Smc-r 690 Bj16' Ventile, Antwort von KTM, was steht bei euch im Handbuch ?

Naja, wäre ja blöd wenn sie einen Fehler eingestehen müssten und dann dem Kunden vielleicht auch noch Geld zurückzahlen müssten weil der Händler in ihrem Auftrag Arbeit durchgeführt hat, die sinnfrei gewesen sind.

Also ich würd sie mit der Mail aus #7 konfrontieren, ausrechen wieviel Geld du für nicht notwendige Maßnahmen bereits an den Händler gezahlt hast, und sie auch damit konfrontieren, und dann schreiben dass du dir rechtiche Schritte vorbehältst, wenn sie dir nicht in angemessener Weise entgegenkommen.

Und ganz ehrlich, ich glaub so schlechte Karten hättest du da vor Gericht mit der Geschichte gar nicht

Eigentlich ist ja alleine das schon Nonsense, dass sie schreiben:

Alle 10.000km oder einmal jährlich

Denn wenn man sich diesen Satz mal genau betrachtet, dann kann man sich als Kunde eigentlich aussuchen, ob man das Service jährlich macht oder alle 10.000km.

Richtig müsste der Satz lauten:

Alle 10.000km oder 1x jährlich, je nachdem was zuerst eintritt

Zitat von mapa812

Und vor allem, warum ist jetzt bei der neuen SMC die zeitliche Angabe komplett verschwunden? Da steht nur alle 10.000 Km.

Weil sie draufgekommen sind, dass sie bei den alten Anweisungen einen Fehler gemacht haben, so einfach ist das

Zitat von Micha87

Der Händler wird 100 pro die Ventile nicht anschauen, sondern es eimfach nur abhacken. Kann ich ja eh nicht überprüfen ob ers gemacht hat oder nicht.

Gib nächstes mal vor dem Service einfach einen kleinen Tupfer Schraubensicherungslack oder dergleichen auf eine der Ventildeckelschrauben (dort wo man es nicht auf den ersten Blick sieht), dann siehst du ob er's gemacht hat oder nicht.

Und bevor du zum Service fährst, machst du ein Foto von dem Tupfer, dann kannst du auch nachweisen dass der schon vor dem Service drauf war

Also rausreden können sie sich gut

Dass es kein Schreib- oder Tippfehler war, das ist schon klar.

Es war ganz einfach falsch definiert seitens KTM und sehr, sehr viele Kunden haben in den letzten Jahren dadurch beim Freundlichen ne Menge Geld für Arbeiten bezahlt, die eigentlich gar nicht nötig gewesen wären

Gut dass ich so ne alte Möhre fahre und daher selbst entscheiden kann wann was gemacht wird

Wenn wir uns mal ehrlich sind, sind die ganzen erweiterten bzw. verlängerten Serviceintervalle, mit denen seitens der Hersteller jedes Jahr aufs Neue geworben wird, doch sowieso Humbug.

Was hilft es mir, wenn damit geworben wird dass man z.B. den Ölwechsel bei den neusten Modell nur mehr alle 15tkm machen muss wenn er aber trotzdem 1x im Jahr beim Service fällig ist? (Ist nur ein Beispiel ohne konkreten Hintergrund!)

Welcher durchschnittliche 690iger Fahrer fährt denn schon 15tkm im Jahr?!?

Im Schnitt fährt ein 690iger Treiber Pi mal Daumen ~4000tkm im Jahr. Was helfen dem die ach so tollen verlängerten Serviceintervalle?!?

Oder nehmen wir als Beispiel das hier diskutierte Ventile einstellen...

Meine hat noch alle 7500km als Vorgabe, später war es dann nur mehr alle 10.000km weil sie die Beschichtung geändert haben.

Ist ja ein super Verkaufsargument, nur erzählt dass jetzt mal bitte dem, der die neuen Intervalle hat und dem der Händler trotzdem jedes Jahr das Ventil einstellen verrechnet, obwohl er im Jahr vielleicht nur 3tkm fährt

Zitat von Babsi

Ganz einfach: Im Toleranzbereich.

(Ein Einlassventilspiel war grenzwertig groß, aber jetzt im Frühling schau ich ohnehin rein.

Außerdem ist das beim Einlassventil nicht so heikel wie beim Auslass und größer schadet weniger.)

Stimmt je grösser desto kleiner das Risiko das die Ventile verbrennen.

Je grösser aber, desto mehr geklapper!

Nach Theorie wird das Ventilspiel jedoch mit dem Alter kleiner. Wenn Du also mit 18'000 km ein Ventil hast wo das Spiel grenzwertig hoch ist würde ich sagen das da was nicht stimmt. Oder hat sich dein Chef etwa vermessen? Ist nämlich verdammt schwierig die Blattlehre schön "saugend" durchzuziehen. Mehrere hunderstel Millimeter Messfehler sind möglich.

Zitat Babsi

Ob´s dir gefällt oder nicht:

So funktioniert die Welt.

Aber auch nur so lange, solange die breite Masse dabei mitspielt...

Es liegt schlussendlich halt trotzdem noch an jedem einzelnen, ob er auch mal seinen eigenen Kopf benutzt oder ob er sich nur daran orientiet, was halt alle anderen auch machen, oder was einem von irgendeinem "Experten" oder irgendeiner Werbung vorgegeben wird