Die Gabel der GT .....

  • Hallo, kann mir jemand sagen ob sich im linken Holm Öl befindet?

    Nach meinen Recherchen befinden sich im linken Holm nur die Feder und ein Wegsensor.

    Ich würde daher meinen dass dort kein Gabelöl drinnen ist.

    Dies würde bedeuten dass der Holm "trocken" läuft und das wiederum würde erklären warum die Gabel so schlecht anspricht.

    Kann hier jemand mit "Wissen" (und nicht mit Vermutung) weiterhelfen?

    LG

  • Vielen Dank Gerd!

    Also Öl in beiden Holmen.

    Warum habe ich gefragt:

    Ich habe sehr gute Verbesserung mit Czech Gabel-Gleit-Verbesserer gespürt.

    Wir sind 2 GT's 2 Tage unterwegs gewesen. Haben das Zeugs einmal Morgens und einmal Mittags aufgetragen.

    Beide sind wir der Meinung das es hilft, viel hilft. Nach ein paar Stunden lässt die Wirkung nach. Nach dem Nachfetten ist der Unterschied deutlich zu spüren.

    Ich möchte mir jetzt eine Hülse (aus 2 Halbschalen) basteln, worin sich ein Filz befinden soll, den ich mit dem Öl trenken werde. Ich erwarte mir davon dass das einige Tage funktioniert bevor ich wieder ein paar Tropfen drauf träufeln muss.

    Habe ja den ganzen Winter Zeit...

    LG

  • Den Aufwand kannst du Dir sparen.


    Ich bin ebenfalls überzeugt vom GGV.

    Man kann es auch anteilig ins Gabelöl füllen und zusätzlich drei Tropfen in die Staubmanschette der Gabeln träufeln.

    Das hält dan vor.


    Alternativ und getestet: BRUNOX Gabel Deo


    Das funktioniert mindestens genauso gut wie das GGV hält aber viel länger vor: 2-4 Tage an Gabel und Kolbenstange.


    Und da es ein Spray ist: Easy to add.


    Bevor du rumfrickelst. :prost:

    Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser. :winke:

  • ...ein Spray ist natürlich sehr praktisch, und wenn das Deo (kannte ich noch nicht) wirklich mehrere Tage hält wäre das schon eine Lösung.

    Ich werde mir mal die Staubkappe genauer ansehen, evtl. kann man da einen dünnen Filz reinlegen....

  • Mach das nicht. Da sammelt sich dann Schmutz, kann nicht weg und verkratzt dir die Gabeloberfläche. Danch ist dann die Undichtigkeit nicht mehr reparabel.


    Dann impfe lieber nach Vorgabe das Geblöl mit GGV.


    UND:


    Mache bitte folgendes:


    Die rechte Gabelfaust unten lösen.

    Die Gabel 10x kräftig einfedern, dabei NICHT die Bremse ziehen.

    Gabelfaust wieder festziehen.


    Effekt: Die meisten Gabeln sind leicht verspannt weil zuerst links die Gabelfaust und dann die Steckachse festgezogen wird: Gabel verspannt, spricht schlecht an.


    Mit dem Workaround kann die Gabel wieder frei arbeiten.


    ---


    Eine weitere Verbesserung wäre Gabeldichtung und Vorreiber von SKF einzubauen.

    KTM bezahlt bei WP nur für Billig - Dichtungen die nicht gut gleiten und schnell undicht werden.


    UND LASS DEN FILZ WEG! :lol:

    Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser. :winke:

    3 Mal editiert, zuletzt von Kondos ()

  • Effekt: Die meisten Gabeln sind leicht verspannt weil zuerst links die Gabelfaust und dann die Steckachse festgezogen wird: Gabel verspannt, spricht schlecht an.


    Ich steh auf dem Schlauch. Meinst du mit Gabelfaust die Klemmung, die ein Losdrehen der Steckachse verhindern soll?

    Falls ja, wer zieht die den fest bevor die Steckachse festgezogen ist? Das ist doch wie Schleife in den Schuh machen und danach versuchen den Fuß da rein zu stecken...

  • wie ziehst du denn die achse an, ohne auf der gegenüberliegenden seite die Gabelfaust anzuziehen? Das zeigst du mir bitte mit 45Nm

  • Ich helfe gerne beim denken:


    Erst festziehen mit 45 NM.

    Dann Achsfaust rechts lösen.

    Durchfedern ohne Bremse.

    Achsfaust festziehen.


    Ok?

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  • Jetzt bin ich ein wenig verwirrt... links oder rechts?


    So gehe ich vor (nach WHB?):


    1) alle Schrauben handfest anbringen (Bremssättel, Steckachse, Klemmung)

    2) Steckachse festziehen

    3) Bremse durchpumpen und festklemmen (Kabelbinder an Hebel)

    4) Bremssättel festziehen

    5) Bremse lösen

    6) Gabel durchfedern (gebremst, nicht gegen eine Wand, wie hier auch zu lesen.... macht das einen Unterschied?!)

    7) Klemmung anziehen


    Ist da etwas falsch dran? Bis jetzt ist mir jedenfalls nichts beim Fahren aufgefallen, hab das bereits mehr als ein halbes dutzend Mal so gemacht.

  • Schonmal so gemacht?


    Ich glaube nicht.


    Wen die Gabelfäuste handfest sind bekommst du die Steckachse nicht auf 45 Nm angezogen. Die dreht einfach durch.


    Das Ausrichten der radialen Bremssättel erfolgt NACH den Ausrichten der Gabelholme.


    Beim Ausrichten der Gabelholme mit gezogener Bremse richtet du eben nicht die Gabelholme aus weil die angezogene Bremse das verhindert.


    PS.

    Ja, du bist verwirrt.


    Zur Klarstellung: rechts oder links wird immer in Fahrtrichtung angegeben.


    Wenn du also von vorne auf das Motorrad schaust ist rechts, links und links, rechts.


    Weitermachen.

    Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser. :winke:

  • Schonmal so gemacht?

    Ja. Genau so. Gefettete Achse, mit der Hand auf einer Seite festhalten und dann anziehen. Ging bei mir bis jetzt jedes Mal. Das Lösen geht nicht so. Das Festziehen aber durchaus.

    Das Ausrichten der radialen Bremssättel erfolgt NACH den Ausrichten der Gabelholme.


    Beim Ausrichten der Gabelholme mit gezogener Bremse richtet du eben nicht die Gabelholme aus weil die angezogene Bremse das verhindert.

    Also anders als im WHB beschrieben? Hast Du damit schlechte Erfahrungen gemacht, oder warum empfiehlst Du eine andere Reihenfolge?


    Screen.jpg



    Danke für die ungefragte und nicht benötigte Lehrstunde.

    Meine Verwirrung bezog sich hierauf:

    Mache bitte folgendes:


    Die linke Gabelfaust unten lösen.

    und

    Erst festziehen mit 45 NM.

    Dann Achsfaust rechts lösen.


    Verstehst Du jetzt, warum das durchaus zu Fragen führen kann? Und ja, ich habe gesehen, dass es um die Faust und um die Achse geht.



    PS:

    Generell muss ich mich hier immer wieder wundern mit welcher Süffisanz hier einige über fremde Leute herziehen, über die sie nichts, aber auch gar nichts wissen.

    Kenne ich so nicht aus anderen Foren.


    Kondos, nichts gegen Dein Know-How, aber ich weiss durchaus wie man links und rechts verwendet, und einen Schraubenzieher hatte ich auch schon einmal in der Hand. Wenn Du aber dem WHB widersprichst, wofür du gute Gründe haben magst, wird ja wohl eine Frage erlaubt sein, ohne gleich spöttische Antworten zu bekommen.

    Einmal editiert, zuletzt von Laskywalk ()

  • ... was mich noch interessiert:

    Wie ist die Dämpfung realisiert?

    Welcher Holm macht was?

    Da ja lt. Rep.Anleitung in beiden Holmen eine Kartusche verbaut ist, aber nur die Rechte elektrisch angesteuert wird, stelle ich mir das so vor:

    Links Druckstufe fix eingestellt,

    rechts Zugstufe el. verstellbar.

    Kann aber auch ganz anders sein.

    Was jemand wie das ist?


    LG

  • Was ändert sich an der Paralelität der Gabelholme unter Belastung?

    Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser. :winke:

    Einmal editiert, zuletzt von Kondos ()

  • Das ist nur ein blauer Ring. Eine wirkliche Funktion hat er nicht.


    Die semiaktiven Gabeln der aktuellen Generation tragen den. Der passt auch nur auf diese Gabeln lt. Teilefinder.

    Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser. :winke: