1290 SAS gegen 790 R tauschen

  • Hallo zusammen,


    ich hab mich hier mal im Forum angemeldet, weil mich ein Thema nicht loslässt und ich hoffe, hier jemanden zu finden, der meine Gedanken versteht :knie nieder:


    Ganz kurz zur Vorgeschichte:


    hab ne 1290 SAS. Hat erst 7000km und läuft top. Mittlerweile habe ich aber meinen Spaß am Offroaden gefunden (wovon ich beim Kauf der SAS noch nichts wusste...). Beim Beschäftigen mit der Materie haben sich einige Fragen ergeben...


    Reifen: Umrüsten auf zB Mitas e07+ -> dann aber auf Gussfelge? das ist doch Mist... und Speichenfelgen kosten ein halbes Vermögen

    Motorschutz, Kupplungsdeckelschutz, diverse andere Kleinteile: kein Thema, kosten einfach nur einen Haufen Kohle.


    So hat sich immer mehr der Gedanke ergeben: Wenn ich schon so viel Geld investieren muss... warum nicht gleich ein anderes Motorrad?? :denk:

    Und die 790 R gefällt mir immer besser. Hab aber auch schon super viel negatives gelesen und gehört. Von schlechter Verarbeitung etc.


    Wisst ihr, was ich meine? Seid ihr eher der Typ, der aufrüsten würde oder doch lieber verkaufen und neu anschaffen? Ich hab ein bisschen Angst, immer noch auf die 790 zu stehen, nach dem ich das Geld in die SAS investiert habe :sabber:


    Vielleicht habt Ihr ja eine Idee, wie man mich wieder auf vernünftige Gedanken bringen könnte...


    Vielen Dank schonmal und einen schönen Abend! :)


    Philipp

  • Mittlerweile habe ich aber meinen Spaß am Offroaden gefunden (wovon ich beim Kauf der SAS noch nichts wusste...). Beim Beschäftigen mit der Materie haben sich einige Fragen ergeben...

    Behalt die 1290 und leg dir was , eine 450 Enduro , zum Spielen zu .

    Damit lernst du bei Enduro Kursen richtig Offroad Fahren und siehst ob das dann immer noch so viel Spaß macht .

    Viele haben eine Große Maschine zum Touren und Reisen und eine kleine zum Offroad spielen.

    Dort sind auch die Teile günstiger wenn man mal Ersatz braucht

  • Ich habe weder den Platz noch das Geld für zwei Maschinen. Hatte damals die Wahl zwischen einer SAS aus 2018 0km für 14,5k oder die 790 für 13,4k. Die 790 ist auf jeden Fall nicht ein Topmodell mit den Mängeln die ich erfahren habe. Es gibt hier auch einige bei denen gar kein Mangel aufgetreten ist.


    Um aber beim Thema zu bleiben. Ich habe mit meiner naked off-road fahren für mich entdeckt und habe mit der 790 sowohl on als auch offroad richtig Spaß. Die 1290 (Vater hat sie) ist mir zu behäbig in engen Kurven und abseits der Straße. Zusätzlich ist die 790 mein Reise- und Alltagsgerät. Möchte ja auch unterwegs abseits fahren, gerade wenn hier (in Bayern) offroad verboten ist. Für mich und meine Anwendungfälle ist das Moped bis auf den Windschutz und die Qualitatsmängel alternativlos.


    Viel Spaß mit der Entscheidung :grins:

  • Es kommt viel auf auf deine Körpergrösse an. Ich habe die 1290er Eisberg und bewege sie auch öfters mal abseits vom Teer. Natürlich kein Vergleich zu einer kleineren R. Hatte 2 Tage die Möglichkeit die 790 R zu testen. Bei meiner Größe von 1,87m ist mir die 790er schlichtweg zu klein und deshalb auch zu unpraktisch fürs Gelände.

    P.S. Bin auch aus Bayern und es gibt sogar noch einige legale Strassen ohne Teerbelag...

  • Danke euch schonmal! Ich bin 1.81 und recht dünn. Die 1290 hab ich auf der Straße gut unter Kontrolle. Offroad habe ich mich bisher nur an leichte Sachen getraut und das ging dann auch. (Bin aber auch schon fleißig am Videos gucken fürs schärfere ?) muss die R auf jeden Fall mal Probe fahren. Die vielen Mängel verunsichern mich ein wenig... aber hat ja auch Garantie. Ich muss auch abklären, was ich für die 1290 bekommen würde... fällt mir einfach sehr schwer die Entscheidung (macht aber ja auch Spaß!). Zweitmotorrad geht bei mir eher aus Platzgründen nicht ?

  • Umrüsten auf zB Mitas e07+ -> dann aber auf Gussfelge? das ist doch Mist...

    warum soll das Mist sein? Wieviel gebrochen Felgen hat man denn schon mit der 1290 gesehen? Und SOO krass wirst du kaum fahren, dass du dauernd auf Felsen rumspringst. Das meiste wird sich ja doch erstmal nicht off road sondern nur off tar abspielen. Und das geht mit der 1290 eigentlich ganz gut.

    Tatsächlich macht richtiges Endurofahren auf einem Stoppelhopser mit deutlich unter 200 kg, eher um 150 kg, viel Spaß, vor allem wenn man ihn für schmaales Geld gebraucht gekauft hat und nicht bei jedem Absteiger einen Herzkasper bekommen muss, weil wieder n Kratzer dran ist.

    beware of the mantis

  • stoppelhopser

    und viel mehr Platz als ein MTB brauchen die auch nicht und passen im Gegensatz zu einer großen sogar auf einen Heckträger am Fahrzeug ....

