Bei der evo auf Knopfdruck ??
Ausschnitt aus WP Apex Pro, Adreani, Öhlins & Mupo
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Bei der evo auf Knopfdruck ??
Da liegst du falsch. Die Evo kann das gleiche, was das normale Fahrwerk manuell kann, nur eben elektrisch.
Federvorspannung, Druck- und Zugstufe.
Aber die Federvorspannung zu erhöhen ist keine Höherlegung sondern verringert nur den Negativfederweg und dient dem Ausgleich des Fahrergewichts bzw. der Zuladung.
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Ist das jetzt Ironie ? Das funktioniert nur in einem bestimmten Bereich, wenn du nen adipösen Fahrer drauf setzt hilft das nichts mehr.
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Das ist halt Marketing-Blabla. Zu einem gewissen Prozentsatz mag das zwar stimmen, aber ich versuch es mal zu erklären.
Stell dir bitte kurz das Federbein an deinem Motorrad vor.
Das hat bzw. sollte rund 30% Negativfederweg haben - Sprich. Wenn du auf dem Motorrad sitzt sind wir in Position 0. Jetzt gibt es den Federweg.
Dieser ist bzw. sollte rund 70% nach oben (einfedern) und 30% nach unten (ausfedern) gehen. Das ist die Idealvorstellung.
Beläd man Motorrad mit viel Gewicht verändert sich das , daher kann man die Vorspannung der Feder erhöhen. Das macht die Evo elektrisch, die normale mit einer hydraulischen Einstellungsmöglichkeit. Das Ziel sollte trotzdem wieder 30/70 sein.
Verbaut man eine richtige Höherlegung ändert sich das Verhältnis nicht. Das Motorrad ist 1-3cm höher am Heck. Das Federbein wird dabei nicht angefasst.
Was die Evo macht:
Die Evo verändert einfach die Vorspannung.
Auto-Low: Die Federvorspannung wird verringert, das Motorrad sackt tiefer ein, jetzt sind wir bei mehr als 30% Negativfederweg.
Auto-High: Die Federvorspannung wird erhöht, das Motorrad wird hinten höher, aber auf Kosten des Negativfederwegs, der jetzt vermutlich bei 15-20% liegt.
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In der Anleitung steht schon drin das nur die Federvorspannung geändert wird, Cane hat halt nur den Marketingschleier vor der Realität weggerissen.
Heckhöher- oder Tieferlegung kann man Grundsätzlich über eine andere Umlenkung machen, sofern das Federbein nicht direkt angelenkt ist, oder über ein längeres Federbein.
Bei Fahrzeugen mit indirekt angelenktem Federbein verändern beide Varianten auch immer etwas das Federverhalten.
Das Konzept der Federvorspannung ist etwas, das viele Leute auf den ersten Blick nicht verstehen.
Stell dir eine Feder vor die Senkrecht steht. Diese Feder spannst du jetzt mit einer Kraft vor, die exakt deinem Gewicht entspricht. Wenn du dich jetzt auf dieses Konstrukt drauf setzt, passiert nichts.
Nichts anderes macht deine Fahrwerkeinstellung, die Feder wird stärker oder schwächer vorgespannt, und entsprechend steht das Heck etwas höher oder niedriger.
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Diese Feder spannst du jetzt mit einer Kraft vor, die exakt deinem Gewicht entspricht. Wenn du dich jetzt auf dieses Konstrukt drauf setzt, passiert nichts.
????????
Natürlich passiert etwas, die Feder geht zusammen! Das Vorspannen verändert ja nicht die Federhärte sondern nur das Niveau. Die Veränderung durch ein gewisses Gewicht (z.B. 80 kg = 2 cm) bleibt in jrdem Niveau bestehen.
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Ich behaupte weiter es passiert nix.
Mit der Federvorspannung verhinderst du nur, das die vorgespannte Feder in dem der Vorspannung entsprechenden Lastbereich reagiert.
Hier noch mal so ausführlich beschrieben.
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Und da irrst du! Unabhängig von der Federvorspannung taucht eine bestimmte Feder bei gleichem Gewicht immer gleich tief ein, Das bestimmt nämlich die Federhärte und die kann man nur durch austauschen verändern.
In deinem angeführten Fall taucht sie also genauso weit ein (bzw. staucht sich zusammen) wie vor dem Vorspannen. Nur eben auf einem höheren Niveau, Durch z.B 2 cm mehr Vorspannung veringerst dui N1 und N2 ebenfalls um 2 cm. Das bedeutet N1 wird z.B von 6 cm auf 4 cm verringert. Dabei kommt das Heck jeweils 2 cm höher. Kam es vorher mit Fahrer auf t cm kommt es nun auf 5. Die Differenz bleibt konstant, es sei denn, der Fahrer nimmt zu.
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Necrol Schau dir mal an, wie eine lineare Feder funktioniert.
Bei progressiven Feder mag das etwas anders sein und die Kraft verändert sich je nach Stauchung der Feder, aber der Sinn der einstellbaren Federvorspannung im Fahrwerk ist, das Verhältnis zwischen Positiv- und Negativfederweg an den Belastungszustand anzupassen.
Würde die Feder wirklich nicht weiter komprimieren und der statische Durchhang dem dynamischen entsprechen, würde ich mir ernsthaft Sorgen machen das Ding zu fahren. Das Fahrwerk wäre dann ja bretthart.
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Das Fahrwerk wäre dann ja bretthart.
Genau, würde "nichts passieren", wie Necrol schreibt, hättest du einen Starrahmen ala Harley! . Es wäre dann auch keine Feder mehr, weil sie ja nicht mehr einfedert. Die Feder dämpft nämlich nicht, das macht die Dämpfung, sie bringt die Fuhre (also das Federbein btw, die Gabel) nur in die Ausgangsposition zurück.
