990 Adventure taugt nicht für Afrika, ein Erfahrungsbericht

Hallo,

ich finde den Bericht von Aloys 186 sehr gut. Die aufgeführten Kritiken kann ich bestätigen, trotzdem halte ich was Fahrspaß angeht,
die 990 ADV für eine der besten Motorräder aber für Afrika …

Gruß

Dieter

Zitat von Parkschein

Aus der Adventure kann man wenigstens mit wenig Aufwand ein brauchbares Wüstenschiff machen und sie ist eine Enduro.

Ok, bleibt einfach das Überhitzungsproblem..
Vom Motocross her weiss ich, dass der Zubehörmarkt grössere Kühler anbietet. Vielleicht gibts das ja auch für die @ oder LC8 allgemein? Meine ist auch recht heissblütig
Gruss

der fred soll wohl provozieren ...
wenn ich 11.000 km durch afrika fahre, da muß ich das mopped entsprechend vorbereiten
zunächst ist da ein kat- auspuff wegen der schlechten spritqulität völlig ungeeignet- das weiß jeder, der schon mal afrikanischen boden betreten hat.
gegen das hitzeproblem hilft ein veränderter kühlerschutz
kat kaputt- notlaufprogramm in verbindung mit hitze + schlechten sprit- 91 oktan u. weniger- welche leistung erwartest du da noch.....
knz ist bekannt, nehm ich mit.
batterie find ich wg. schwerpunkt gut versteckt... muß man halt pflegen.
hatte hier bei wasserdurchfahrten nie probleme
hauptständer?? alles technik , ist bei der bmw nicht anders.
ihr habt glück gehabt, das ihr hier ohne motorschäden heimgekommen seid, allein das spricht schon für die ktm.
ihr solltet euch mal eine für afrika vorbereitete bmw ansehen- da ist fast nichts mehr orginal....
keine grüsse hnsptr

.....in fast jeden der o.g. Beiträge wird BMW als Wüstenschiff erwähnt. Warum denn nur? Wir sind hier doch im KTM-forum. Warum müssen Konkurrenzprodukte schlecht gemacht werden? Dadurch werden die Fehler der KTM´s nicht verbessert. Meiner Meinung nach, sollte eine 990er ADV "Afrika-tauglich" sein. Das styling und die Werbung um dieses Segment von KTM lassen einen Einsatz, ab von Asphalt, ohne Schwierigkeiten vermuten. Sollte der Hersteller Bedenken haben, eine 990er ADV in Afrika einzusetzen, dann muß er das dem Kunden sagen.

- Ramses -

Hi Ramses
Was willst denn als "normaler mitteleuropäischer Endurist" mit einer Afrikatauglichen Adventure hier auf der
zu 80 % überwiegend Asphaltierten Piste, wo sie hauptsächlich eingesetzt wird??????????????

Das wäre sicher am Bedarf bzw. am Lastenheft der Nutzung einer Adventure vorbeikonstruiert.

Hallo BummDG,

hatte viele Jahre meines Arbeitslebens in W-Afrika verbracht. Da war immer ein 1-Zylinder Japaner dabei. Außer der serienmäßig zu kleinen Tanks wurden nur grobstolligere Reifen montiert. Die Hondas und Yamahas waren ohne große Modifikationen einfach zuverlässig; getauscht wurden Sturzteile. Wenn ich die KTM´s oder BMW´s , an die in ihrer Maximalaufrüstung ja fast nix mehr hinzuschrauben ist, anschaue, dann bin ich schon der Meinung, daß die Dinger Schotter und Wüstentauglich sein sollten. Sicherlich, der "normale mitteleuropäische Endurist" setzt sein Gerät anders ein. Fazit: Wenn man "serienmäßig" in Afrika unterwegs sein will, vergißt man am Besten europäische Motorräder; wenn moderne, europäische Technik nur funktioniert, wenn der back up einer nahegelegen Werkstatt vorhanden ist, dann sollte man sich halt nach Fernost orientieren.

- Ramses -

Genau das ist der Punkt Ramses!!

Die Heute in Europa geforderte Euro 3 für Zweiradfahrzeuge ist nur durch Einspritzung und dem dazu gehörigen Kram zu erreichen.

Auch die Japaner kommen an dieser Regelung nicht vorbei.!

Wenn du von früheren Zeiten in Afrika schreibst, waren diese Fahrzeuge totsicher mit "alter Technik" unterwegs und ohne viel Elektronik

bis evtl. auf die Zündanlage, die Kontaktlos war.!

Diese Fahrzeuge gibt es aber nicht mehr als Neufahrzeug.!!!!!!!!!

Entweder man stellt sich dann darauf ein, oder man greift auf die "veralterte Technik" zurück.

Ein Freund von mir hat im tiefsten Bayern die Fa. HPN.

Er stellt in Handarbeit Fahrzeuge zusammen für Leute, die gerne mit dem Motorrad um die Welt fahren.

Das sind alles BMW - 2 Ventiler mit Vergaser und robuster Technik.

Mit der heutigen Ausstattung, bei der ein Fehlercode blinkt wenn etwas nicht mehr funktioniert, kannst du in Burkina Faso nur Kinder

belustigen, kommst aber keinen Schritt weiter...

Zitat von BummDG

Genau das ist der Punkt Ramses!!

Die Heute in Europa geforderte Euro 3 für Zweiradfahrzeuge ist nur durch Einspritzung und dem dazu gehörigen Kram zu erreichen.

Auch die Japaner kommen an dieser Regelung nicht vorbei.!

Das ist wahr. Aber wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg. Siehe die neue luftgekühlte Honda CB 1100 wo alle andern sagen für Euro 3 brauchts Wasserkühlung.

Zitat von pininn

Wer sagt sowas? Für Euro 3 brauchts keine Wasserkühlung - für Literleistung brauchts Wasserkühlung!

Wenn ich mich richtig erinnere wars Suzuki bei der Einführung der neuen Bandit mit dem im Vergleich zum Vorgänger eher hässlichen Motor dank WaKü.

Für die Erfüllung der EG Richtlinie € 3 ist Wasserkühlung absolut nicht nötig...es geht auch mit Luftkühlung!

Wer hat die denn diesen Schmarren erzählt????

Der BummDG hat das m.E. ganz richtig geschrieben. Das ist doch ein allgemeines Problem heute, das wir auch beim Automobil haben.
Einfache, robuste Technik gibt es nicht mehr zulassungsfähig.

Wenn ich meinen 350er Mercedes G aus 1996 anschaue kann ich da noch richtig Hand anlegen, wenn Dir beim heutigen G der Motor in den Notlaufmodus gelangt, benötigst Du einen Notebook um ihn wieder zu resetten, auch wenn Du das eigentliche Problem so lösen konntest.

Das ist heute leider die Regel, da nimmt sich KTM auch nicht aussen vor.....