Defekt Duke R

  • Ein Hallo an die KTM-Treiber und –innen :winke: ,


    ich bräuchte mal Eure Hilfe bzw. Erfahrungswerte. Ich komme ursprünglich aus dem 2Takt-Lager und kenne mich mit den 4 Taktern noch nicht wirklich aus. Problem ist auch, dass ich bis Dato noch keine Reparaturanleitung /Explosionszeichnungen besitze.


    Vorab, die 690er Duke4R (EZ 03/15) hat gerade mal schlappe 4800 Kilometer auf dem Buckel und war jährlich bei der Inspektion bei KTM Hannover, letztmalig im April.18 und dabei wurden die kompetten Flüssigkeiten getauscht (Öl, Bremsflüssigkeit und Hydraulikflüssigkeit. Die Hebel sind noch original KTM also keine Pazzo oder ähnliches aus dem Zubehör.


    Folgendes Problem:


    Die Kupplung fängt ab 5000 Umin an zu rutschen wenn ich schlagartig das Gas aufdrehe.
    Mir ist es jetzt schon zweimal aufgefallen. Das merkwürdige ist das das Problem wohl nur bei betriebswarmen Motor auftritt.(2 Balken vor Max). Vor zwei Wochen in der Eifel auf dem Rückweg bemerkte ich, dass die Kupplung rutscht. Habe dann einen kurzen Stop eingelegt und danach war das Problem wieder weg und die Kupplung rutschte nicht mehr. Habe mir dabei nichts weiter gedacht.


    Gestern bei einer Feierabendrunde bemerkte ich zuerst kein Rutschen der Kupplung, die Kupplung funktionierte einwandfrei, selbst bei betriebswarmen Motor und bei Volllast. Kurz vor der Haustür hab ich nochmal richtig Gas gegeben (2.Gang) und dabei viel mir auf das die Kupplung wieder angefangen hat ab 5000Umin zu rutschen, d.h. beim Gasgeben bemerkte ich ab 5K-Umin kaum Vortrieb aber der Drehzahlmesser schnellte bis 6500-7000 Umin hoch.


    Habe dann gestern Abend mal diverse Beiträge zum Thema durchgelesen und habe ein paar mögliche Fehlerquellen gefunden wie z.B.:


    - Abgeschertes Blech in der Kupplung
    - Kupplungsfedern schlapp oder Kupplungscheiben verglast
    - Magura Kupplungeinheit kaputt.
    - Hydraulikflüssigkeit 4mm unter oberkante Gehäuse


    Habe ich da evtl. noch eine Fehlerquelle in den Beiträgen übersehen ?


    Da der Fehler nur sporadisch Auftritt wenn die Duke auf Betriebstemperatur ist, schließe ich mal schlappe Kupplungsfedern und verglaste K-Scheiben aus. Ein abgeschertes Stück Sicherungsblech schließe ich in meinem Laienverständnis ebenfalls aus, weil dann müsste die Kupplung ja auch permanent rutschen bei kalten Motor und niedrigen Drehzahlen. Oder liege ich da mit meiner Annahme falsch ?


    EDIT: JA, falsche Annahme ! Problem ist später auch bei kaltem Motor aufgetreten ! Lösung siehe unten !


    Den Flüssigkeitsstand des Hydraulikbehälters kontrolliere ich gleich mal und schaue direkt mal nach ob die K-Leitung irgendwo eingequetscht ist.
    Gibt es eine Möglichkeit die Funktion der Hydraulikpumpe zu überprüfen ?


    Ich werde meine Cam mal montieren und versuchen das Fehlerbild zu filmen.


    Wäre evtl jemand von Euch bereit mir bei dem Problem unter die Arme zu greifen oder sich das Spielchen mal anzuschauen….entgeldlich natürlich !


    Die linke zum Gruß


    Chris

    8 Mal editiert, zuletzt von Chris_ ()

  • Würde sagen zuerst Flüssigkeitsstand prüfen, dann Kupplung auf und evtl. die entsprechenden Unterlegscheiben (hast ja schon den Thread gefunden) drunter.


    Solltest nicht weiter kommen, kann ich Dir helfen.
    Musst aber nach Herdecke kommen :zunge:

  • Finde den Ersatzteilkatalog am besten. Da sieht man gleich die Preise, alles schön übersichtlich und auf Deutsch. Benutze das auch gerne beim Zusammenbauen auf dem Smartphone.


    https://www.ktm-shop24.de/KTM-Teilesuche


    :ja: und dazu die Drehmomente auf dem Smartphone.
    Hab für unsere alles in der Dropbox und die wichtigsten Sachen dann offline in der Dropbox-App

  • Tachmoin zusammen,


    vorab ein Dank für die Hilfe :Daumen hoch:


    So…habe jetzt endlich wieder ein wenig freie Zeit um mich um mein neues Problemkind zu kümmern.


    Ich hatte den Flüssigkeitsstand des Kupplungsgebers kontrolliert und dabei ist mir aufgefallen das zu viel MaguraBlood verfüllt war. Flüssigkeitsstand auf 0,5mm von Oberkante Gehäuse abgepumpt.


    Bei der nächsten Testfahrt (nach ca 15km) fing das Spielchen mit der sporadisch rutschenden Kupplung wieder an. Hatte dann den Motor ausgemacht und ein paar Minuten gewartet. Motor wieder gestartet und das Problem war dann auch wieder verschwunden. Nichts desto trotz stimmt da was nicht !


    Habe die Fehlerliste mal ergänzt weil ich da noch zwei interessante Beiträge zum Thema entdeckt hatte…


    Mögliche Fehlerquellen für rutschende Kupplung:


    - Kupplungsgeber-Zylinder defekt
    - Kupplungsnehmer kaputt *
    - Kupplungsflüssigkeitsbehälter überfüllt
    - Falsches Getriebeöl
    - Sicherungsblech Kupplung
    - Kupplungs-Beläge platt oder K-Federn zu schwach
    - Kupplungskorb lose /defekt
    - Grundplatte Kupplung Stege abgebrochen (verdrehter K-Deckel)*


    *Oder auch mal Kupplungsdeckel komplett weg…..(Seite2 Beitrag von „ShortNeck“)
    690 Duke 4: Kupplungsproblem


    *Bsp. altbekannte KNZ-Schwachstelle bei den 640/690/LC8 Modellen…
    Wieso gehen eigentlich die KNZ kaputt?


    Übernächste Woche karre ich meine Duke zu KTM und die schauen sich die Geschichte mal an.



    Werde berichten


    Gruß


    Chris

    Einmal editiert, zuletzt von Chris_ ()

  • Dann wie bei den Dukes: Hebel ziehen, Madenschraube überm Hebel etwas aufdrehen und Luft rauslassen, Madenschraube fest und weiter geht's. Wenn zuviel Luft im System ist, trennt die Kupplung nicht mehr richtig, macht sich zuerst im drehmomentstarken Drehzahlbereich unter Belastung (höhere Gänge) bemerkbar.
    Bei meiner Duke erkenne ich es daran, das die Kupplung schon sehr früh kommt, wenn ich entlüftet habe erst am Ende des Hebelweges.
    Ist in 5 Minuten gemacht (2 Minuten, wenn man es schonmal gemacht hat) und du hast sofort Klarheit!


    Gesendet von meinem SM-G950F mit Tapatalk

  • Moin,


    Danke für den Hinweis, dass man mittels der Madenschraube die Geschichte entlüften kann. Den Tip kannte ich noch nicht.


    Werde ich heute Abend mal in Angriff nehmen und die Madenschraube suchen. Die Kupplung trennt will aber halt sporadisch nicht wieder komplett einrücken.....


    Die Kupplung meiner Duke greift in der Tat schon recht früh.....so ab dem ersten Drittel des Hebelweges und nicht erst bei voll gezogenen Hebel. Diese Tatsache spricht ja dann für Luft im System.


    Werde berichten


    Gruß


    Chris

  • Hatte grad mal bzgl. der Entlüftungsschraube geschaut. An meiner Duke4-Magura-Kupplungsarmatur habe ich keine solche entdecken können!


    Habe danach den Kupplungs-Flüssigkeit-Deckel demontiert und vorsichtig den Kupplungshebel betätigt und man konnte erkennen, dass Flüssigkeit von der Pumpe in den Behälter gepumpt wurde.


    Da es meine erste hydrl. Kupplung ist hätte ich dazu noch ein paar Fragen:


    - Habe ich durch das Betätigen des Kupplungshebel bei offenem Deckel irgendwas verschlimmbessert oder kann man das so bedenkenlos machen ?


    - Wie weit Rückt der KNZ eigentlich aus ? Gibt es einen Sollwert ?


    - Auf den Bilder kann man erkennen, dass am Grund des Behälters sich schleimig-milchiger Schnodder angesammelt hat. Sind das übliche Gebrauchsspuren?



    Zum Abschluss noch was mysteriöses :staun: Nachdem ich den Kupplungshebel, Gummitülle und Druckstange vorsichtig demontiert und auf den Boden gelegt hatte, lag auf einmal dieser kleiner Aluspacer daneben, welcher mir vorher nicht aufgefallen ist.

    Hatte vermutet das dieser Spacer auf die kleine Druckstange(hinter der Gummitülle) gehört aber laut Explosionszeichnung wird dort keiner montiert.
    War das jetzt reiner Zufall oder gehört dieser Aluspacer auf die Druckstange?



    Gruß


    Chris

  • Ich glaube mitlerweile dass in deinem Falld die Federn schuld sind, da der Flüsssikeitsstand ja stimmt. Es scheint so als, dass die Federn der AHK von ADLER, welche in den 690ern verbaut sind, oft etwas an Spannung verlieren und somit die Kuplung trotz noch guter Lamellen im Bereich des höchsten Drehmoments durchrutscht.


    Wenn du schraubertechnisch etwas versiert bist, einfach mal den Kupplungsdeckel abnehmen, die Federn/Federteller nacheinander herausschrauben und mit 1-2 Passscheiben (15x21x1) unterlegen. (Danke auch an den User off-road-biker für diesen Tipp)


    Passscheiben gibts zB. hier:
    https://www.ebay.at/itm/PASSSCHEIBEN-DISTANZSCHEIBEN-SHIMS-WASHERS-DIN-988-0-35-MM-CHOOSE-YOUR-SIZE/183226900768?ssPageName=STRK%3AMEBIDX%3AIT&var=690504572764&_trksid=p2060353.m2749.l2649
    für ein paar lumpige Euro.


    Das sollte, wenn es die Federn sind für umgehende Abhilfe sorgen.


    Gruß
    cometeus
    :driften:


    EDIT: Die angesprochene Hülse/der Spacer gehört definiv nicht in den Bereich des Kupplungsbehälters.

  • jetzt mal ne blöde frage,
    kann das sein, das sie ein falsches motoröl gefüllt haben?


    bei dem km stand sind ja probleme gaaaaanz selten


    Guter Tipp von smr rider. Fülle doch mal das Silkolene Pro4 SAE 10W60 XP API SM/SN JASO MA2 ein. Es hat mit MA2 den höchsten Reibindex.
    Der Sumpf in deinem Behälter kommt von der Originalfüllung (Motorex Hydraulikfluid 75)
    Unser geliebtes Magura Blood ist in dieser Hinsicht wesentlich Alterungsbeständiger.
    Zurück zu deinem Kupplungsschleifen.
    1. Magura Blood einfüllen und entlüften. Füllhöhe 4mm unter die Oberkante. Nicht wie du geschrieben hast 0.5mm!!
    2. Der Kupplungsnehmerzylinder hat keinen Sollwert. Kolben total eingerückt und mit Pumpen bis zum Anschlag Segerring.
    3. Wenn ich mir so deinen Beitrage durchlese vermute ich das es etwas mit der Länge der Druckstange, des Druckpilz oder des Kupplungsnehmerzylinder nicht stimmt. Als Versuch würde ich unter den Kupplungsnehmerzylinder mal 4 Stk. Original Papierdichtungen unterlegen. Wenn du danach kein Kupplungsschleifen mehr hast wissen wir wo der Fehler ist.
    LG Konrad

    Einmal editiert, zuletzt von Finnisti ()

  • Erst einmal einen dicken Dank an all die Helferlein hier im Forum! Ich weis sowas sehr zu schätzen!


    @Cometues
    Das Problem mit den Kupplungsfedern hatte ich auch schon in Betracht gezogen aber sollte dann die Kupplung nicht dauerhaft (gerade in den untersten Gängen) anfangen bei Drehzahl X zu rutschen?


    Bei meiner ist es nur gelegentlich….mal rutscht es…mal nicht. Ich bilde mir ein, dass es immer nur dann Auftritt wenn der Motor richtig auf Betriebstemperatur ist. Wenn die Kupplung rutscht habe ich bis Dato den Motor nach ein paar Minuten neu gestartet und das Problem war dann wieder weg und ich konnte wieder komplett durch beschleunigen….bis zum nächsten Kupplungsrutschen.


    Problem mit zu schwachen Federn hatten ja wohl auch andere KTM Modelle (SD). Abhilfe haben wohl verstärkte Kupplungsfedern gebracht


    Ich Technisch versiert? Ich sach mal so….bin kein gelernter KFZ´ler. Ich habe aber in den letzten paar Jahren meine beiden 2Takter komplett neu aufgebaut und sie liefen auch nach dem Aufbau. Bin gelernter Handwerker, also zwei linken Hände habe ich nicht und das technische Verständnis sollte auch grad noch so reichen. Die 4 Takt –Technik ist mir hier und da noch fremd und mir fehlen Erfahrungswerte aber zum Glück gibt es ja Lektüre wo man sich schlaulesen kann.


    Ich denke das bekomme ich hin und zur Not hab ich zum Glück ja noch EUCH, die mir mit Rat und Tat zur Seite stehen ! Ich denke es werden in naher Zukunft noch so einige Fragen meinerseits kommen.


    ABER:
    Ich habe noch ein wenig Scheu und mir widerstrebt es im Grunde genommen an einem so relativ neuen Moped (5000km) auf Verdacht herum zu schrauben. Bekannte und immer widerkehrende Fehlerquellen/Schwachstellen sind ja leider langjährig bekannt bei KTM.
    Hatte mir auch schon überlegt bei welcher Baustelle ich anfange zu suchen ABER…..


    Da ich beruflich sehr eingespannt bin (Selbstständig) und höchsten mal am Wochenende Zeit zum fahren finde und ich diese bald endende Saison eigentlich noch gern ein paar Kilometer mit meiner neuen Duke heizen möchte, kommt meine Katie notgedrungen am kommenden Montag zu KTM.


    Die bekommen das Problem bestimmt schneller als ich in den Griff und. Gefahrene 400km bis Dato sind eigentlich viel zu wenig für dieses Jahr! Ich hoffe nur, das nach dieser Kupplungsgeschichte erst einmal Ruhe ist mit irgendwelchen elementaren technischen Defekten !!!


    Ich habe kein Problem damit auch „mal“ selber Hand anzulegen (Ventile einstellen/Kipphebelkontrolle usw) und evtl. „mal“ was zu reparieren oder zu optimieren (macht ja auch Spaß) aber wenn das dann zu einer Dauerbaustelle wird und dat Moped mehr steht als funktioniert …… och nö.


    Ich möchte fahren und nicht dauernd herum schrauben. Schwachstellen gibt es ja leider anscheinend zu Hauf (Kipphebel, Schaltstern/-Feder, KNZ, KGZ, K-Federn,Sicherungsblech usw.). Wenn irgendein Bauteil nach 20 000- 30 000 km mal getauscht werden muss ist das völlig ok aber es kann doch nicht sein das bei fast neuen Mopeds immer wieder die gleichen Probleme auftreten ? !



    Danke…dann bin ich beruhigt was den Aluspacer angeht.


    @ORB & Cometeus


    Das Thema mit den Unterlegscheiben hatte ich schon entdeckt aber bedankt für den Hinweis. Die Lösung mittels Unterlegscheiben möchte ich mir als letzte Option übrig behalten. Es muss doch möglich sein die Adler-Kupplung, z.B. mittels stärkeren Federn, zum dauerhaften Funktionieren zu bewegen wie z.b. bei den SD´s ?!


    smr_rider
    Genau auf den Gedanken bin ich auch schon gekommen aber da KTM die letzte Wartung in 04/2018 durchgeführt und laut Rechnung Motorex Öl berechnet hat, gehe ich mal schwer davon aus, dass sie dieses auch verfüllt haben. Deswegen als Fehlerverursacher auszuschließen. Aber möglich ist viel 


    @Finnisti
    Danke für die ganzen interessanten Info ! Vor alle dem für die hilfreiche Lektüre.
    Dann werde ich mir mal ein Fläschchen von dem guten MaguraBlood gönnen.
    Füllhöhe 0,4 mm ist notiert ! Kolben vom KNZ muss komplett bis zum Anschlag Segerring ausrücken…ebenfalls notiert.


    Bin mal gespannt wo sich der Fehlerteufel versteckt hat. Ich sollte ja irgendwann im Laufe dieser Woche mal bescheid bekommen
    Ich tippe mal auf den KNZ. Ein Bekannter meinerseits hat seit letzter Saison sich eine neue Duke5 gekauft und bei Ihm hat sich der KNZ (im Urlaub) bei Kilometerstand 6000 verabschiedet.


    Wenn es in meinem Fall ein schwächelnder KNZ ist, dann werde ich im Winter auf Sigutech umrüsten !


    Werde berichten sobald es Neuigkeiten gibt



    Die linke zum Gruß


    Chris


    Heute um 9 30 Uhr dat Moped bei KTM abgegeben. Kurze Zeit später (12:30 Uhr) dann die Nachricht, dass ich die Mopete wieder abholen kann. Sie haben wohl eine defekte Anlaufscheibe getauscht…..âuf gut Deutsch: Beim Sicherungsblech war eine Lasche abgebrochen und hat die Kupplungsprobleme verursacht !Darüber hinaus wurde laut Aussage von KTM ein falsches Öl verfüllt ! Ob nun der Vorbesitzer da Schundluder getrieben hat oder KTM bei der letzten Wartung in 04/2018 diesen Jahres sich einen Aprilscherz erlaubt hat kann ich sagen aber was das wichtigste ist, ist die Tatsache das mein little Dampfhammer wieder lüppt.


    Moped ist wieder fahrbereit. Ich könnte k…en vor Freude das ich endlich wieder Moped fahren kann. Mss jetzt schnell noch ein Ründchen drehen und ein paar Kilometer nachholen.
    Ich hoffe, dass ich jetzt erst einmal ein paar tausend Kilometer schadenfrei heizen kann, so dass ich vielleicht das verlorene Vertrauen in die Standfestigkeit meiner KTM wieder zurück gewinnen kann.



    Die linke zum Gruß


    Chris

    Einmal editiert, zuletzt von Chris_ ()

  • Nach einer Fahrt hat es Kühlwasser aus dem Überlauf gedrückt. Flüssigkeitsbehälter war vorher bis kurz unter Max-Markierung gefüllt.


    Werde den Kühlflüssigkeitsstand auf Min- abpumpen und schauen ob das Problem erneut auftritt.


    Gruß

    5 Mal editiert, zuletzt von Chris_ ()

  • Das Kühlwasser muss bis zum MIN aufgefüllt werden. Wenn du auf das MAX auffüllst drückt es bei warmen Motor das Kühlwasser über den Überlauf raus.
    LG Konrad

  • Füllhöhe für das teure Magura Blood ist 4mm unter der Behälteroberkante. Nicht wie du geschrieben hast 0.4mm. Wenn zuviel Kupplungsflüssigkeit im Behälter ist, kann dir der Kupplungsnehmerzylinder schon auf die Kupplung drücken. Gibt dann schönes Kupplungsschleifen! Guckst du auf Seite 190 der Reparaturanleitung.


    Der Kolben vom Kupplungsnehmerzylinder (KNZ) kann sich von total eingerückt bis zum Anschlag vom Segerring bewegen. Am besten entlüftest du den KNZ in ausgebautem Zustand pumpst mit der Kupplungsarmatur bis auf den Anschlag des Segerring. Bei der Montage wird er dann etwa 2mm eingerückt. (Deshalb die Füllhöhe 4mm unter der Behälteroberkante.
    LG Konrad