Leitblech statt Ansaug Rüssel

meine Ansicht, der schnorchel verengt sich vorne fast zur Hälfte, die Eintrittsöffnungen an der airbox sind dagegen Recht groß, wenn das weg lassen des schnorchel 3-4ps bringt dann sollte das auch möglich sein wenn man nur die Verengung weg fallen lässt.

Must mal schauen wie eng es auf und zu geht wenn der Tank montiert ist, der schnorchel hat nicht umsonst so Einbuchtungen für Leitungen und störkonturen, viel mehr Platz wird das neue luftleitblech nicht finden.

Voller Lenkeinschlag berücksichtigen...

ich schneide die Schnorchel nur ab und lasse sie stecken, lassen sich durch Erwärmung Recht gut dehnen...

Besser als ganz ohne würde ich sagen

Interessant, so hab ich es realisiert, die Skizze zeigt in etwa den Größenunterschied zwischen Rüssel vorne und Eintrittsöffnung Kasten

Ich hab beidseitig gebohrt, verspreche mir davon ein dezenteres Ansauggeräusch...

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Mal ne peinliche Frage: bekommt man den Schnorchel raus ohne die Unterseite der airbox zu lösen?! Ich bekomme ihn nicht aus dem Rahmen raus

bei mir geht es, ein bischen ein Gefummel, aber es geht, der Tank muss halt runter

bin gerade den anderen Weg gegangen, alles oder nix...

mmcorse

So was in der Art...

Ich mag ja Euren Enthusiasmus und finde es toll, wie viel Herzblut Ihr in Eure SuperDuken steckt und was Ihr nicht alles auf Euren Bikes "veredelt" , und mit dabei in vorderster Front der Saudepp, dem ich an dieser Stelle nochmals für seine Pics vom aufgeschnittenen SD-R 1.0 - VSD danken muß, die haben mir echt "ein Licht aufgesetzt".

Aber was Ihr da jetzt am Lufteinlaß der SD-R "herum-bastelt", da kann ich Euch nicht folgen, das erscheint mir wenig sinnvoll:

Wer sich die Entwicklungs-Geschichte von meiner Airbox anschaut, die in "epischer Breite" im enntsprechenden Thread vom "Werden" der Ansaugerei erzählt, stellt fest: Die ursprüngliche Konfiguration, auf die ich bei der Entwicklung der "Resonanzen", der Länge der Ansaugtrichter & des "Tunes" des Airbox-Volumens um dieser "herum, abgestimmt habe, war "voll offen, also Serien-Airbox-Unterteil ohne vordere "Ansaugschnorchel":

mit freiem Blich auf den Serien-Frontfilter:

In dem Trim habe ich meine "finalen" Leistungskurven für den Airbox-Umbau gemacht, in dieser Weise habe ich auch die ersten Motorräder umgebaut, die den Weg zu mir gefunden haben.

Konsequenterweise war natürlich auch auf auf den ersten Probefahrten mit meiner eigenen SD-R "so" unterwegs. Vielleicht bin ich nicht mehr so leidensfähig wie in jungen Jahren, aber mir erschien das Ansauggeräusch so "voll offen" als zu laut. Außerdem gefiel mir das "Loch" zwischen Tank und Kühler nicht, das entsteht, wenn man die beiden Ansaugschnorchel rechts und links zur Airbox weg läßt, wodurch dann ein "freier Blick" auf den nackten Front-Filter möglich wird.Der widersprach meinem Grundsatz für alle meine Tuning-Maßnahmen: Von außen vorzugsweise absolut unsichtbar.

Nun wußte ich von meiner Entwicklung, da habe ich doch alle möglichen Konfigurationen getestet, natürlich auch "mit/ohne Ansaugschorchel" an der Box, daß die beiden "Rüssel" an ihrem angestammten Platz so ca. 6 PS kosten im Vergleich. Dieser Verlust war mir zu groß, darum suchte ich nach einem Kompromiß:

Und der war "das Beschneiden der Serien Airbox, genauer deren Unterteils, vorne". Dadurch wird ein ca. 5 cm hoher Spalt zwischen der Airbox und der Tankunterseite frei gelegt. Und wer es ganz perfekt machen will, entfernt an dieser Stelle zusätzlich die "Anti-Dröhnmatte", mit welcher KTM in der Serie den Tank unten beklebt.

Dieser Spalt nun macht den Weg frei für die Luft, welche durch die engen, verwinkelten Kanäle der "Rüssel" nur mit Widerstand strömt (ob das Gitter vorne an den Öffnungen in den Seitenverkleidungen des Tank da wirklich der Übeltäter ist, darüber kann man streiten), nun oben über den neuen Kit-Airboxdeckel zu fließen, um bei "Bedarf", eben wenn der Motor so richtig "durch-schnauft", durch den Zusatz-K&N-Filter dort zu den Ansaugtrichtern zu gelangen:

Diese Lösung erscheint mir als der optimale Kompromiß aus "Sound & Leistung", weil:

(1) Der Leistungsverlust durch die "Schnorchel" wird dadurch halbiert; zugegeben, man verzichtet damit auf drei PS im Maximum, wobei interessanterweise die Leistungsentfaltung "unten" mit Rüssel tendenziel besser ist als ohne, wenn auch nur um Nuancen am Rand der Messgenauigkeit. Da für mich aber bei Tuning immer die Fahrbarkeit das Wichtigste ist - die Mehr-Power ist eigentlich stets nur ein Nebeneffekt, den ich natürlich gern mitnehme - verzichte ich gerne auf jene 3 Pferde in der Spitze, denn:

(2) Mit Rüsseln & "frei-geräumtem" Kit-Airbox-Oberteil bleibt der Noise von der Ansaugerei in akustisch - wenigstens für mich - subjektiv angenehmen Grenzen. Sicher hört man den Motor "schnüffeln und grummeln", und je weiter die DK offen sind, um so markanter, aber Fahren geht auch ohne Ohrstöpseln, ohne jede Gefahr für einen Hörsturzes bei WOT.

Wäre für mich "Leistung King", würde ich die beiden "Rüssel rechts/links vorne an der Airbox an deren Unterseite so "beschneiden", daß "unten" nichts mehr vom Plastik stehen bleibt, und nur soviel von den Kanälen übrig lassen, daß sie als "Sichtschutz" die "Innereien" unter dem Tank vor neugierigen Blicken bewahren.

Nur, fürchte ich, damit wird die Kiste wieder laut, wohl zu laut für mich "Weichei".

Und darum werde ich meine SD-R so lassen, wie sie ist.

Ja, genauso meint es Highscore, aber so viel musst du nicht rausschneiden,

die nächste Engstelle ist am Airboxeingang 85x40mm, mehr am Rüssel bringt also nix,

macht nur Krach, oder liege ich da falsch.....

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Habe mir grad noch mal meinen Post durchgelesen und finde selber, ich war da reichlich "altvaterisch" unterwegs. Kommt wohl auch daher, daß ich mit meiner SD-R aktuell so was von zufrieden bin, was den Motor angeht.

Ich habe seit 2017 einen Satz Ansaug-Schnorchel bei mir liegen, die ich mir angeschafft habe, um sie "aufzumachen", die 3 PS Verlust am möglichen Max haben mich immer gewurmt.

Warum habe ich das nicht gemacht? Na ja weil ich ein fauler Hund bin, aber hauptsächlich deswegen, weil ich ab 2017, das Jahr, in dem ich meinen Kit auf meinem Bike verbaut habe, im wesentlichen damit beschäftigt war, das Fahrwerk meiner SD-R so abzustimmen, daß es das neue Drehmoment gerade "unten" herum, also weit vor dem magischen Turbo-Kick der Serien- SD-R 1.0 bei 6000 UpM, auf die Straße bekommt. Den Serien-Zug an der Kette "unten" habe ich noch mit "Bordmitteln" des Serien- WP- Zeugs an Gabel- und Federbein so halbwegs, aber doch am Ende zufriedenstellend "hin-gedreht". Mit dem neuen Zug, dem zusätzlichen Drehmoment vom Airbox-Kit, der aber gerade "unten" im Alltags-Drehzahlbereich nun so 15 - 20% ärger als Serie anreißt, waren die WP-Original-Komponenten dann überfordert. Das gilt hauptsächlich für das Serienfederbein, das, so sanft die Leistungsentfaltung des Motors mit Kit auch war, ab einer gewissen Gasgriffstellung (= Motor-Zug) immer "auf Block" ging: Die Hinterhand des Bikes wurde unter Zug so steif, daß, wenn da nur die kleinste Unebenheit in der Fahrbahn war, die Traktion am "Gummi" schlicht abgerissen ist. Das förderte nicht gerade mein Zutrauen in´s Bike.

Erst 2018, als ich aufgehört habe, selber am Fahrwerk herum zu doktern und den Job einem Profi überlassen habe, der dann nicht nur die Feder des WP-Federbein - angepasst für mein Gewicht - getauscht, sondern vor allem seine Innereien radikal umgebaut hat, fasste ich wieder Vertrauen in meine SD-R , denn endlich hatte ich wieder verläßliche Traktion am Hinterrad, will heißen "Gefühl". Ich war sehr zufrieden mit dem Ensemble.

Bis jetzt. Denn nun ist 2019 und ich habe in meiner SD-R 1.0 das "VSD 2.0 - Update" mit einer ähnlichen Menge an mehr Drehmoment "unten" drinnen, welche ich 2017 mit der Airbox allein gefunden habe. Mit dem "gemachten" WP-Federbein spielt sich das nun alles auf wesentlich höherem Niveau ab, meine SD-R ist auch jetzt sehr schön fahrbar. Aber die Hinterhand steckt eben nun den neuen Zug halt nur fast weg und vor allem, wenn´s Richtung Vollgas geht, eher schlecht als recht: Die Traktion ist mäßig und die Federung verhärtet sich unter Gas, so wie früher mit dem Serien-Federbein.

Also mein Fahrwerk braucht einen Nachschlag, den bekommt es auch in den nächsten Wochen von meinem "Fahrwerks-Guru".

Das soll erklären, warum ich aktuell nicht auf der Suche nach 3-Zusatz-PS bin. Aber das kann sich schnell ändern: Gut möglich, mit offenem VSD (oder Kat-Ersatzrohr für die akustisch Leidensfähigen) sind das womöglich 5-6 PS, die eine echt offene Airbox bringt. Ich habe viel auf dem Prüfstand getestet, das noch nciht.

Wenn so viele Pferde auf "Release" warten, muß ich sie frei lassen, das wird mir - und dem neuen Federbein - nicht erspart bleiben, das ist eine Frage des Prinzips, der "Tuner-Ehre", auch wenn mein primäres Abstimmungsziel immer Fahrbarkeit und "Unten"-Kultur am Bike ist und war.

Na dafür überwinde ich meine "systembedingte" Faulheit gern und schnitze die Ansaug-Rüssel um, auch freue mich über jede Idee für die Neugestaltung.

Und verzeiht mir den Miesepeter.

na da bin ich ja mal gespannt was mit dem 2.0 Kat und den modifizierten Rüsseln raus kommt

Sieht gut aus

aber wenn du die Rüssel wie in #34 aufgeschnitten hast, kannst du vorne auch ganz dicht machen.

Du hast durch das Aufschneiden schon mehr Fläche wie am Airbox Eingang ,85mmx40mm je Rüsselseite....

Zitat von mmcorse

Hatte gestern Zeit das fertig zu machen.

Rüssel wie oben schon geschrieben aufgeschnitten und den Einlass der Lufthutzen erheblich vergrößert, größeres Sieb eingeklebt und fertig.

Optisch gefällt mir das auch viel besser als das Teesieb, aber das ist ja Geschmacksache. Fläche ist ca 45 % größer und das Sieb hat jetzt 6 x 8 mm , Maschenweite vorher 2 x 3 mm , das macht die Atemwege frei

Naja den Lufi mach ich jetzt halt 1 x mehr sauber in der Saison.

Hi genau so habe ich denn Einlass auch gestaltet. Altes Gitter raus und neues aus dem

Modellbauladen selbe Größe wie auf deinenen Bildern zu sehen eingeharzt.

JJGG