Beiträge von dualadventure

    Ich würde auch zuerst die Kipphebel und das Ventilspiel prüfen. :Daumen hoch:

    Dabei auch gleich den Elektrodenabstand der Zündkerze. Ist dieser zu groß kann das Kaltstartschwierigkeiten auslösen.

    Springt sie immer noch nicht gut an dann danach den Injector umgekehrt durchpumpen: Klick So bekommt man auch wieder Injektoren zum laufen die im Ultraschallbad nicht gängig wurden!


    Direkt vor dem Injektor ist in der Zuleitung auch ein kleiner Microsiebeinsatz an der Schnellkupplung. Auch diesen rausnehmen und reinigen. Den Benzinfilter natürlich auch tauschen wenn er schon alt ist. Wenn sie dann immer noch nicht anspringt mal den Kraftstoffdruck messen.

    Dein Standpunkt zeugt aber eher von einem Horizont mit der Breite 0. Nicht alle Motorräder sind schlecht und unfahrbar außerhalb der Schotterwege, die nicht genau deinen Anforderungen entsprechen. Man kommt auch mit einem Supersportler auf den Col de Sommeiller. So ziemlich jede Reise lässt sich mit beiden Motorrädern bewältigen, warum auch nicht. Für MX-Rennen sind die nicht geeignet, aber das ist auch nicht das Ziel.

    Zum Glück darf jeder das Motorrad fahren, dass er haben möchte, sonst wär's grauenhaft langweilig.


    Durch Schlechtreden anderer Maschinen wird die eigene nicht besser.

    Inwiefern zeugt mein Standpunkt von 0 wenn ich sage, dass Yamaha mit der Ankündigung/Anwerbung der damligen T7 im Adventuresegment gewildert hat UND schlussendlich NICHT den Adventurebereich beliefert? Das sind nun mal Fakten und daher verstehe ich deine Aussage nicht. Ellenlange Threads dsbzgl. in der Adventureszene behandeln genau diesen Diskurs zwischen Yamaha und den dadurch vergraulten potentiellen Kunden.


    Ah, daher lag 2016 ein Kawasakigrüner Bugspoiler einer Rennmaschine am Sommeiller. Hab mich damals gewundert was der da oben macht (und nämlich ganz oben am Standort der ehemaligen Wetterstation und nicht am Festivalplatz). ^^

    Scherz beiseite: Sicher kann man mit jedem Motorrad ein Abenteuer erleben. Siehe ---> Ed March and his Honda C90

    Es hängt halt von der Definition des Abenteuers ab und auch inwieweit man UNNÖTIGE Strapazen vermeiden will. Was hier mit einer Adventure 790 oder einer T700 beworben wird ist halt für den Durschnittsabenteurer da draußen nur unter oft enormen Strapazen mit genau den beworbenen Maschinen bewältigbar. Da verflucht man dann die Maschine schneller als man Abenteuerurlaub buchstabieren kann und wäre wohl mit einer anderen Alternative besser bedient.


    Bzgl. Schlechtreden kann ich nur sagen, dass bei mir, wie breits oben alle Schwergewichts-Dual-Sport-Maschinen da draußen, welche so leichtfertig den "Adventureanspruch" stellen, gleichermaßen ihr Fett weg kriegen.

    Ich spreche hier ja auch keinem etwas ab, sondern zeige nur für mich wichtige Sachen auf die mich im direkten Vergleich der beiden hier verglichenen Motorräder stören.


    Mit deinem Satz: "Zum Glück darf jeder das Motorrad fahren, dass er haben möchte, sonst wär's grauenhaft langweilig.", sollten wir den Einklang finden.

    Wie schon geschrieben: Klar falsche Hoffungen die ich Yamaha da entgegengebracht habe. Mit 190kg vollgetankt sähe ich noch eine deutliche Abgrenzung zu bspw. einer BMW 750GS oder der kleinen V-Strom.


    Ich hätte auch selbiges damals bei der Ankündigugn der T7 verstanden: Eine Mittelklasseadventure ist eine Mittelklasse Dual-Sport-Maschine (140-160kg) mit entsprechenden Anbauten. Im großen und ganzen wie es eine aufgerüstete 690 ist und sich irgendwo zwischen 170-185kg einpendln würde. Genau so war meine Vorstellung. Aber nun ist sie nicht nur schwerer, sondern hat auch noch für mich wichtige Unzulänglichkeiten.


    Also auf knapp 200kg kommst du bei der SWM nur wenn du dir 10kg in den Motorschutz legst. Mit 190kg ist bei einem Trockengewicht von 168 und 18Liter Tankvolumen + 2 Liter Öl + diverse 2 Liter Kühlflüssigkeit schon alles beinand. Oder habe ich da nen Knick in der Optik?


    OT aber egal: SWM, wenn auch preislich sehr attraktiv, kommt alleinschon wegen der schlechten Händlerabdeckung nicht in frage. Dann lieber eine Honda CRF 450 L aufgemacht oder ne 500er ausd em orangenen Haus. Aber ich hoffe auch noch auf ne ansprechende 450er mit langen Wartungsintervallen auf Adventure getrimmt mit über 40 legalen PS und um die 150kg nass.


    EDIT: Dem :prost: schließe ich mich an.


    Die linke zum Gruß,

    ...irgendwo stand hier geschrieben (warst Du es sogar), dass es unmöglich ist von Yamaha, den Einfüllstutzen oben zu machen. Ich wandte mich von diesem Thread ab und rätselte seitdem, was wohl gemeint sein mag.


    Ich war immer der Meinung, dass es sogar physikalisch recht sinnvoll ist, die Einfüllöffnung für ein Gefäß oben zu machen. Vielleicht noch die Ausnahme bei einem Kunstflug-Flugzeug, wo eine Druckbetankung die bessere Wahl wäre.

    Unmöglich habe ich nicht gesagt, falls du dich auf meinen Post beziehst. Der überstehende Schraubverschluss macht es nur schwierig einen Tankrucksack auf dem eh schon steilen Tank zu platzieren. BMW hatte das Problem mit dem seitlich oben liegenen Tankverschluss doch gut gelöst. Meine Reservetanks von RR haben auch links und rechts der Mittelachse die Verschlüsse was natürlich das Optimum wäre.


    Zitat

    Schaue ich auf mein kleines Gelände-/Abenteuer Gerät, eine EXC 500, so gibt es für diese allein wenigstens 2 Anbieter und mindestens drei verschiedene Größen an Zubehörtanks. Ohne jetzt in die tiefen Tiefen der Yamaha Tankkonstruktion blicken zu wollen, aber da wird es was im Zubehör geben, spätestens wenn die Australier Zugriff auf die Maschine haben. So denn die Reichweite wirklich ein Problem wäre.

    16 Liter sind für ein Adventurebike zu wenig. Du stimmst diesem Punkt ja indirekt zu indem du auf das kostpieliges Zubehör aus Australien verweist. Hast du schon mal probiert australische GFK oder Kunstsofftanks hier eingetragen zu bekommen? Da ist die 790er einfach mit ihren 20Litern von Haus aus besser aufgestellt.


    Zitat

    Bzgl. Tankrucksäcken war es in der Vergangenheit immer so, dass je enduriger die Tankform, je mehr orientierte sich der Tankrucksack an die Form eines Keiles. Je strassiger (lang und flach) desto flächig volumiger konnte auch der Tankrucksack werden. Ich war mir nicht bewusst, dass sich das alles so geändert haben sollte.


    Geändert hast sich ja dszgl. nichts. Aber zeichne mal imaginär den Keil für einen ca. 1,5-2,5 Liter TR (Alles andere wäre ohnehin zu groß) rauf die KTM und dann mal auf die T700. Also stimmiger und praktischer wirkt es eindeutig auf der KTM. Insbesondere wenn man sich den Fahrer noch sitzend wie stehend dazu anschaut.


    Zitat

    Und jeder der hier die Suzuki V-Strom als einen Wettbewerber zur Tenere hinzuschreibt, der ist um eine ehrliche Diskussion nicht bemüht, sondern möchte lieber frotzeln.

    Bitte um Erläuterung. Wenn man die T700 schon mit einem +2000 teurererm KTM Model vergleicht wird es ja auch mit einem großteil ähnlichem Model von Suzuki welches erheblich billiger ist und bis auf das Fahrwerk ähnliche bzw. auch bessere Eigenschaften mitbringt auch möglich sein? Mich wunder auch dass du nicht näher auf die BMW 750 GS eingehst!?!


    Für alle hier generell um meinen Standpunkt zu verdeutlichen: Ich gehe aus der Sicht eines Adventurebikefahrers an die Sache heran. Aus dieser Sicht sind beide Motorräder, sowohl die T700 als auch die KTM 790 Adventure zwei übergewichtige Eisenschweine aus dem schwergewichtigen Dual-Sport-Bereich des Motorradfahrens.
    Was fluche ich selbst oft über meine, im Vergleich leichten aber für eine Dualsport dennoch schwere 690er Enduro im Gelände wenns knifflig wird. Von daher sind beide Motorräder ohnehin für mich nicht kauf-interessant. Weder T700 noch die 790. Ich führe aber dennoch jene Punkte hier an die mir während meiner Touren wichtig wurden. Ich wage mal zu behaupten dass meine angestrebten Touren so ziemlich genau das darstellen wofür die jeweiligen Hersteller mit ihren Motorrädern werben: nämlich kleine Abenteuer auch mal im schwierigen Gelände für den Ottonormalo. Daher fühle ich mich auch eigentlich von beiden Herstellern und den angesprochenen Motorrädern unter diesem Bezug verarscht. Von Yahmaha aufgrund der langen Wartezeit und manipulativen Werbung bis zum Bekanntwerden der entäuschenden Spezifikatioen mehr als von KTM mit der 790. Wobei die KTM aber bessere für mich durchdachter wirkende Ansätze liefert als es die Yamaha tut. Mag sein, dass ich mich in einer Nische bewege aber ich hasse es wenn mit dieser Nische Werbung für ein ungeeignetes Produkt betrieben wird. Weder T700 noch eine KTM 790 bedienen jenes Segment dass sie bewerben. Eine AJP 650 oder eine SWM Superdual (Die KTM690Enduro lasse ich bewusst weg da es umfrangreicher Modifikationen für eine Adventuretauglichkeit bedarf.) sind ab Werk genau das was KTM, Yamaha ua. mit den beiden hier behandelten Motorräder vermarkten wollen / dem Kunden suggerieren. Am Ende wird sowohl mit einer 790er KTM als auch mit einer 700er Tenere abseits von schlechten Schotterstraßen für Ottonormal das so viel beworbenen Abenteuer aber recht schnell ein Ende finden ... . Das zu meinem Standpunkt.

    Vollgetankt mit 21,5L Sprit, mit umfangreichem Tooltube/Spareparts ca. 2,5kg und massiver Adventurespec Bashplate, +RallyRaid Tankschutz und Gepäcklösung komme ich bei meiner 2014er auch auf 173kg. (zwar mit einer Personenwage gemessen, dürfte aber in etwa hinkommen)

    Ein fuer mich nicht unwesentlicher Punkt ist der Tank: Bei diesem sehe ich mehrere technische Nachteile an der T700:


    1.) Mangelndes Volumen: 16 Liter werden bei ordentlicher Fahrt kaum 300km reichen. Fuer ein artgerecht bewegtes Adventurebike eigentlich undenkbar.


    1.1) Die Schwerpunktverteilung vom Kraftstoff ist bei der 790 bei weitem besser gelöst was die Agilität erheblich verbessern wird im Gegensatz zur T700 die dank unnötig hohem Tank kopflastig daher kommt.


    2.) Tankverschluss: bei der 790 versenkt/plan bei der T700 aufgesetzt/überstehend was zu folgendem Problem führt:


    3.) Tankrucksack: Wohin damit bei der T700 ohne dass er in Konflikt mit dem ungünstig überstehenden Verschluss gerät oder noch mehr dass er den stehenden Fahrer dank ungünstiger Tankform und Verschluss nicht behindert? Im Endefekt wird man bei der Tenere nur einen sehr kleinen Rucksack am Tank montieren können.

    Direkter Konkurrent aus dem Hause BMW dürfte wohl die 750 GS (=kastrierte 850GS) sein, welche sich preislich bei ca. 11000 Euro neu beläuft. Ich glaube das Yamaha sich doch sehr an dem Preis der 750GS orientiert hat und sich erhofft mit dem Tenere Mythos und dem Rallylook BMW ein paar Kunden abzuluchsen. Die 790er ist preislich und technisch jedenfalls außer Konkurrenz und die kleine Suzuki 650 wohl auch da erheblichst billiger für ein ähnliches Preis/Leistungsverhältnis.

    Hilft jetzt zwar nicht mehr viel da du schon fertig bist aber dennoch:

    Diesel eignet sich sehr gut zum Spülen/Reinigen der Gabel. Er greift die Dichtungen nicht an, hat eine sehr hohe Reinigungswirkung und ist auch sehr leichtflüssig. Fürs nächste Mal dann ...

    Model: KTM 690 Enduro R / Bj. 2014 / akutell bei 60320 km .

    abgelassenes Öl: Meguin Megol Racer 10W60

    Einsatzzeit des abgelassenen Öls: 10235 km / etwas über 9 Monate (--->Ölverbrauch auf dieser Distanz insgesamt: 0,6 Liter wurden aufgefüllt)

    Besonderheiten Motor/evtl. Tuning: offener Luftfilterdeckel (ohne Veränderung des Mappings) und Remus Hexacone-Titan-Komplettanlage mit dickem Krümmer


    Ölwechsel 60320km.png


    Kurzer Kommentar:

    Joa, schaut ja nicht schlecht aus. Am Magnet ist nur schleimiger Abrieb der sich zischen den Fingern verreiben lässt. Ansonsten keine bedenklichen magnetischen Späne in den Sieben ersichtlich. Die paar Flocken im vorderen Sieb bzw. vorderen Siebdeckel stammen mit hoher Wahrscheinlichkeit vom Kupplungskorb, da sich dort die Beschichtung der Verzahnung etwas ablöst. (Das habe ich bei Mitte 50000km beim Einbau stärkerer Kupplungsfedern und neuer Reibscheiben gesehen) und diese Flocken hatte ich auch bis zum 30000er Wechsel. (Siehe weiter oben) Vermutlich aufgrund der neuen Federn und etwas anderen Zusammensetzung des Kupplungspaketes kommt es zu vermehrtem Abrieb dorten.


    Insgesamt kann es so weiter gehen. Nächster Ölwechsel bei +70000 dann.


    Diskussion bitte im Schwester-Fred um hier die Übersicht zu bewahren.

    Oh, danke für die Links Finnisti. Das Afam ist ja mal wirklich günstig und werde ich mir für später vormerken und bei meinem Heini mal anfragen ob er zu dem Preis mithalten kann. 12-15 tausend sollte mein jetztiger Satz erfahrungsgemäß noch halten.


    Nur weils mich interessiert und gut zum Thema passt: Hat hier jemand Erfahrungen mit den Voll-Alukettenrädern auf der 690. Funktioniert das belastungstechnisch überhaupt? Bzw.: Halten Alukettenräder auf der 690 ein Kettenleben lang durch?

    Ich fahre seit 8 Jahren die SS auf meinen Motorrädern ohne irgendwelche Probleme. Ich hätte jetzt auch nur einmal von einem kaputten SS-Rad gelesen wo ein Niert sich gelöst hat. Wegen dem Gewicht mach ichs nicht, eigentlich nur aus Gewohnheit da ich sie seit jeher immer von meinem Kettenheini ohne Aufpreis im Satz dazubekomme. Schick ist das blau aber allemal... ^^. Wenns um Gewicht und Zuverlässigkeit ginge würde ich mir ohnehin ein Kettenrad von Dirttricks montieren.


    https://www.amazon.com/Dirt-Tricks-Ironman-Front-Sprockets/dp/B0191BYCUW


    Sind halt schweineteuer. Da bekomme ich drei Stählerne oder auch 3 SS dafür...

    @ Stevo and Malte: Die Haltbarkeit muss sie erst mal unter unter dieser Konzeption unter Beweis stellen. Da spielen noch andere Komponenten eine wichtige Rolle. Meine 690er hat mich in 60000km nie liegen lassen. Meine Suzuki DL650, welche ja auch seit jeher einen tollen Haltbarkeitsruf genießt mit rund 35.000 km als der Laderegler abgebrannt ist und die Batterie ins Nirvana schoss eben schon. Man wird sehen wie die T7 sich schlussendlich schlägt.

    Zitat


    Ach und neue Spritpumpen muss man auch nicht immer mit sich führen.

    Ach was. Ich schleppe lieber ein Bauteil in der Größe einer Salzgurke auf meinen Abenteuern mit, welches in einer halben Stunde getauscht ist, als tagtäglich 30kg mehr an Gewicht auf der Tour rumzuwuchten. Außerdem habe ich noch einen kompletten Satz an Radlagern, einen Satz an Kipphebeln, ein Stück Ersatzkette und andere Sachen dabei um mir im Falle des Falles helfen zu können. Die knappen 2kg extra tun mir nicht weh und es ist immer noch besser als wegen einer bekannten Schwachstelle liegen zu bleiben und die Tour abbrechen zu müssen. Wohl gemerkt: Meine 690 hat mich die letzten 3 Jahre/60000km noch nie liegen lassen. Was mich mal gestopt hat war ein Platten und das kann man dem Mopped ja kaum vorhalten.


    Beispiel: Ein Bekannter von mir hat gerade einen 3 monatigen Südamerikatrip abbrechen müssen, weil ihm bei seiner 1200er BMW GS Adventure die Kardanwelle auch nach dem 2ten Dichtversuch/Getriebgehäusetausch nicht dauerhaft abzudichten war. Ich meine es handelt sich dabei um DAS Weltreisemotorrad schlecht hin wenn man Katalogen, Motoradportalen und der Werbung Glauben schenken mag. Hier ein Link zu Story: KLICK


    Was kann man daraus schließen: Egal wie gut und zuverlässig ein technisches Ding sein mag, es ist nur eines sicher: Pannen werden passieren. Dafür soweit wie möglich gerüstet zu sein ist sicher nie falsch, vor allem wenns um bekannte Schwachstellen geht. Im Falle eines nie auszuschließenden Fahrwerkschadens oder Motorschadens bleibt man liegen. Da kann man eben nix machen außer man fährt mit Supportteam durch die Gegend.

    Sich helfen zu wissen ist nie schlecht. Was nützt mir das zuverlässigste Motorrad wenn ich selber im Fall des Falls nicht mal nen Reifen/ Schlauch oder ne gekappte Kette reparieren kann? Abseits von den Hauptverkehrsadern nicht viel.


    Aber hey. Jeder soll machen wie er will. Wenn einer glaubt er kann sich blind auf die Zuverlässigkeit von Technik verlassen dann soll er das tun. Meine Maßstäbe sind eben andere. Lieber redundant unwesentlich mehr ein packen um für den Fall gerüstet zu sein, als einen Bazen an Fahrspaß aufgrund des hohen Gewichtes liegen zu lassen.


    Beste Grüße,

    Hast schon recht xralfx, sonst würde sie ja auch keiner kaufen.


    Yamaha regt mit dieser Gutscheinaktion ja auch selber zu Modifikationen an. Scheint wohl wirklich knapp kalkuliert zu sein das Ganze sodass man das mit dem Gutschein bringt.


    Ich bin ja schon gespannt ob BMW mit seiner F750GS entsprechend preislich auf die T7 kontern wird. So weit sind die beiden Motorräder ja nicht auseinander.

    Der Listenpreis liegt in Deutschland bei 9.599€ also unter 10.000€

    Gewicht: 205 KG

    73 PS: wenn das im Vergleich zu 80 PS untermotorisiert sein soll...


    Wie sollen denn 180 KG Nassgewicht, 240mm Federweg und 400 Kilometer Reichweite bei einem Preis unter 10k zustande kommen? Da sind deine Erwartungen vielleicht eine Spur zu hoch.


    Bekanntlich stirbt die Hoffnung zuletzt. ^^


    Die 10000 Euro bei der T7 bezog ich auf den Österreichpreis. Bitte um Verständnis.


    Wie hätten sie das wohl geschafft?

    Indem man einfach einer 690er ordentliche Zusatztanks und eine rallylastige Front ab Werk spendiert hätten und den Preis nicht so gesalzen die letzten Jahre nach oben revidiert hätten?


    Die 790er mit etwas kleinerem Hubraum/kompakterer Motorbauweise mit 80 PS gebracht hätte und den internen 690er Einzylinder Konkurenten hätten auslaufen lassen sollen? Wobei da kommt man dann wohl auch nicht mit dem Preis hin. Schwierig, aber ich bau auch keine Motorräder. (worüber die Welt dankbar sein darf)


    Auf was ich aus meiner Sicht eigentlich hinaus will: Den Anschein den Yamaha anfangs mit der T7 erweckt hat ein wirklicher guter Adventurekompromiss fürs doch eher gemäßigte Geldbörserl sein zu können, können sie mit dem Gelieferten nicht halten, was mittlerweile auch die globale ADVRiderszene ankotzt.

    Mich als 690er Treiber mit entsprechenden Umbauten (kostete 10000 Euro alles zusammen) holt die T7 eben seit der Verkündung der teschnischen Spezifikationen auch nicht mehr hinterm Ofen hervor. Sie sieht zwar nett aus, hebt sich aber von den anderen "Adventures" da draußen abgesehen von der Marke und dem Tenere Mythos nicht ab bzw. hat auch Mankos. Ein bisschen erinnert mich das ja an die letzte "kleine" Africa Twin ... .

    Generell hatte ich persönlich viel Hoffnung in Yamaha als die T7 erstangekündigt wurde.


    Ich habe mir erhofft für einen Preis unter 10.000 Euro, ein Motorrad mit rund 80PS bei einem Gewicht von max. 180kg nass, und ordentlich Federweg von mind. 240mm und min. 400km Tankinhalt zu erhalten.


    Was Yamaha für 10.500Euro (Gutschein hin oder her) nun schlussendlich liefert ist aus meiner Sicht ein untermotorisiertes nasses 205-210kg Monster mit doch recht kurzen Beinchen, welches bei entsprechender Verwendung wohl mit einem 16Liter Tank keine 300km bis zum nächsten Tankstop schafft UND zudem auch noch einen sehr ungünstig positionierten Tankdeckel betreffend der Verwendung eines Tankrucksackes aufweißt.


    Wenn mir die Standfestigkeit wichtig ist würde ich vorher sicher zu einer stummelbeinigen Suzuki Vstrom 650 XT von heuer greifen. (215kg nass aber mit 20 Liter Tank, 71 PS bei ähnlich hoch gelobtem Motor, Speichenfelgen und das ganze für 8300 Euro). Da gehen sich für 1700 Euro noch ein überdrüber Fahrwerk und entsprechenden Anbauteile wie ein wirklich schlagfester Motorschutz, Gepäckrahmen, odgl. aus und man liegt immer noch unter dem Neupreis einer T7.


