Titan polieren

  • Habe leichte, kaum sichtbare Kratzer auf meinen Akras, deshalb meine Frage an euch:


    Wie kann man die polieren od. aufbereiten, dass sie wieder wie neu sind?
    Wer hat es schon mal versucht?

    Dieser Beitrag wurde bereits 64 mal editiert, zuletzt von »KTM950sm« (Gestern, 18:01)

  • Die Akras sind glasgestrahlt, mach vorn und hinten einen Propfen drauf und lass sie in einem Fachbetrieb strahlen.
    Danach reibst du die Akras mit Wasser und Handwaschpaste ab, dann hast du wieder das Original-Finish.

  • Danke für die Info. Gibt es da versch. Körnungen od. Härtegrade beim Strahlen?

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  • Zitat

    Körnungen od. Härtegrade beim Strahlen?


    Ja gibt es, ich würde ziemlich fein nehmen, musst mal sehen was der Betrieb da hat.
    Aber denk dran, die E-Nummern gehen beim strahlen ab!!!

  • Das geht leider nicht anders...nur mit abkleben, aber dann hast du Ränder.

  • :denk: das ist aber :kacke: :kacke: :kacke: :kacke: :kacke: .


    Du kannst auch die Endkappen mit der e-NR abmachen und durch eine blindkappe ersetzten.
    Ist schnell gefertigt und du kannst bei der Gelegenheit den Dämfer neu stopfen.


    Wenns wirklich nur kleine Kratzer sind kannst du es auch mit Poliervlies versuchen.
    gibts in grob/fein für Edelstahl.


    Vorsichtshalber an einer nicht sichtbaren Stelle testen.


    Gute Strahlbetriebe bieten auch Trockeneisstrahlen oder Walnussschrott etc. an.


    Glasstrahlen ist schon eine relativ heftige Sache,auch mit feiner Körnung.Würde ich nur nach schriftlicher Absicherung machen lassen.

    rust never sleeps

  • Zitat

    Glasstrahlen ist schon eine relativ heftige Sache,


    Mit 2-3 bar ist da nichts zu heftig!

  • Gute Strahlbetriebe bieten auch Trockeneisstrahlen oder Walnussschrott etc. an.


    Hab ich bei mir in der Firam, kann aber für Kratzer nicht empfohlen werden!
    Ist nur sehr ratsam wenn es stark verschmutzt ist und die Farbe (z.B. Rahmen oder Lackschicht bei den Felgen) nicht beschädigt werden darf. :ja:

    :grins: Jeder redet vom Öffentlichen Verkehr, doch niemand getraut sich.... :grins:

  • Na logisch Stahlwolle,
    dann haste den ganzen Auspuff voll Kratzer und erkennst die ersten nicht mehr. :lautlach:

  • Stahlwolle gibt es in verschiedenen "Körnungen", die durch Nullen gekennzeichnet sind:
    Nr. 0 = grob
    Nr. 00 = mittel
    Nr. 000 = fein


    Die feine Stahlwolle ist für das Polieren von Metallen geeignet. Das ergibt einen matten Glanz. Die 000 gibt es in fast jedem Baumarkt, weil sie zum Mattieren und Wachsen von Hölzern benutzt wird.


    Mit den von Jörg95 erwähnten Kunststoffschleifvliesen kann man je nach "Körnung" ebenfalls Metalle polieren. Kunststoffvliese gibt es in noch feineren "Körnungen" als die Stahlwolle.


    Je nach Kratzertiefe muss man mit Nassschleifpapier vorarbeiten. Nach 1200er Schleifpapier kann man mit der 000-Stahlwolle weitermachen. Dabei immer nur in die selbe Richtung schleifen, sonst gibt es bei Sonnenlicht unschöne Reflektionsmuster.

  • Zitat

    Die feine Stahlwolle ist für das Polieren von Metallen geeignet.


    Unser Meister hat früher immer gesagt: "Lass es so, bevor du noch mehr versaust"

  • Die Gefahr ist dabei praktisch nicht vorhanden, weil die Stahlwolle dafür viel zu fein ist. Das ist auch kein Rumpfuschen mit unbrauchbaren Mitteln. Diese Schleifmittel sind extra für das Schleifen und Mattieren von empfindlichen Oberflächen vorgesehen und viel feiner als Schleifpapier. Schleifpapier hinterlässt immer Riefen, weil es aus einzelnen Körnern besteht. Die Vliese und Stahlwolle tragen das Material wie ein Schaber oder eine Ziehklinge ab und ergeben daher eine sehr gleichmäßige Oberfläche.

  • chris123


    Trotzdem hast Du dann eine völlig andere Oberflächenstruktur, und das sieht man sehr deutlich.

  • Ich glaube, ihr habt eine falsche Vorstellung darüber, wie eine solche Oberfläche aussieht. Das Ergebnis entspricht einem walzblanken Blech und nicht einer gebürsteten Oberfläche.


    Serienmäßig sind die Auspufftöpfe ja auch nicht gestrahlt, was dann tatsächlich etwas anders aussieht, sondern aus gewalzten Blechen hergestellt. Eine gestrahlte Oberfläche ist vollständig matt, eine mattierte Oberfläche hat immer noch einen Seidenglanz. Wie glänzend die Oberfläche wird, hängt vom Druck und der Schleifgeschwindigkeit ab und lässt sich in weiten Bereichen kontrollieren.


    Wenn man sich verschiedene Oberflächen unter dem Mikroskop ansieht, hat man eine Kraterlandschaft nach dem Strahlen und eine leicht schuppige Oberfläche nach dem Schleifen mit Stahlwolle oder Kunststoffvliesen.

  • Chris 123


    Ich bevorzuge zwar die Poliervliese,allerdings hört sich dein Tip mit der Stahlwolle nicht schlecht a.
    Werds mal an einer alten Hülle testen und berichten,wenn ichs nicht vergess.

    rust never sleeps

  • Zitat

    Ich glaube, ihr habt eine falsche Vorstellung darüber,


    Und du glaubst nicht, wieviele Edelstahl Oberflächen ich an unseren Maschiunen in der Firma nachgearbeitet
    habe...und man sieht es immer...Flickwerk ist das!