Beiträge von dualadventure

    Die Buchse bekommst du mit ner langen passenden Schraube, nem Gasbrenner/Lötkolben und ner Zange raus. Einfach die Schraube eindrehen, mit der Zange die Schraube packen und auf Zug halten (horizontal vom Tank weg). Dann Wärme auf die Schraube geben bis sie langsam herausschmilzt. Wichtig ist nur dass du sie auf Zug hältst. So bekommst du auch gewiss kein Loch in den Tank, da dieser nach innen hin gut Fleisch hat.


    Die Buchse und den Holraum am Tank dann putzen/aufrauen und mit einem geeigneten Kleber wieder einkleben. (Silikon zum Tankabdichten hält auch bombig)

    Also ich habe lieber einen langsam sich einlaufenden Bolzen, als einen wandernden Bolzen bei welchem sich das Nadellager relativ schnell in den Motor hinein zerlegt. Deshalb körne ich die Kipphebel, egal wie gut die Prägung ist. Axiale Belastung gibts da keine also schwächt man mit dem Körnen auch nix.

    Spät aber doch:


    Da die hier gehosteten Bilder manchmal angezeigt werden, manchmal aber auch nicht, habe ich die ganze Bauanleitung auf meine HP geladen. Ich habe auch die Links erneuert und ein Update meines Navigationssetups nach 15000km hinzugefügt.

    Also, für all jene die Interesse an einer Smartphone-basierten-Navigationslösung-mit-kabelloser-Qi-Aufladung haben hier der Link (zwar in englisch aber Google is ja ein guter Freund dsbzgl. ^_^) :

    zu einer akutalisierten Version der Anleitung:


    D.I.Y.-Smartphone-Navigation-Device-with-Wireless-Charging-Funktion


    EDIT: Link geändert.

    Carlitos: Ich kann Hakim nur zustimmen:

    Offroad kommen da schon ziemlich Schläge drauf. Zudem ist das EU Heck ca. 0,5kg schwerer als die US Variante was den Schrauben noch mehr zusezt. Ich habe daher auch auf den US Bürzel gewechselt.


    Unter nachfolgendem Link findest du ca. auf der Mitte der Seite eine Detailaufnahme wie es bei mir aussieht:
    US-HECK-KTM-690-ENDURO


    EDIT: Die kleinen Blinker habe ich weiter vorne montiert um nicht mit dem Auspuff in Konflikt zu geraten bzw. auch damit sie mehr Schutz gegen Steinschlag haben. Die Originallöcher für die Blinker am US Heck habe ich mit einer kleinen Plastikplatte verschlossen und diese mit dem Heck vernietet, da wenn man dort keinen Blinker anbringt, das US HECK dort eine Schwachstelle aufweist.

    Ich kann mich dem ORB auch nur anschließen. Ich habe selbst bei 45000km letztes Jahr EBC Federn UND 4 Stk der genannten Unterlegscheiben verbaut, da die original Federn wohl müde wurden. Seit 15000km ist Ruhe. Was aber bei mir war, ist dass die Reibscheiben rissig geworden sind nach 45000. (waren auch blau bzw. haben ordentlich im Gelände gelitten). Die würde ich gelegentlich checken wenn die Laufleistung der Kupplung durch diese Unterlegsscheibenmodifikation erhöht wird.

    Ach, ich glaube mitlerweile dass die Kipphebel der vorletzten LC4 Generation einfach etwas zu unterdimensioniert für ihren Zweck sind. Dieses Ventilbetätigungsdesign gibt es nahezu unverändert dimensioniert in den größeren EXC Motoren wo Ventile/Ventilfeder kleiner/leichter sind. Die größeren/schwereren Ventile und stärkeren Federn der 690 sind imo etwas zu viel für die Hebelchen.

    Kommt dann noch ungünstige Fertigungstoleranzen dazu, dann kann sich so ein Kipphebelbolzen schon mal verabschieden. Früher liefen die Bolzen ein, heute beginnen sie zu wandern. Da erster Fall bei regelmäßiger Wartung unproblematischer ist, als der Zweite, bei welchem sich das Lager in den Motor zerlegt, spreche ich mich auch klar fürs Körnen der Kipphebel aus. So wird das Wandern des Bolzens wirksam verhindert und wenn sich das Lager verabschiedet dann nicht indem es sich schlagartig im Motor verteilt, sondern indem es zunehmend Spiel bekommt, was man beim Ventilspielchecken sicher rechtzeitig feststellen kann.


    Meine ersten Kipphebel SF13 (Baujahr 2013) wurden bei 2000km Laufleistung gekörnt. Bei einer Laufleistung von 47000km hat das Ventilspiel dann plötzlich um 0,03mm auslassseitig zugenommen. Da habe ich dann einen neuen Satz spendiert. Natürlich wieder gekörnt. Kostet ja nix und schadet offenbar auch nicht. (Garantiebedenken mal beiseite gelassen)

    Axialspiel können sie auch erheblich mehr haben. Die beiden neuen die ich hier auf reserve liegen habe (noch ungekörnt), haben 15 bzw. 25 Hundertstelmillimeter. Mehr Axialspiel schadet da nicht, sondern ist sogar besser, da so mehr Öl in das Nadellager zwischen Kipphebelbolzen und Kipphebelrolle gelangen kann.

    Oh danke für diese Information. Mosko Moto, wohl nach den Colebatch Taschen und Wolfman Luggage die besten Softgepäcklösungen da draußen, habe ich schon länger im Auge. Vielleicht gönne ich mir bald das Reckless 40. Mal sehen wie der Preis in den Staaten ist wenn ich bald dorten bin ... .

    "Öffnen auf 41,7 PS* wird man die CRF450L sicher können. Legal wird das aber nicht sein. Bei dem Preis und der Standfestigkeit (32000km werseitiger Motorrevesionsintervall) ist sie für Otto Normal eigentlich die bessere Leichtgewicht-Dualsportadventure-Plattform als es eine 500er EXC ist.


    Alles in allem würde ich persönlich aber dennoch eher zu einer ordentlich umgerüsteten 500er EXC tendieren.

    Zitat

    Aber selbst da wird´s der Serien-Thermoschalter sehr gut tun:

    Die KTM-Techniker sind keine Deppen

    und es gibt für die überhaupt keinen Grund,

    wissentlich einen "falschen" Thermoschalter einzubauen


    Schaut man sich die Ersatzteile von Zweitakt und Viertakt Enduros bis 510 ccm von KTM der letzten Jahre durch dann kommt man, wenn sie im Ersatzteilkatalog überhaupt angeführt sind, auch auf Temperturschalter die mit 80, 85 und 90 Grad angeschrieben sind. *schulterzuck*