Ich hatte mal eine Yamaha FZ1 Facer (Neufahrzeug). Beim Runterschalten musste ich die Gänge reintreten! Das Hochschalten war nur mit deutlichem Kraftaufwand möglich. Einfach unfahrbar! Meine 2004er R1, von deren Basis diese Fazer den Motor geerbt hatte, machte keine Schaltprobleme. Aussage des Händler, nach der 1000er Inspektion mit frischem Öl ist das Problem behoben. Was soll ich sagen, nach dem Service, 0,00% Verbesserung. Ich hatte keinen Bock mehr und wollte das Teil sofort wieder verkaufen, wenn das Stand der Yamaha-Getriebetechnik ist. Mein Händler meinte, das gibt sich mit der Zeit. Einfach weiter fahren. Ich dachte mir, eine Firma, die sehr erfolgreich im Rennsport unterwegs ist, hat besonders viel Erfahrung!?
Mein Onkel meinte, er hatte das gleiche Problem an seiner FJR1300 (Neufahrzeug). Bei der 1000er Inspektion wurden neben dem Ölwechsel, auch die Kupplungsschreibem gereinigt und das Problem war behoben.
Ich habe dann den Yamahahändler meines Onkels aufgesucht und der hat das Gleiche (auf Garantie) an meiner Facer vorgenommen.
Der sagte mir, er möchte mir keinen Knopf an die Backe nähen, aber da muss das original Herstelleröl-Yamahalube rein! Dann verkleben auch die Kupplungsscheiben nicht. Das Problem habe er öfters. Verantwortlich dafür ist das mineraliche Öl, das zum Einfahren verwendet wird.
Vielleicht hat er auch Feenstaub reingetan?
Zurückbekommen habe ich ein Motorrad mit einem tadellos funktionierenden Getriebe/Kupplung und der Händler hatte einen neuen Kunden gewonnen!
Vielleicht könnte es sich bei den Schaltproblemen mancher Ténéré 700 um das gleiche Problem handeln und so einfach zu lösen sein?