Die Sicherungsscheibe müsste doch nach links über die Verzahnung reichen, und wird dann durch die Mutter
gegen die Verzahnung gepresst, oder hat die Mutter auf der Anlagenseite einen Einstich???
Die Sicherungsscheibe müsste doch nach links über die Verzahnung reichen, und wird dann durch die Mutter
gegen die Verzahnung gepresst, oder hat die Mutter auf der Anlagenseite einen Einstich???
Hallo KTM-Freunde,
eventuell kann man das Ritzel anstatt mit dem Sicherungsblech mit Nord-Look-Scheiben sichern, vermutlich sind diese jedoch zu breit. Werde mal recherchieren.
Das Ritzel meiner Enduro hatte sich auch schonmal gelockert.
https://www.nord-lock.com/de-d…e/keilsicherungsscheiben/
Grüße aus Nordbayern, Jürgen
Die Nord-Look-Scheiben haben aber nicht die Verzahnung der Keilwelle !!!!
Hallo Klaus, ist nicht zwingend erforderlich, es reicht, wenn die Nord-Look-Scheiben sich zwischen Ritzel und Mutter "abstützen" können. Der Sicherungseffekt "lebt" von den schiefen Ebenen bzw. der Keilwirkung.
Grüße Jürgen
Das weiß ich Jürgen, aber die Keilwirkung geht nur in eine Richtung....
Wenn das Ritzel auf der Verzahnung der Welle Radialspiel hat, wird die Mutter sich immer lösen. Ein ordentlich umgegebogenes Sicherungbsblech ist völlig ausreichend, dass da nix weiter passiert.
Du könntest recht haben. Bei der nächsten Montage werde ich die Stahlmutter mit 80Nm anziehen, sichern mit Loctite 243 (Blau) Spiel ist dann Links im Nabenprofil. Sicherungsblech umbiegen, danach ein paarmal richtig runterbremsen. Spiel müsste dann Rechts vom Nabenprofil sein. Schraubensicherungslack Orange anbringen und beobachten ob sich die Mutter noch mehr löst.
ghost2 Kettenradmutter M20x1.5 aus Alu 8033032200 ist nicht mehr erhältlich wurde ersetzt durch die Stahlmutter 58033132300
Hab das Thema der sich lösenden Ritzelmutter jetzt mal im Schwesterforum studiert und als Fazit nach 11 Seiten und diversen Versuchen war letztendlich wohl das das Einzig wirklich zielführende:
ZitatInteressant aber die 05er (Ritzel mittelfest auf Welle verklebt). Reifen und vor allem die Kette waren jetzt überfällig und so habe ich gestern zum ersten Mal die Ritzelmutter gelöst.
Ich brauchte zwar geschätzt bisschen weniger als 60NM, aber die Mutter war deutlich fester auf der Welle als jemals zuvor. Außerdem habe ich bis zum vollständigen Abschrauben ganz schön heftig kämpfen müssen; ohne festen Tritt auf die Hinterradbremse ließ sich da nix bewegen. Wahrscheinlich hat durch das Verkleben das Ritzel so gut wie gar nicht mehr arbeiten können und so hat sich die Mutter bzw. Schraubensicherung praktisch NULL gelöst. Das Ritzel selbst lässt sich wohl ohne riesigen Kraftaufwand von der Welle lösen
Somit werd ich das jetzt auch mal versuchen und das Ritzel (nebst der Mutter) ebenfalls mit Loctite 243 auf der Welle verkleben
Das wird klappen.
Einige Autohersteller hatten eine Zeit lang auch mal die Antriebswellen in der Verzahnung eingelebt. Die waren dann natürlich auch bombenfest und nicht so leicht rauszukriegen.
Aber hat die Verzahnung der 2-teiligen Antriebswellen nicht den Sinn, einen spielfreien Längenausgleich der Antriebswelle
beim Aus-und Einfedern zu garantieren
Aber hat die Verzahnung der 2-teiligen Antriebswellen nicht den Sinn, einen spielfreien Längenausgleich der Antriebswelle
beim Aus-und Einfedern zu garantieren
Nein, das macht das Tripodegelenk.
