1290 R 2018 Kupplungsdeckel verformt sich

  • Moin, ich habe gerade eine 1290 R in der Pflege.

    Bei Probelauf gestern ist mir aufgefallen, dass sich der Kupplungsdeckel beim Kuppeln in der Mitte ausbeult/verformt

    Kennt jemand das Phänomen?

    Wenn ja was darf ich dann alles zerlegen und erneuern?

    LG Andreas

  • Höchstwahrscheinlich sind die Schrauben lose, die 3 Stück, die Feder halten. Bei die RC8s war leider häufig das Problem. Deckel abnehmen, alles prüfen, ob fest ist?! ggf. Dichtungsdeckel neu.

    Schrauben für die Feder => 12Nm ?

    Schrauben Deckel => 10Nm

    Grüße

    Einmal editiert, zuletzt von BenioBB ()

  • Schrauben für die Feder => 12Nm + "leicht" Loctite 243

    Drehmomente sind richtig, nur loctite nutzt da gar nix und steht auch nicht im Werkstatthandbuch.

  • Da ich grad den knz montiert habe ist mir aufgefallen, dass auch auf der anderen Seite die Schrauben nicht mit den 10 mm angezogen waren…

  • Zwei ja. Also super locker. M5 6 nm laut Handbuch . ? da war noch spiel bis zum Klick .

    An 10 nm m6 hab ich mich gar nicht getraut . Oder mache ich wieder einen Denkfehler ?

  • Was ich schon Schrauben an der SDR verloren hab, das ist nicht mehr feierlich.
    Eigentlich sollte man bei der Kiste alles einkleben ?


    Zwei ja. Also super locker.

    Denk aber daran, beim öffnen der Schrauben ist die Wahrscheinlichkeit, dass du weniger Drehmoment benötigst als beim anziehen, ziemlich hoch.
    10nm sind halt eh schon wenig, dass kann sich dann auch anfühlen, als wären die Schrauben lose gewesen!

    Höre ich da etwa ein mimimi!?

  • Gehört ja beim Wartungsumpfang auch zu den empfohleben Arbeiten alle Schrauben auf festen Sitz zu prüfen.


    Bei KTM sagte mir ein Schrauber mal, am besten jede Schraube die einmal gelöst wurde danach mittelfest einkleben. Kann man mal so stehen lassen.

  • Gehört ja beim Wartungsumpfang auch zu den empfohleben Arbeiten alle Schrauben auf festen Sitz zu prüfen.

    aber doch keine Schrauben IM Motor!



    Bei KTM sagte mir ein Schrauber mal, am besten jede Schraube die einmal gelöst wurde danach mittelfest einkleben.

    Bei außen liegenden Ja, aber siehe oben (deshalb nix stehen lassen ;-))

  • Wenn Du so meinst, ok! ;)

    Das meint er nicht nur so das ist auch vollkommen richtig.Die Schrauben können eh nicht viel ab und da noch Loctite drauf dann mal viel Spaß wenn dir so eine Schraube abreißt.

    Ist vielen auch schon passiert und zwar ohne Loctite. :crazy:


  • Denk aber daran, beim öffnen der Schrauben ist die Wahrscheinlichkeit, dass du weniger Drehmoment benötigst als beim anziehen, ziemlich hoch.

    Ich kenne es aus der Praxis genau anders herum.

    Das Losbrechmoment übersteigt das Anzugsmoment in der Regel deutlich.

    Daher soll man Schrauben ja auch in einem Zug mit dem Drehmomentschlüssel anziehen.

    Setzt man kurz vor Erreichen des angepeilten Wertes ab, muss man erst wieder das Losbrechmoment überwinden was dazu führen kann, dass der Schlüssel auslöst, obwohl die Schraube noch nicht das korrekte Moment hat.

  • Gehört ja beim Wartungsumpfang auch zu den empfohleben Arbeiten alle Schrauben auf festen Sitz zu prüfen.


    Bei KTM sagte mir ein Schrauber mal, am besten jede Schraube die einmal gelöst wurde danach mittelfest einkleben. Kann man mal so stehen lassen.


    Ich habe die Maschine neu gekauft. Nach 10 Tagen die erste 1000er Inspektion. Danach (50 Kilometer ca. -rasseln Ritzel) war sofort die Kette locker und wie gesagt, jetzt im Winterschlaf manche Schrauben. Km stand 1700…

    Schade, dass ich so extrem talentfrei bin. Sonst würde ich an so ein Geschoss keinen Fremden lassen .

    …Meldung Postillion: …“19.4. Schwerer Motorrad Unfall b404. ….Eigenverschulden…der Biker ist ohne Antriebskette losgefahren … zum Glück unverletzt“

    Einmal editiert, zuletzt von Chili Red () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Velosolex mit diesem Beitrag zusammengefügt.