Road Attack oder Sport Attack auf der GT

  • Seit ich vor Jahren im Winter bei -5° auf ner Probefahrt mit einer Honda nen Lowsider wg. zu wenig Luftruck hatte -war wie Glatteis, einfach nix mehr zu machen- bin ich mit zu geringem Druck nie wieder unterwegs gewesen.


    Aber kann gut sein, dass die KTM-Druckvorgabe beim CRA3 zu hoch ist (2,5/ 2,9 egal ob Solo- oder Sozius-Betrieb)
    Ich werd mal 0,1 runtergehen und gucken was passiert, da die Reifen bei Temperatur ja eh mehr Druck aufbauen.

    Wg. Krach fahr ich aus der Haut: loud is out!
    -Not all you do, is only your own Ding. 261982-sunny-gif

  • Den Druck gibt auch Conti in der Freigabe für Solobetrieb an. Nicht nur KTM.

    "Die Oberpfalz hat Zoiglbier und wer es trinkt, wird schön wie wir... " (N. Neugirg)

  • Es braucht nicht dauernd darauf hingewiesen werden, dass 2,5/ 2,9 der empfohlene Druck ist, das ist allen hinlänglich bekannt.
    Gibt es eine Vorschrift, die einem verbietet mit leicht abweichendem Druck zu fahren, wenn er funktioniert? Das ist ja dann nicht gleich ein Platter...

    Wg. Krach fahr ich aus der Haut: loud is out!
    -Not all you do, is only your own Ding. 261982-sunny-gif

  • Nein. Es wird halt immer gesagt die 2.5/2.9 seien voll beladen und Solo könnt man weniger fahren. Daher wollt ich nur noch erwähnen das Conti eben auch für Solo die 2.5/2.9 reingeschrieben hat und wenn man schon auf die Freigabe wert legt weil Conti dann ja getestet hat könnte es ja gut sein das der Druck eben für optimales Ergebnis so sein sollte. Eventuell ist der Reifen ohne den hohen Druck nicht stabil genug und fühlt sich schwammiger an. Aber ist nur Vermutung meinerseits. Was wer am Ende fährt ist meist halt Sache des Ausprobierens.

    "Die Oberpfalz hat Zoiglbier und wer es trinkt, wird schön wie wir... " (N. Neugirg)

  • Dieses Video zum Thema Reifenluftdruck ist sehr interessant:


    #mce_temp_url#



    An die Empfehlung vorne 2,5 bar und hinten 2,6 - 2,7 bar zu fahren habe ich mich seitdem gehalten.
    Läuft super und fühlt sich gut an.


    Gruß, Marcus

  • Zitat von »MarcusH«
    Dieses Video zum Thema Reifenluftdruck ist sehr interessant:




    Und enthält viele Fehler.

    Dass zu niedriger Luftdruck Lowsider begünstigt kann ich bestätigen. "enthält viele Fehler" -ohne nur einen einzigen zu benennen? Naja, jeder äußert sich wie er kann... :nein:


    Auch ohne eigene Experimente angestellt zu haben, halte ich die Argumente, nur den hinteren Luftdruck abzusenken, für plausibel.
    Tatsächlich glaube ich, dass der im Video zitierte Rückhalt seitens der Reifenhersteller eher nicht erfunden ist, was den Aussagen schon etwas mehr Gewicht gibt als "enthält viele Fehler" -oder waren die grammatikalischer Art -das könnte freilich sein...


    Da meine Rutscher ohne Sozius und Beladung stattfanden, werde ich meine nächste Ausfahrt hinten mit 2,85 testen um ggf. noch auf 2,75 weiter abzusenken.


    Ich jedenfalls danke Marcus für das Video.

    Wg. Krach fahr ich aus der Haut: loud is out!
    -Not all you do, is only your own Ding. 261982-sunny-gif

  • Nein. Es wird halt immer gesagt die 2.5/2.9 seien voll beladen und Solo könnt man weniger fahren. Daher wollt ich nur noch erwähnen das Conti eben auch für Solo die 2.5/2.9 reingeschrieben hat und wenn man schon auf die Freigabe wert legt weil Conti dann ja getestet hat könnte es ja gut sein das der Druck eben für optimales Ergebnis so sein sollte. Eventuell ist der Reifen ohne den hohen Druck nicht stabil genug und fühlt sich schwammiger an. Aber ist nur Vermutung meinerseits. Was wer am Ende fährt ist meist halt Sache des Ausprobierens.

    Diese Empfehlung von Conti resultiert aus Tests bei denen im Solobetrieb mit Gepäck eine Vollgasfahrt über einen längeren Zeitraum gefahren wird.
    Der Reifen soll somit auch nicht unter Dauerlast überhitzen und einer solchen Belastungsart standhalten.
    Da aber die wenigsten hier ständig Vollgas die Autobahn runter brettern, ist es für den angagierten Landstraßenfahrer durchaus empfehlenswert den Luftdruck etwas abzusenken.
    Da bei Kurvenfahrt bekanntlich mehr Wärme in kürzerer Zeit in der Reifenoberfläche durch Walkarbeit entsteht als beim geradeaus Fahren, kann sich die Reifenoberfläche Überhitzten (Cold Tear).
    Bei niedrigerem Luftdruck, wird durch die walkarbeit die entstandene Wärme im Reifen verteilt und er wird nicht nur an der Oberfläche erhitzt.


    Das ganze kann man bei Instruktorentrainings auf der Rennstrecke immer sehr gut beobachten, da hier die meißten Kringelneulinge den selben Luftdruck wie auf der Straße fahren und der Reifen an der Oberfläche total überhitzt und dann auch dementsprechen mitgenommen aussieht. (sieht in der Box natürlich immer cool aus, ist aber scheiße :ja: )


    Fazit: Bei schneller Kurvenfahrt macht es durchaus Sinn einen niedrigeren Reifendruck als die vom Hersteller angegebenen Werte zu fahren. Für längere Autobahnfahrten würde ich eher die Angaben vom Hersteller einfüllen.


    So die Theorie, in der Praxis sollte einfach jeder ein bisschen mit den verschiedenen Drücken ausprobieren und den Druck fahren, mit dem man sich am wohlsten fühlt.

  • Hallo

    Nur im April 2018 bin ich 4000 km gefahren - jedes WE ca. 1000 km und eine Garnitur Reifen war futsch.....:grins: