Beiträge von knasti

    Dass die Unternehmen nicht direkt zusammen gehören war mir klar. Dennoch ist es Gang und Gebe, Produkte umzulabeln.

    Du kannst z.B. einen Maulschlüssel von Gedore, Rahsol, oder Hoffmann kaufen. Es ist immer der selbe, nur der Preis und der Name ist anders.

    Genauso wie Autohersteller ihre Motoren und Plattformen weiterverkaufen, Zulieferer die selben Teile an diverse Hersteller liefern und nur den Stempel variieren.


    Warum sollte FranceEquipment das da sonst hinschreiben?. Aber 100% kann ich das selbstverständlich nicht beurteilen, dass die identisch sind.

    "Verwandte Produkte" listet übrigens nur andere Mischungen des gleichen Typs von AP-Racing auf. FE handelt gar nicht mit TRW, benennt die aber.

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    edit: Mit Bier in der Hand verbessert.

    Für Motorräder mit Elektronik (ABS) gibt es die LMP 362 SFP.

    Danke für den Tipp, warum empfiehlt AP-Racing auf ihrer Seite für die SMC-R mit ABS aber die LMP362SF? Ich fahre hinten dauerhaft ohne und vorne häufig mit deaktiviertem ABS.

    80-83 Kg fahrbereit ist so mein Kaliber. Gummiknochen sind halt leicht und flexibel.:crazy:


    Die Felgenaufkleber sind aus dem Netz. Musste ein wenig suchen, wo ich die vor drei Jahren ausgegraben habe. klick

    Demnächst kümmere ich mich um neue. Die jetzigen sind mittlerweile hinten ranzig und mir doch ein wenig zu minimalistisch.


    --


    Mir ist übrigens aufgefallen, dass FranceEquipment auf ihrer Webseite die AP-Racing LMP362SF mit den TRW MCB721SV gleichsetzen. Die TRW sind jedoch 15€ preiswerter im Netz zu finden...

    Die LMP362SFP sind gleich den TRW MCB721SRT.


    Das Wort "Racing" kostet ganz schön.... :amen:

    Viel Spaß beim sparen, ich bin drauf reingefallen.

    Aber ich finds cool wenn jemand Grundlagenforschung betreibt

    Da bist du mir aber um Welten voraus, siehe deine Duke. :ja:

    Einen 690er hatte ich noch nicht offen, nur einen alten EXC Motor und PKW Krams.


    Habe doch nur zwei depperte Ölfilter zerschnitten, mit nem Magneten darüber gejuckelt um dann festzustellen, dass da doch einige Späne sind und meine These falsch war.:lautlach:

    Myth busted.


    Die genaue Ursache der feinen Späne wäre trotzdem interessant.

    Bisher war ich ja nur stiller Mitleser, eure Lösungen sind alle interessant! :Daumen hoch:

    Ich zweifelte jedoch an der Notwendigkeit weiterer Magnete. Also ab zur Grundlagenforschung.


    Hier lagen noch die alten Ölfilter mit 7 tkm Laufleistung, habe beide einfach mal zerschnitten.


    Der erste, lange Filter zuerst.

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    Wie man links erkennen kann, haben sich einige Metallablagerungen am äusseren Filterpapier gesammelt. Dann bin ich mit dem Magneten über das Papier gefahren.

    Einige Späne lassen sich mit dem Magneten anziehen und andere bleiben im Filter zurück, weil sie nicht magnetisch sind oder sich im Papier festgesetzt haben, dass der Magnet sie nicht ordentlich herausziehen konnte.


    Das Bild zeigt nur einen Teil der Ausbeute, habe nur ca. 1/3 der Filterfläche abgetastet. Sollte zur Veranschaulichung aber reichen.


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    Der zweite, kurze Filter ist dagegen völlig frei von Metall. Glaube aber auch, dass er für uns zum Thema Magnetschrauben unwichtig ist.


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    Das Öl strömt durch die Ölpumpen und das Getriebe ja nur durch zwei Siebe und an der Ölablassschraube entlang, richtig?

    Der erste Filter liegt erst nach der Druckpumpe und der Zweite vor dem Ölkanal zur Schmierung des Pleuellagers. Somit können die feinen Späne die Ölpumpen und das Getriebe durchlaufen...

    Falls ich irgendwas falsch verstanden habe, bitte korrigieren.


    Als Fazit meiner Sauerei ist dann wohl doch die Nachrüstung von Magneten an den Ölsieben sinnvoll. Man stelle sich vor, alle Späne vom großen Filter sind mindestens durch die Druckpumpe gelaufen.

    Je nach dem, wo sie entstanden sind. Das Getriebe kommt für mich am ehesten in Frage.

    An der Ölablassschraube war bei mir übrigens kein "Tannenbaum" sichtbar.

    Ggf. ist das ganze veraltet?

    Mein Verkäufer meinte auf Nachfrage, die Fahrzeug Verwendungsliste werde überarbeitet und sei noch nicht online. Geprüft wurde die Scheibe jedoch, trägt eine KBA-Nummer (s. letztes Bild des ersten Beitrages).


    Käptn Kürbis

    Danke für den Beitrag, das klingt ja echt bescheiden. :traurig:

    Welche Scheibenstärke bist du gefahren? Eventuell Verspannter Einbau?


    Auf einem Begleitzettel stand bei mir auf Englisch, dass beim Einfahren zu starkes Bremsen zum Verziehen führen kann.

    Guidelines_mm.png


    Kurzes OT: KTM hat mir die Gewährleistung auf die Originalscheibe verwehrt. Ich hätte falsch gebremst.

    Daraufhin fragte ich den Händler, was KTM bei einer "SuperMotoCompetition-Racing" erwarte, wie das Ding gefahren wird.

    Ich als Amateur sollte doch nicht die Bremse eines "ready to race"-Bikes überfordern können.

    Danke euch für das Lob. :prost:

    Hätte nicht gedacht, dass es doch einiges an Interesse zu dem Thema gibt.
    Falls noch andere User aftermarket-Scheiben auf der ABS-SMC-R montiert haben, könnt ihr gerne eure Erfahrung hier mitteilen.


    Siciliano

    Finde dich nicht mit der Schrottscheibe ab, sie ist schließlich deine Lebensversicherung.

    Ich selber habe auch zwei Jahre lang die Probleme einfach ignoriert. Da sich mein Fahrstil nach "sportlich" entwickelte, war der Tausch jetzt überfällig.


    Meine km-Leistung liegt auf der SMC-R bei 6-8 tkm pro Saison. Es sollte damit bei Zeiten auch eine Langzeitbilanz von mir geben.


    Übrigens haben die Bremsbeläge ihre Farbe wahrscheinlich durch Wärmeeinwirkung zu rot-blau gewechselt. Sollte wohl normal sein, es war kein Nachlassen der Bremskraft zu spüren. Der orange Schimmer vom Rand der Bremsscheibe ist eine Spiegelung der Felge.

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    Moin Leute,


    wollte euch nach der Ankündigung im anderen Bremsenthread auch mal mein Upgrade in Sachen 320 mm Bremsscheibe vorstellen.

    Bisher hat niemand von dem Wechsel auf eine "Racingscheibe" bei den ABS-Modellen berichtet, soweit ich weiß.



    Aktuell gibt es folgende 320 mm Bremsscheiben mit ABE zu kaufen:


    Brembo

    -Serie ORO 4,5 mm (78B408A8)


    MotoMaster

    -Flame 5,0 (112274) und 5,5 mm (112276)

    -Halo 5,0 (112275) und 5,5 mm (112277)



    Meine gute SMC-R Bj. '16 litt wie gefühlt alle anderen an chronischem Bremsscheibenverzug, dazu überhitzte die vordere Scheibe regelmäßig bei sportlicher Fahrweise.

    Radialspiel in den Floatern waren 0,5 mm.

    Um dieses Manko zu beheben habe ich vor einer Woche die 5,5 mm starke MotoMaster Halo Bremsscheibe Nr. 112277 vorne mit AP-Racing LMP362-SF Sinterbelägen verbaut. Aktuell noch mit originaler Bremspumpe und -sattel. Die größere Masse sollte mehr Bremswärme aufnehmen können, die Floater sind freigängiger als bei der ori-Scheibe und sollten das Verziehen verhindern. Soweit mein Gedankengang.


    MM_112277_b.jpg

    Die Originalscheibe von Brembo ist 4,5 mm stark, hat 9 (sehr starre) Floater und einen 35 mm Breiten Reibring. Gewicht: ca. 1540g


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    Die MM hingegen hat 5,5 mm Stärke, 10 Floater und einen zum schwarzen Innenring um 1 mm auf 36 mm verbreiterten Reibring. Dazu ABE für die Straße. Habe leider im Eifer des Gefechtes das Wiegen vergessen, ist aber schwerer als die Originalscheibe. Kosten inkl. der genannten Beläge: 340€.


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    Im Gegensatz zu der Brembo Serie "Oro" oder OEM-KTM hat die 5,5er MM eine Verschleißgrenze von 4,5 mm. Doppelt so viel Material, bis die Scheibe spätestens getauscht werden muss! Also ist die Halo Scheibe mit 280€ sogar langfristig preiswerter, als zwei 4,5mm Scheiben mit 4,0 mm Verschleißgrenze a 170€ zu kaufen.


    Die ABE betreffend hat MotoMaster noch keine Dokumente an die Händler herausgegeben, aber die Scheiben sind geprüft und haben eine KBA-Nummer. Falls ihr dennoch für den Tüv einen Nachweis braucht, stellt euch der Importeur eine Konformitätsbescheinigung für genau euer Bike aus, so die Auskunft meines Verkäufers.


    An die neue SMC-R könnte die Halo auch passen, weil KTM die Bremsscheibe 1:1 vom Vorgänger übernommen hat...


    Einbau ist kein Hexenwerk und sollte eigentlich klar sein. Wer sich das nicht zutraut, sollte nicht an der Bremse basteln!


    pasted-from-clipboard.jpg(leider letztes Bild vom Einbau, war im flow)


    Jetzt zur Praxis:


    Das Fahrverhalten der alten verzogenen Scheibe, soweit ich mich erinnere:


    Ruckeln beim Bremsen, wandernder Druckpunkt (keine Luft im System oder alte Bremsflüssigkeit!), schlechtes Ansprechverhalten bei warmer Scheibe, läuft beim halb sportlichen Fahren schon heiß und hat dann nahezu keine Bremswirkung, sodass ich Pause machen musste. Wenn die Scheibe dann blau angelaufen war, hat sich diese Schicht nach einigen km gemäßigter Fahrweise wieder weggebremst.


    Der Seitenschlag wurde übrigens besser, als ich die heiße Bremsscheibe aus Frust während einer Zwangspause mit Wasser abschreckte. :crazy: (nicht empfohlen)



    Nach dem Wechsel auf die MotoMaster:

    Am Anfang bremst sich die Fuhre wie ein Öltanker, also echt vorausschauend und locker zu Beginn fahren! 150km wurde die Scheibe und die Beläge mit gemäßigtem Fahrstil eingefahren, danach wurde die Belastung Erhöht. Nach über 500km behaupte ich, dass die Bremsleistung jetzt auf einem höheren Niveau liegt, wo die originale Scheibe niemals hinkommen könnte. Alle vorherigen Probleme sind weg. Auch nach stärkerer Beanspruchung, soweit es das Wetter und die Straßen zugelassen haben, war kein Fading oder sonst etwas zu spüren. Der "Biss" bei warmer Bremse ist m.M.n. auch deutlich besser als Original, das Druckpunktgesuche entfällt.

    Habe einfach ein besseres Gefühl auf der Bremse durch die neue Scheibe und Beläge.


    Tragbild:

    pasted-from-clipboard.jpg



    Bis jetzt bin ich definitiv überzeugt. Falls sich das noch ändert, wird davon berichtet. Auch auf Strecke soll es damit in dieser Saison gehen.



    to be continued...

    Das ist ja richtig ärgerlich...


    Hast du die Muttern ebenfalls ausgewechselt? Könnte mir einen Herstellungsfehler bei einer vorstellen.

    Oder vielleicht Öl in den Gewindegängen der Mutter? Das käme mir noch in den Sinn, da ich deshalb schon eine Aluschraube trotz Drehmo versaut habe.


    Wünsche dir dennoch viel Erfolg bei deinem Projekt. Keep it up! :Daumen hoch:

    Mein persönlicher Tipp:

    Peugeot 306 ab 1997. Hatte ich als Cabrio 1,6L. Versicherung ist günstig, weil den kein Fahranfänger als Cabrio fährt.

    Wurde von uns nie geschont, alle 2 Jahre Service, ansonsten nur Gefahren und Spaß gehabt.


    Kein CAN-Bus, kein Assistent außer ABS und optional ESP. Verzinkte Karosserie, Front- und Seitenairbags ab 1999, viel Platz im Motorraum, alle Nebenaggregate leicht erreichbar, billige Ersatzteile.

    Einziges wirkliches Manko: gegen Ende ZKD nach 235.000 km mit viel Kurzstrecke durch, dann ist mir jemand aufgefahren. Bis zum Schluss kein Rost, obwohl nur draußen gestanden.


    Neben normalen Verschleissteilen sonst noch in 20 Jahren:

    Nach 15 Jahren neuer Anlasser, einmal neue Riemen+WaPu, alle 6 Jahre neuer Auspuff ab Kat, Batterie alle 8 Jahre, hydraulisches Verdeck nur noch manuell, der Fahrersitz hatte nach 180.000 im Kurzstreckenbetrieb einige Risse.


    Meine Erfahrungen mit einigen Marken: "BringMichWerkstatt", "Er fuhr Ford und kam nie wieder", "VauWeh, oh weh!" und "Jeder Opel ist ein Popel".

    Ganz salopp gesagt: Für deine beiden Ölpumpen ist es "einfacher" ein bei gleicher Temperatur dünneres Öl, wie KTM vorschreibt, durch zwei Ölfilter zu den Schmierstellen zu pressen. Die Förderleistung ist höher, als bei einem "dickeren" Öl. Es dauert somit bei hoch viskosem Öl länger, bis alle Schmierstellen, v.a. Zylinderkopf versorgt werden und sich ein Druck aufbaut.

    Auch fließt das dickere Öl langsamer von den Schmierstellen zurück.


    Bei mir erlischt die Öldrucklampe 2 Sekunden nach Kaltstart. Auch im Leerlauf ist sie aus, 10W-60 ist drin (Euro3-Motor).

    Warum hat KTM denn nur zwei Viskositäten freigegeben? Einfach nur aus Jux?

    Überdenke das einmal.

    Was ist einfacher mit einem Strohhalm aufzusaugen und durch zwei Kaffeefilter zu drücken:

    Ahornsirup oder Wasser?


    KTM schreibt übrigens 10W-60 oder alternativ 10W-50 vor. Das wird wohl seinen Grund haben.

    Gut, dann wird es bei mir wohl folgende Kombi vorne:


    MotoMaster Halo Bremsscheibe 112277 mit 5,5mm und Brembo 07BB33SA Bremsbeläge, beides mit ABE.


    Schade, dass Brembo für die SMC-R ab '14 keine 5,0 oder 5,5 mm Scheiben hat. Oder weiß jemand mehr?


    Der turbotom hat übrigens in diesem Thread u.A. in Post #137 ein paar Parameter genannt, die für Bremsscheiben ausschlaggebend seien. Hab ich nur etwas suchen müssen. Die Flame hat sichtbar weniger "Masse" und Reibflächefläche als eine runde, gelochte Scheibe gleicher Stärke.

    über technische Nachteile einer Wave oder gar Moto Master brauche ich nicht zu referieren..

    Doch! Ich denke, dass es hier viele (mich eingeschlossen) gibt, die sich für die Gründe und Erfahrungen hinter deiner Aussage interessieren.

    Lasche Behauptungen sind nur Stammtischgedampfe und dem Thema Bremsen unwürdig....passt eher in einen Ölthread.

    Teile doch freundlicherweise dein Wissen mit uns.:peace:


    Warum schrauben sich viele eine MotoMaster an ihr Bike? Weil die Flame und die Halo die einzigen 5,5mm Scheiben mit ABE für SMC-R und 701er mit ABS sind, soweit ich recherchieren konnte. Von Brembo gibt es nur die ORO mit 4,5mm und ABE, richtig?

    Die originale 4,5 mm Brembo bei meiner SMC-R war öfters überhitzt, ist so wellig wie eine Schallplatte in der Sonne und blau wie ein FMF....

    Meine bisherige Erfahrung mit Erstausrüster-Brembos ist leider enttäuschend, lasse mich aber auch eines Besseren belehren.


    Was macht denn die MotoMaster Scheiben konstruktiv unbrauchbar? Würde mich/uns echt interessieren!


    Stößchen :prost: