Laufleistung

  • Hallo


    bin extrem neu hier, möchte mir eine gebrauchte 990SM 2008 zulegen.Eine grundsätzliche Frage hätte ich als alter 4 zylinder Fahrer dennoch, mit welcher Laufleistung ist beim V2 von KTM zirka zu rechnen.

  • meistens bei 45000 bis 50000 Kopf und Fussdichtung, evtl. ölverbrauch (Kolbenringe)

    :sehe sterne: des isch aber ne Vermutung bzw n Gerücht :zwinker: schu mal was die ADV s an Km im Durchnitt halten :grins: kenne jetzt doch zahlreich gemütlich Fahrer ( reachte Heitzer ) die ihre SM auf über 50 000 geprügelt haben und der Ölverbrauch ist wie am ersten Tag :Daumen hoch:
    :staun: immer noch 0,8 l im Durchschnitt :ja: also 80 000 -100 000 km sind eher die regel und wen se vorher mal was hat, ists au net groß anders zu bewerten wie bei anderen Marken daher doch eher eine Ausnahme und ganz bestimmt keinen Faustregel.

  • Yep. habe bei meinem Händler schon 950 Adv. mit 90.000 km gesehen. :zwinker:

    mille amitiés Franky


    2015 KTM 1290 Superduke R
    2013 KTM 1190 Adventure R

  • meistens bei 45000 bis 50000 Kopf und Fussdichtung, evtl. ölverbrauch (Kolbenringe)



    Absoluter Quatsch! wenn ich schon so etwas lese.... :rolleyes:


    Angstbremser,


    höre bloß nicht auf solche Aussagen. Du wirst hier im Forum LC8 Motoren finden die, wie Franky schon geschrieben hat, mehr als 50000km ohne Probleme gelaufen haben.


    Meine ex 950er(habe sie mit 40000km verkauft) hat jetzt fast 55000km runter und immer noch keine Macken.


    Sicherlich gibt es wenige Ausnahmen, wo die Motoren schon nach 20000km im :arsch: sind. Das liegt aber IMMER daran, wie man die 20000km mit dem Motor umgegangen ist.

    :wheelie: + :winke: von Michi
    KTM 990 SMR+1290 SDR 2.0+BMW RnineT

  • hatte es mir schon fast gedacht, da das Herz der guten ja aus meinem Heimatland kommt muss es ja ein gutes sein, werde sobald ich Erfahrungen nachweisen kann davon berichten.

  • Das Problem ist wohl weniger die eigentliche Laufleistung (siehe auch Langstreckentests der 950er Adv über 60tkm im Tourenfahrer 05/2004 und knapp 70tkm mit der 990er Adv in Enduro 07/2008 => beide Male absolut top abgeschnitten), sondern eher das gehäufte Auftreten von "Kleinigkeiten", die aber sehr gewaltig nerven können. Meine 990 SM war jetzt erst 3 Monate beim Importeur in Ursensollen ... wegen eines Mappingproblems. Für solche Kleinigkeiten hab ich letztes Jahr immerhin 6 Urlaubstage verbraten. Das macht dann auch der ohne Zweifel tolle Fahrspass nicht mehr wett.



    Grüsse,


    Chris


  • höre bloß nicht auf solche Aussagen. Du wirst hier im Forum LC8 Motoren finden die, wie Franky schon geschrieben hat, mehr als 50000km ohne Probleme gelaufen haben.
    Meine ex 950er(habe sie mit 40000km verkauft) hat jetzt fast 55000km runter und immer noch keine Macken.


    kann ich bestätigen, kenne eine 990er mit 46000km udn die 950er meines kumpels ging mit 45000km (aber alles volle kanne, ein echter heizer) in zweite hand.


    das der ölverbrauch bei zweizylindern größer ist als bei vier-endern ist auch klar. jeder der sich mit der technik beschäftigt wird das leicht nachvollziehen können. 0,8 liter bei scharfem betrieb sind daher eigentlich kein 'defekt'




    ........, sondern eher das gehäufte Auftreten von "Kleinigkeiten", die aber sehr gewaltig nerven können. Meine 990 SM war jetzt erst 3 Monate beim Importeur in Ursensollen ... wegen eines Mappingproblems. Für solche Kleinigkeiten hab ich letztes Jahr immerhin 6 Urlaubstage verbraten. Das macht dann auch der ohne Zweifel tolle Fahrspass nicht mehr wett.


    auch das kann ich bestätigen, nachdem meine SDR07 in weniger als 3 monaten fast 20 defekte hatte (defekte lima, defekte batterie, defekter scheinwerfer, defekter drehzahlmesser, störung in der elektrik, und, und, und...) habe ich KTM auch abgeschworen. meine supermoto-einzylinder war auch so eine katastrophe. nach drei jahren ohne kathie habe ich nun wieder zugeschlagen und hoffe diesmal wenig bis keine porbleme zu haben...


    die motoren sind jedenfalls bei KTM das geringste problem :prost:


    gruesse
    steve

  • Hallo, ich hab ne 990 SM mit knapp 10tkm, die brauch 0,1-0,2l auf 1000km. Meine FJR brauch nur neues Öl alle 10000. Die hat mittlerweile 84tkm und hat keinen merklichen Ölverbrauch.


    Das sowas auch an Serienstreuung liegen kann, weiß ich. Warum aber 0,8 dann normal sein sollen, der Ölverbrauch eines 2-Zylinders höher sein darf ist mir nicht klar. Von meinen BMW-GS-Kumpels ganz zu schweigen. Ist da die Laufbuchse rauer? Liegt dann vielleicht am Ferigungsprozess oder der Verarbeitungsqualität. Die Oberläche von 4 Zylinderlaufflächen einer 1300er ist ja höher als bei ner 2Zylinder-KTM.


    Kann mir das jemand erklären? Ich würd dann gern beim nächsten Stammtisch ebissle klugscheißen können. Bisher kursierte bei den BMW-lern die Idee, der waagerechten Zylinder, dass da Öl im Stand abhaut, oder zuviel eingefüllt wird und das zuviele dann durch den Lufi gejagt wird. Auch die Laufbuchese mit beschriebener Rauhigkeit (Hohnen) hab ich schon gehört...


    Komisch wird die Betrachtung erst, wenn man sich vor Augen führt, was da im Motor eigentlich passiert, wieviel Weg denn die Kolben auf 1000 gefahrenen Km den unterwegs waren:


    100km/h -5000U/min = 5000 x60 (für die Std) x 0,1m (100mm Hub) = 30000m (nur so: 30km rennt der Kolben, damit ich 100km fahren kann)


    Das heist, für 1000km waren die Kolben 300km in den Zylindern unterwegs, Dafür ist dann doch alles unter 1L schon wenig. Aber das bessere ist des guten Feind und man ist unzufrieden

  • @ Peter:


    bei den BMW's, besonders den GS ist hoher Ölverbrauch ja Standard. Es hat allerdings nichts mit der Rauhigkeit der Laufbüchsen zu tun , die Lage der Zylinder ist besonders ungünstig, das Öl kann nicht von alleine zurückfließen, gerade Im Stand oder am Seitenständer wirds schwierig.
    Es ist bekannt das alle 2-Zylinder vergleichsweise mehr Öl verrauchen als 4 Zylinder. Auch bei Aprilia und bei den Suzuki 2-Zylindern ist das nichts ungewöhnliches. Bei BMW kommt auch als erschwerend hinzu, dass die Luftgekühlten Zylinder unter ungünstigen Bedingungen extrem heiß werden.


    Es gibt nicht DEN Grund für den höheren Ölverbrauch, es sind einige Faktoren die zusammen wirken. Grundsätzlich haben 2-Zylinder größere Kolben mit größeren Ringen. Größere Ringe lassen im Regelfall mehr blow-by-Gas vorbei als Kleine, da sie im Regelfall auch eine geringere Vorspannung besitzen. Dazu addiert sich, das beim Zweizylinder gerne und oft die Motorbremse verwendet wird, da diese Motoren ein besonders hohes Bremsmoment haben. Gerade im Schiebebetrieb (Motorbremse) wird ganz besonders viel Öl verbraucht. Dann kommt dazu, dass fast immer der hintere Zylinder schlechter gekühlt wird als der vordere, in geringem Maße auch bei den KTM's also heißer läuft. Dazu noch ein Billigöl, das bei hohen Temperaturen dünn wie Wasser wird und vielleicht auch noch eine dezente Überfüllung und schon stellt sich höherer Ölverbrauch ein. Motoren die kalt getreten werden, brauchen nochmals ein wenig mehr Öl, das mit dem Warmfahren hat hier tatsächlich seine Berechtigung. Touristisch fahrende 2-Zylinder-Besitzer brauchen oft nur 1/8L auf 1000 wohingegen ihre Kollegen von der Rennstrecke 1L nachkippen.


    Gruß
    Steve


    PS. Deine Rechnung ist übrigens falsch....

  • Der Ölverbrauch von Verbrennungsmotoren wird durch konstruktive Parameter, dem Verschleißzustand, den Betriebsbedingungen und auch durch das Motorenöl beeinflusst. In Vier-Takt-Motoren wird Öl durch unterschiedliche Mechanismen verbraucht: über die Kolbenringe in die Brennräume, über die Ventilführungen in die Saug– und Auslasskanäle und durch Verdampfung/Vernebelung im Kurbelgehäuse mit Abführung durch die Kurbelgehäuseentlüftung. Auf diese Weise verbrauchtes Öl wird weitgehend verbrannt oder im Katalysator oxidiert. Hinzu kann Ölverlust durch schadhafte Dichtelemente kommen. Meistens bei hoher Laufleistung.


    Durch die verbesserten Fertigungsmethoden ist der Ölverbrauch kontinuierlich gesunken. Für Pkw sind nach dem Einlauf des Motors Verbrauchswerte unter 150 g/1000 km üblich. In der Einlaufphase des neuen Motors kann allerdings ein deutlich höherer Ölverbrauch, bis zu etwa 350 g/1000 km, auftreten. In Nutzfahrzeugmotoren sind nach dem Einlauf Ölverbräuche bis zu 350 g/1000 km üblich.


    Ölseitig lässt sich der Ölverbrauch durch Formulationen mit niedrigem Verdampfungsverlust, d. h. durch den Verzicht auf dünnflüssige mineralische Grundölkomponenten vermindern. Bei alternativer Verwendung synthetischer Grundöle sind trotzdem niedrigviskose Leichtlauföle herstellbar.


    Wird beim Betrieb des Fahrzeugs kein oder nur sehr geringer Ölverbrauch festgestellt, kann dies auch ein Hinweis auf schädliche Ölverdünnung sein, z. B. durch unverbrannten Kraftstoff im Kurzstreckenverkehr mit kaltem Motor. Bei konstantem Ölverbrauch, der ein Auffüllen zwischen den Ölwechseln erfordert, wird durch die Nachfüllmenge das Öl aufgefrischt; d. h. verbrauchte Additive werden teilweise ersetzt und Schadstoffe verdünnt. Bei regelmäßigen größeren Nachfüllmengen können dadurch die Ölwechselintervalle ausgedehnt werden. :grins:


    Bei Verbrauchsschmierung von Zweitakt–Ottomotoren mit Mischungsschmierung ist der Ölverbrauch proportional der verbrauchten Kraftstoffmenge, z. B. bei einem Mischungsverhältnis von 1:100 und einem Kraftstoffverbrauch von 5 l/100 km ergibt sich ein Ölverbrauch von 0,5 l/1000 km. Dieser Ölverbrauch ist auch bei der angeführten geringen Dosierrate um ein mehrfaches höher als bei Vier-Takt-Motoren gleicher Leistung.


    Die Zylinderlaufbahnen in langsam laufenden Zwei-Takt–Dieselmotoren für Schiffsantriebe werden ebenfalls durch Verlustschmierung geschmiert. Die erforderliche Ölmenge kann abhängig von der Kraftstoffqualität eingestellt werden. Werden hochschwefelhaltige Rückstandsöle als Kraftstoff verwendet, ist eine Dosierrate im Bereich von 0,8 bis 1,4 g/kWh erforderlich, um die Zylinderlaufbahnen vor Korrosion und Verschleiß zu schützen. Bei geringerer Schmieröldosierung ist auch mit hochalkalischen Ölen keine gleichmäßige Verteilung ausreichender Alkalität über den Zylinderumfang möglich, so dass es in Bereichen mit dünnem Schmierfilm zur Ausbildung von Verschleißbahnen kommen kann.


    Mittelschnelllaufende Schiffsdieselmotoren z.B. mit getrennter Zylinderschmierung erfordern etwa ähnliche Dosierraten des Zylinderöls von etwa 1,0 g/kWh. :staun:


    Ich will damit sagen, dass der Ölverbrauch der LC8 durchaus "normal" ist. Es führen mehrere "Ursachen", wie oben geschrieben, zu den jeweiligen "Ölverbrauch". :ja:

    :wheelie: + :winke: von Michi
    KTM 990 SMR+1290 SDR 2.0+BMW RnineT

  • Zitat

    Ich will damit sagen, dass der Ölverbrauch der LC8 durchaus "normal"
    ist. Es führen mehrere "Ursachen", wie oben geschrieben, zu den
    jeweiligen "Ölverbrauch". :ja:

    :ja: JA IN DEN DOLLOS HABEN WIR 1,2 LITER durch geblasen :teuflisch: aber bei Teuflischem angasen :sabber: im Flachland sind es dagegen "nur" 0,8 l :grins:


    :denk: ja inn diesen Fahrzuständen wird extrem mit Motorbremse und Drehzahlen gearbeitet da treffen die von den Vorrednern angegeben Gründe zu 100% zu :denk: ich denke das eben das Öl hauptsächlich bei den Vs wie KTM und Aprilia verdampfen da eben an bestimten Motorenteilen-Kolbenboden und Stellen über 160°C Temp entstehen und anscheinend dies kein Öl mehr aushält ( die Doppel Easter Öle gehen bis 160° C )


    :zwinker: wenns einer genauer weis wäre toll wen wie mehr Infos bekommen könnten :denk: ist ein Interessantes Thema :Daumen hoch:

  • Stimmt, sehr interessant. ich glaube man muß bei meiner Formel noch x2 machen, da der Kolben ja pro Umdrehung 2x den Hub überwinden muß. ( :kapituliere: ). Das mit dem Verdampfen hab ich auch schonmal gehört. Wenn aber in der Gruppe gemeinsam in Urlaub gefahren wird und alle in etwa gleich fahren, ists schon komisch, dass der Ölverbrauch gerade bei den BMWs oft sehr unterschiedlich ist...


    Wegen dem Verdünnen mit frischem Öl bei hohem Verbrauch hab ich schon gehört, dass immer der schlechteste Teil des Öls den Intervall bedingt. Irgentwas von zerstörten Moekülketten, die durch die hohen Scherkräfte auftreten...


    Beim letzten Norwegenurlaub hab ich nen Harley-Fahrer getroffen, der meinte Ölwechsel sei überflüssig. Er hätte ja getrenntes Getriebeöl und dann könnte man schon 20000km mit einem Öl fahren und alles wäre eh nur um die Werkstätten am Leben zu halten. Das is auch ne interesante These- obwohl ich sie nicht teile. Da fällt mir ein auf der letzten Messe gabs nen Stand, der einen speziellen Ölfilter für Automotoren anbot, der Ölwechsel überflüssig machen würde. Das gibts wohl schon mehere Jahre und bei Taxis erfolgreich im Einsatz. Auf meine Frage, nach zerstörten Molekylketten und ob die Aditive in modernen Ölen nicht der Alterung unterliegen würde, hieß es: Das geht schon...

  • ich glaube man muß bei meiner Formel noch x2 machen, da der Kolben ja pro Umdrehung 2x den Hub überwinden muß. ( :kapituliere: ).


    bingo! :Daumen hoch:


    Beim letzten Norwegenurlaub hab ich nen Harley-Fahrer getroffen, der meinte Ölwechsel sei überflüssig. Er hätte ja getrenntes Getriebeöl und dann könnte man schon 20000km mit einem Öl fahren und alles wäre eh nur um die Werkstätten am Leben zu halten. Das is auch ne interesante These- obwohl ich sie nicht teile.


    die these ist genauso falsch wie gewagt. harleymotoren basieren auf einem prinzip von vor 1940 und sind technisch gesehen rund 50 jahre hinten. niedrige drehzahlen, wenig leistung und veraltete technik, da ist es fast egal was man für öl einfült. der modernste harleymotor ist gegen den LC8 eine lahme krücke :grins:


    Da fällt mir ein auf der letzten Messe gabs nen Stand, der einen speziellen Ölfilter für Automotoren anbot, der Ölwechsel überflüssig machen würde. Das gibts wohl schon mehere Jahre und bei Taxis erfolgreich im Einsatz. Auf meine Frage, nach zerstörten Molekylketten und ob die Aditive in modernen Ölen nicht der Alterung unterliegen würde, hieß es: Das geht schon...


    stimmt, bei autos funktionieren diese feinstdauerfilter tatsächlich. bei hochleistungsmotoren mit hohen literleistungen würde ich davon aber dringend abraten....


  • 100km/h -5000U/min = 5000 x60 (für die Std) x 0,1m (100mm Hub) = 30000m (nur so: 30km rennt der Kolben, damit ich 100km fahren kann)

    Ich glaub da fehlt noch irgendwo eine "0", oder?

  • Wo? ich sehs net... Aber s geht ja au nur um die Veranschaulichung, wieviel so ein Kolben im Zylinder unterwegs ist... Zudem macht die KTM ja nur um die 60mm Hub (Habs mit den 101mm Durchmesser verwechselt). Ja ok schlecht recherschiert :kapituliere: Ich finds aber trotzdem faszinierend. Ach ja, mein Kollege hatte letzten Freitag einen kapitalen Motorschaden: 1,9l TDI-Motor, Kurbelwelle gebrochen, faustgroßes Loch im Motor :gute besserung: . Da gabs spontan erhöhte Reibwerte. Was die Ursache war ist noch nicht geklärt. Am Öl lags net, war keins drin (Spässle) Ne er meinte, es sei genug dem Abschlepper über die Füße gelaufen, als das Auto aufgeladen wurde- natürlich gebunden worden...
    Ich hatte eigentlich gedacht, dass so etwas heute nichtmehr vorkommt... Wenn das beim Moped passiert, dann viel Glück beim Ausrollen

  • Wo? ich sehs net...

    Sorry, mein Fehler...hab mich verrechnet...*duckundweg*