  • warum soll das Mist sein? Wieviel gebrochen Felgen hat man denn schon mit der 1290 gesehen? Und SOO krass wirst du kaum fahren, dass du dauernd auf Felsen rumspringst. Das meiste wird sich ja doch erstmal nicht off road sondern nur off tar abspielen. Und das geht mit der 1290 eigentlich ganz gut.

    Tatsächlich macht richtiges Endurofahren auf einem Stoppelhopser mit deutlich unter 200 kg, eher um 150 kg, viel Spaß, vor allem wenn man ihn für schmaales Geld gebraucht gekauft hat und nicht bei jedem Absteiger einen Herzkasper bekommen muss, weil wieder n Kratzer dran ist.

    Brechen tun die nicht unbedingt, aber ich kann aus Erfahrung sagen : ufpasse das geht schneller als man denkt :sehe sterne:

    Ich bin damit höchstens beim wheeli gesprungen.

  • stoppelhopser

    und viel mehr Platz als ein MTB brauchen die auch nicht und passen im Gegensatz zu einer großen sogar auf einen Heckträger am Fahrzeug ....


    Also so schön es doch wäre... ich habe keine Möglichkeit, ein zweites Moped zu besitzen.


    @HardyB du hast recht. wahrscheinlich wird es so sein. Generell stelle ich mir aber die Frage, ob es nicht trotzdem eher sinn macht, auf ein leichteres Bike zu wechseln, statt nochmal einen Batzen Geld zu investieren und am ende nicht richtig zufrieden zu sein?


    Die 790 macht mir nur bisschen sorgen, weil man sehr viel über die Probleme liest

  • Also so schön es doch wäre... ich habe keine Möglichkeit, ein zweites Moped zu besitzen.

    Momentan ist mit Offroad eher schlecht bei allen Anbietern .

    Leih dir eine 690/ 701 Ktm Husqvarna am besten mal ein Wochenende und fahre dort wo du schon mal abseits gefahren bist damit .

    Wenn das dir deutlich mehr Spaß macht , dann such dir einen Anbieter für Enduro Kurse mit Leihmaschine und lern erst mal die Basics .

    Danach kannst du entscheiden ob du nicht besser eine 690 er Ktm oder 701 er Husqvarna nimmst .

    Die 790 R ist zwar nicht schlecht fürs Abseits , aber wenn du keine Langstrecken Tauglichkeit einer Reiseenduro brauchst, fährst du mit den anderen genannten besser Offroad .

    Straße können die aber auch gut .

  • Hi zusammen,

    ich habe
    - eine 690er zum Spielen zu Hause und

    - die Adv. 1190 seit 2013 mit Freude zum Reisen gefahren.
    ( und eine SR500 für die Cafeteria)


    Bin damit in allen Alpenregionen (Österreich; Italien , Schweiz, Bayern Franz. Seealpen) und Pyrenäen unterwegs gewesen.

    Auch anspruchsvolle Ausflüge wie z. Bsp.
    --> Col du Parpaillon; https://alpenrouten.de/Parpail…n-Tunnel-du_point355.html oder

    --> Col de la Moutière; https://alpenrouten.de/Moutiere-Col-de-la_point321.html

    habe ich unter die Räder genommen.

    Mein Fazit: Die 1190er mit rd 250-260 kg (inkl. Gepäck) ist schon in schwierigen Schotterpassagen eine Herausforderung.
    Da hätte ich gerne die 690er als Spielzeug immer dabei gehabt.


    Jetzt habe ich die 1190er gegen eine 790 R getauscht.:Daumen hoch:

    Was soll ich sagen (noch ohne Alpenreise- nur in der fränkischen Schweiz). Ich habe das Beste aus zwei Welten.

    - Reisen mit Gepäck --> keine Einschränkung (eher besser weil Spritverbrauch und damit Reichweite besser (>> 400 km))

    - Enduroabstecher: mit 790er schaffe ich fast alles was mit der 690 möglich ist.

    - Alpentauglichkeit: Berichte, sobald erste Ausflüge nach Lockerung möglich.

    In der fränkischen Schweiz ist die 790er R ein Wirbelwind in den kleinen, engen Passagen.
    Da ist die 1190er schon ein Schlachtschiff.:Tempo:


    Fazit bisher: die 790er ist ein "Schweizer Taschenmesser". Punkt.:wheelie:

    Problem: Die 690er wird (leider) weniger genutzt - Verkauf?:nein:


    Ich bereue nichts...:winke:

  • hey Norbert,


    genau das erhoffe ich mir von der 790! Würde gerne irgendwann auch mal tet oder act fahren und ich glaube, das geht mit der am besten. Das hinkommen sowie das offroaden.

  • Norred

    Enduroabstecher: mit 790er schaffe ich fast alles was mit der 690 möglich ist.


    Dann definierst du " Enduro " aber deutlich anders ..........

    :zwinker:


    kingster_moto

    Dann kannst du dich gern im Sommer bei der Adventure Tour in den Höhen der Abruzzen und Umbrien beweisen.

    :grins:

  • Geht es nur mir so? Aber die ewige testosterongeschwängerte Überheblichkeit ist zum :kotz:

    Gruß vom Harald
    "S. Auerteig"
    KTM ADV1190/R ´14; Yamaha T700 Tenere ´21; :prost: