Motorrad für A2-Führerschein gesucht

  • Servus, letztens habe ich meinen Kumpel endlich dazu bekommen seinen A2-Schein zu machen, nachdem er nun bestimmt 6 Jahre mit seiner 125er immer wieder mal fährt.

    Dazu hat er mich gefragt, welches Motorrad denn "gut" wäre und so wie ich das verstanden habe, sucht er nach einem Motorrad, was Fahreigenschaften wie eine Enduro oder Supermoto hat.

    Außerdem fand er auch schon eine Ducati Hypermotard und eine KTM 990 gut (Meines Wissens kann man die nur nicht auf A2 drosseln oder sehe ich das falsch?). Jedoch ist auch zu beachten,

    dass er keine großen Touren damit fahren möchte und er höchstens 8000 Euro ausgeben will.


    Vielleicht habt ihr ein paar Ideen :grins:

  • Fürs Drosseln darf das Motorrad nicht mehr als 70KW Leistung im offenen Zustand haben.

    Leistungsgewicht ist auch noch wichtig. Bei den großen Motorrädern aber kein Problem.

    Mein Sohn hat eine 390 Duke von 2020.
    Die ist mit ihren 44PS genau an der Grenze zum Leistungsgewicht.

    Macht wahnsinnig Spaß, da super leicht. Somit auch der Schwenk von der 125er nicht so heftig.

    (Schließlich ist sie ja bis auf Motor und Bremsscheibe vorn genau gleich zur 125er Duke!)
    Schaut klein aus, aber geht auch mit seinen 190cm Größe.

    Alternativ, je nach Wunsch, ginge auch die 390 Adventure.

    Viele Grüße


    Gerhard


    >>Eine Kurve ist erst dann eine Kurve, wenn ich nicht so schnell fahren kann wie ich darf!<<:grins:

  • Ich würde anstatt der 390er eine 690er duke empfehlen.

    Es ist quasi das gleiche wie die 390er: 44PS, aber mit einer deutlich besseren Bremse und Fahrwerk.

    Noch ein Pluspunkt: mit der hat man offen, mit dem A-Führerschein, dann nochmal mehr Spaß.

    Ich bin beide sowohl mit 44 PS als auch offen gefahren und bei dem Budget ist auf jeden Fall eine Duke R drin, dann nochmal besseres Fahrwerk und Bremsen.

    "Runde Scheinwerfer sind immer falsch" :prost:

  • Die KTM 390 Adventure hat nach einem entsprechenden Reifenwechsel (evtl. auch samt Rädertausch) gute Supermoto-Eigenschaften.

    Es gab auch mal eine 690 Adventure, aber zu der kann ich diesbezüglich nichts sagen.

    Persönlich gefällt mir die Sitzposition auf der Adventure deutlich besser als auf der Duke. Ich fahre allerdings auch eher Langstrecke.

    Ich sage mir immer: Wenig Gewicht ist durch nichts zu toppen.

    Kawasaki Z 400 B (BJ 1979)

    Yamaha XJ 600

    Yamaha FJ 1200 ABS

    KTM 390 Adventure

    Royal Enfield Classic 500 EFI

  • Ich würde anstatt der 390er eine 690er duke empfehlen.

    Es ist quasi das gleiche wie die 390er: 44PS, aber mit einer deutlich besseren Bremse und Fahrwerk.


    bin sowohl eine 401 (390), und nun 701 Vitpilen und leihweise mal eine Duke 690 IV und eine Duke V jeweils ohne R gefahren.


    Bremse und Fahrwerk nur bei Duke R wirklich besser als 390...

    390 Gabel eher etwas straffer dafür hinten ohne Umlenkung etwas unsensibler. Neue 390/401 Gabeln nun einstellbar.

    Mit P Parts scheibe (teuer) ist die 390 Bremse top und schlägt dann die Duke 690 ohne R mit ihrer "matschigen" Axialpumpe


    690 Duke (als standard variante günstig(er)) R, Enduro und SMC/R (eher teurer) haben auch gedrosselt deutlich mehr Drehmoment - und lassen sich entdrosseln..


    Das Problem mit der (Duke) 390 ist eher psychologisch da in der Schublade Einsteiger Bike - die Kombination von wenig Gewicht mit drehfreudigem Schlepphebel - Vierventiler bietet viel spaß fürs geld für denjenigen der damit konzeptionell klarkommt und draufpasst ...

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  • Hast du recht. Ich bin die Duke 4R gefahren. Da waren die guten Sachen schon dran.

    "Runde Scheinwerfer sind immer falsch" :prost:

  • Alles klar und schonmal Danke für die Infos :Daumen hoch: Ein Motorrad wie eine EXC hat wahrscheinlich einen zu großen Wartungsaufwand oder?

  • und wenn es nicht KTM sein muss: als A2 gibt es wohl kaum bei besseres Bike als die Kawa Z650. Die erfüllt so ziemlich alles für Anfänger und P/L Verhältnis ist unschlagbar.

  • also besser als Yamaha MT 07, Triumph Trident 660 und Honda CB 650?

    Wenn Du ein halbwegs bezahlbares und alltagstaugliches Moped suchst, würde ich Dir zur MT07 raten.

    Eine EXC ist sowas von Wartungsintensiv, dass es wenig Freude und Sinn macht die in die engere Auswahl zu nehmen.

    Ja klar, es gibt jetzt Menschen die sagen, dass die EXC viel mehr Charakter hat als ein schnödes Japanbike. Die haben sicherlich Recht, wenn man unter Charakter versteht, dass man permanent ( alle 30 Betriebsstunden ) den Kolben wechseln und kleine Wartungsarbeiten ( Ventile checken und einstellen, Ölwechsel, Schrauben überprüfen etc. ) sogar in noch kürzeren Intervallen durchführen muss.

    Die MT07 ist zwar typisch japanisch, eher unspektakulär zu fahren und sehr pflegeleicht. Aber das ist halt auch ihr Vorteil. Zudem hat sie einen wirklich guten Motor.

    Wenn es eine KTM sein soll, dann würde ich auch zur 690er Duke raten. Tolles Moped, easy to handle, und relativ wertstabil.

    Oder halt mal schauen was die neue 790 Duke denn so kosten soll, wenn es ein wenig mehr sein darf.

  • was heißt schon besser? das muss jeder selbst entscheiden. Ich fand die Z650 von der Fahrschule damals viel spannener als die MT07. Vom Motor her schenken sich beide verutlich nicht viel, beide sind zugänglich, nicht zu schwer und perfekt für den Einstieg. Die Z650 fand ich einfach schöner, zudem gabs die sogar als Ninja wenn einer die Optik sportlicher mag samt komfortabler Position. Damals (2019) sah mir die MT07 dagegen einfach langweilig aus - so nach dem Motto: erstmal noch 2000 EUR für Anbauteile investieren damit sie erst schön wird.


    Oder gleich eben ne 690er Duke, viel spaßiger als die Zweizylinder und wertstabiler da es immer wieder werden.