Adventure 1290 S im Gelände

  • Ich habe eine Adventure 1290 S mit Standartbereifung (Scorpion Trail II).

    Immer wenn ich auf Waldwege oder Schotterplätze komme (Parkplatz...), dann habe ich kein Vertrauen in den Reifen und fahre somit verkrampft.


    Wie sind Eure Erfahrungen diesbezüglich? Kann der Reifen mehr und ich sollte mal ein Offroadtraining ins Auge fassen, oder eher einen anderen Reifen für solche Fahrten aufziehen?

    KTM SAS (Bj18), Honda NC 750XA (Bj15), KTM Duke 390 (Bj13)

  • Das ist ja kein Gelände sondern ungeteerte Wege. Da fahren meist auch Gölfe. Geht mit den meisten Reifen, im Modus Offroad eigentlich kein Problem, im Spochtmodus etwas tricky. Sprich mach ein Training, auf Dauer billiger als neue Reifen.

    beware of the mantis

  • Wir sind mit den PST in Albanien letztes Jahr 50KM offroad ( laut Karte in Albanien eine Strasse :respekt:) in den Bergen gefahren. Die Strecke war meistens trocken, allerdings mit fetten Wasserlöchern,zugewachsen und in vielen Bereichen dicke Steine ( Felsen ? ).


    Ging deutlich besser als erwartet - allerdings sind wir auch einigermassen erfahren durch unsere EXC-Zeit und Enduromania.

  • Training kann ich nur empfehlen, war zu meinen GS-Zeiten in Hechlingen, macht Spaß und man lernt was.


    ich fahre den Croce Domini und den Maniva mit dem Conti Road Attack 3, geht gut, Geschwindigkeit etwas angepasst, aber geht.

    Würde ich aber such nicht als „Gelände“ bezeichnen, eher Feldweg oder Schotterpiste.

    Gruß Axel

  • .... ich war mit den guten Pirelli PST2 auch letztes Jahr in Albanien .


    Wir sind u.a. vom Lake Shkodra nach Teth gefahren. (ca. 50 Km unbefestigte Schotter Piste über einen Pass)

    Es ging relativ problemlos. Wobei es fast durchgängig trocken war .

    Da die Gesamtstrecke ca. 6500 Km war, habe ich vorne den Pirelli Scorpion Trail2 ohne Zusatzkennung (also nicht in K Spezifikation) aufgezogen. Der hat genau wie der hintere gut 8.000 Km gehalten.

    Die Grenze auf Schotter oder unbefestigten Wegen setzt imho nicht so schnell der Reifen,
    sondern eher der Fahrer ...



    Im letzten Herbst bin ich dann noch mal die Ligurische Grenzkammstrasse und die Assietta Grenzkammstrasse gefahren.
    Habe dafür dann den Pirelli STR aufgezogen.
    Das war auch ganz hilfreich.
    Der Pirelli STR vermittelt (gerade vorne) doch etwas mehr Sicherheit (Seitenführung) im gröberen Geläuf.

    und Schotterserpentinen.


    Hat dafür aber dann auf Aspahlt einige Nachteile (langer Bremsweg, Kipplig und laut )


    Fahre jetzt wieder den Pirelli Scorpion Trail2 als (für mich) perfekten Universalreifen, wenn man nicht gerade
    nur groberes Geläuf fährt.

    Leichte Schotterwege sind für den Reifen imho problemlos.