Komplett neue Duke 390 2020 macht Probleme

  • Ich bin letztes Jahr 18 geworden und habe mir nach viele Sommerjobs und Samstagsjobs endlich mein Traummotorrad kaufen können, nämlich die Duke 390. Da ich mein Moped (50ccm Roller) gebraucht gekauft hatte und damit nur Probleme hatte, entschied ich mich dazu, ein komplett neues Motorrad zu kaufen, um mir ein paar Jahre die Probleme vom Hals zu schaffen.


    So weit so gut. Ende September 2020 bekam ich endlich meinen Führerschein und konnte mit meiner Duke fahren. Natürlich musst ich sie 1000km einfahren. In ca. einem Monat schaffte ich die 1000 km und brachte sie Anfang November zum Service. Nach dem Service fuhr ich nur heim und ließ sie dann bis Anfang April dieses Jahres stehen. Als ich dieses Jahr wieder fahren wollte, sah ich, dass sie einiges an Öl verlor und musste sie abschleppen lassen. Nach einem Tag bekam ich sie wieder, denn nur eine DIchtung war nicht richtig dicht. Ich fuhr dann eine weiter Strecke, da ich mich sehr gefreut habe wieder zu fahren können. Doch mitten in der Fahrt leuchtete plötzlich die rote Ölkontrollleuchte. Ich blieb sofort stehen und lies meine DUke wieder abschleppen. In der Werkstatt meinten sie, dass meine Motorbremse viel zu stark sei und warum ich das nicht mitbekommen habe. Da es mein erstes Motorrad ist und ich eine neue Maschine gekauft habe, dachte ich zuvor, das würde so gehören.

    Es kam dann so wie es kommen musste und ich musste meine Duke fast 8 Wochen dort stehen lassen. Ich bekam einen komplett neuen Motor, da beim alten irgendwas gewaltig mit der Ölpumpe funktioniert hat. Ich war schon eher schlecht drauf, da dass so lange gedauert hat, aber freute mich als ich letzte Woche wieder mein Motorrad abholen konnte. Nun fahre ich wieder seit einer Woche, doch die Stärke der Motorbremse fühlt sich für mich immer noch gleich an und ich kann keinen Unterscheid spüren. Auch blinkt manchmal meine Öllampe kurz auf, weswegen ich wieder nicht fahren kann und morgen wieder zur Werkstatt muss.


    Meine Frage: soll ich mir Gedanken machen, wegen er Motorbremse? Ich habe ja gehört, dass eine Duke 390 schon eine recht starke Motorbremse hat, aber ist es wirklich so? meine Motorbremse ist so stark, dass ich im 1. Gang nicht einmal gescheid fahren kann wenn langsamer Verkehr ist und ich muss andauernd die Kupplung ziehen.

    Ist es auch normal, dass eine neue Duke so viele Probleme hat oder habe ich einfach nut sehr viel Pech?

  • Edit: Natürlich zahlte die Garantie den neuen MOtor, aber wie ich das so mitbekommen habe, wollten die von KTM nicht unbedingt einen neuen Motor an meine Werkstatt verschicken. Zusätzlich muss ivh den Motor nun nocheinmal 1000km einfahren und so auch zum 1000er service. Ich hab den ja schon gemacht und dafür 270 Eur gezahlt, doch anscheinend muss ich diesen Service noch einmal zahlen. Ich finde das ist echt eine Frechheit, da ich jan ichts dafür kann...


    PS.: ich kenne mich leider nicht so gut aus, ist auch mein erstes Motorrad:)

  • Hi Cedric


    :willkommen: im Forum.


    Ist natürlich eine Besch*ssene Situation diese hin und her.

    Ich denke aber das das größere Problem deine Werkstatt ist.

    "Motorbremse zu stark" ist nichts was man als Fahrer von einem (neuen) Moped bemängeln würde.

    Meine Vermutung ist das Zuviel öl drin war, von Anfang an, denn Zuviel öl erhöht die Kompression, folge ist das die eine oder andere Dichtung den Druck nicht standhält.

    Erhöhte Kompression würde auch die "zu starke Motorbremse" erklären.

    Aus meiner Sicht hat hier wohl die Werkstatt misst gebaut, und sich den zweiten 1000der Service bezahlen zu lassen ist schon derb.

    wollten die von KTM nicht unbedingt einen neuen Motor an meine Werkstatt verschicken

    Das liegt evtl. auch an der Werkstatt.

    Sind natürlich alles Vermutungen meinerseits die dir nicht weiterhelfen aber die 390er Motoren der Duke/Vitpillen sind nicht dafür bekannt sich so zu verhallten.

    Drücke dir die Daumen das du mit den neuen Motor mehr Glück hast und noch ne tolle Saison haben kannst.:driften:

    Yam RD 250 YPVS / Kawa GPZ 400 / 15 Jahre nichts / Duke 125 2011 / Duke 390 2017

  • Hi Cedric,


    scheint ja wirklich ein "Fachhändler" zu sein.

    Bekommt nicht mal einen Ölwechsel fachgerecht hin und braucht dann 8 Wochen für einen Motortausch. Der Motor selbst ist locker in 8h gewechselt...

    Leih dir doch mal beim Händler eine 390er Duke aus und fahr mit der, muss ja nur 10 min sein. Dann siehst ob die anders "motorbremst" als deine. Ich finde übrigens nicht, dass die 390 Duke eine starke Motorbremse hat, umgelegt auf Hubraum, Zylinder, Verdichtung..


    Dein Händler soll sich bzgl. Service an KTM D wenden, dass der nächste Service kostenfrei ist. Ist nicht unüblich.

    Wenn er das nicht auf die Kette bekommt, schreib selbst an KTM D.

    Meine Posts sind wie ein Supermarkt. Jeder darf entscheiden, ob und was er davon für sich mitnimmt. Keiner muss kaufen :grins:

  • Kleine Info am Rande: die kurz aufblinkende Öldruckleuchte während der Fahrt haben alle neuen 125er bis 390er Duke - da kommt dann ein neuer Öldruckschalter rein und dann ist Ruhe.

    Wichtig ist zu schauen dass immer genug, aber nicht zu viel, Öl drin ist und die Öldrucklampe nach dem Starten aus ist.


    LG Alex

  • Hi,


    das Aufleuchten bzw. Aufblinken der Öldrucklampe kann ich auch bestätigen, das hat meine 2020er 390 schon ab Werk gehabt. Ein neuer Öldruckschalter zur 1000er-Inspektion hat das Problem für 1000km gelöst, jetzt blinkt die Leuchte inzwischen wieder sporadisch. Mein Händler hat auf meinen Wunsch hin bei der Inspektion in sämtlichen Fahrzuständen den Öldruck überprüft, um absolut sicherzugehen, dass es nur der Schalter ist und der Druck war immer in Ordnung. Also hat er mir angeraten, jetzt mit dem sporadischen Blinken zu leben, regelmäßig nach dem Ölstand zu schauen und wenn ich zur nächsten Inspektion dort bin gibt's nochmal einen neuen Öldruckschalter auf Garantie. Die Teile scheinen einfach nicht sonderlich hochwertig zu sein.


    Beste Grüße