Beiträge von knasti

    Alle Euro 3 SMC-R mit ABS von 2014 bis 2017 sind nicht in der aktuellen ABE freigegeben, weil sich anscheinend bei der Erstellung mit den Baujahren vertan wurde. Die Scheibe Nr. 112277 wurde nämlich für die Baujahre ohne ABS freigegeben obwohl die eine andere Aufnahme ohne ABS-Ring haben. :rolleyes:

    Es gibt vom Hersteller nur eine Bestätigung, dass die Bremsscheibe an das Modell passt, was aber eine ABE nicht ersetzt (s. Anhang, letzter Absatz). Mit der Bestätigung fährt man schließlich zum TÜV zwecks Abnahme.

    Aus meiner Sicht kostet der Umweg mit der Eintragung nur Zeit und Geld aber Vater Staat will es leider so.

    Wichtige Info:

    Wegen ein paar Änderungen musste ich zur Abnahme nach §19 StVZO.

    Da MotoMaster bekanntermaßen die ABE falsch ausgestellt hat und nur eine Bestätigung für die 2014-2017 SMC-R ausstellt habe ich den Prüfer gleich mal gefragt, ob den Blauen der Wisch ausreicht. Er riet ausdrücklich davon ab, ohne Eintragung damit rumzufahren, da die Freigabe formal nicht erteilt wurde. Im Zweifel wäre das erloschene BE inkl. 1 Treuepunkt in Flensburg und Stillegung. Bei der Bremse hätten die Beamten kein Ermessensspielraum. Insofern rate ich aktuell vom Einbau der Bremsscheibe bei Modellen aus 2014-2017 ab, außer ihr müsst sowieso etwas eintragen. Mal sehen, wann MotoMaster die ABE korrigiert...

    Fahrzeuge ab 2019/Euro-4 sind übrigens von der ABE gedeckt.

    Warum sollte KTM eine Sondergenehmigung bekommen und das fehlerhafte Teil nicht austauschen müssen? Yamaha hat bei einer Tourer auch ganze Getriebe wegen mangelhafter Zahnräder gewechselt. Der Artikel beschreibt auch mögliche Folgen wie plötzlich unterbrochener Vortrieb oder blockierendes Getriebe bzw. Hinterrad. Eine abgescherte Getriebeabtriebswelle bei den 690er hätte ähnliche Auswirkungen.


    Yamaha Rückruf

    Siciliano

    Bisher ist nach ca. 7.000 km alles wie gewünscht. Kein Schlag spürbar, kein Fading, Verschleiß gering. Mein Fahrprofil ist überwiegend "sportlich" soweit auf der Straße möglich, Anfahrt zu kurvigen Gebieten erfolgt nicht mehr auf eigener Achse, sonst könnte man auf die Fahrleistung noch ~3000 km hinzu rechnen. Auf die Kartbahn hat es mich noch nicht verschlagen, daher keine Erfahrung an der Stelle.

    Vermutlich genügt bei einem runden Fahrstil auch eine 5,0 mm Halo, geringere Kosten bei geringerem Gewicht.

    Der TÜV hat die Scheibe dieses Jahr nicht bemerkt, gab genügend andere Punkte die interessanter waren. Plakette drauf und jut is.


    Einziger Vorfall bezüglich der Bremse wurde durch einen Zubehörbremshebel (mit ABE) ausgelöst. Eine Madenschraube drückt auf den kleinen Stab welcher wiederum auf den Kolben der Handbremspumpe wirkt. Die Scharube war lose und schraubte sich je nach Vibration aus oder ein, wodurch der Druckpunkt erheblich wanderte. Abhilfe: Schraubenkleber. Wenn die HC 3 nicht so teuer wäre oder Brembo endlich die 15er RCS mit Gutachten bringt, würde ich mich von der axialen Bremspumpe verabschieden.


    So ein Spoiler zur Kühlung wie oben gezeigt ist nach meiner bisherigen Erfahrung mit der 5,5 mm Scheibe nicht nötig, zumindest auf der Straße.

    Bisher macht die Bremsscheibe nach (leider nur) 3300 km weiter seinen Job, sonst hätte ich schon davor gewarnt.

    Für mich als Amateur kein Seitenschlag spürbar.


    Wenn die Anlage warm gebremst ist wird die Bremse noch mal bissiger wie es mir gefällt, zum faden habe ich sie im Gegensatz zur 4,5 mm Originalscheibe nicht gebracht. Kalt bremst es sich nach meinem Gefühl minimal besser als Original. Autobahn oder Stadt wurden mit der SMC-R übrigens gemieden.

    Für meine Anforderungen bin ich auf jeden Fall zufrieden, auch wenn man für über 300€ auch viel Bling Bling kaufen kann.


    Hat mittlerweile auch jemand anderes eine 5,5 mm Halo montiert und kann meine Eindrücke nachvollziehen oder etwas hinzufügen?

    5,0er Flame Fahrer sind hier ja schon mit gemischten Erfahrungen unterwegs gewesen.


    Abseits der Bremsscheibe fällt mir an meiner VR Bremse schon von Beginnn an auf, dass ich jedes Jahr zwei Mal entlüften muss (Bremsflüssigkeit DOT 5.1 jedes Jahr gewechselt), sonst wird der Druckpunkt von kalt bis warm "matschig". Als Ursache könnte ich mir Luft vorstellen da Entlüften alleine schon zur Lösung geführt hat. Normalerweise schreibt KTM alle zwei Jahre BF-Wechsel vor. Was mache ich falsch oder was kommt als Verursacher in Frage?

    Die Dampfblasen sind für mich die plausibelste Erklärung. Sie entstehen wenn Benzin unter Normaldruck erwärmt wird (Motorabwärme) und steigen langsam an den höchsten Punkt der Leitung. Bei der SMC-R mit Hecktank ist dies die Einspritzdüse, bei der Duke liegt der Tank über der Düse (Wie verläuft dort die Leitung?). Somit wäre die Duke weniger anfällig wie du berichtet hast.


    Würde die Leitung nach dem Abstellen weiterhin unter Druck stehen, stiege auch der Siedepunkt des Benzins. Ergo keine Dampfblasen.

    Wenn jemand testen möchte: 15 Minuten die Benzinleitung mit dem Haarföhn erwärmen (Kein Heissluft Werkstattföhn!) und dann versuchen zu starten. Oder einfach anderen zusehen, die das unterschätzt haben. Video

    Ich hätte noch eine Vermutung.

    Weiß einer von euch ob es nach dem Abstellen des Motors einen Soll-Haltedruck in der Kraftstoffleitung zur Einspritzdüse gibt?

    Diesbezüglich konnte ich keine Werte in der RepairManual finden.


    Falls die Leitung drucklos wird hätten wir womöglich den Verursacher der Startschwierigkeiten, Stichwort Dampfblasenbildung.

    Dass ein KTM Einzylinder auch mal länger hält und auch die Ventilführungen eigentlich keine Problemstellen sind lässt mich hoffen.


    @Weity1980

    Wie können denn die Verkokungen den Ventilsitz erreichen?

    Der Gasstrom zieht doch erst am Ventilteller vorbei und anschließend erst an der Ventilführung wo es sifft. Somit sollte das Öl doch Richtung Krümmer gedrückt werden und dort verbrennen?

    Darf ich vorstellen: Defekte Ventilschaftdichtungen für Fortgeschrittene.


    Jetzt sind bei meiner SMC-R '16 die VSD auslassseitig endgültig durch. Vor 9000 km sah es so wie die rechte Seite aus (Auslass links), Gesamtlaufleistung 18500 km. Ölverbrauch liegt aber bei "nur" 100-200 ml auf 1000 km. Sportliche Fahrweise, aber auch mit 50 km Anfahrt zu den Strecken.
    Ich möchte den Motor eigentlich nicht öffnen bis der Ölverbrauch markant zunimmt. Immerhin werden die Ventilführungen nun ordentlich geschmiert. :crazy:

    Defekte VSD können ein Anzeichen für ausgeschlagene Ventilführungen sein. Oder ist einfach bei den Dichtungen gespart worden? Nach nicht einmal 20 tkm ausgeschlagene Führungen wären schon eine Zumutung.

    Hat jemand von euch schon Erfahrungen in der Hinsicht gesammelt?


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    Was Ferndiagnosen betrifft halte ich mich mittlerweile bedeckt. Beim ursprünglichen Thread lag ich anscheinend daneben...

    Für Fehlersuchen muss man das Bike vor sich haben, es von allen Seiten 3-Dimensional betrachten, überall ein Multimeter oder Oszi dranhängen können.

    Bevor du aufgrund meines Beitrages 120€ für nichts ausgibst überlege es dir selbst noch mal genau.


    Ist wirklich alles ok? Man übersieht manchmal die banalsten Dinge.

    -Zündkerze tauschen

    -Zündkabel (Isolierung) /Spule (Windungsschluss etc.)

    -Kerzenstecker sitzt richtig auf dem Kabel, keine Oxidation innen

    -Masseanschlüsse

    -Impulsgeber

    ...hab sicher noch was Vergessen..


    Wenn du E-Start hast, mal im Dunkeln testen ob auf der Hochspannungsseite ab der Spule irgendwo der Funke überspringt.

    Elektronik würde ich jedoch erst ganz am Ende tauschen.