    Was hier von dieser Adventure übrig bleibt entspricht einem leichten Reisetourer mit ebenso leichten Offroadeigenschaften. Für mittelschweres Gelände ist diese für Ottonormal nicht zu gebrauchen. Ich wage sogar zu behaupten dass schlechte schlammige Singeltracks für dieses Motorrad schon die Grenzen aufzeigen. Zumindest nach einiger Zeit spätestens dem durchschnittlich trainierten Fahrer der das Gewicht dieser Fuhre handlen muss.


    Warum man sich hier eine Sumovariante zur T7 wünscht verstehe ich bei diesem Kampfgewicht überhaupt nicht. Auch ist die Aussage dass dieses Gerät außer Konkurrenz steht nicht richtig. Siehe Suzuki.


    PS: Ich hoffe es fühlt sich ob meiner drastischen Meinung niemand auf den Schlips getreten. Ist halt meine Ansicht.

    Ich bin mal so frei und poste den Stand meiner 690 auch hier da es ja auch hier zutrifft:


    Aus gegebenem Anlass: (690 Enduro 2014)

    IMG_20190227_142851.jpg


    Die 60000 sind voll.

    Seit dem 50000er ist nix ausser Verschleißteile dazu gekommen. Kurz zusammengefasst waren bis jetzt ein Blinkerrelais, ein paar verlorene Schrauben, und ein Satz Kipphebel (bei rund 47000 vorsorglich zum ersten Mal getauscht) fällig. Ich bin zufrieden.


    Btw.: Unter dem nachfolgenden Link findet sich eine Aufstellung mit allen Reperaturen, Services, Verschleißteiltausch, etc. an meiner 690:


    Servicehistory KTM690 Enduro R 2014 (lückenlos bis 60320 km)

    Ich bin mal so frei und poste den Stand meiner 690 auch hier da es ja auch hier zutrifft:


    Aus gegebenem Anlass: (690 Enduro 2014)

    IMG_20190227_142851.jpg


    Die 60000 sind voll.


    Seit dem 50000er ist nix ausser Verschleißteile dazu gekommen. Kurz zusammengefasst waren bis jetzt ein Blinkerrelais, ein paar verlorene Schrauben, und ein Satz Kipphebel (bei rund 47000 vorsorglich zum ersten Mal getauscht) fällig. Ich bin zufrieden.


    Btw.: Unter dem nachfolgenden Link findet sich eine Aufstellung mit allen Reperaturen, Services, Verschleißteiltausch, etc. an meiner 690:


    Servicehistory KTM690 Enduro R 2014 (lückenlos bis 60320 km)

    Benzinbest. Silikon hält an der Stelle wunderbar, es kommt ja auch hier damit kein Sprit damit in Contact Cau-Chang da die KTM Rahmentanks kein Benzin diffundieren lassen. Merkt man auch da Aufkleber/Dekors darauf dauerhaft halten. Mit "danach" hast du aber recht, da die Oberfläche wirklich nur noch Schwer zu säubern ist.


    Ohne die Buchse rauszunehmen die ja laut Threadersteller noch saugend sitzt ists aber imo auch schwierig da eine lang haltende Verbindung hinzukriegen. Versuchen kann mans ja mal bevor man die Buchse rausnimmt und ordentlich einklebt. In dem Bereich hab ichs aber noch nie gemacht, habe aber eher die Erfahrung, dass der Sekkleber zu wenig tief reinzieht und man dann nur ne oberflächliche Sauerei veranstaltet.


    Womit ich aber sehr gute Erfahrungen gemacht habe ist diese Klebe-Notlösung welche sicher auch gut hier geeignet ist um die Buchse fest einzukleben:


    Ich habe damit einen ausgespülten Wasserflansch am Motorblock bei nem 2er Golf wieder aufgefüllt und danach plangeschliffen, da ich nix anderes zu Hand hatte. Das hielt dann noch für Jahre.