Benötige mal Hilfe beim Reifenwechsel

  • Du brauchst einen dünneren Zentrierstab.


    In den Zuge auch gleich an die Wuchtachse denken :zwinker:


    Wobei sich offenbar auch die Hülse zwischen den Lagern etwas verschoben hat (ich nehme allerdings an, dass du außen an den Lagern schon nicht durchkommst und nicht an der Hülse anstehst, oder?).

  • Die Lager sind eingepresst, lass die besser drin.

    Unsicher, ob die den Aus- und Einbau ohne Schaden überstehen würden.

    Ausserdem leidet der Lagersitz darunter.

    In den Moment, in dem die Lager ausgebaut sind, kann man sie entsorgen.


    Beim ersten Lager bleibt nur es über den Innenring rauszuholen, womit es danach nicht wieder eingesetzt werden soll.

  • Vielen Dank für die schnellen Antworten.

    Hab es mir schon gedacht, deshalb bin ich da auch nicht mit Gewalt rangegangen.

    Die Hülse zwischen den Lagern hab ich nicht angepackt. Die hat da Spiel.

    Die Ruckdämpfer übrigens auch (war hier die Tage an anderer Stelle auch schon Thema ...)


    Ich habe gerade mal gemessen. Durch die Lager passt eine 14er-Gewindestange. Allerdings

    ist die Aufnahme im Reifenmontiergerät ein 15er-Gewinde. Ich denke da schweiße ich mir

    einfach eine 14er-Mutter rauf und länge mir einen 14er-Gewindestab ab, dann sollte das passen ... :denk:

  • Bei den teureren Geräten sind jede Menge Adapter dabei. Das Motea würde ich mir nicht mehr kaufen.


    Noch ein paar Erfahrungen.


    Profi Montagepaste aus Wachs ist eher schlecht, weil sie am Anfang durch das lange Probieren wieder hart wird. Spüli mit Wasser ist besser und billiger. Nach dem 3. Mal gehts richtig schnell.


    Zwei oder drei Felgenschoner sind wichtig und zwei gute Montierhebel.


    Die Reifen müssen mindestens Zimmertemperatur haben.

    Schwierig zur Zeit.


    Am Anfang besser mit Helfer, der das Gerät am Boden festhält.


    Dann viel Spass.

  • Moin Leute,


    danke für die Hinweise.


    Lernen durch Schmerzen ist hier angesagt :kotz:


    Hab schon einiges durchprobiert, 14erGewindestange ans Montiergerät zum zentrieren geschweißt,

    abgebrochen, neu gemacht, mit Heißluftfön gearbeitet, sogar Montagepaste vorgewärmt ....

    Jetzt ist der neue Reifen halb drauf, die andere Seite flutscht einfach nicht. Mit vorgewärmten

    Reifen und der warmen Paste lief es erst gut und zügig. Aber als der Reifen 3/4 drauf war, ist

    bei weiterem drehen auf der anderen Seite der Reifen immer wieder rausgerutscht... :kacke:

    Da ist einfach unheimlich viel Spannung auf der Wulst.


    Ich verkauf mein Moped jetzt, gibt´s zum Winterpreis mit Nachlass weil das Hinterrad nicht

    montiert ist. Hab sowieso keine Lust aufs Motorradfahren, ist auch gar nicht gut fürs Klima ..... :traurig:

  • Du musst die Gegenseite des Reifens (also quasi die Seitenwand) in das Tiefbett der Felge drücken und dort fixieren, ansonsten wirst du ihn nicht vernünftig montiert bekommen.


    Zur Not mit einem Montiereisen o.Ä. vorsichtig unter den Hump (das ist die innere umlaufende Erhöhung im Felgenbett) fahren und damit den Reifen fixieren.


    Vielleicht findest du aber auch jemanden der dir hilft und die wichtigsten Tricks zeigt.

    Selbst machen wollen find ich gut, Probieren und Lernen auch, manchmal braucht es aber zum Lernen qualifizierten Input.

  • Da ich mit der linken Hand nicht mehr richtig zudrücken kann, verwende ich selbst auf meiner Reifenmontiermaschine sogenannte Einhandzwingen um den Reifen in das Tiefbett der Felge zu drücken. :wheelie: IMG_20211123_084746.jpg

    Jawa Babetta - Miele K 50 S  Heinkel Tourist A2   BMW R 25/3 Zündapp KS 125   Maico MC 490
    KTM MC 495  Suzuki GS 550 E Yamaha RD 350 LC u. RD 350 YPVS RAU Suzuki 1000 Suzuki RG 500   Suzuki RGV 250   Aprilia RS 125 und RS 250 MZ 660 Skorpion Honda Hawk 650  Suzuki Bandit 600 Kawa Zephyr 550 Ducati Monster 750  Yamaha R6 Honda NC 750 KTM 390 Duke KTM ADV 390 2020

    2 x KTM 390 ADV - 2 x KTM 790 Duke

    Früher gab es Rollerball,

    heute gibt es Moto GP. :wheelie:

  • So Leute, ich will euch ja das Ende vom Lied nicht vorenthalten ...

    Nachdem ich den ganzen Kram frustriert in die Ecke geworfen hatte,

    habe ich mich heute wieder daran gewagt.

    Was habe ich gemacht?:

    - Zentrierstab 14er-Volleisen abgelenkt und ein Gewinde zur Aufnahme auf der

    auf dem Montierständer verschweißten M-14-Schraube geschnitten

    - 4 Löcher in das Reifenmontiergerät gebohrt um mit 8-er Schrauben das Gerät

    auf der Terasse in vorbereitete Dübellöcher festzusetzen. Da rüttelt nix mehr

    - 2 Schraubzwingen zur Hilfe genommen

    - mit dem Heißluftfön vorgewärmt

    Am Ende hats gepasst. Entscheidend war, mit den Zwingen den Reifen ins

    Tiefbett zu drücken. Hatt richtig plopp gemacht. Dann ging es.

    Bin jetzt froh, dass der Reifen drauf ist. Hab wieder einiges gelernt, muss

    aber sagen, die Felge hat einige Kratzer von der ganzen Plackerei davongetragen.

    Da werde ich im Frühjahr mal mit dem Lackstift ran müssen....

    Beste Grüße

    Ingo

  • Wenn so eine Schraubzwinge vom Reifen rutscht, kann die leicht die Felge vermacken. Das wichtigste ist aber, den Reifen immer Tiefbett zu halten. Das mache ich mit den Knien. Und ordentlich Schmotze drauf...also auf den Reifen. Übung macht den Meister...nicht aufgeben. ?

    ...trust yourself, ignore the facts!