Frontverkleidung schief

  • @Ingmar71 bei dir sitzt der Tank nicht richtig. Kontrolliere mal die Auflagepunkte seitlich. Ich denke, das es daran liegt. ?



    Und @all others.

    Selbst beim Radwechael kann man mist bauen, wenn man die Achsschraube anzieht, ohne vorher einmal die Gabel einzutauchen. Wenn die Brücken nicht passen, ab zum dealer wenn noch Garantie gilt.

    ja sehe auch so, das Handbuch ist nicht so gut geschrieben find ich , hatte damit immer Probleme genau nach Handbuch wenn man die achsmutter gleich mit NM anzieht und dann erst eintaucht, mache das immer zweimal erst handfest, eintauchen,dann NM auf die achsmutter und nochmals eintauchen und beim auf und absitzen darauf achten nicht das Motorrad seitlich kippen und den Seitenständer nicht benutzen , bei meiner R merkt man das sofort beim einfedern ganz oben dann knackt sie etwas immer , danach wenn alles top grade ist ist ruhe

    --== Beim beschleunigen müssen die Tränen der Ergriffenheit WAAGERECHT zum Ohr hin abfließen==--

    :wheelie::wheelie::wheelie::wheelie::wheelie:

    1290 Super Adventure R_20 / EXC-R 450_08 / SX-F 250_18 / Freeride 350_12 und eine ewig junge Dame YZF R1 RN09_02

  • MikeKTM2019

    ich hab jetzt drei mal den Scheinwerfer ausgebaut. Jedesmal war die Kugel aus der Halterung. Hexenpaul beschreibt es vielleicht ein wenig zu dramatisch mit "heraus reißen", ich würde es eher als einen etwas Festgen Ruck bezeichnen. Fummelig kann es ein wenig beim Einbau sein, bis man die Kugel so hat, dass man mit Druck selbige in die Pfanne bugsiert. Da hab ich beim ersten mal schon ein paar Versuche gebraucht....

    Der Vorteil der Klugheit besteht darin, dass man sich Dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger (Kurt Tucholsky) :zwinker:

  • MikeKTM2019

    ich hab jetzt drei mal den Scheinwerfer ausgebaut. Jedesmal war die Kugel aus der Halterung. Hexenpaul beschreibt es vielleicht ein wenig zu dramatisch mit "heraus reißen", ich würde es eher als einen etwas Festgen Ruck bezeichnen. Fummelig kann es ein wenig beim Einbau sein, bis man die Kugel so hat, dass man mit Druck selbige in die Pfanne bugsiert. Da hab ich beim ersten mal schon ein paar Versuche gebraucht....

    ja glaube ich das eiert ja auch immer alles mit dem Gelenk, is beim zusammenschrauben bei mir auch so eierig gewesen wenn die ganze Gewindestange draussen war

    vielleicht doch das ganze abschrauben von unten her wie einer schon mal meinte

    --== Beim beschleunigen müssen die Tränen der Ergriffenheit WAAGERECHT zum Ohr hin abfließen==--

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  • so hab nochmal lkl kontrolle gemacht und mit richtigem NM angezogen

    alles oben entspannt und fest gem NM

    unten los und eintauchen und fest gem NM, mitte auch dann noch mal lose entspannt und wieder fest NM

    und jetzt ist auch das kleinste knacken und knacksen wech


    hat ca 1 stunde gedauert


    ???

    --== Beim beschleunigen müssen die Tränen der Ergriffenheit WAAGERECHT zum Ohr hin abfließen==--

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  • So, hier ein Nachtrag 1290 SAS, Scheinwerfereinstellmechanik leichtgemacht!


    Mit dem Verständnis wie die Mechanik funzt, sollte jeder seinen Weg finden.
    Meiner Meinung nach ist der Weg im WHB der Richtige und Materialschonendste. Ausser natürlich von unten die gesamte Mechanik abzuschrauben. Kann mir aber vorstellen dass der Zusammenbau nachher auch etwas fummelig ist.

    Habe gerade die Ersatzteile bekommen und darf sie selbst einbauen. Da ich eh noch einmal an die Kabelage heran muß, kein Aufwand weiter!


    Als erstes Bild die gesamte Mechanik nach Art einer Explosionszeichnung:

    Mechanik1.jpg


    Das Teil links ist mit dem Motorrad mit 2 Schrauben fest verschraubt und dient als Halterung der Verstellmechanik. Ganz rechts das Handrad der Verstellmechanik.

    In der Mitte durchgehend die gesamte Stellmechanik.


    Hier die Stellmechanik einzeln:

    Mechanik2.jpg


    Hier ist der Antrieb und die Verstellstange gut zu sehen. Bei mir war die gesamte Mechanik verklemmt, weswegen die Verstellung nie richtig funktionierte.

    Auf der rechten Seite seht ihr ein Stirnzahnrad, das mit dem Verstellrad oder Torx über eine Art Blechschraube mit Minizahnrad (4 Zähne) angetrieben wird. Die "Blechschraube" hatte die Zähne des Plasikzahnrads bei mir abgeraspelt, so dass gar nichts mehr ging. Deswegen der Austausch! Normal reicht der Austausch des Stellantriebs, d.h. die Mechanik alleine. Ca. 13 Euro. Ich habe alle 3 Teile bekommen, da ich noch nicht weiß, weswegen die Mechanik gefressen hat. (Update: Vor dem Einbau habe ich später die Gewindestange und die innere Mechanik mit Teflonspray eingesprüht.)


    Funktionsweise der Mechanik:

    Mechanik3.jpg


    Angetrieben wird eine Hülse mit einem Innengewinde. Diese bewegt die Gewindestange nach innen und aussen. Nicht wundern, hier dürft ihr etwas Schrauben, da es eine sehr feine Verstellung ist. Die Gewindestange darf natürlich nicht mitdrehen. Dazu hat sie 2 Nuten, die beim Einbau des Scheinwerfers nachher passend in die Verstellhülse eingesteckt werden müssen. Das ist der Ausrichtvorgang, der im WHB vorgeschrieben ist.
    Wenn ihr beim Auseinanderbauen die Kugel mit einem Ruck aus der Scheinwerferhalterung herausreißt, ist das sicherlich nicht gewollt und fummelig wieder einzufädeln. Solange nichts dabei kaputt geht auch noch ok. Das passiert, wenn man die Verstellung nicht weit genug nach links, d.h. nicht weit genug herausgedreht hat. Man reißt gegen die Gewindegänge und entweder gewinnen die oder die Kugel! Bei einigen von uns haben die Gewindegänge gewonnen und es scheint nichts dabei zerstört worden zu sein.

    Aber die Kugelaufnahme gibt es als einzelnes Ersatzteil.....


    Richtig ist hier die Mechanik soweit auseinanderzudrehen, bis kein Gewindegang mehr greift. Dann sollte die Gewindestange zumindest mit sanfter Gewalt bei evtl. nur einem Restgewindegang herausrutschen und der Scheinwerfer kann entnommen werden.


    Zum Wiedereinbau schlägt das Werkstatthandbuch vor, das Handrad senkrecht zu stellen und dadurch die Nasen der Mechanik in die Horizontale zu bringen. Dann die Gewindestange mit den Nuten auch horizontal drehen und passend einführen. Mit dem Handrad die Hülse drehen, bis diese die Gewindestange greift und dann soweit drehen, bis er Scheinwerfer richtig eingestellt ist.

    Der Einbau kann etwas tricky sein, da das Handrad zum Ausrichten der Nase senkrecht gestellt werden soll. Damit entrastet ihr aber gleichzeitig die Verstellmechanik in der Halterung. Das ist, wie man auf dem zweiten Foto sehen kann, eine Art Bajonetverschluss. Wollt ihr den jetzt wieder um 90 Grad zu euch in die Aufnahme drehen, geht das unter Umständen nicht, weil Nase auf Nase drückt. Falls das der Fall ist, hier mit größerer Kraft die gesamte Verstellmechanik in (!) die Aufnahme links drücken und dann mit dem Handrad um 90 Grad drehen, bis das Bajonett zieht. Es ist recht schwergängig, als nicht wundern. Das muss auch so sein, damit später der Scheinwerfer nicht zittert. Das ihr alles richtig gemacht habt merkt ihr daran, dass kein Spiel mehr in der unteren Mechanik ist. Der Gegendruck wird durch eine Art Gummischeibe aufgebracht, die beim Verschließen des Bajonets komprimiert wird.

    Es geht aber auch den Verstellhebel so zu lassen wie er ist und eben die nur die Nuten der Gewindestangen passend auszurichten. So, wie ich es im Fred vorher beschrieben habe, kann man beim Zusammenbau mit einer Taschnlampe schauen, ob es passt.


    Ich hoffe, ich konnte ein wenig Licht ins Dunkel bringen. Wenn man weiß, wie die Teile funktionieren, ist der Scheinwerferaus- und einbau ganz einfach!


    Nachtrag 23.06.21:

    Da ich die gesamte Mechanik getauscht habe und deswegen auch die Verstellmechanik am Mopped mit ab mußte, habe ich diesmal alles erst am Scheinwerfer montiert, diesen oben lose fixiert und danach die Verstellmechanik am Mopped verschraubt. Ist auch eine gute Möglichkeit, aber ein Gefummel wegen des Platzes wenn man die Seitenverkleidung nicht demontiert hat. Auch sind die Torx-Schrauben sehr weich. Passt bitte auf das der Schlüssel exakt sitzt, sonst wird der Schraubenkopf schnell rund.


    Nachtrag 19.07.2021:

    Nach der Montage saß der Scheinwerfer nicht mehr mittig und war etwas schräg zur Seite gestellt.

    Abhilfe ist ganz einfach: Handyfach ab, Scheinwerferschrauben oben leicht lösen, Ausrichten und wieder festschrauben.

    Ich hatte mir durch zuerst einseitiges, festes Anziehen einer der Schrauben das Plastikgehäuse verspannt. Sind nur 5 Minuten!


    Mit der ersetzten Verstellmechanik geht die Verstellung jetzt butterweich. Da springt nichts mehr über oder wird abgeraspelt!

  • MikeKTM2019

    suuupi jetzt versteht es auch der letzte


    ????????????

    --== Beim beschleunigen müssen die Tränen der Ergriffenheit WAAGERECHT zum Ohr hin abfließen==--

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  • vielen Dank für diese ausführliche Schilderung.:applaus:

    Ich weiß jetzt auf jeden Fall, dass ich die Mechanik nicht ausbauen werde und hoffentlich die Raspelschraube das Gewinde in ruhe lässt....:knie nieder:

    Der Vorteil der Klugheit besteht darin, dass man sich Dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger (Kurt Tucholsky) :zwinker:

  • Ein Kompliment und Lob an

    mikektm2019/


    ich bin fast wahnsinnig geworden, aber mit dieser Profianleitung und einer schmerzhaften Anstrengung beim rankurbeln des Scheinwerfers ist alles erledigt !

    Danke nochmal?


    P.S. Für Ktm man sollte die Kugel mit dem Kunststoffgewinde in Vll Alu erstellen bei weitem einfacher beim Handling!