertöne" zu überhören ... zugegeben, gelingt mir auch nicht immer und es gibt bestimmt auch Grenzen die da nicht überschritten werden sollten. Aber solange es nicht beleidigend, respektlos, diffamierend oder ähnliches wird bin ich eigentlich froh über die Vielfalt hier :grins:

    Es ist halt schade dass es genau so ausgeht wie ich es mir bei Beginn auf Seite 1 gedacht habe. Deswegen war mein erster Post auch so kurz, da ich kt-shifters Hang zu nervigen Diskussionen eigentlich aus dem Weg gehe. Das Thema ist aber so wichtig, bzw. sollte für jeden so wichtig sein, dass ich den Threadverlauf traurig finde. Der Threaderöffner nutzt ihn offenischtlich nur noch um sich persönlich zu profilieren, anderen Meinungen zu negieren oder ins Lächerliche zu ziehen. Alles was zählt scheint seine Argumentation zu sein, egal was andere sagen. Das grenzt schon an die von dir erwähnte Respektlosikeit. MM


    Zitat

    KT-Shifter (Thomas) was ist los mit Dir? Du machst einen Thread auf, beschreibst wie DU fährst und versuchst (so wirkt es) alle anderen zu missionieren, bekehren und belehren. Und wenn dann andere Meinungen oder Kritik kommt fällst Du ins Polemische („Schöne Grabinschrift. Solltest du aufschreiben -deine Angehörigen könnten ggf. dankbar sein.“) manchmal bis ins Beleidigende. Und ins beleidigt sein („Aber vermutl. hab ich mich falsch verstanden. Oder dich? Oder wen? Egal. Ich wars!„).


    Und das ist, sorry, sehr oft so, wenn Du schreibst. Das haben auch andere bereits beschrieben.


    Meine Meinung dazu: das hast Du nicht nötig, Du hast oft wirklich gute Ideen und Beiträge und stösst wichtige Themen an. Wenn da nur der (Unter-)Ton nicht wäre ... :rolleyes: Schade!

    Genau das habe ich ja auch schon angesproche kt-shifter . Warum führst du dich bei so einer für uns alle doch so wichtigen Thematik so auf? Ich glaube jeder von uns will unbeschadet nach Hause kommen und jeder hat diese Thematik der Kurvenwahl einen anderen Zugang. Diesen Zugängen gegenüber verschließt du dich aber und machst viele runter die Gegenargumente liefern, gehst auf die Argumente erst gar nicht ein oder beschreibst deine Sicht als eine Art "Non Plus Ultra der Kurventechnik".


    Zitat


    von KT-Shifter: Genau darum bleib ich soweit wie möglich weg von deiner fehlerbehafteten Linie -Ist das jezz verständlicher?

    Nein ist es nicht. Es gibt noch offen Punkte wo du erst gar nicht darauf in deinen Antowrten eingehst, da du offensichtlich nur daran interessiert polemisch-eingeschnappt zu antworten. Leider, das tut nämlich der Konversation nicht gut. Aber hier nochmal für dich angeführt ein paar Sachen von denen ich mir für den Fortgang einer eigentlich doch wichtigen Diskussion zwischen uns von dir als erfahrener Rechtslinienfahrer noch ein paar ernsthafte Antworten erhoffe:


    Frage von vorhin an dich welche du wohl vergessen hast zu beantworten kt-shifter:

    Zitat

    Siehst du auch Nachteile in deiner Linienwahl so weit rechts draußen?


    Weitere diskussionsorientierte Fragen meinerseits an dich:

    Wie gehst du mit dem notwendigen Lenkimpuls nach rechts um, um einem plötzlich auftauchenden Hinderniss nach links ausweichen zu müssen, wenn du schon äußerst rechts fährst birgt dieser fahrphysikalisch notwenige zusätzliche Schlenker doch noch mehr Gefahr weiter rechts zu kommen als einem lieb ist? Man reded zwar nur von ein paar cm die der Lenkimpuls benötigt aber du fährst ja auch äußerst weit rechts laut deinen Angaben.


    Ich habe das Problem wenn ich zu weit rechts eine scharfe Rechtskurve oder auch Kehre fahre die ich nicht einsehen kann (insbesondere auch enger werdende Kurven), dass ich den Kurvenradius beim Einlenken nicht erkennen kann. Daraus resultiert eine unharmonische Linie, da ich den Lenkeinschlag, überspitzt gesagt beinahe jeden Meter denn ich am kurveninneren rechten Rand in die Kurve fahre, nachustieren muss da man ja auf Sicht fährt. Will ich dann ganz rechts bleiben und sehe somit weniger in die Kurve hinein, muss ich unweigerlich die Geschwindigkeit runternehmen, was in der Kurve auch wieder zu Unstabilitäten führt. Wie ergeht es dir da kt-shifter bzw. wie bekommst du dennoch ne saubere flüssige Linie hin ohne in solchen Kurven die du nicht kennst eine zitrige Linie zu fahren?


    Da es hier offensichtlich verschiedene Ansätze/Meinungen/Auffassungen beteffend der Hinterschneidung von Kurven gibt und du so übers Hinterschneiden herziehst: Was genau verstehst du darunter? Reden wir hier überhaupt vom selben fahrdynamischen Vorgang. Und auch wichtig wenn das geklärt ist: Was spricht aus deiner Sicht dagegen wenn man es von der jeweiligen Fahrstreifenmitte aus richtig betreibt? Aussagen mit Fahrtechnikbezug wie:

    Zitat

    Hinterschneiden bringt einfach die Sicherheit auf alle Eventualitäten in der Kurve noch reagieren zu können.

    kommen ja nicht von ungefähr!?!


    Wie ergeht es dir mit der Linienwahl äußerst rechts draußen mit anderen Motorradfahren, die hinter dir hinterschneidend daherkommen und aufgrund ihrer Fahrtechnik, die einen Geschwindigkeitsvorteil deiner Fahrtechnik gegenüber hat, auf dich in einer Kurve auflaufen? Hattest du damit noch keine brenzligen Situationen, speziell in engen Rechtskurven? Ich meine, die Gefahr von hinten für einen selbst durch andere an der sportlichen Linie orientierten Motorradfahrern ist ja auch nicht zu unterschätzen und durch die äußerst rechte Fahrweise ist zumindest in bestimmten Kurven diese Gefahr sicher höher einzuschätzen.



    Eine Beantwortung dieser Punkte würde den von dir hier angefangenen Thread in eine gute Richtung bringen und für uns alle eine gute Möglichkeit darstellen sich selbst in seiner jeweiligen Fahrweise zu optimieren.


    Da hier so viel "rechts" ist, kommt von mir mal:


    die Linke zum Gruß :winke:,

    Zitat

    K.A. was du meinst. Ironie gehört zum Handwerk. Wer sich allen Ernstes frei von Fehlern wähnt, sollte sich fragen, ob das stimmen kann...


    Ironie ist gut. In Verbindung mit Maß und Ziel noch besser! Dieses Maß vermisse ich persönlich auch bei deinem letzten Post. Woher Du dir das Recht nimmst mir als jemandem der gut alle 3-500km den Bock mal in den Dreck wirft fehlerfrei zu sein weiß ich nicht. Irgendwie ehrt mich das aber da es mit so viel Überzeugung von dir gekommen ist.

    Zitat


    Nee. Ich fahre gaaanz weit rechts -wenn ichs pack'. Ansonsten haste es ganz richtig verstanden: Keine Regel ohne Ausnahme -wäre ja auch sonst zu einseitig.

    Ok, dann also dann doch nicht so weit rechts dass du an der Fahrbahnrandmarkierung bist sondern eher im rechten 3tel? Gilt nun deine Zeichnung noch oder doch wieder nicht. Du widersprichst dich schon wieder dsbzgl.

    Zitat

    Diesen Satz hab ich jezz leider nicht kapiert.

    Naja: Siehst du auch Nachteile in deiner Linienwahl so weit rechts draußen?


    Zitat


    Aber ich bin ja nur ein Doofie auf der falschen Linie.:crazy:

    Hmm ... .

    Glaube ich eigentlich nicht. Eher ein Konversationsgefühl wie ein mit EU-Geldern dick subventionierter Ackerschlepper ...

    kt-shifter : Vorweg: Warum immer dieser nach Stunk klingende Unterton in deinen Posts? Deine Argumente sind sehr oft sachlich und anschaulich aber durch diesen Unterton der oft ins Hämische geht machst du im Vorhinein deine Posts selber schon schlecht, da es schwierig ist darauf zu diskutieren.


    Zum Thema:

    Ganz versteh ich dich nicht. Einerseits brichst du mit dem Eröffnungpost hier einen Fred vom Zaun der an Vehemenz der Spurhaltung rechts aussen nur so gesättigt ist. Andererseits relativierst du dann mit

    Zitat

    Natürlich gibt es zig Situationen wo davon abgewichen werden muss. Das hätte ich für den ein oder anderen wohl erwähnen müssen.

    deine vehementen Ansicht betr. Spurhalten wieder. Zwischendurch kommt dann allgemein gültiges Fahrtechnikwissen um dann mit den Worten

    Zitat

    Wozu eine neue Linie erfinden, wo doch deutlich sichtbar eine optimale Orientierungslinie vorhanden ist?

    wieder mit plakativer Vehemenz betr. der Spurwahl die zuvor getextete Relativierung zu übertönen? !?


    Du drehst dich ganz schön im Wind der Diskussion, nur um erneut deinen übertriebenen Standpunkt abschliessend anzubringen.


    Als Kern deiner Aussage bleibt für mich über dass du rechts, aber nicht ganz rechts fährst und zudem auch situationsbedingt mal auch zu anderen Linien und Fartechniken greifst wenns notwendig ist. Schlussendlich bist du also dynamischer unterwegs als dein Eröffnungspost es suggeriert.


    Eigentlich geht es dir hier also nicht darum äusserst rechts zu fahren sondern um die Frage wie weit rechts zu fahren unter Einbezug aller vor und Nachteile Sinn macht. Oder?

    @Da gibts nix zu Danken. Was mir nur jetzt grad auffällt ist, dass es so wirkt als wolltest du hier jemanden belehren. Nix für ungut dsbzgl.


    Zum Thema:


    Du solltest in diese Thematik auch die Fahrdynamik etwas miteinbauen. Ich zumindest liebe es grossteils drückend auf Asphalt zu fahren. Vor allem gibt das dem Hinterschneiden im Geschlänge (ich schreibe bewusst nicht uneinsehbare Kurven) einen sehr sportlichen und die Position stark wechselnden und somit den Fahrer auch körperlich fordernden Touch. Dadurch nehme ich auch dem Gegenverkehr schon viel Angriffsfläche meine Silhouette betreffend und bin auch dank eines doch recht leichte Motorrads sehr agil und reaktionsschnell. Zudem komme ich beim Drücken gefühlt leichter und präziser dazu die Fahrbahnbreite bis nahe an die weissen Linien auszureizen. Eine bis dato folgenlose Marotte von mir ist es aus explizit rechtsdrehenden Spitzkehren mit nem leicht angedeuteten Hangover rauszubeschleunigen. Dies kommt daher da ich lieber durch die aufrechtere Position mehr Grip am Hinterrad beim Aufreissen des Gashahnshabe habe, als das mir die 50/50 Bereifung hinten wegschmiert.

    Komplett uneinsichtige Kurven beiderseits fahre ich derzeit aus der FB-Mitte drückend an und versuche beim Erkennen des Kurvenausgangs und Weiterverlaufs noch eine Hinterschneidung anzubringen.


    Ich bin schon gespannt, wenn ich nur stoisch rechts fahre, wie sich das auf mein agiles Gemüt auswirken wird. Da ich das Ganze drückend fahren werde, wird auch der Hinterreifen beim Rausbeschleunigen mehr quer daherkommen als unter Anwendung meines sonstigen Fahrstils. Eines ist aber jetzt schon klar: Man bewegt sich eher im Bereich von Verschmutzungen, Bankettrissen und einhergehenden Bitumenflicken, eingesunkenen Banketten, Übergängen von Schotter auf Asphaltstraßen, toten Tieren, Radfahrern, Fußgängern, alten rutschigen Fahrbahnrandstreifen wenn nass (vor allem in nassen dichten Waeldern), Kanaldeckeln, Ablaufrinnen usw..



    EDIT: Zum Bild/Video oben: Ich wäre bei meinem jetztigen Fahrstil bis ca. eine Motorradlänge vor dem Tannenzapfen am Fahrbahnrand im rechten Drittel meiner Spur gefahren und hätte erst ab da wo der Schatten aufhört die Hinterschneidung/das Einlenken zur Kurvenmitte angefangen. Ich wäre ca. 20cm weiter rechts drückend unterwegs und den Bus hätte ich so wahrscheinlich früh genug gesehen und wäre da auch dank Drückens genug Platz. (hätte hätte Reginakette ^_^ )

    Schau mal direkt am Stecker der Drosselklappe. Manchmal sind kurz hinterm Stecker auf den ersten 5cm die Kabel innerhalb des Kabelschlauchs aufgescheuert. Wie das genau passiert keine Ahnung, gabs aber schon ein paar Berichte im US Forum darüber. Einen ersten Blick dort dahinter zu wagen ist sicher nicht falsch. Auch kann der Stecker selbst die Ursache sein durch ermüdete Kontakte. Diese vielleicht mal aus-pinnen und leicht nachbiegen.


    EDIT: Da ja auch die Sicherungen betroffen sind würde ich auch mal unter den Sicherungskasten sehen. Nicht dass es dort so aussieht:


    Kabelbaum unterhalb Sicherungsbox KTM 690 Enduro

    kt-shifter

    Motorradgetriebe haben durch die Bank bauartbedingt keine Synchronisierung im mechanischen Sinn. Kuppeln, ein kurzer Gasstoß, Quickshifter und ein Blipper unterbrechen nur kurz die auf der Antriebs- und Abtriebswelle anliegende Kraft und ermöglichen dadurch überhaupt erst einen schadlosen Wechsel der sich im Eingriff befindlichen Zahnräder der beiden Wellen. (Stichwort verschiebbarer Mitnehmer)


    Mit einem klassischen Schaltmuffengetriebe mit Synchronringen oder meinem persönlichen Favoriten - ein Getriebe mit Zwangssynchronisierung - hat ein QS oder Blipper oder eben die Zwischengaslösung nichts zu tun.


    Beide genannten Synchronisierungsvarianten bringen die zumeist schrägverzahnten Zahnräder und Wellen vor dem Formschluss auf gleiche Drehzahl, indem ein Verschleissteil (Synchronring oder Sperrstein) verwendet wird. Beide gennanten Teile geben den Schaltvorgang erst frei sobald beide zu verbindenden Wellen/Zahnräder im Gleichlauf sind. Der Synchronring erreicht dies durch Anlaufen/Anreiben zwischen Schaltrad und Synchronkörper, der Sperrstein durch einen Ruckartigen Formschluss der zu verbindenden Wellen/Zahnräder. Beide Varianten sind Verschleiss ausgeliefert. Die Zwangssynchronisation, welche zumeist in Sportwagen verbaut ist mehr, Synchronringe die Ottonormalvariante, sind weniger von Verschleiss betroffen.

    Der Verschleiss der Synchronisierung macht sich insbesonders bei Autos mit hoher KM Leistung bemerkbar wenns kalt ist und man vom 1-2 oder 2-3 schalten möchte und dies nur schwergängig geht oder es beim normalen Schalten auch schon mal im Getriebe knarrt.

    Beide genannten Synchronisierungen sind fuer ein Motorrad aufgrund des Grössenbedarfs, den geringen radseitigen Drehmomenten, als auch dem Umstand dass Abrieb der Synchronisierung nix in den offenen Lagern des Motorradmotors zu suchen hat nicht im Einsatz.