Bei Kardanwellen ist es so, wie du sagst.
So, hab eben mal mein Ritzel demontiert und alles beaugäpfelt.
Das Ritzel hat sich zum Glück nicht weiter in die Abtriebswelle eingearbeitet als es damals (vor ~8300km) der Fall war als ich den Motor eingebaut habe.
Minimales Spiel des Ritzels auf der Abtriebswelle ist zwar vorhanden, aber gut, ist halt so
Der Abtriebswellensimmering ist auch nach wie vor dicht (hab ich vor ~7000km gewechselt), lediglich der Siri hat sich bereits wieder etwas in die Distanzhülse eingearbeitet
Ist aber nur minimal zu spüren und solange es dicht ist, soll's mir Wurscht sein.
Der O-Ring ist auch noch takko.
Hab das Ritzel jetzt mit Loctite 243 auf der Abtriebswelle eingeklebt, aber ob das so richtig zielführend oder nötig ist, bin ich mir ehrlich gesagt nicht so sicher.
Die Mutter ließ sich nur relativ schwer von der Abtriebswelle abdrehen, also von alleine wäre die sowieso nie runter gegangen.
Naja, hab nun alles wieder zusammengebaut und dann schau ma einfach mal. Werd künftig einfach öfter mal einen Blick darauf werfen
Wenn du jetzt noch das Sicherungsblech um die beiden Ecken der Mutter passgenau biegst, klopfst
hat die Mutter keine Chance mehr
dann sichert das Sicherungsblech die Mutter an 2 Ecken und nicht nur an einer Fläche
Hatte ich letztes mal mit dem gleichen Gedankengang gemacht, hat aber nichts gebracht
Meine Ritzelmuttern hatten bisher immer durchgängig einen Sechskant,
da hat es was gebracht
Hab demletzt erst aufs 15er Ritzel gewechselt. Da bei mir auch nach den ersten 11tkm die Ritzelmutter komplett locker war, hatte ich sie vor anderthalb Jahren recht stark mit Loctite 243 verklebt. Jetzt, knapp 8tkm später war die Mutter noch bombenfest. Musste ohne Hilfe ziemlich kämpfen um gleichzeitig die Fußbremse zu betätigen und das Ritzel aufzubekommen…
Ich denke dass es absolut ausreicht. Und wenn man ein/zweimal im Jahr die Ritzelabdeckung zum Reinigen abnimmt, kann man es ja schnell checken.
Wenn das Ritzel auf der Verzahnung der Welle Radialspiel hat, wird die Mutter sich immer lösen. Ein ordentlich umgegebogenes Sicherungbsblech ist völlig ausreichend, dass da nix weiter passiert.
Heiko hat recht. Habe die Konstruktion noch besser studiert. Der Schwachpunkt ist meiner Meinung nach die Distanzhülse (Pos 10) Wenn ich daran denke das ich das Ritzel mit 80Nm auf diese kleine Kreisringfläche anziehe wird mir schlecht. O-Ring (Pos 9) scheint mir überflüssig zu sein. Die Kreisringfläche ist ja dichtend mit dem Lagerinnenring.
Hier noch ein Bild der Neuen Kettenradmutter M20x1.5 aus Stahl mit zwei Anfräsungen für das Sicherungsblech und die Distanzhülse.
IMG_1737.pngIMG_1736.pngIMG_1738.png
Denkst du nicht, man hätte sich die aufwändige Fertigung des Innenrings mit O-Ring aussparung sowie dem O-Ring gespart, wenn es überflüssig wäre?
Die Distanzhülse drückt auf den Lagerinnenring. Der Lagerinnering auf die Schulter der Abtriebswelle. Wo soll da Oel durchkommen?
Das Öl geht den Weg zwischen Distanzhülse und Lagerinnenring, da die Distanzhülse am Außendurchmesser durch den Simmerring
abgedichtet wird. Entlang der Getriebewelle läuft es dann bis zum Ritzel und es tropft zwischen Ritzel und Distanzhülse,
wenn der O-Ring nicht abdichten würde.
Kannst du ausprobieren, wenn du den O-Rind weglässt.